L.A. Noire: Überspringen von schwierigen Szenen möglich

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27. April 2011 - 12:11
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Wie Ende März von uns berichtet, wurde das am 20. Mai erscheinende L.A. Noire als erstes Videospiel überhaupt in die offizielle Auswahl des Tribeca Film Festivals 2011 aufgenommen. Dazu passend erhielten die Anwesenden der kürzlich stattgefundenen Veranstaltung eine exklusive Vorschau auf das von vielen Spielern lang erwartete Detektivspiel, der sich eine Diskussionsrunde anschloss.

Unter anderem ging es dabei um die Frage, was passiert, falls die enthaltenen Action-Sequenzen einigen Spielern zu schwer sein sollten. Rockstar Games' Art Director Rob Nelson erläuterte daraufhin, dass es möglich sein wird, diese schwierigen Szenen bei Bedarf zu überspringen. So wird in L.A. Noire nach zwei oder drei fehlgeschlagenen Versuchen eine Meldung auf dem Bildschirm erscheinen, anhand derer ihr gefragt werdet, ob ihr diese bestimmte Situation auslassen möchtet. Der Rockstars-Mitarbeiter dazu:

[Der Spieler] kann diese Action-Elemente überspringen und wird dennoch den Großteil der Erzählung erleben.

Im Gegensatz zu beispielsweise Titeln der GTA-Reihe – die keinerlei Schwierigkeitsgrade oder Unterstützungen bieten und unerfahrene Spieler daher hin und wieder verzweifeln lassen –, wird es euch L.A. Noire somit erstmals in einem Rockstars-Spiel ermöglichen, durch das Überspringen eventuell schwieriger Schusswechsel oder Verfolgungsjagden (oder beides zusammen) den Spielverlauf bei Bedarf leichter zu gestalten.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. April 2011 - 12:10 #

Ähhh..Oo...ahaa.... gehts noch mehr Casual? Eingebaute God Mods eventuell? Unendlich Geld, Munition oder Zeit!? Lächerliche Art den Schwierigkeitsgrad "anzupassen". Aber da braucht man ja heutzutage keine Entwicklungszeit für verprassen, wozu auch.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 27. April 2011 - 12:17 #

Ich finde daran nichts verwerfliches. Diese Funktion ist nicht verwerflicher als die Hilfefunktion bei modernen Adventures. Jeder Spieler sollte die Chance haben von seinem gekauften Spiel auch das Ende zu sehen. Auf welchem Schwierigkeitsgrad oder mit welchen Hilfen er das tut ist doch vollkommen egal solange die Unterstützung im Spiel eingebaut ist. Daher fände ich auch ein God Mode in SP Shootern nicht schlimm, sowas gibt es bei Flugsimulationen ja auch schon seit 20 Jahren.... Solange davon andere Spieler nicht benachteiligt werden ist doch alles gut. Man muss diese Hilfen ja nicht wahr nehmen wenn man nicht möchte. Man wird nicht dazu gezwungen.

Vaedian (unregistriert) 27. April 2011 - 12:54 #

Das ist doch mal ein schöner Seitenhieb in die Konsolenfraktion.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 27. April 2011 - 13:02 #

Wieso? Schwierige Szenen gibt es auch bei PC-Spielen, wo einige Spieler schlichtweg überfordert sind. Nehmen wir mal das Autorennen in Mafia. Ich weiß noch, daß sich sehr viele Spieler wünschten, den Abschnitt zu übspringen, während andere kein Problem mit dem Rennen hatten. Letztendlich wurde das Rennen vom Schwierigkeitsgrad her durch einen Patch "entschärft".

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 27. April 2011 - 15:51 #

Ich denke da auch mit Grausen an den Mini-Heli in Vice City oder den großen in GTA 4 zurück ^^

Auf dem PC steuerten die sich irgendwie seltsam, egal ob mit Tastatur oder Controller.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 27. April 2011 - 15:59 #

Was den Mini-Heli angeht, bekam ich auf YouTube jede Menge Reaktionen, wie grausig das Ding zu steuern war. Wobei es da wohl wirklich primär um die PC-Version ging. Auf der PS2 fand ich das nicht so schwer. Dafür kriegte ich bei einer Zero-Mission in San Andreas (Air Raid) auf der PS2 die Krise, weil man da mit manueller Sticksteuerung die kleinen Flugzeuge abschießen mußte, die Zeros Antennen angriffen. Da hatten wiederum die PC-ler den Vorteil.

