IP-Adressen aller Besucher der Geohot-Seite offen gelegt

PS3
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MaXiKinG 2527 EXP - 14 Komm-Experte,R8,A5,J6
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6. März 2011 - 2:31 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Die IP-Adressen aller Internetnutzer, die in den letzten zwei Jahren die Website des PS3-Hackers George Hotz (GeoHot) besucht haben, dürfen von Sony eingesehen werden. Das ging aus dem Rechtsstreit des Herstellers gegen die Hacker hervor. Mit diesem Verfahren will Sony beweisen, dass sich von dort aus die meisten User den PS3-Jailbreak runtergeladen haben. So will Sony den Prozess in Kalifornien vorantreiben. Es ist noch unklar ob PS3-Besitzer in einem anderen Verfahren bestraft werden können. Bezüglich der offengelegten IP-Adressen zeigten sich US-Datenschützer besorgt. Auch die Twitter- und YouTube-Accounts des Hackers wurden gesperrt.

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 6. März 2011 - 2:44 #

Das ist irgendwie eine ziemlich drastische Maßnahme. Weiß gar nicht, was ich davon halten soll...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 6. März 2011 - 2:47 #

*Schonmal Popcorn und Bier holt* ;)

Mone 09 Triple-Talent - 320 - 6. März 2011 - 9:13 #

*und Sekt-Redbull dazustell*

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 6. März 2011 - 19:38 #

*noch Chips und Erdnüsse für den kleinen Hunger dazu reicht*

Vaedian (unregistriert) 7. März 2011 - 21:30 #

Ist bei euch noch Platz? Das wird sicher lustig!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 7. März 2011 - 21:55 #

Du bist doch schon da :). Nimm Platz in der großen Runde und amüsier dich weiter. Ich find's bis dato köstlich.

Möchte noch jemand Salzstangen? :D

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 8. März 2011 - 20:30 #

jo gerne
Habe Bier und Käsedips mitgebracht

Mone 09 Triple-Talent - 320 - 11. März 2011 - 11:50 #

Ups, da ist man mal auf Arbeit und schon füllt sich die Bude mit Gästen;) *Nachos und warmen Erdnussbutterdip auffüll*

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 6. März 2011 - 2:57 #

Nur weil man die Webseite besucht zieht man ja nicht gleich automatisch nen Jailbreak. Ich kenne die Seite auch und hab trotzdem eine unveränderte Playstation 3. Das mit dem Datenschutz ist eine schwierige Angelegenheit, vor allem weil die IPs wohl kaum alle aus den USA stammen.

Wombel (unregistriert) 6. März 2011 - 3:07 #

War auch drauf :) werde schon mal die Tür für den Sony Mann öffnen :D

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 6. März 2011 - 18:45 #

Wart nur, jeder der jemals auf Google nach "PS3 Jailbreak" gesucht hat wird noch wegen Gedankenverbrechen angezeigt :P

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 7. März 2011 - 2:05 #

Bald wird man auch dafür angezeigt weil man zukünftig nach PS3 Jailbreak suchen wird. Wie bei Minority Report *gg*

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 6. März 2011 - 3:53 #

Und selbst wenn man drauf war und sich den Jailbreak geholt hat, heißt das nicht das man seine PS3 auch geändert hat. Was will Sony machen? Bei allen IPs vorbeikommen und die PS3 kontrollieren? :D

Und selbst wenn man seine PS3 geändert hat, geht das Sony mal nix an, solang man keine Schwarzkopien darauf laufen läßt.

Roherfisch (unregistriert) 6. März 2011 - 10:01 #

"Und selbst wenn man seine PS3 geändert hat, geht das Sony mal nix an, solang man keine Schwarzkopien darauf laufen läßt."

Da wäre ich mir nicht so sicher, ich den Benutzerendlizenzblablub steht bestimmt irgendwas davon das man die Firmware nicht manipulieren darf.

xaan (unregistriert) 6. März 2011 - 12:24 #

"Da wäre ich mir nicht so sicher, ich den Benutzerendlizenzblablub steht bestimmt irgendwas davon das man die Firmware nicht manipulieren darf."

Ja und? Die Eula sind kein Gesetzestext. Das sind erstmal nur Sonys Wunschvorstellungen. Ob man sich daran auch zu halten hat, müsste erstmal gerichtlich geklärt werden. Meinst du wenn Sony da reinschreibt, jeder Käufer überlässt ihnen seinen erstgeborenen Sohn, dass das dann gültig wäre? ;)
Wenn ich mich recht erinnere sind AGBs in Deutschland erstmal nur gültig, wenn sie VOR dem Kauf einsehbar sind.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 13:00 #

"In Deutschland sind EULA zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation "Ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" oder Ähnliches anklickt, weil die Software sonst die Installation verweigert."

http://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag

Die PS3 wird ja mit PSN beworben, daher sehe ich die Einwilligung in die PSN Eula auch nicht als wirksam selbst wenn man ihr einwilligt. Wobei die Formulierung dieser Gesetze allgemein natürlich zumindest mir nie 100% eindeutig erscheint und man es sich biegen kann wie man will ;)

thurius (unregistriert) 6. März 2011 - 18:25 #

Allerdings ist es so, dass die separaten PS-Network AGBs durchaus OK sind, da es eine "freiwillige Zusatzleistung" ist die im Kaufvertrag nicht behandelt wurde (man kauft per Vertrag also die PS3 und hat dann anschließend die Möglichkeit zusätzlich zu dem Kauf noch das PSN zu nutzen, wofür dann allerdings neue (nur für das PSN geltende) verbindliche Vertragsklauseln (AGB) gelten.)

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 18:36 #

hmm genau an dem Punkt ist aber die frage, wie freiwillig ist das ganze? Beispiel Firmware Updates um ein neues Spiel zu spielen? Wenn ich mir ein Online Spiel kaufe (DC Universe beispielsweise ) wie verhält es sich da? Ich hab ja akeine PS3 darum keine Ahnung ob ich der PSN Eula zustimmen muss um ein PS3 Spiel Online zu spielen. Zumindest bleibt mir die Frage ob dieses freiwillige kostenlose Feature und deren Eula rechtlich bestand haben, denn so "freiwillig" finde ich das jetzt nicht. Wenn ich die PS3 kaufe willige ich doch mit Sonys EULA ein, deren Spiele zu kaufen und sie ermöglichen mir damit das spielen ihrer Spiele.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 6. März 2011 - 18:09 #

"Da wäre ich mir nicht so sicher, ich den Benutzerendlizenzblablub steht bestimmt irgendwas davon das man die Firmware nicht manipulieren darf."

