Blizzard: „The Old Republic wichtig für den MMO-Markt“

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18. März 2011 - 14:19
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Erst vor wenigen Tagen äußerte sich Frank Gibeau, Head of EA Games, zur Story des kommenden Star Wars - The Old Republic und gab sich überzeugt, dass „zum erstem Mal ein MMO tatsächlich eine Hintergrundgeschichte enthalten wird“ (wir berichteten). Darüber hinaus soll besonders die Marke Star Wars Anziehung auf die Spielergemeinschaft ausüben und dem Titel auch auf diese Weise zum Erfolg verhelfen.

Mit dieser Ansicht steht Gibeau nicht allein da: Auch die beiden Blizzard-Mitbegründer Frank Pearce (Executive Vice President) und Mike Morhaime (CEO) bescheinigen dem Online-Spiel gegenüber dem britischen Branchenmagazin MCV durchaus große Chancen und glauben, dass dieses den größten Motivationsschub für das Genre seit World of Warcraft auslösen könnte. So würde auf The Old Republic nach Aussage von Pearce beispielsweise das zutreffen, was auch bei Blizzards WoW einer der Schlüssel zum Erfolg gewesen ist: „Ein Universum um eine bewährte Lizenz entstehen zu lassen, das den Spielern sehr am Herzen liegt.“ Darüber hinaus stellt der Unternehmer fest:

[Star Wars - The Old Republic] ist ein Spiel, das – wenn es gut gemacht ist – die Möglichkeit hat, den MMO-Markt wachsen zu lassen. Und das ist sehr wichtig für die Branche als Ganzes, nicht nur für EA.

Morhaime fügt hinzu:

Es handelt sich natürlich um ein starkes Franchise, und Bioware ist ein großartiger Entwickler. Wir haben intern darüber gesprochen und aus unserer Sicht hoffen wir, dass sie ein unterhaltsames Spiel herausbringen, denn dadurch werden eine Menge neuer Spieler in das MMO-Genre eingeführt. Die Meinung dieser Spieler, ob sie diese Art von Spielen mögen oder nicht, wird von dieser Erfahrung bestimmt werden.
Pausen 11 Forenversteher - 814 - 18. März 2011 - 13:17 #

lustig das sowas gerade von den entwicklern kommt denen zu verdanken ist das der mmorpg markt seit fast 7 jahren stangiert und sich quasi nicht weiterentwickelt hat

Chipp 11 Forenversteher - 560 - 18. März 2011 - 13:42 #

Ja natürlich. Durch ein bahnbrechendes Produkt stagniert der Markt. So funktioniert die Wirtschaft. Woher beziehen Menschen wie du immer so einen Unsinn? Keine News über Blizzard/EA ohne WoW-Hater. Ihr seid anstrengend, weißt du.

Pausen 11 Forenversteher - 814 - 18. März 2011 - 14:40 #

gut dann sag mir was so bahnbrechendes seit wow in den letzten 7 jahren passiert ist was die szene so weiter gebracht hat

Phoenix 16 Übertalent - 4165 - 18. März 2011 - 14:49 #

Bitte schau dir doch mal an wie viele Personen WoW heute und wie viele es 2004 spielten...
Offensichtlich hat sich was getan.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 18. März 2011 - 16:10 #

Ich würde eher sagen, dass viele Leute auf den Hype-Zug aufgesprungen sind...

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 19. März 2011 - 10:40 #

Genau. Es liegt natürlich nur am Hype. Hat rein gar nichts mit der Qualität des Produkts zu tun. Millionen von Menschen loggen täglich nicht deswegen ein, weil ihnen das Spiel Spaß macht, sondern weil irgendwer (vermutlich ein Blizzard Mitarbeiter) mal rum erzählt hat, dass es cool sei, WoW zu spielen.

Rondrer (unregistriert) 18. März 2011 - 14:59 #

Und was hätten sie deiner Meinung nach machen sollen?
Nach 2-3 Jahren WoW dann: "So wir wollen den MMO-Markt weiterbringen, deswegen schalten wir die WoW-Server ab"?
Und WoW bleibt nunmal WoW (auch wenn sich seit Classic imho schon viel getan hat, auch wenn es nicht die von dir geforderten bahnbrechenden Innovationen waren), sie können wohl kaum das ganze Spiel von vorne bis hinten in nem Addon umkrempeln (und warum sollten sie das tun?).