Anfangs in GTA 4 (hab PC-Version) tat ich mich mit dem Heli auch etwas schwer. Zum Glück wurde die Steuerung kurz darauf gepatcht, so daß man sie sich wirklich auf die eigenen Bedürfnisse anpassen konnte.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 27. April 2011 - 13:11 #

Elysion, was ist dfaran nun schlimmes?
das sich da manche schon wieder anstellen, wie bei den Ingamehilfen von Nintendo damals.

Wenn ihr es nicht braucht dann nutzt es nicht Punkt aus.
Da da wieder äh Casualdreck ect kommt nervt mich schon wieder! Bevor man sich zig mal an einer Stelle die zähne ausbeisst lieber sowas.
Was hätte ich damals bei Mafia 1.0 dafür gegeben dieses beschissenen Autorennen zu überspringen..

Düstertroll 13 Koop-Gamer - 1591 - 27. April 2011 - 13:21 #

Ich stimme dir zu. Außerdem: Nur weil die Überspring-Funktion vorhanden ist, muss man sie noch lange nicht nutzen. Da wieder einen Bogen zu "Vercasualisierung" der Spielewelt zu schlagen, ist übertrieben. (Und beim klassischen Mafia habe ich das Autorennen auch erst nach zig Anläufen bewältigt. *g*)

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. April 2011 - 13:30 #

Weil der Entwickler anscheinend keine Lust hat einen funktionierenden Schwierigkeitsgrad alá LEICHT, MITTEL, SCHWER einzubauen und stattdessen sagt: "Hey dufte wir haben Schwierigkeitsgrade eingebaut indem ihr Level überspringt!". Mir wegen sollen Leute die dafür Geld ausgeben gern das benutzen, statt sich einer Herausforderung zu stellen, wem das dann noch Spaß macht ... ok. Aber dann bitte nicht rumjammern wenn man das Spiel schon in 5 oder 10 Stunden durch hat (nicht zwangsweise jetzt an Noire festzumachen, betrifft ja auch andere Spiele).
Zu dem Autorennen in Mafia: Ja ich hab auch 10 Anläufe gebraucht und mich geärgert wenn mans nicht geschafft hat aber trotzdem war ich so motiviert es immer wieder zu probieren und mich zu verbessern bis ich es schaffte. Das war dann ein gutes Gefühl diese Herausforderung gemeistert zu haben.

Tante Bernd (unregistriert) 27. April 2011 - 13:45 #

"Zu dem Autorennen in Mafia: Ja ich hab auch 10 Anläufe gebraucht und mich geärgert wenn mans nicht geschafft hat aber trotzdem war ich so motiviert es immer wieder zu probieren und mich zu verbessern bis ich es schaffte. Das war dann ein gutes Gefühl diese Herausforderung gemeistert zu haben."

Dann warst du aber wohl der eine von 10.000 dem das gefallen hat. Relevant ist das es dem Mammutanteil an Spielern Spaß macht und nicht nur einer stark begrenzten Randgruppe.

Und grade bei L.A. Noire macht solch eine Mechanik absolut Sinn, da der Schwerpunkt ja anscheinend auf dem Adventureteil (Tatort untersuchen, Zeugen verhören etc.) liegt und nicht auf den Actioneinlagen. Sehe ich also keinen Grund wieso Leute, die nur rätseln möchten, diese Passagen nicht überspringen können sollen.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. April 2011 - 13:50 #

Ok wenn es anscheinend soviele Leute gibt die es gut finden wirds dieses "Feature" wohl zurechtgeben aber toll finden muss ich diese Entwicklung trotzdem nicht. Denn das Spiele immer leichter werden in den letzten 20 Jahren ist eine traurige Tatsache aber wenn ich nur zu der Randgruppe gehöre die das doof findet kann ich wohl wenig dagegen tun, oder? :)

Tante Bernd (unregistriert) 27. April 2011 - 14:11 #

Nur schießt du in diesem konkreten Fall komplett am Ziel vorbei, denn dieses Feature beeinflusst dich in deinem Spiel doch überhaupt nicht und sagt vor allem über den eigentlichen Schwierigkeitsgrad des Spiels gar nichts aus.