Wenn ich meine PS3 nehme und in die Müllpresse werfe ist die Firmware auch geändert. Das dürfte Sony aber kaum was angehen.

Irgendwie kommt es mir so vor, als wenn die Gerichte bei angeblichen Urheberrechtsverletzungen mehr Eifer an den Tag legen, als bei Gewaltverbrechen.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 10:03 #

Das geht über das Firmwareupdate schon, beim PSN Update bekommst du ja eine neue EULA. Die Aufforderung per Email ist auch schon raus bei denen die eine Custom Firmware haben.

"Wichtig: Zugang zu PlayStation(R)Network und Zugang zum Service von Qriocity(TM)

Unautorisierte Umgehungsvorrichtungen für das PlayStation(R)3-System wurden kürzlich von Hackern
des PlayStation(R)3-Systems veröffentlicht. Diese Vorrichtungen erlauben die Nutzung von unautorisierter
oder raubkopierter Software.

Die Nutzung solcher Vorrichtungen oder Software verstößt gegen die Bedingungen unseres
"Systemsoftware-Lizenzvertrag für das PlayStation(R)3-System", die "Nutzungsbedingungen und
Endbenutzervereinbarung" für PlayStation(R)Network/Qriocity(TM) und die Verhaltensregeln der Community.
Darüber hinaus ist das Kopieren oder Spielen von raubkopierter Software ein Verstoß gegen die
internationalen Copyright-Gesetze.

Eine Umgehungsvorrichtung und/oder unautorisierte oder raubkopierte Software befindet sich momentan auf Ihrem
PlayStation(R)3-System.

Beenden Sie augenblicklich die Nutzung und entfernen Sie alle Umgehungsvorrichtungen und löschen Sie
alle unautorisierte oder raubkopierte Software von Ihrem PlayStation(R)3-System.

Wenn Sie dieser Forderung nicht nachkommen, wird Ihr Zugriff auf PlayStation(R)Network und der Zugriff auf
den Service von Qriocity(TM) über Ihr PlayStation(R)3 System beendet."

Was man jetzt von der Schreibweise der Email hält ( Raubkopie ist jetzt juristisch korrekt? Gibt es schon ein Urteil ob die CFW verboten ist, abgesehen vom PSN ? ), muss jeder für sich entscheiden, ich halte sie teilweise für eine fragwürdige Panikmache, aber so ist Sonys handeln ja momentan allgemein.
Mit den IP´s will Sony wohl die weitere/vorhandene Verbreitung der Daten zum Jailbreak unterbinden. Ob Sony beim IPS überhaupt die Daten zur IP bekommt bezweifle ich aber.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 6. März 2011 - 11:26 #

Jo und bevor jemand mit dem Autovergleich kommt:

Opel, VW usw. sagen nix! wenn man da was verändert, weil die teilweise damit auch noch ein Geschäft mit Tuningfirmen machen. Anders bei Sony. Bei der PS3 hingegen nimmt man die EULA an und damit stimmt man zu das Sony einen verbietet was zu verändern.

Das ist der Unterschied.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 6. März 2011 - 11:44 #

Der EULA stimmt man allerdings in der Regel erst nach Kauf des Gerätes zu. Im Laden kriegt man diese nicht zu sehen.
Insofern würde ich mit pauschalen Aussagen à la "Mit der Annahme der EULA ist Sony im Recht" vorsichtig sein. Das kann ein deutsches Gericht wieder ganz anders sehen.
Kann, muss nicht.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 11:45 #

Bei Chiptuning können sie nichts sagen, weil sie gar kein Recht ( ob Sony dies hat? ) dazu haben, hier spielt z.B. auch die Möglichkeit von freien Werkstätten etc und die Firmen die die Software Herstellen eine Rolle. Ob Sony in Zukunft durch ihre "Firmwareabsicherung" zusätzlich verhindern will, das andere ihre Konsolen reparieren können, um weiterhin ihren "günstigen" Service von 230€ Reparatur anbieten zu können ist natürlich nur eine böse Behauptung von mir :D
Annehmen bedeutet aber nicht direkt das sie gültig ist ;)

Schmuhf (unregistriert) 6. März 2011 - 19:45 #

Chiptuning würden Autohersteller (wenn überhaupt) verbieten, weil sie im Schadensfall keine Garantie übernehmen müssen.
Darüber hinaus halte ich den Vergleich für sehr schwierig.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 20:07 #

Bei Chiptuning verlierst du eh die Werksgarantie (zumindest in Deutschland ), kann denen also egal sein. Bei der PS3 gilt das ja auch bei Nutzung einer CFW oder einem IPhone mit Jailbreak. Vergleichen muss man das ja auch nicht, da es Sony um andere Sachen geht.

Screeny (unregistriert) 6. März 2011 - 23:58 #

Ich war drauf und hab nicht mal eine PS3 :O

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 7. März 2011 - 0:17 #

Ha! Aber DIE ist garantiert mit Raubmordkopierfunktionen ausgestattet! :P

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 0:30 #

Direkt noch eine Anzeige, weil du dir illegal eine PS3 aus alten Platinen selbst löten wolltest um die dann mit der CFW zu betreiben! Da kommen direkt noch ein batzen Patentklagen hinzu. Oh Mist ich hab ja auch keine ... *schnell eine kaufen geh*

Screeny (unregistriert) 7. März 2011 - 21:42 #

Wer sich selbst eine CFW aufspielt, dies plant und/oder jemanden kennt, der dies aufspielen und/oder planen könnte, wird mit mindestens 2 Jahren Freiheitsentzug bestraft?

Rabenschnabel 12 Trollwächter - 984 - 6. März 2011 - 3:26 #

Es ist leider noch viel Schlimmer als in der Meldung beschrieben.
Nicht nur die IP-Adressen der Besucher der Webseite von George Hotz müssen herausgegeben werden, sondern auch die der Besucher seiner Twitter Seite und alle die sich seine YouTube-Videos angesehen haben!