Wenn es kein anderer Hersteller fertig bringt einen konkurrenzfähigen Titel zu bringen, der WoW nicht nur von vorne bis hinten kopiert, kann Blizzard da nichts für.

Pausen 11 Forenversteher - 814 - 18. März 2011 - 15:15 #

es ist einfacher im zug mitzufahren als sich dem in den weg zustellen. Blizzard hat mit wow ein marktbeherrschendes monopol. andern entwicklern bleibt ja fast keine andere wahl als mitzuziehen.

motherlode (unregistriert) 18. März 2011 - 15:27 #

Ich habe eine ernst und eine nicht ernste ^^

- Gilden-Achievements!

- Innovatives Level Recycling!

Paxy 17 Shapeshifter - - 6266 - 18. März 2011 - 15:35 #

Also soweit ich ein Monopol verstehe hat Blizzard das nicht.
Niemand ist abhängig von WOW jeder darf in diesem Segment mitmischen und wird nicht gnadenlos durch irgentwelche absprachen in Hinterzimmern verdrängt oder ähnlichem.

Blizzard hat ein einzigartig erfolgreiches Produkt, wo halt bisher niemand etwas dagegen halten konnte.
Nicht Blizzard kann etwas dafür das die Kunden genau das wollen und nichts anderes sondern der Kunde selbst.
Das kann man Ihnen nicht vorwerfen.

Ich änder doch nicht auf biegen und brechen mein Rezept wenn es sovielen Leuten genau so schmeckt wie es ist.
Ich probiere an anderer Stelle Inovationen aus und wenn das hinhaut DANN kann ich am Hauptrezept kleine änderungen vornehmen.

Es liegt ganz einfach an der Konkurenz ein Umdenken zu erwirken das den an der Spitze zu änderungen zwingt.

Meine 2 cent dazu

Cam1llu5_EX 15 Kenner - 3381 - 19. März 2011 - 10:50 #

Don't change a running system. :P

Solange wie Leute dafür Geld zahlen, lass sie doch alle Monate/Jahre mal ein wenig Content nachfüllen, um sie ruhig zu stellen. Wenn die 11 Mio. Spieler das so wollen, warum sollten sie dann da etwas ändern bzw. etwas neues riskieren. Ich hab immer die Wahl was ich zocke ;)

CruelChaos 13 Koop-Gamer - 1412 - 18. März 2011 - 13:44 #

Naja aber gleichzeitig sind es auch die Entwickler weswegen es überhaupt erst einen "MMORPG-Markt" in dieser Größenordnung gibt.

Chipp 11 Forenversteher - 560 - 18. März 2011 - 14:09 #

Sehr richtig.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 18. März 2011 - 14:10 #

Nicht Blizzard ist schuld, sondern anspruchslose Spieler und ideenlose Entwickler, die jahrlang nur WoW kopiert haben - ja ich weiß, auch WoW ist nur eine EQ1-Kopie. Es wird Zeit, dass mal MMOGs langsam in die neue Generation kommen und WoW Feuer machen. Wenn ich an 2010 denke, kommt mir noch heute das Grausen. Ein Jahr ohne echten Content in WoW, aber nix passiert bei den Spielern, weil die Konkurrenz gepennt hat. Und nenn mir hier ja keiner Rift, das ist nur eine weitere billige WoW-Kopie. SWOR bietet mir als Quester wenigstens die Hoffnung, mal wieder ein gutes SciFci-MMOG mit gut präsentierter Story spielen zu können.

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 18. März 2011 - 14:41 #

Ich glaube das meinte Pausen mit "stagniert". Der Markt ist durch World of Warcraft überdurchschnittlich gewachsen, aber die Spielmechanik hat sich seit einem guten Jahrzehnt kaum noch weiterentwickelt. Und der Raum für Experimente wurde durch das Blizzard-Produkt extrem eng, da Publisher über Nacht sehr hohe Erwartungen an den wirtschaftlichen Erfolg eines neuen MMO setzten und neue Konzepte häufig sehr schnell beerdigt wurden, wenn die gewünschten Abonnentenzahlen ausblieben.