Und bevor sie Entwicklungszeit dafür investieren 3 Schwierigkeitsgrade einzufügen, die alle zeitaufwendig auf ihre Spielbalance getestet werden müssen, sehe ich diese Entwicklungszeit lieber in zusätzlichen Spielinhalten von denen ich auch tatsächlich was habe (mehr Missionen bspw.).

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. April 2011 - 15:14 #

Ja das entwickeln von verschiedenen Schwierigkeitsstufen dauert natürlich länger das ist mir bewusst. Doch auch wenn ich gerne eine Story sehe beim spielen macht mir es persönlich wenig Spaß wenn mir ein Sieg geschenkt wird also stelle ich gerne auf "Schwer" (was heutzutage im Prinzip das "Leicht" von früher ist ^^). Aber nun gut so ist es nicht also bringt es leider nichts, hoffen wir nur das sie die zusätzliche Zeit auch zum entwickeln für mehr Inhalt nutzen ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. April 2011 - 12:57 #

Da gebe ich Elysion recht, die Spiele sind heute alle für Blinde ausgelegt und Grob Motoriker. Mafia ?

Erinnert euch an Driver ^^ Da is die hälfte meines Freundeskreises nichtmal durch die Tutorial Mission gekommen^^ DAS waren schwere Spiele

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 28. April 2011 - 14:16 #

Driv3r bzw. Driver 3 fand ich jetzt so nicht schlecht oder gar schwierig, allerdings stößte mir die Steuerung extrem sauer auf, weil sie 1:1 von der Konsolenversion für den PC übernommen wurde und du nicht einmal die Tastaturbelegung ändern konntest. Das sorgte mit verkrampften Fingern und Verrenkungen stellenweise für extreme Frustsituationen, weil das Handlung dann einfach dermaßen unpraktikabel war.

Argh! (unregistriert) 27. April 2011 - 14:28 #

Seh ich auch so. Ich fand es auch gut wie es bei Assassins Creed gemacht wurde, dass die teils knackigen 100% Bedingungen optional waren.
Find ich auf jedenfall besser als wenn man a) stumpf Leicht Mittel Schwer einbaut oder b) das Spiel grundsätzlich so leicht macht dass jeder Depp alles schafft.

Anonymous (unregistriert) 27. April 2011 - 13:35 #

Tolle Sache. Ich hoffe man macht das Spiel dann dementsprechend herausfordernd für diejenigen die eben eine solche Haerausforderung suchen. Die anderen können das dann eben lassen. Super Sache.

Sniizy (unregistriert) 27. April 2011 - 13:50 #

Dieses System bietet Nintendo mehr oder weniger gleich seit einiger Zeit auch in seinen Spielen an (New Super Mario Bros. Wii, Donkey Kong Country Returns, Super Mario Galaxy 2) und ich finde es sogar gut. Denn dies bedeutet gleichzeitig (und in den genannten Beispielen, so finde ich, trifft das auch zu), dass der Schwierigkeitsgrad höher liegt als wenn dieser Modus nicht dabei wäre.

Und wie schon gesagt: Wer wirklich eine Herausforderung sucht, braucht ihn ja nicht nutzen.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 27. April 2011 - 14:00 #

Jennifer Hepler anyone?

Aki1695 06 Bewerter - 76 - 27. April 2011 - 14:37 #

Ohhh ich freue mich so auf dieses Spiel

KaraKaplan_TR 10 Kommunikator - 538 - 27. April 2011 - 14:54 #

Ziel ist es ja bei einem game alle szenen selber zu meistern. ich finde di option szene überspringen ein wenig komisch, aber könnte nützlich sein wenn ein 55Jahre alter Opa L.A. Noir spielen möchte eingie senen nicht schafft. ich persönlich werde sicher keinen gebrauch machen von dieser funktionin. kein spiel war scwirig genug das ich mir so eine funktion gewünscht hatte :) aber trotzdem eine gute idee. für hobby gamer. mann kann ja alle szenen überspringen und den schluss sehen nach 3h spiezeit oder so :))