Siehe auch:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-vs-PS3-Hacker-Hotz-Sony-erhaelt-IP-Adressen-von-Webseitenbesuchern-1202809.html

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 6. März 2011 - 3:50 #

Hach ja...willkommen in der Welt des Generalverdachts. Gut das Sony immer so ein vernünftiger und lieber Großkonzern ist und da schon nix schlimmes passieren wird...

Aber natürlich wird bald wieder die "sind eh alles Raubkopierer, Sony macht alles richtig"-Fraktion auftauchen und allen erzählen das man mal nicht so gemein zum armen Sony sein soll.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 6. März 2011 - 10:09 #

Du meinst den Fränkel?.. :)

motherlode (unregistriert) 6. März 2011 - 6:03 #

Coole Sache, sollte ich vor einer Wahl stehe, lege ich mir kein Produkt von Sony an.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 6. März 2011 - 7:59 #

Was bringen denn die IP-Adressen? Die ändern sich doch ständig..

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 6. März 2011 - 9:02 #

Die IPs kann man verfolgen wann wer zu welchem Zeitpunkt von wo aus auf der Page ist/war. Was glaubst du warum es so easy hier für die Polizei ist schnell die Adresse von "Anonymen" rauszubekommen? Kann man schnell rausfinden von wo aus du und ich die Komments geschrieben haben.

Big Brother is watching you ;)

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 6. März 2011 - 11:27 #

So leicht geht das auch nicht ;-)
Die daten hat nur die Telekom bzw der jeweilige anbieter und ohne Generalverdacht darf die Polizei in Deutschland nichts nachgehen.
Und gerade bei solchen sachen reicht ein verdacht nicht aus, nur bei schweren vergehen reicht verdacht aus (Kinderpornos ect)

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 6. März 2011 - 11:29 #

ja nur das Sony in dem Fall eben Einsicht haben darf ;)

xaan (unregistriert) 6. März 2011 - 12:28 #

Die IP Adressen zu kennen nutzt Sony erstmal garnix. Sie müssten dann noch rauskriegen, welcher Nutzer dahinter steckt. Diese Informationen hat nur dein Provider. Und der rückt die nur auf richterliche Anordnung raus.
Zumal ja dank abgeschaffter Vorratsdatenspeicherung die Telekom sowieso nach 7 Tagen löscht ;)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 6. März 2011 - 12:39 #

Und dann fragt man einen Richter in Köln oder Hamburg und schon ist die ganze Ladung Adressen ausgewertet. Viele Gerichte sehen sich heute offenbar eh nur noch als Erfüllungsgehilfen eifriger Staatsanwälte und jammernder Firmen, sonderlich viel Schutz bietet der Richtervorbehalt also nicht.

Anonymous (unregistriert) 7. März 2011 - 14:33 #

Ich she das wie xaan, die IPs nützen nur dann, wenn unmittelbar eingegriffen wird. Man kann nicht mehr als 1 Woche zurückgreifen, bei manchem Provider (Arcor bzw Vodafone) sogar nur 3 o 4 Tage soweit ich weiß.

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 6. März 2011 - 13:36 #

Doch und das ist ganz einfach. Man braucht einen Anwalt und der stellt Strafanzeige mit der IP wegen irgendwas, lass es Urheberrechtsverletzung sein oder Nötigung oder sonst was. Die deutsche Polizei muss ermittelt, führ kein Weg daran vorbei. Wendet sich an den Provider und fängt an zu prüfen.

Jetzt beantrag der Anwalt Akteneinsicht und bekommt deinen Namen und deine Adresse von der Polizei. Das Strafverfahren wird üblicher weise wegen geringe Schuld oder unklarer Sachlage eingestellt.

Aber der liebe Anwalt ist eh auf einen Zivilprozess aus und fängt mit Abmahnungen an und will viel Geld. Bei einem Zivilprozess ist, nach heutiger Rechtsprechung, die Beweislage umgekehrt, man muss Beweisen, das man kein Raubkopierer oder PS3 Besitzer ist. Für Sony ist das viel Geld.

Die ganze Adressenermittlung kostet den Anwalt nichts, den zahlen die Steuerzahler. So machen es auch die Abmahntrolle.

Klaus Ohlig 14 Komm-Experte - 2301 - 6. März 2011 - 15:20 #

Wie beweist man denn bitte, etwas nicht zu besitzen? Bei Grund und Boden, Aktien etc. mag das ja gehen, aber bei einem Gebrauchsgegenstand, den jeder ohne Angabe seiner Personalien für eine relativ unbeträchtliche Summe Bargeld im Laden erwerben kann? Als Nicht-Besitzer steht man da logischerweise mit leeren Händen da.

Und selbst wenn man an Hand seiner Kontoauszüge, Lohnabrechnungen und Kassenzettel beweisen kann, seit Markteinführung der PS3 keinen entsprechenden Kauf getätigt haben zu können: manch einer bekommt sowas ja auch von der Oma geschenkt...

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 6. März 2011 - 16:08 #

Rechtsberatung kann und darf dir hier niemand geben... ich kanns auch nicht, aber meine Meinung kann ich sagen:
Mit einem Besuch von GeoHots Blog hast du dich keiner Straftat schuldig gemacht.
Soviel Menschenverstand sollte jeder Richter haben. Ich würde also jede eventuell eintrudelnde Abmahnung müde belächeln und es auf eine Vorladung ankommen lassen.
Zu der wird es aber nicht kommen - die IP allein kann einfach kein ausreichender Beweis dafür sein, dass man vom Blog die gehackte Firmware geladen hat.
Und selbst wenn man sie heruntergeladen hätte, so gäbe es keinen stichhaltigen Grund, warum das als Beweis für ein Flashen einer PS3 oder eine weitere Verbreitung dieser Firmware gelten sollte.

Klaus Ohlig 14 Komm-Experte - 2301 - 6. März 2011 - 23:19 #

Rechtsberatung brauche ich in dem Fall sicher nicht - mein letztes Sony-Gerät war ein CD-Player, der nach Aufgabe seines Geistes in den Müll gewandert ist.