Auch TOR wird sich hier "mechanisch" in diesen Mainstream einreihen - ich erwarte da keine Wunder.

Pausen 11 Forenversteher - 814 - 18. März 2011 - 15:07 #

Danke

Tammi (unregistriert) 18. März 2011 - 15:26 #

öhm. und daran ist jetzt blizzard "schuld"?

"denen (ist) zu verdanken ist das der mmorpg markt seit fast 7 jahren stangiert" klingt nach einer eindeutigen schuldzuweisung. ihr wollt nicht wirklich einer firma schuld an der marktentwicklung geben nur weil diese ein gutes produkt auf den markt wirft?

weiterentwicklung kann es ja wohl derart geben, dass ein produkt besser ist als die vorprodukte und deshalb mehr leute auf sich zieht - da diese das neue produkt einfach besser finden. wieso sollte jetzt der entwickler des "vorproduktes" - das schon ganz dolle war - die schuld dafür kriegen, dass es kein anderer produzent fähig ist ein besseres produkt zu entwicklen, dass dann ja definitionsgemäß auch übelst viel mehr kohle einfahren sollte? please explain

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 18. März 2011 - 15:55 #

Leider denken viele es reicht heute einfach nacheifern, fällt schon genug ab um zu überleben. Bevor man ein Risiko eingeht, welches nicht ankommt. COD wäre auch so ein Beispiel. Klar sind auch die Kunden Schuld, aber solange sie das Zeug kaufen, bestätigen sie die Firmen mit ihrem Weg de geringsten Aufwands. Lieber warten bis sich ein anderer "Doof" dem Risiko aussetzt und dann schnell nachmachen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 18. März 2011 - 16:08 #

"COD wäre auch so ein Beispiel. Klar sind auch die Kunden Schuld, aber solange sie das Zeug kaufen, bestätigen sie die Firmen mit ihrem Weg de geringsten Aufwands."

Richtig. Medal of Honor - welches ja eher durchschnittliche als überdurchschnittliche Wertungen bekommen hat - hat sich IIRC in der ersten Woche schon 1,2 Millionen mal verkauft. Homefront hat am ersten Tag allein in den USA 375.000 Stück abgesetzt. Wenn Publishern ein CoD-Abklatsch Millionenumsätze beschert, warum sollten sie ein innovatives Spielprinzip riskieren das CoD bzw. WoW-Jünger abschreckt? Deshalb sehen wir jedes Jahr ein neues CoD und dutzende Ableger, sowie zahlreiche WoW-"inspirierte" MMORPGs.

bam 15 Kenner - 2757 - 18. März 2011 - 16:19 #

Richtig profitabel waren beide Spiele nicht. Gerade Medal of Honor wurde als CoD-Konkurrent vermarktet und hatte sicherlich auch ein recht großes Budget. An die Verkaufszahlen von CoD reicht es aber bei weitem nicht ran. Das zeigt eben genau das Gegenteil: Man kann mit bloßem kopieren niemals an den Erfolg des Vorbilds anknüpfen, selbst wenn das Budget ähnlich groß ist.

Homefront als CoD-Abklatsch zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt. Spielerisch vielleicht; beworben wurde es aber als etwas eigenes und gerade in den USA war dort das Marketingbudget wohl richtig groß.

EA hat es mit seinen Titeln einfach nicht geschafft an den Erfolg von CoD anzuknüpfen. Genau deswegen kommt dann auch bald ein Battlefield 3, welches sich von CoD merklich absetzt, aber mit hohen Entwicklungskosten sicherlich richtig hohe Verkaufszahlen bescheren kann.

Kein WoW-ähnliches MMO hat auch nur annähernd den Erfolg von WoW. Von daher kann man wohl kaum davon reden, dass das "kopieren" überaus erfolgreich ist. Man kann damit solide Umsätze erzielen, den großen Wurf erreicht man aber nicht.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 18. März 2011 - 16:54 #

hmm mit weit über 5 millionen verkäufe dürfte aber moh trotz allem erfolgreich gewesen sein :9 zwar net so wie der call of duty müll der sich ja leider teilweise an die 20millionen mal verkauft hat....