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 27. April 2011 - 18:11 #

Wer hat je gesagt, dass das das Ziel eine Spiels ist? Das mag dein persönliches Ziel sein, trifft aber deswegen nicht auf alle zu. Und wieso sollten nur 55-jährige Opas diese Funktion nützlich finden. Wenn die Actionszenen frustig geraten sind und ich sie nach dem 5. Anlauf nicht schaffe, dann nutze ich diese Funktion gerne. Ich finde auch nix an Trial&Error Spiele oder Spiele mit einen übertriebenen Schwierigkeitsgrad. Wieso betonst du in deinem Post drei Mal, dass du die Funktion nie nutzen würdest aber sie sicher ganz toll für "hobby gamer" oder "opas" ist?
Meine Güte Leute, es ist eine Funktion die man nutzen kann aber nicht muss. Da muss sich niemand in seiner Hardcore-Gamer Ehre beleidigt sehen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. April 2011 - 12:58 #

Battletoads auf SNES ;P

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 27. April 2011 - 14:58 #

Wenn man das richtig macht, dürfte es für überforderte Einsteiger wohl ok sein. Das sowas auch in die Hose gehen kann, hat allerdings das neueste "Alone in the Dark" gezeigt. Dort kann man auch einfach Kapitel überspringen, allerdings fehlen einem dann teils wichtige Gegenstände, ohne die ein weiterkommen nur sehr schwer möglich ist. Rockstar dürfte aber clever genug sein, um solche Fallen zu vermeiden.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. April 2011 - 15:22 #

Sag's mit Fisherman's Friend! ;) Eine solche Funktion gefällt mir nicht und wozu gibt es Schwierigkeitsgrade?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 27. April 2011 - 15:29 #

Meines Wissens gab's in Rockstar-Spielen noch nie verschiedene Schwierigkeitsgrade. Muß man auch nicht immer haben und kostet nur mehr an Entwicklung und Zeit. Da ist so ein optionales Überspringen ne Kleinigkeit. Man muss es ja nicht anwenden, aber man kann es. Sowieso, wenn's eh keinen Einfluß auf's eigentliche Spielgeschehen hat.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. April 2011 - 16:17 #

Ob es in bisherigen Spielen von Rockstar verschiedene Schwierigkeitsgrade gab, spielt keine Rolle. Es gibt diese Möglichkeit und sie ist allemal eleganter als ein Skipbutton. Klar kosten verschiedene Schwierigkeitsgrade in der Entwicklung mehr Zeit als so ein Knopf. Wenn das Produkt dadurch jedoch runder wird, warum denn nicht? Ich kann warten. Vielleicht steckt man die gesparte Zeit lieber in weitere Kopierschutzmaßnahmen, falls eine PC-Version kommen sollte. ;)
Ein Spiel darf auch immer eine kleine Herausforderung sein und Schwierigkeitsgrade kommen verschiedenen Spielertypen schon entgegen. In meinen Augen reicht das und man braucht keinen Knopf mehr, der den Spieler jederzeit dazu verleitet, eine Stelle zu überspringen. Optionales Benutzen hin oder her, mir gefällt es nicht und es ist doch ein gutes Gefühl, wenn man eine schwierige Stelle selber gemeistert hat.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 27. April 2011 - 19:10 #

Und ich sage dir, dass unterschiedliche Schwierigkeitsgrade immer mehr ein Relikt aus grauer Vorzeit werden. Der dynamisch variable Schwierigkeitsgrad der sich während des Spiels an das Können des Spielers anpasst ist heutzutage die Methode ein Spiel allen Spielertypen gleichermaßen zugänglich zu machen ohne Leute mit 5 Schwierigkeitsgraden die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten und oft nicht einmal mehr untereinander abgestimmt sind, zu überladen.

Vielen Leuten macht es nunmal kein Spaß wenn man in einer dermaßen fiese Stelle kommt, dass es partout nicht weiter geht, egal wie oft man es versucht. Natürlich soll ein Spiel ständig herausfordernd sein, aber niemals zu schwer oder unfair werden. Und viele Spieler haben eben das Problem das es für sie nicht den idealen Schwierigkeitsgrad gibt. Da wäre "Einfach" für sie viel zu einfach während "Mittel" schon wieder viel zu schwer ist und das ist eben keine Ideallösung und man kann jemanden nicht zwischen 50 Schwierigkeitsgraden oder 25 verschiebbaren Schwierigkeitsbalken für alle Elemente des Spiels wählen lassen...
Also nimmt man lieber einen festen und passt den entsprechend automatisch dem Können des Spielers an und alle werden gleichermaßen gefordert ohne große Frustmomente zu haben.
Und viele Spieler möchten halt Spiele und Ihre Story erleben und nicht 5-10x die selbe Stelle spielen wollen.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. April 2011 - 22:14 #