Meine Frage war ehr allgemein: beweisen zu müssen, etwas NICHT zu besitzen? Halte ich für ein Unding.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 7. März 2011 - 12:50 #

Sony wird es mit den IP-Adressen auch um etwas anderes gehen. Ich denke, das Unternehmen erhofft sich mit der Anzahl an IP Adressen beweisen zu können, wie gefährlich dieser Jailbreak in ihren Augen für ihr Geschäftsmodell ist.
Vielleicht gehts ihnen auch darum, wie ein User weiter unten kommentierte, mit den IP-Adressen einen Ort für die zuständige Gerichtsbarkeit zu finden bzw. zu erzwingen.
Von einer Abmahnwelle kann, denke ich, keine Rede sein... und somit brauchst du dir über das Beweisen des Nichtbesitzens einer PS3 den Kopf nicht zu zerbrechen.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 7. März 2011 - 13:05 #

Gewöhn dich schonmal an solche Beweisführung, mit der GEZ Reform (sofern sie denn kommt) darfst du dann auch beweisen das du kein Gerät hast was Gebührenpflichtig ist.

'Na dann zeigen sie mir mal das sie kein Gerät haben.'
'Da sehen sie, ich habe nichts'
'Ja ich sehe NICHTS, das ist kein Beweis, sie müssen mir schon etwas vorzeigen'

:P

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 13:26 #

Du brauchst nichts beweisen, du musst bezahlen, egal ob du ein Gerät hast oder nicht, was die eigentliche Sauerei an der Sache ist. Du bezahlst allein weil es möglich sein könnte.

http://computer.t-online.de/gez-reform-ministerpraesidenten-besiegeln-neue-rundfunkgebuehr/id_43751264/index

Hoffentlich tut sich da noch was
http://www.tarife-verzeichnis.de/nachrichten/5342-fdp-will-haushaltsabgabe-fuer-ard-und-zdf-ab-2013-verhindern.html

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 7. März 2011 - 13:52 #

Nicht ganz, soweit ich weiß muss man zwar erst zahlen aber kann dann Antrag stellen das man befreit wird.. und da muss man dann beweisen das man kein Gerät hat für das man zahlen müsste:) Aber theoretisch das Selbe, ja.

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 6. März 2011 - 9:10 #

Ich war auch mal aus reinem Interesse auf seiner Homepage. Aber Jailbreak hab ich mir keinen geladen, hab ja nicht mal ne PS3...

Quillok 12 Trollwächter - 930 - 6. März 2011 - 10:01 #

Naja ich denke mal die werden die einfach mit den IPs von den PS3 abgleichen von denen sie selbst wissen das die nen Jailbreak draufhaben... denke mal das die das schon rausbekommen können... irgendwie... und wenn dem so ist und sich dort, wenn auch zufällig, viele Adressen überschneiden isses zumindest im Rahmen des möglichen das sich viele von denen den Jailbreak von GeoHhot abgeholt haben...
Junge Junge die wollens echt wissen ^^

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 6. März 2011 - 10:21 #

Schade, dass bei uns die VDS aktuell ausgesetzt ist, dass macht es schwerer die deutschen Jailbreak-Terroristen an Sony auszuliefern. Aber unseres neuen Überwachungs.. äh Innenminister erste Amtshandlung neben dem Islam-Bashing ist ja die schnelle Wiedereinführung der VDS zu fordern. Es geht wieder aufwärts im Land der Dichter und Plagiatoren.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 6. März 2011 - 11:01 #

Liebe Damen und Herren von Sony! DAS GEHT ZU WEIT!!!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 6. März 2011 - 11:51 #

Da kriegt aber jemand Angst..

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 6. März 2011 - 13:17 #

Durch diesen Tatbestand habe ich erst realisiert was Datenschutz tatsächlich bedeutet. Denn auch Sony hat meine IP-Adresse weil ich mir ein Youtube-Video von Hotz (den Anti-Sony-Rap) angesehen habe.
Zwar kann Sony mit den Daten wenig anfangen aber prinzipiell finde ich es sehr schlimm welche Macht die Content-Industrie hat! Wie heißt es so schön - Der Elefant wird nicht als Ganzes gegessen sondern in kleinen Häppchen - Ich bin schon gespannt welche weiteren "Skandale" auf uns zukommen...
Übrigens: Meine Konsole ist noch im Original-Zustand und hab weder versucht noch daran gedacht sie zu cracken.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 6. März 2011 - 13:33 #

Naja, ist halt mehr oder weniger der einzige Weg nachzuweisen, dass viele User den Jailbreak von der Seite haben. Ich finde keineswegs, dass man Sony hier übertrieben viel Macht eingeräumt hat.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 6. März 2011 - 16:46 #

Na klar, jeder der die Webseite besucht hat, ist ein potentieller Jailbreak-Terrorist. Man sollte auch präventiv alle deswegen verklagen!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 6. März 2011 - 19:57 #

Jeder der die Seite besucht hat ist ein potenzieller Jailbreaker, ja durchaus. Von präventiv verklagen war nie die Rede.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 6. März 2011 - 22:26 #

Und jeder der sich die Seite über Dolche bei Wikipedia angeschaut hat ist ein potentieller Messermörder oder wie?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 6. März 2011 - 23:17 #

So ein Blödsinn. Ich hab auch die Seite besucht aufgrund des hohen Medieninteresses, deswegen Jailbreak ich noch lange nix. Wenn ich mir den Wikipedia-Artikel zu Adolf Hitler anschau bin ich ja deswegen noch kein potenzieller Nazi.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 2:30 #

Ich habe das so verstanden:
Sony will beweisen dass die meisten Jailbreaker Zugriff über die Geohot Seite hatten. Deswegen brauchen sie die IP-Liste der Zugreifer auf die Geohot-Seite und gleichen diese wahrscheinlich dann mit irgendwelchen internen IP-Liste über Jailbreaker ab. Da sie davor ja nicht wissen können wer sich nur ein Video anschaut oder einfach nur mal die Seite sehen will und wer an den Jailbreak gelangen will, brauchen sie alle IPs, da ja alle potenzielle Jailbreaker sind.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass man die Daten der Unschuldigen User schützen muss und ihr Wohl über dem Nutzen der Aufklärung des Falles steht oder man sieht es halt so, dass den Unschuldigen dadurch kein Schaden entsteht und man die Aufklärung für wichtiger hält. Ich bin letzterer Meinung.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. März 2011 - 10:44 #

Und was war jetzt nochmal strafbar am herunterladen eines PS3-Jailbreaks, dass eine Rasterfahndung und damit einen Eingriff in die Privatsphäre vieler Unschuldiger rechtfertigt?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 7. März 2011 - 12:38 #

Da haben wir schonmal völlig unterschiedliche Grundeinstellungen. Mir ist die Privatsphäre tausender wichtiger als die Copyrightklage einer Firma. Georg Hotz hat ja niemanden umgebracht, insofern verstehe ich nicht warum man das Wohl von Sony über alles stellt.