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 18. März 2011 - 17:10 #

Mit was die Werbung machen ist ja auch wieder so eine Sache ( Rift ? ;) ) Ich glaub ich hab keinen Homefront Test gelesen, indem nicht steht, das und das ist fast wie COD/BF. Oder MMORPG Test wo nicht min 75% des Spiels aus WOW Elementen basiert ( auch wenn WOW diese Elemente nicht erfunden hat ).

"Man kann mit bloßem kopieren niemals an den Erfolg des Vorbilds anknüpfen, selbst wenn das Budget ähnlich groß ist."

Darum weniger Budget und nur einen Teil des Erfolges mitnehmen. 3 günstigere COD Klone produzieren bringt am Ende evtl. den selben Erfolg ( in der Buchhaltung ).

bam 15 Kenner - 2757 - 18. März 2011 - 18:14 #

Weniger Budget funktioniert aber nicht. Mit weniger Budget landet man keinen Hit der sich millionenfach verkauft. An einem CoD arbeitet ein Team mit ca. 100 Leuten über 2 Jahre. Genau das ist bei jedem anderen ähnlichen Spiel der Fall. Die Kosten dürften also bei der Konkurrenz genauso hoch sein wie beim Vorbild. Nur die Einnahmen sind es eben nicht.

Das merken die Publisher doch auch. Sicherlich entwickelt man auch Spiele die so ähnlich sind wie der Marktführer. Ganz einfach weil man dadurch zumindest ein berechenbares Einkommen erhält. Aber Publisher wagen auch risikoreichere Projekte um eben größere Marktanteile zu erreichen.

Im Falle von MMOs sieht man das eben an Spielen wie DC Universe Online, Star Wars - TOR, die sich bewusst von WoW absetzen. Im Falle der Shooter hinsichtlich CoD sieht man das z.B. an Battlefield 3 (welches eindeutig gegen CoD positioniert wird); wobei hier noch nicht viele Konkurrenztitel erscheinen die sich abheben. Es gibt sicherlich auch Militärsimulationen wie Arma oder Operation Flashpoint, wobei das eher Nischentitel sind.

Starke Franchises beleben den Markt eher als dass sie ihn zum erliegen bringen. Allerdings dauert es eben bis sich irgendwo mal ein starker Konkurrenztitel herauskristallisert der Dinge anders macht, aber ähnlich hohe Qualität aufweist.

bam 15 Kenner - 2757 - 18. März 2011 - 16:10 #

WoW war für Blizzard sicherlich das risikoreichste Projekt in der Firmengeschichte und es hat sich ausgezahlt. In WoW wurden so viele Ressourcen gesteckt, dass am Ende ein MMO raus kam, dass in Contentqualität und Contentquantität nunmal herausragend war. Da iteriert man nun und steigert die Qualität noch zunehmend mit jedem Addon.

Dass Blizzard nicht an WoW 2 arbeitet, sondern an einem neuem Projekt zeigt nur wie wichtig der Entwickler für den MMO-Markt ist. Dass es zudem eine neue Marke werden soll, ist alles andere als der Weg des geringsten Aufwands.

Der Markt zeigt dass das WoW-Nacheifern einfach nicht gut funktioniert. Spiele wie LotRO oder Warhammer haben/hatten ihre paar Hunderttausend Abonennten und das wars. Damit kann man profitabel sein, aber ein richtig großes Geschäft ist es nicht. Auch hier gibt es zwar Firmen die einen geringes Risiko eingehen, aber es zahlt sich eben nicht so richtig aus.

Gerade weil da so ein riesiger Konkurrent wie Blizzard mit WoW im Markt ist, fördert das innovative Entwicklungen bei der Konkurrenz. Dass Bioware hier mehr hinsichtlich Story, Dialoge, Entscheidungen und Co. macht ist zwingende Konsequenz daraus, dass man sich von WoW abheben muss um größere Marktanteile abzubekommen.

Sicherlich sind Titel die sich wirklich abheben rar, aber genauso sind allgemein richtig gute Spiele rar. Man muss den Entwicklern und Publishern einfach zeit geben. Erst jetzt merkt man, dass man für ein erfolgreiches MMO zum einen viel Entwicklungszeit braucht und zum anderen ein ausreichend großes Budget. Beides lässt sich nicht so leicht stämmen, wird nun aber vereinzelt doch angegangen, da Blizzard es erfolgreich vor gemacht hat.