Noch lange nicht oder wie viele Spiele dieser Art kennst du? Mal ganz davon ab, dass die Entwicklung dessen noch um ein Vielfaches aufwändiger ist als nur die Abstimmung von ein paar Schwierigkeitsgraden. Selbst das bekommen genügend Entwickler nicht überzeugend hin oder lassen diese gleich ganz weg. Und wie stellst du dir das überhaupt vor? Darf das Spiel den Spieler dann nur 3x die Stunde ins Gras beißen lassen? Wird er die ganze Zeit überwacht oder wird das nur am Anfang in einem Testlevel ermittelt? Klingt für mich nach Utopie.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 29. April 2011 - 13:55 #

Ich kenne recht viele Spiele dieser Art. Bestimmt so 30-40 allein in den letzten 5 Jahren die ein dynamisches Schwierigkeitssystem verwenden und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Wobei da Multiplayerspiele mit entsprechende Match-Making Systeme noch in der Überzahl sind als Singleplayerspiele.

Im Idealfall wird die Leistung während einer Mission bewertet. Da sind Tode und die Art wie man in den Levels stirbt die beste Möglichkeit. Es wird halt eine Art Spielerprofil angelegt was die Ergebnisse während des Spiels bewertet und damit den Schwierigkeitsgrad variabel gestaltet. Die größten Messungen werden natürlich speziell ion der Anfangsphase eines Spiels erzielt. Wenn jemand im ersten Level 20x stirbt muss wohl irgendwas zu schwer sein, also wird der Schwierigkeitsgrad dermaßen runtergeregelt, dass der Spieler dieses Level schafft. Kommt er durch den Schwierigkeitsgrad dann im nächsten Level ohne auch nur einen Treffer durch wird das Spiel entsprechend erschwert, so entwickelt sich langfristig halt ein Leistungsindex der seine volle Kraft beim erneuten Spiel entfaltet. Denn ein gutes Spiel bietet eigentlich mindestens die Motivation es nochmals durchzuspielen, und sei es halt durch verschiedene Enden.
Wenn man im Laufe der Zeit besser wird, wird auch der Leistungsindex auch höher. Das geht ja auch im Multiplayer so wo man per Auto-Suche ja auch nur Spieler eines vergleichbaren Grades sucht und die Gegner ja auch stärker werden wenn man stärker wird.

Gecko 13 Koop-Gamer - 1518 - 27. April 2011 - 15:28 #

Entscheidend ist, das man die Funktion benutzen kann, jedoch nicht muss.
Von daher finde ich das in Ordnung, wie die Rückspulfunktionen in Rennspielen - nimmt die Spannung raus, aber wer es nutzen mag..

Wenn dadurch der Titel insgesamt zugänglicher wird und der Entwickler mehr Kunden anspricht ist das Ziel erreicht.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. April 2011 - 16:24 #

Andere Ziele scheint es heute nicht mehr zu geben. ;)

Tante Bernd (unregistriert) 27. April 2011 - 20:10 #

Ja, wie furchtbar, Spiele für eine möglichst breite Masse an Menschen zugänglich zu machen, anstatt nur für irgendeine kleine Randgruppe...

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. April 2011 - 22:21 #

Nein, Mainstream ist natürlich immer und ohne Ausnahme ganz toll und alle Menschen absolut gleich...

Tante Bernd (unregistriert) 27. April 2011 - 22:57 #

Weil die Spiele natürlich alle absoluter Mainstream sind, im besonderen durch solche komplett spielverändernden Feature, deren Nutzung zu 100% optional ist... -.-

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 28. April 2011 - 7:33 #

Nein aber es trägt doch dazu bei, Mainstream (ich mag das Wort nicht^^) ist nicht zwangsweise verkehrt, solange man noch sein eigenes Spielerlebnis haben kann. Was aber immer seltener passiert heutzutage. :(

Tante Bernd (unregistriert) 28. April 2011 - 8:02 #

Na dann nenne mir dafür doch bitte mal Beispiele, bei denen man kein eigenes Spielerlebnis mehr hat. Würde mich ernsthaft interessieren, da das anscheinend ja ne ganze Menge sein müssen, das es störend auffällt, ich persönlich das aber absolut nicht nachvollziehen kann.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 28. April 2011 - 9:02 #