Ich spreche Sony nicht das Recht ab Hotz vor Gericht zu zerren, aber das Verfahren sollte dem Vergehen angemessen sein und das ist es meiner Ansicht nicht mehr. Man kriegt ja auch keinen Strafandrohung über 1000€, nur weil man bei rot über die Straße geht.

Und nochtmals: die IP-Zugriffe zu seinem Twitter- oder Youtube account haben mit dem Delikt doch gar nix zu tun. Das haben die Anwälte wohl nur durchgesetzt um zu sehen wieviel der Richter durchgehen lässt. Spätestens wenn ein Richter zu all diesen überzogenen Forderungen ja und Amen sagt sollten die Alarmglocken schrillen.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 15:09 #

Georg Hotz hat niemanden umgebracht, aber Sony massiv finanziell geschadet. Dass ist kein Kavaliersdelikt, so wie das hier von vielen dargestellt wird.
Dass auch IP-Zugriffe aus seinen Youtube und Twitter-Account an Sony weitergegeben wurden wusste ich nicht oder habe ich überlesen. Das ist in meinen Augen auch unsinnig, da stimme ich dir zu.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 15:18 #

"massiv finanziell geschadet"
Beweise? Nein, jetzt kann man kopieren ist kein Beweis, auch nicht Spiel X wurde 1 mio mal runter geladen, die hätten das alle gekauft sonst.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 16:26 #

Die typische Raubkopierer-Argumentation.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 16:33 #

Unfähig eine sachlich Diskussion auf Faktenbasis zu führen?

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 17:07 #

Nein, aber das ist das seit Jahren beständige, sich ständige wiederholende Argument der Raubkopierer. Natürlich hätten sich nicht alle 1 Millionen Kopierer das Spiel gekauft. Aber zu behaupten, kein einziger von denen hätte sich das Spiel gekauft ist genauso ein Schwachsinn. Vllt hätten es sich 30% zum Vollpreis geholt, 10% in der Videothek ausgeliehen, 20% als Budgettitel, 20% gebraucht und der Rest gar nicht (Zahlen sind jetzt natürlich erfunden). Fakt ist aber doch, dass dem Unternehmen dadurch Einnahmen entgangen sind. Und an diesen Einnahmen hängen letztendlich Arbeitsplätze sowie die Realisierung weiterer Nachfolger des Spiels.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 18:14 #

Ok ich grenze es mal ein auf "massiv" ! Das ewig selbe Argument "der Verluste" gibt es auf der anderen Seite genauso ;)
Mir geht es auch hier eher darum, ob eine nicht belegbare Annahme diese Maßnahme rechtfertigt, also Sony behauptet die klauen uns Milliarden los gebt uns die IP´s und die Gerichte kuschen ohne Beweise.
Kann Sony belegen das abseits der kopierten spiele sich ihre Gewinne durch eine evtl höhere Verbreitung der Konsole und BD ( Filme, Musik, PSN Inhalte, BD Brenner, neue HDD, USB Sticks, TV´s, Zusatzkontroller den ein oder anderen Original kauf den er ohne Hardwarebesitz nicht hätte machen können ) verringern? Was bringt mir ein kopiertes Move ohne Move Hardware? Full HD Kopien für nen Röhren TV ?

Was bringt mir ein Kopiertes 3D Spiel ohne 3D TV ( der muss natürlich nicht zwangsläufig von Sony sein, aber die Verbreitung von 3D liegt ebenso im Interesse von Sony wie die Verbreitung von BD) Apple ist am Jailbreak auch nicht zugrunde gegangen, komischerweise steigen ihre Gewinne trotzdem seit Jahren. IPhone Umsätze in Ländern mit mehr Freiheit bei Providerwahl steigen höher, als in Ländern mit Providerzwang ( den Zwang löst der jailbreak ), den App Umsätzen hat es nicht geschadet. Anscheinend werden Kopien solange stillschweigend geduldet, bis man genug Hardware verteilt hat, und danach fängt das gemeckert an, so kommt es mir zumindest in vielen Bereichen vor (Amiga/C64 PS1/2 DS/PSP CD/DVD MP3 Player).

Der DS wird im vergleich zur PSP ja auch als Erfolg gewertet, wärend man der PSP als Flop betitelt, obwohl beide mit Kopien zu kämpfen haben. Anscheinend hat sich die PS3 aber nicht soweit am Markt durchgesetzt( Verkaufszahlen dürften recht enttäuschend sein nach den Erwartungen und Prognosen früherer Jahre, und die sind nicht die Kopierer Schuld, ausser man begründet es damit, das die ganzen Kopierer zur Wii/XBox gegriffen haben...), um von diesem hinwegsehen Gebrauch zu machen. Warum wohl machen MS und Nintendo nur so sagen wir mal Halbherzige versuche gegen Kopien? Jede verkaufte Konsole ist +1 bei möglichen Verkäufen eines Spiels( natürlich nur möglich ), dadurch kommen Publisher, und mehr Medieninteresse. Würde Sony nicht so nen trouble machen, hätte ich jetzt wohl ne PS3 und meinen BD Player verkauft, aber da Sony nicht möchte, das ich mit eine PS3 kaufe und diese als Media Player meiner Wünsche einrichte, werde ich mir andere Wege suchen, und dieser Firma das Geld für Hardware und original Software geben, um an meinem "nicht Sony LCD" meine gekauften DVD´s/Blu Rays/Musik komfortabel abspielen zu können.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 7. März 2011 - 16:05 #

Da haben wir genau das Problem. Sony behauptet GeoHot hätte sie im soundsoviel Fantastilliarden geschädigt. Beweise hat man nicht nötig. Die Polizei Beweise suchen lassen auch net. Es reicht das Sony einen Schaden behauptet.
Und das genügt um nicht nur in Hotz' Daten wühlen zu dürfen, obwohl das eigentlich Aufgabe der Polizei wäre, nein tausende von Leuten werden gleich mal unter Generalverdacht gestellt - obwohl was ihnen zu Last gelegt wird nocht nicht mal verboten ist - und es wird in ihre Privatsphäre eingedrungen. Kommt dir das nicht ein ganz klein bißchen unverhältnismäßig vor?