Z 12 Trollwächter - 1009 - 18. März 2011 - 16:32 #

Ich glaube, wer Revolutionäres von einem einzigen Spiel erwartet, der wird auch in Zukunft enttäuscht werden. Dafür sind die Entwicklungskosten für ein MMO zu hoch. Mit APB hat man es versucht und 50 Millionen versenkt. Da kann man eine gewisse Innovationsarmut nachvollziehen. Dennoch gibt es immer wieder kleine Neuerungen, die zukünftige MMOs bereichern könnten (oder heutige schon bereichert haben). Aber eben auch Probleme mit sich bringen, die nicht immer gelöst werden können.

Warhammer Online hat das motivierende "PVP is everywhere"-Konzept mit zig Instanzen, in der Welt verteilte Festungen und einen extra PvP-Skillbaum. Dazu noch die motivierenden Public Quests, die in Rift später ausgebaut wurden. Und den Tome of Knowledge, den Blizzard recht schnell übernommen hat. Mythic bekam aber das Balancing-Problem nie in den Griff. Dadurch wanderten viele Spieler ab. Das ganze Konzept von Warhammer Online funktioniert aber nur mit vollen Servern: Public Quests alleine oder zu zweit sind entweder langweilig oder nicht schaffbar. PvP gegen NPCs ist kein PvP. Dadurch wanderten noch mehr Spieler ab: ein Teufelskreis. Die Innovationen waren nicht die Ursache des Problems, sondern wurden zum Problem selbst, nachdem EA und Mythic das Balancing in den Sand gesetzt hatten.

Age of Conan bereichert das Genre mit einer Erwachsenenwelt und neuem Kampfsystem. Besonders im PvP führt aktives Blocken und die Auswahl der richtigen Skills zu dynamischen Kämpfen. Aber im PvE wurde es irgendwann nur noch öde. Ob man einen Knopf drückt oder ob man einen Knopf drückt und danach immer die gleichen Pfeiltasten, macht kaum einen Unterschied. Die Skills sind langweilig und das "Gegner blockt rechts, also schlage ich links" motiviert auf Dauer auch nicht sonderlich. Eine Innovation, die genauso wenig durchdacht wirkt, wie das ganze Endprodukt.

DC Universe versucht es mit Kombokämpfen a la Streetfighter und mischt das Ganze mit dem klassischen "Knopf löst Fähigkeit aus"-System. Dazu muss man aktiv blocken und ausweichen (jeder auch der Heiler). Das Problem: die Client-Server-Kommunkation. Findige Spieler kamen schnell darauf, ihre Attacken so schnell und so tödlich zu kombinieren, dass latenzbedingt Schadensspitzen erreicht wurden, die so nie gedacht waren. Im PvP macht man da entweder mit, oder lässt es frustriert sein. Hier stößt die Innovation vielleicht auf die Grenzen der (netz-)technischen Machbarkeit.

Bei der Interaktion von Tausenden Leuten entstehen unvorhersehbare Dinge. Jede Innovation kann da in einer Sackgasse enden. Ich bin jedenfalls mehr als gespannt auf Guild Wars 2 und Old Republic, auf ihre Innovationen und die Folgen. Und Blizzard hat den Bleistift sicher auch gespitzt ;)

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 19. März 2011 - 10:48 #

Also Rift als billige WoW Kopie abzustellen, spricht dir schon jede Kompetenz in Sachen MMOs ab.
Nimm mal das Dialog bzw Storysystem von SWOR weg. Was hast du dann? "Ne weitere billige WoW Kopie" ?
Nur weil sich Spiele ähnlich spielen lassen und ähnlich aussehen, macht es sie noch lange nicht zu billigen Kopien. WoW versagt nicht wirklich im Großen und Ganzen, sondern in den Details. Deswegen ist es durchaus sinnvoll die Grundlage zu übernehmen und weitere Ideen (Risse, Dailogsystem, Gesinnungen, Housing, Raumkämpfe, etc) einzufügen. So läuft das in jedem Genre und in jeder Branche.

pigugo70 08 Versteher - 159 - 18. März 2011 - 15:05 #

Ich spiele nicht, ich lebe mein MMO: Eve. ;)

Und das entwickelt sich gewaltig und wird von mal zu mal tiefer.