Spiele mit Schlauchlevels oder simpel aneinandergereihte Missionen ohne irgendwas dazwischen, da ist das Spielerlebnis immer und für jeden gleich. Individualität Fehlanzeige, Gegenbeispiel? Open World Spiele. Lässt sich nicht in jedes Szenario implementieren aber viele Entwickler versuchen es ja auch gar nicht.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. April 2011 - 13:00 #

Beispiel, Final Fantasy 13 oO

Das schlechteste Final Fantasy das je so hieß, da is Teil 1 aufm Iphone noch komplexer.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 28. April 2011 - 10:29 #

Ich bezog mich hier auf die allgemeine Tendenz im Spiele-Sektor und da passt ein solches Feature nun einmal gut ins Bild. Und natürlich sind insbesondere die Spiele von Rockstar auch so etwas wie Mainstream, da braucht man sich nur mal die Verkäufe angucken. Das Wörtchen sehe ich im Übrigen zunächst recht wertungsfrei, es kann jedoch Aspekte nach sich ziehen, die mir nicht unbedingt zusagen.
Aber bleiben wir mal bei diesem Feature: Klar, es ist optional aber dadurch nicht weniger spielverändernd. Es verändert zwar nicht die Story oder deren Ausgang aber wer es nutzt, hat im Gegensatz zum Feature-Verweigerer nichts erreicht, nichts geschafft und doch etwas verpasst. Das Spielerlebnis ist ein völlig anderes und die Gefahr, diesen Button mal eben zu benutzen, allgegenwärtig.^^ Wie ich weiter oben schon schrieb, wären Schwierigkeitsgrade, welche bereits ebenfalls ein Zugeständnis an den Massenmarkt mit seinen unterschiedlichen Spielertypen darstellen, die elegantere und spielernähere Lösung gewesen als solch ein dichotomes Feature.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 27. April 2011 - 17:10 #

Wie immer bei solchen Sachen: Ist freiwillig, also stört es mich nicht. Die Empörung überlasse ich gerne anderen, die bei sowas immer gleich "GOTT!!! SHEISSE!!! EASYCASUALKONSOLERO!!!" schreien. Wie man sich nur immer so viel künstlichen Stress machen kann. Da ist wohl jemand sexuell nicht ausgelastet ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. April 2011 - 13:02 #

EASYCASUAL UMWELTVERSCHMUTZUNG, NUKLEARKRIEG , OMG SCHEIßE
künstlicher Stress ^^

Der ein oder andere wird sich auch darüber aufregen, ob man es tut oder nicht, ändert allerdings die Situation nicht, denn die bleibt schlecht

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 27. April 2011 - 19:00 #

Mal einen Kommentar an die fast schon flamenden und ungehörigen Bezeichnungen oben, die Reflexe werden leider nicht schneller mit dem Alter und viele, die seit den 80ern Spiele spielen, sind heute über 30 oder 40 und haben das gleiche Recht, auf sie zugeschnittene Spiele zu spielen. Beruflicher Erfolg bedingt zudem auch leider weniger Zeit. Bin ich z.B. deswegen Casual? In meinen Augen nicht, ich spiele Spiele, die für meine Verhältnisse anspruchsvoll sind im Rahmen der mir verfügbaren Zeit. Da geht es leider nicht mehr darum, den Jubelschrei nach dem 30. oder 50. Versuch der letzten Mission von GTA IV zu hören, sondern um Entspannung, einen angemessenen Schwierigkeitsgrad und die Befriedigung, das Spiel vollendet zu haben. Wer nie gecheatet oder einen Walkthrough gelesen hat, der werfe jetzt bitte seinen Minecraft-Stein.

Ich finde die Idee fantastisch. Ein paar Versuche sind ok aber mich frustet es, wenn der fünfte Anlauf dann immer noch nicht klappt, weil ich leider nicht mehr die Reaktionsgeschwindigkeit habe, die ich mit 15 hatte, auch wenn ich immer noch recht zufrieden mit meiner Spieleleistung bin. Aber gerade die letzte GTA IV Mission (bis heute nicht geschafft, weil ich keine Lust habe, ca. 45 Minuten mich durch die Gegend zu ballern um dann wieder am blöden Hubschrauberflug zu scheitern) oder das Mafiaautorennen, das ich mit Ach und Krach geschafft hatte, zeigen mir, dass Spieleentwickler manchmal zu weit übers Ziel hinausschiessen.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 28. April 2011 - 7:43 #