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 16:29 #

Ich finde es einfach keinen allzu großen Eindrang in die Privatsphäre wenn Sony eine IP hat. Dass anstatt Sony vllt besser die Polizei oder Staatsanwaltschaft ermittelt hätte sehe ich auch so. Dann werden sich hier halt die "Polizeistaat"-Hasser beschweren.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 7. März 2011 - 17:03 #

Sie haben nicht einfach eine IP. Sie kriegen IP-Adressen aller Nutzer der letzten 2 Jahre und die amerikanischen Steuerzahler dürfen jetzt dafür blechen, zu allen IP-Adressen auch Namen und Echtwelt-Adressen zu bekommen. Ich finde das eine Frechheit.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 17:13 #

Mit "eine IP" meinte ich alle IPs der Besucher, sorry da hatte ich mich unklar ausgedrückt.
Mag sein, dass der amerikanische Bürger jetzt für die Kosten aufkommt. Das tun die Bürger aber doch letztendlich bei jedem Ermittlungsverfahren. Genauso wie in de meisten Ermittlungsverfahren in die Privatsphäre unschuldiger Bürger eingegriffen wird, weil sie vllt zur falschen Zeit am falschen Ort waren und deswegen verdächtigt werden oder ein potenzieller Täter sind. Oder weil sie zufällig mit einer Person telefoniert haben, gegen die ermittelt wird. Da regt sich doch auch keiner auf, oder?

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 18:22 #

Klar wird sich drüber aufgeregt, evtl bekommt man das nicht mit, wenn man selbst kein verlangen nach Datenschutz hat.

"Abgehört ? Pech gehabt !

Wenn Grundrechte einer so großen Zahl von Bürgern verletzt werden, wäre in einem Rechtsstaat vorauszusetzen, daß zumindest eine gründliche Überprüfung der Verhältnismäßigkeit, ein Hinterfragen der Überwachungsgründe und eine Kontrolle der Erfolge stattfindet. Dies ist in Deutschland jedoch kaum der Fall. Wenn die Polizei nach viermonatiger Telefonüberwachung wegen des Verdachts auf Waffenschieberei zu dem Ergebnis kommt, daß es sich bei den fraglichen `Pistolen´ um Lackspritzpistolen handelt und bei `Stoff´ um Textilien, ist dies kein Einzelfall. Die Hemmschwelle, eine Telefonüberwachung zu beantragen und anzuordnen ist mittlerweile so niedrig, daß sich mehr und mehr `normale Bürger´ in unspektakulären Untersuchungen als Betroffene und nicht selten unschuldig Überwachte wiederfinden. Ursächlich hierfür sind systematische Unzulänglichkeiten. Ermittlungsrichter haben oft zu wenig Zeit, die Anordnungsgründe eingehend zu prüfen. Eine Prüfung ist ihnen aber auch nachträglich unmöglich, weil eine - etwa in den USA praktizierte und strenge - Erfolgskontrolle nicht vorgesehen ist. Im Gegenteil: Auf Beschluß der Bundesländer wurde auf `eine systematische Erhebung des Erfolges´ verzichtet, weil dies möglicherweise zu `rechtspolitisch unerwünschten Konsequenzen´ führen würde."

http://www.ammering.org/telefonueberwachung.html

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 7. März 2011 - 18:25 #

Ich werde mir die Seite mal anschauen, ist zugegebenermaßen kein Thema mit dem ich mich bisher einschlägig beschäftigt habe.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 7. März 2011 - 17:01 #

Ich sag ja nicht das es ein Kavaliersdelikt ist, ich schrieb ja das sie jedes Recht haben ihn vor Gericht zu zerren...

Aber der ganze Zirkus gerät doch ziemlich aus dem Ruder. Sony will an Georg Hotz offenbar ein Exempel statuieren, das hat nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun. Wie groß der finanzielle Schaden ist lässt sich auch nicht einfach durch eine Formel wie "Anzahl der IP-Adressen x 2000 € = entgangener Gewinn" festlegen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 6. März 2011 - 18:40 #

Die Nutzerdaten seines Twitter-Accounts oder seines Youtube-Accounts haben damit wohl ja nix zu tun. Ich hab keine Ahnung wie der hack aussieht, aber ich bezweifel das er in die 160 Zeichen eines Tweets reinpasst. Ich finde es Irrsinn, dass der Richter hier allen Forderungen einfach so nachgegeben hat. Was kommt als nächstes? Patriot Act und Hotz wird nach Guantanamo Bay verschifft?

Sony hat meiner Ansicht nach das Recht ihn vor Gericht zu zerren, allerdings ging ich in meiner Naivität davon aus, dass der Richter
a) unbefangen und
b) sich darüber im klaren ist was er tut

Inzwischen scheint klar das zumindest eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 6. März 2011 - 11:17 #

Und das ist definitiv der nächste Schritt womit sich Sony wieder lächerlich und keine Freunde mit macht, bin mal gespannt wie weit der Witz noch geht.

mka0 13 Koop-Gamer - 1371 - 6. März 2011 - 11:18 #

Super, schon sind IP-Adressen von mir in dem Paket "hat möglicherweise versucht einen Jailbreak auf seiner PS3 auszuführen". Und dabei ist das einzige Produkt von Sony was ich besitze ein alter Kopfhörer.
Sony scheint sich echt Mühe zu geben immer unsympathischer zu werden.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 6. März 2011 - 11:24 #

warts ab. Wenn Sony damit durchkommt werden MS und Nintendo usw. mitziehen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 6. März 2011 - 11:29 #

Nintendo sicherlich nicht, wenn sie was dagegen machen wollten würden sie aktiver dagegen vorgehen und wenns nur FW Updates sind, aber wann war da das letzte? vor nem Jahr?

Auch Ms wie wollen sie denn jetzt noch dem nachgehen?
Oder wer weiß wer derjenige war der dies ermöglichte?