Dragor 14 Komm-Experte - 2170 - 18. März 2011 - 15:10 #

/sign.

Vaedian (unregistriert) 18. März 2011 - 15:15 #

/sign

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 18. März 2011 - 16:45 #

/sign

Spengler (unregistriert) 18. März 2011 - 15:21 #

Eve ist auch auf seine Art sehr n1, spiele selbe einen Händler ;)

Erforscht eure Gefühle!
Ich hab mir schon bisschen was angeguckt von SWTOR und ich muss sagen, der ganze Erfolg steht und fällt meiner Meinung durch PVP und gute komplexe Klassen. Wenn das Spiel gute mit vielen Skills bestückte Chars hervorbringt und diese auch in Bg`s oder auf dem offenen Schlachtfeld gut zur Geltung kommen und Abwechslung versprechen, dann sehe ich einen Erfolg. Machen sie stattdessen eine komplett Instanzierte Welt, in der die Reise von Coruscant nach Tatoine in einem Ladebildschirm stattfindet, können sie es auch gleich lassen.

Erfahrungen wie bei WoW, schon mit geringem Level die möglichkeit zu haben durch schwimmen, z.b. den hafen von Menethil vorzeitig zu erreichen, soetwas bringt Originalität und tröägt Entdeckern rechnung.

Bioware... möge die Macht mit dir sein

Anonymous (unregistriert) 18. März 2011 - 18:41 #

Das ist es was mir an WoW auch am Anfang so gut gefallen hat. Die Möglichkeit überall hingehen zu können.
Und dann mit Kollegen zusammen die Erfahrungen austauschen. "Hey warst du schon in Darnassus?" "Ne, wie kommt man denn da hin?" "Also, du gehst in Sumpfland..."

Oder die erste Fahrt von Stormwind nach Ironforge, wenn man die große Schmiede betritt und diese epische Musik losgeht. :D

Solche Momente wünsche ich mir auch von SW:TOR, aber ich befürchte das Szenario gibt sowas nicht her. Bei EVE geht das, da hat man ja völlige Freiheit, aber da kann man halt sein Raumschiff auch steuern :/

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 18. März 2011 - 18:02 #

MMORPGS, imo das langweiligste Genre das es gibt.
Aber nette Worte von Blizzard.

Anonymous (unregistriert) 18. März 2011 - 19:07 #

fragt sich was sie bisher zu den anderen Firmen gesagt haben..

Erst jetzt wo sie extreme Probleme bekommen klingt es irgendwie wie "danke das ihr uns die blöden Abonenten warmhaltet bis wir unseren anderes Zeugs rausbringen".

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 19. März 2011 - 21:12 #

Extreme Probleme?

Anonymous (unregistriert) 19. März 2011 - 22:13 #

Naja, die Server sind schon merklich leerer

Porter 05 Spieler - 2981 - 18. März 2011 - 21:13 #

ja hoffen wir dass durch the Old Republic auch Blizzard mehr wert auf Story präsentation legt, oder sonst irgendwie ansporn bekommt MEHR aus WOW zu machen, denn zu WOW werde ich immerwieder mal zurückkehren und wäre schön wenn es nächstesmal ne ganze Ecke mehr NEUES TOLLES zu erleben gibt.

eXecution 10 Kommunikator - 401 - 19. März 2011 - 14:10 #

Ich find es toll das sich Blizzard zu dem Spiel positiv aüßert das zeigt vielen Kritikern das das Spiel vllt doch mehr Potenzial hat als sie bisher gesehn haben oder meinten gesehn zu haben ich spiel zurzeit selber WOW vllt ist wow nicht das Innovativste aber das beste MMORPG zur zeit klar es ist sehr alt aber was soll man machen Half Life 1 & 2 und die Episoden sind auch nicht die neusten games aber ich spiele sie immer noch gerne durch und da ich mit wow erst angefangen habe bekomme ich grad den ganzen Inhalt von der ganzen Zeit direkt und das motiviert mich auch hatte es mal zur classic zeiten gespielt und dann weggelegt nun ist es eher was für mich WOW hat sich prächtig entwickelt daran kann man nichts drehen :)