Und das besagtes Level in GTA (das kenne ich ehrlich gesagt nicht) oder Mafia eventuell falsch oder zu schwer designed wurde ist nicht etwa die Schuld des Entwicklers? Klar die Gruppe an Spielern wird immer größer (und natürlich die Veteranen auch älter, nicht bös gemeint^^) also sind Schwierigkeitsgrade super. Aber warum führt man dann nicht wie in Dragon Age Origins z.b. einfach ein Knöpfchen in den Optionen ein wo man auf Leicht stellt. Dann spielt man die zu schwere Stelle und ändert die Option wieder zurück. So hat man den Kampf oder Rennpassage gesehen und geschafft. Mein Problem an diesem zweifelhaften Feature ist das der Entwickler das einführt und auf richtige Schwierigkeitsgrad Einstellungen verzichtet. Denn ein Spieler der sagt: "Puh das level ist mir zu schwer aber ich überspringe das doch nicht das wäre mir zu doof!" der guckt nun dumm aus der Wäsche und wird das Spiel weglegen, da er keine andere Möglichkeit hat durch solche Passagen zu kommen als überspringen. Man sollte nicht alles in Schwarz (die Leute die den Knopf nicht brauchen oder nicht mögen) und weiß (die Leute die so einen Knopf nutzen würden oder gut finden) aufteilen. Es gibt auch eine Grauzone an Spielern und die haben von dieser Funktion genau: nix.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 28. April 2011 - 9:28 #

"Es gibt auch eine Grauzone an Spielern und die haben von dieser Funktion genau: nix."
Und warum müssen sich diese Spieler dann aufregen? Es kann ihnen doch egal sein.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 28. April 2011 - 11:02 #

Lies bitte den ganzen Text im Kontext, dann solltest du es verstehen wen ich mit der Grauzone meine und das "nix davon haben" nicht gleichzusetzen ist mit "sollte sie also nicht stören".

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 27. April 2011 - 20:36 #

Ich werde nie verstehen, warum jetzt wieder Grundsatzdiskussionen geführt werden, wie leicht oder wie schwer ein Spiel sein darf. Das entscheidet doch jeder für sich selbst.

Wer es gerne schwer haben möchte, der lässt dieses Feature eben weg. Ich lese aus der News nirgends, dass das Spiel aufgrund dieses Features allgemein leichter sein soll?

Letztendlich ist auch nicht jeder Spieler ein R0xx0r der jedes Spiel von A bis Z durchrul0rn will und sich am 50. Bildschirmtod in Folge freut.

Manchen macht eben dieses spass und anderen eben jenes - und dennoch zahlen beide denselben Preis.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 27. April 2011 - 22:02 #

Warum darüber aufregen? Man kann diese Option doch einfach ignorieren, so schwierig wird das Spiel schon nicht werden.

Grinzerator (unregistriert) 27. April 2011 - 22:12 #

Die Option ist mir egal, solange das Spiel einen gut ausbalancierten Schwierigskeitsgrad besitzt. Nur, wenn sie sich das Balancing durch das hinzufügen dieser Option wirklich komplett sparen wollten, wäre ich empört.
Ich erinnere mich noch an die Flugstunden in GTA - San Andreas, wo ich Blut und Wasser geschwitzt und sicherlich einen vollen Tag gebraucht habe, bis ich diesen Flaschenhals endlich überwunden hatte. Wenn es sowas in L.A. Noire gibt, kann man den Entwicklern für die Option wirklich nur dankbar sein.

Tante Bernd (unregistriert) 28. April 2011 - 8:24 #

Stimmt, die Flugstunden in San Andreas sind nen super Beispiel. Waren bei mir bspw. der Grund wieso ich San Andreas nie durchgespielt hab, obwohl mir das Spiel bis genau zu dieser Spielpassage hervorragend gefallen hat. Aber nach dem x-ten krampfhaften Kampf gegen die Steuerung ists von der Festplatte geflogen und wart seitdem nicht mehr gesehen.

Und obwohl ich nun auch Richtung 40 unterwegs bin, bin ich bei Leibe kein schlechter Spieler, wie ich gestern im Multiplayermodus von Dead Rising 2 feststellen musste. Erste Mal gespielt in meinem Leben und reihenweise die halb so alten Gegner abgeledert (hatten größtenteils netterweise ihr Baujahr im Gamertag, primär Mitte 90er).

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