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 6. März 2011 - 11:25 #

Naja in Deutschland kann man da auf der Sicheren Seite sein denn Daten zu den IPs bekommt man auf offiziellen Wege nicht so leicht.
Müsste Sony erst Mal anzeigen, dann wirklich was vorlegen das beweist dass was gemacht wurde und dann kann man an die Daten kommen. (Da reicht 1 Punkt NICHT aus)
Wenn es einen aktiven Hacker betrifft keine Sache aber bei einer privatperson ist das schwierig. Sie könntens auch auf nicht ganz Legalen Wege machen aber das hätte vor Gericht keinen bestand.

Dennoch bin gegen Raubkopien und sowas aber was Sony hier abzieht ist etwas übertrieben und macht sie nicht gerade beliebt. Wenn ich oben den Link klicke wo selbst die Leute eingesehen werden die seine videos angesehen habe also bitte, hat doch sogut wie jeder angesehen selbst wenn er keine Ps3 hat (ich zb)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 6. März 2011 - 12:04 #

Du meinst so schwer wie bei den gewaltigen Beweisen wenn es z.B. um den Abmahnwahnsinn der Musikindustrie geht? Ich lache mich tot... Manchmal frage ich mich ob ich in einem anderen Land lebe...

faldnd 13 Koop-Gamer - 1203 - 8. März 2011 - 14:15 #

Du weisst schon wie einfach es ist in einem Filesharingnetz an die relevanten Daten zu kommen, oder?! So einfach kommst Du an die Verbindungsdaten deines Providers mal nicht ran.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 8. März 2011 - 17:33 #

Ja weiß ich, insofern man sich nicht ein wenig clever anstellt... Und ich komm da nicht ran, die Musik- und Filmindustrie aber schon. http://www.verein-gegen-den-abmahnwahn.de/zentrale/download/statistiken/2010/jahresbilanz_2010.html Aber ist auch ok, wenn wir in verschiedenen Realitäten leben.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 6. März 2011 - 11:33 #

Ist ja ganz super... also wenn ich Sony vorher nur für lächerlich gehalten habe, das nehme ich ihnen richtig übel. Ich wette einige von GG waren rein zu Recherchezwecken auf der Seite, und jetzt stehen sie alle im Verdacht die PS3 gejailbreakt zu haben. Gleiches bei YouTube und Twitter. Herzlichen Willkommen in der Überwachung...

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2137 - 6. März 2011 - 11:46 #

Bin auch kein Fan von Raubkopien, aber das geht doch ein wenig sehr weit übers Ziel heraus, da grundsätzlich jeder, der sich irgendwas da angesehen hat, und sei es nur aus Interesse im allgemeinen (das Thema geht ja durch sämtliches News Seiten) jetzt unter Generalverdacht steht. Allerdings wundert mich neben Sonys Seite noch mehr, dass sowas tatsächlich bei einem Gericht durchgehen kann.

Revolted 10 Kommunikator - 386 - 6. März 2011 - 12:28 #

So wie ich das verstanden habe, wollen sie damit nur dem Gericht etwas beweisen und nicht jeden Benutzer unter "Generalverdacht" stellen.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 6. März 2011 - 12:40 #

Tja, selbst wenn: Die negative PR ist da und Sony hat einen neuen Skandal an der Backe. Können sie aber echt gut, ich erinnere mich an die Rootkit-Affäre damals. Und? Hats was gebracht? Nö, die Leute kaufen trotzdem weiterhin bei Sony ein wie die blöden.

HypNosEoaChkAtzLscHmOaN (unregistriert) 6. März 2011 - 12:50 #

bis vor kurzem hab zumindest ich noch nichtmal was von der Rootkit-Affäre gewusst, ich schätze da geht es vielen anderen ebenso.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 6. März 2011 - 13:21 #

Und in fünf Jahren wird keiner mehr etwas von der "Hotz-Affäre" wissen und alle kaufen weiter fröhlich ein. Passt doch. Zumindest für die Hersteller.

HypNosEpaNJaBi (unregistriert) 6. März 2011 - 20:25 #

mist. ich dachte schon mein Sonyericson wäre meine einzige falsche Sonykaufentscheidung. Was sehe ich jetzt? Die drei Fragezeichen CDs gehören nicht nur zu Europa sondern auch zu Sony :(

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 20:39 #

Nicht das sich noch welche im Filmregal versteckt haben ;)

CruelChaos 13 Koop-Gamer - 1412 - 6. März 2011 - 12:27 #

Das schlimme daran ist ja dass das ein Gericht vorher zugelassen haben muss ...

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 6. März 2011 - 12:44 #

In welcher Bananenrepublik findet dieses rechtliche Trauerspiel denn statt?

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 13:05 #

Bananika :) Wobei man noch streitet welches Stammesgericht zuständig ist.
http://www.ps3-talk.de/allgemeines/65098-geohot-klage-vorerst-abgewiesen.html

Anonymous (unregistriert) 6. März 2011 - 13:14 #

New Jersey wo Hotz lebt oder Sanfran in Kalifornien. Warum wäre es für Sony denn Vorteilhafter wenn sie dort Klagen können wo sie leben?

Richterin Ilson's Fall war übrigens der vorangegangene, indem sie Sony zunächst ohne unabhängigen Sachverständigen komplette Einsicht in Hotz Aufzeichnungen gewährt hat (und anschliessend zurück genommen hat).

HypNosEoaChkAtzLscHmOaN (unregistriert) 6. März 2011 - 12:46 #

Vom Richter bewilligt:

1 - Sony's Zugriff auf Hotz Webprovider-Daten

2 - Die IP Adressen von jedem der seit 2009 Geohotz Seite besucht hat.

3 - Hotz Daten von Google, Twitter, Youtube, dank der Serverlogs und IP Address-logs ergeben sich auch dessen Besucher auf diesen drei Plattformen.

4 - Zusätzlich alle anderen Informationen die zur Identifizierung von Besuchern der geohot.com Webseite vorhanden sind.

5 - Zugriff auf logs von Hotz’s Blogger.com Blog

6 - Daten zur Identifizierung wer Hot's Videos gesehen hat, und Dokumente aus denen sich alle Aufzeichnungen, Usernamen und IP-Adressen von Kommentatoren zu diesen Video(s) nachvollziehen lassen.

7 - Die Herausgabe von Hot's Twitter-Tweets und Informationen über alle Namen, Adressen und Telefonnummern, die eine Verbindung zu dem Twitter Account haben (also wer auf "Follow" geklickt hat schätze ich).

