Der geneigte Spieleveteran stellt sich vermutlich hin und wieder die Frage: Was treibt eigentlich David Braben, nicht zuletzt bekannt für den Klassiker Elite? Neben der Leitung des Entwicklerstudios Frontier Developments, das unter anderem Titel wie Roller Coaster Tycoon 3 oder den WiiWare-Titel Lost Winds veröffentlichten, arbeitet Braben gerade an einem PC in USB-Stick-Größe.
Der Mini-PC verfügt dabei lediglich über einen HDMI- und einen USB-Anschluss, um Display und Tastatur daran anschließen zu können. Auf der Platine werkelt ein ARM11-Prozessor mit 700MHz und 128MB Ram, der sogar OpenGL-2.0-Grafik in einer Auflösung von 1080p darstellen können soll. Als Festplatte soll eine SD-Karte dienen und selbst Module, wie die im Foto sichtbare Kamera, sind offenbar geplant. Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz.
Ähnlich zum Förderprojekt One-Laptop-Per-Child (OLPC) peilt Braben einen äußerst geringen Preis an. Der USB-PC soll zwischen 10 bis 15 Pfund (rund 12 bis 17 Euro) kosten und soll innerhalb der nächsten zwölf Monate in Produktion gehen. Vertrieben wird der Rechner über die Stiftung Raspberry Pi. Im eingebetteten Video erklärt Braben seine Intention dahinter. Derzeit lernen Kinder an Schulen lediglich die Bedienung eines (Schul-)Rechners und beispielsweise den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm. Durch die geringen Kosten ermöglicht der Mini-PC aber auch denjenigen, die sich kein privates Gerät leisten können, sich zuhause und in speziellen Kursen intensiver mit der eigentlichen Funktionsweise und auch der Programmierung eines Rechners zu beschäftigen.
Statt seine Zeit mit einem Hosentaschen-PC zu verplempern, sollte der Mann sich lieber endlich an das seit Jahren angekündigte Elite 4 machen. DARAUF wartet die Welt, nicht auf noch ein Stück Hardware, das keiner braucht...
Ich würde mir den Minicomputer kaufen wenn Elite vorinstalliert wäre ;) .
Der Rechner wäre auch super ohne Spiele
ganz meine Meinung :D
Man, verdammt! Ich will ein neues Elite!
kuhle Idee... und statt der Kamera noch nen ordentlichen Flashspeicher rein und fertig ist ein praktisches hacking-tool... man braucht nur noch nen usb hub und dann kann ich da ja alles anschließen.. aber selbst mit der kamera.. möglichkeiten über möglichkeiten..
*lechz*
Hey, da bekommen "Hoschentaschen-Spielchen" eine völlig neue Definition! ;)
...der gute Herr Braben soll mir lieber mal mein ELITE 4 zu Ende schrauben ;)
Wenn man die Idee mal weiterspinnt und das Ding personalisiert wäre, also per Linux und Userkennung meine ich und schnelles Internet (Cloudnutzung) besser und günstiger verfügbar wäre: Dann wäre das so eine Art Subsubsubsubnotebook das man überall (wie gesagt ich fantasiere da grad mal) an Stationen mit Monitor und USB-Keyboard (mit Trackpad) an öffentlichen Plätzen oder im Hotel (oft hat man eh schon nen LCD-Screen im Zimmer) betreiben kann. Aber wo bekommt das Ding eigentlich den Strom her?
Wahrscheinlich kann man das dann genausogut mit nem Smartphone machen, wer weiß, wer weiß...
In so einem Smartphone steckt sogar die gleiche Technik (+ Bildschirm, + Akku), ist also für deine Vorstellungen tatsächlich besser geeignet. Moderne Geräte mit schneller CPU und so bieten ja sogar HDMI-out.
Die Frage nach der Stromversorgung finde ich gar nicht so uninteressant. Auf der anderen Seite müsste der Akku ja keinen Bildschirm versorgen, könnte also entsprechend dimensioniert sein.
Vielleicht kommt der Strom vom Monitor.
Wer das als Smartphone nutzen will ist sicher mit einem Smartphone besser aufgehoben, Taschencomputer ohne telefoneigenes Tracking ist allerdings noch ne Marktlücke.
Hab auch schon überlegt ob man über das HDMI Kabel vielleicht 5V oder so vom Monitor bekommen kann.
Wenn man das Gerät ohne Positionstracker haben will darf man es nur nicht von Apple bauen lassen.
Big Steve is watching you :)
HDMI überträgt keinen Strom vom Fernseher/Monitor. Strom kommt von den angelöteten Kabeln an der Seite, dort wird später entweder ein Netzteil oder ein Akku dranhängen.
War ja nur ne Idee (hätte ja sein können das da irgendwo 5V vorgesehen sind), aber ein Akku? Na gut, es muss kein Monitor versorgt werden - da kann man den auf Smartphoneniveau schrumpfen.
Wird wohl aus Kostengründen auch eher ein Netzteil werden..
Zwar hat jedes aktuellere Smartphone eine bessere Technik, allerdings sind diese für den Zweck, zum Beispiel Kinder in Entwicklungsländern mit günstiger Hardware zu versorgen, viel zu teuer. Ich finde die Idee an sich sehr gelungen.
Braben geht es um Schulkinder in Entwicklungsländern wie England oder Deutschland ;) .
Hm, das wirft bei mir einige Fragen auf...
- Es soll möglichst billig sein, aber man benötigt einen Bildschirm mit HDMI-Anschluss - sicher nicht die günstigsten.
- Ein USB-Anschluss, um eine Tastatur anzuschließen... was ist mit einer Maus?
- Hat das Ding eine Batterie, oder wo zieht das seinen Strom her?
HDMI haben mittlerweile auch schon preiswerte Fernseher - und ein Flat-TV ist tatsächlich in vielen Wohnungen vorhanden. Wireless-Sets für Tastatur und Maus übertragen beide Daten mit einem USB-Stick. Alternativ: USB-Hubs funktionieren immer. Strom bekommt das Gerät momentan aus den bunten Kabeln, da würde sich alternativ entweder ein Netzteil oder ein Akku anschließen lassen.
Braben sagt, dass er momentan ca. 17 Pfund an Kosten für die Komponenten hat. Bei einer Massenproduktion dürften diese Kosten sich weiter senken lassen, so dass ein Preis von 15-20 Euro inkl. WLAN und Netzteil oder sogar Akku realistisch klingen.
Coole Idee, der Ansatz ist Grundsätzlich schon mal ganz gut. Aber ich glaube, über sowas haben sich auch schon andere Gedanken gemacht:
Mozilla mit dem Seabird-Konzept !
http://www.youtube.com/watch?v=oG3tLxEQEdg