Drogen- & Suchtbericht 2009: 3-7% Internet-süchtig!

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Phyll 2349 EXP - 14 Komm-Experte,R8,S3,A5
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5. Mai 2009 - 1:55 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Allem voran sind männliche Jugendliche und junge Erwachsene besonders gefährdet.

Zwischen Alkohol, Cannabis und Heroin hat auch das Internet ein eigenes Kapitel im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung für das Jahr 2009 bekommen. So wird das Thema der Onlinesucht oder auch pathologischer Internetgebrauch nach Angaben der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing durchaus gravierender.

"Aus gesundheitspolitischer Sicht hat die suchtartige Nutzung des Internets an Gewicht gewonnen: vor allem männliche Jugendliche und junge Erwachsene zeigen häufiger ein sich verlierendes, entgleitendes und in Extremfällen psychopathologisch auffälliges Onlinenutzungsverhalten insbesondere in Bezug auf Online-Spielwelten."

Symptome mit nahezu vollständiger Übereinstimmung im Vergleich zu stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen sind keine Seltenheit bei Betroffenen. Verschiedene Studien belegen, dass derzeit 3 bis 7% der Internetnutzer als onlinesüchtig und ebenso viele als stark suchtgefährdet gelten. Dabei steht die "ausufernde Teilnahme an Computerspielen oder Chats, ebenso wie der übermäßige Konsum sexueller Inhalte" im Blickpunkt. Weiter heißt es, dass Onlinesüchtige im Extremfall 10 bis 18 Stunden pro Tag mit Computerspielen verbingen.

Da die Onlinesucht noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht ist, läuft im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit eine Studie mit dem Titel "Beratungs- und Behandlungsangebote zum pathologischen Internetgebrauch in Deutschland". Erste Ergebnisse werden noch im Jahr 2009, ein Abschlussbericht in 2010 erwartet. An der Gutenberg-Universität in Mainz wird derzeit das Beratungs- und Therapieangebot "Ambulanz für Spielsucht", welches als Modellprojekt gilt, häufig genutzt. Seit März 2008 haben sich circa 300 Menschen mit dem Wunsch um Hilfe gemeldet und mehr als 50 Patienten konnten im ambulanten Gruppen. und einzeltherapeutischen Setting versorgt werden.

Der Drogen- und Suchtbericht wurde am 4. Mai 2009 von der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing der Bundesregierung in Berlin vorgestellt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469795 - 5. Mai 2009 - 12:27 #

Hi Phyll,

bitte geh nochmal ein wenig über die News drüber:

Du kannst nicht einfach im ersten Satz des eigentlichen Newstextes die Aussage aus der Überschrift weiterführen, stattdessen muss da dein zweiter Absatz ("Zwischen...") hin.

Vorsicht auch mit Indikativen "(ist)", damit kannst du leicht den Eindruck erwecken, das du allem, was du erwähnst, auch selbst zustimmst. Das ist erstmal eine Studie, nichts mehr und nichts weniger.

Drittens wäre es klasse, du könntest -- etwa aus dem verlinkten Bericht -- noch ein Bild erstellen. Und wenn es schlimmstenfalls das Logo der Bundesregierung ist.

Phyll 14 Komm-Experte - 2349 - 15. Mai 2009 - 0:41 #

Schande über mich, werde mir morgen Zeit nehmen da nochmal drüber zu schauen. Hab den Kommentar grad erst gelesen, warum muss man auch an der Uni immer so viel zu tun haben...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 3. November 2011 - 23:37 #

Hat sich da wat geändert zwischenzeitlich?

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