Diese Beschlüsse haben schon fast den Anschein einer Hexenjagd. Wie Joseph Spero diese komplette Offenlegung nach Sony's Forderung rechtfertigt würde mich mal interessieren, das so allumfassenden Forderungen nachgegeben wurde ist an sich schon komplett unverständlich. Mmn ist da nicht wenig Geld geflossen.

Quelle: wired.com/threatlevel/2011/03/geohot-site-unmasking/

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 6. März 2011 - 14:38 #

Oh, ich war ebenfalls auf der Seite von ihm, bin ich jetzt auch verdächtig? ;-)
Mal schaun was der DASF (Dümmste Anzunehmende Sony Fanboy) dazu schreiben wird...

HypNosEkaFfEe (unregistriert) 6. März 2011 - 15:43 #

Würde mich wundern wenn es dir ein Fan kommentiert, schliesslich kann diese Geschichte hier ganz schnell weitreichende Auswirkungen auf *alles* im Internet haben.

Anschuldigung auf Verletzung des DMCA, egal von welcher Firma, und schon könnten diese Firma dieselben Informationen verlangen wie Sony.

Und wenn das klappt dann gleich weiter ziehen zu den Mail-Anbietern und Sozialnetzwerken.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 16:10 #

Och, dann kommt wieder "Ich hab ja nichts getan, sollen sie ruhig, ich hab nichts zu verbergen" Ich hab auch schon überlegt meine Haustüre zu entsorgen und meine Kontoauszüge in jeder Forensignatur zu veröffentlichen.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 6. März 2011 - 18:09 #

Die "Ich hab ja nichts zu verbergen"-Fraktion wird schon noch kommen ;)

Xandros 10 Kommunikator - 420 - 6. März 2011 - 17:37 #

Ich hab zwar keine PS3, aber ich hätte in dem Zusammenhang mal eine Frage:
Was helfen Sony denn die IP-Adressen von vor zwei Jahren? Mit der IP-Adresse ist der Anschlussinhaber ja erstmal noch nicht festgestellt. Dass kann ja nur der Provider machen. Und der speichert die doch keine 2 Jahre (zumindest meiner nicht).
Oder hab ich dabei was übersehen?

Anonymous (unregistriert) 6. März 2011 - 17:54 #

In den USA werden Telekommunikations-Verbindungsdaten scheinbar mindestens zwei Jahre bis unbegrenzt verpflichtend vorgehalten:

en.wikipedia.org/wiki/Telecommunications_data_retention#United_States

Stefan1904 30 Pro-Gamer - 128595 - 6. März 2011 - 17:51 #

Laut ursprünglicher Quelle will Sony nicht gegen die Besucher vorgehen, sondern mit den IPs nur beweisen, dass der Hauptteil aus einer bestimmten Region kommt, um dort das Verfahren führen zu können. Verstehe deshalb die Aufregung nicht.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. März 2011 - 18:00 #

Warum will Sony denn zwingend in dem Bundesstaat vor Gericht? Am schönen Wetter allein kann das doch nicht liegen? Gibt es dort irgendwelche gesetzlichen Vorteile für Sony gegenüber anderer Bundesstaaten?

HypNosEbrEtzeL (unregistriert) 6. März 2011 - 19:04 #

Wenn Sony unbedingt nach kalifornischem Recht klagen will weil dort bisher häufig positiv für Unternehmen bei DMCA Klagen entschieden wurde, ist die Zuordnung nach IP-Adressen nicht unbedingt objektiv.

- IPs lassen sich ziemlich einfach spoofen, ein Proxy könnte leicht eine solche lokale IP produzieren.
- Sony könnte sehr wohl selbst für einen extrem hohen Anteil an kalif. Besuchern gesorgt haben, durch automatisierte Anfrage, Bezahlung von Besuchern etc.
- IP Zuordnungen sind keine exakte Wissenschaft, eine mögliche kalif. IP muss nicht im Jurisdiktionsbereich liegen, für gerichtliche Zwecke müsste die Zuordnung aber exakt sein.
- IP könnte im Bereich liegen, allerdings dort keiner/einer falschen aktiven Person zugeordnet werden (Proxy, automatisiertes System)
- die zwei-Jahresforderung fügt dazu noch all diejenigen auf Sony's Liste hinzu die Geohots Seite besucht haben um Informationen zum legalen iPhone/iPad Jailbreak zu erhalten.

Zusammengefasst:
1 - IP Adressen identifizieren Rechner, nicht Personen.
2 - die geforderten Informationen ermöglichen keinesfalls eindeutig die festlegung der Jurisdiktion.
3 - Besucher der Webeite(n) sind nicht automatisch Raubkopierer oder brechen den Digital Millennium Copyright Act. Diese Informationsforderungen sind unverhältnismässig.
4 - es werden nicht nur IPs verlangt, Sony's Behauptung diese nur zur Festlegung des Klageortes zu benötigen erscheint dadurch unglaubwürdig.
5 - andere Firmen würden sich für ein für Sony positiv gefälltes Urteil mehr als bedanken.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 6. März 2011 - 18:33 #

lol?

Ich bin normalerweise niemand der Gerichten etwas unterstellen will, aber in dem Fall hat der Richter entweder:

a) absolut keine Ahnung was er tut oder

b) einen brandneuen Sony Bravia geschenkt bekommen.

Ich kann das nicht mehr nachvollziehen und hoffe das sie aufhören in US-amerikanischen Gerichten LSD ins Leitungswasser zu kippen.

Wie sollen die IP-adressen von Leuten die sich z.B. seinen Twitter-account angesehen haben jetzt genau "beweisen", dass ebendiese Leute den hack haben? Ich weiß nicht viel über Twitter, aber ich bezweifel das jeder der seine Tweets angesehen hat auf magische Weise nun eine gehackte PS hat.

Ich hab mir eins seiner Video auf YT angesehen, wirs meine PS jetzt als gehackt angesehen? ^^a

Es wär zum lachen wenn es nicht so zum weinen wär...

Avrii (unregistriert) 6. März 2011 - 19:49 #

Mit einer XboX 360 wäre das nicht passiert

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 6. März 2011 - 19:53 #

Wer weiß mit was Microsoft noch kommt ;).

Klaus Ohlig 14 Komm-Experte - 2301 - 6. März 2011 - 23:30 #

Aber nachdem die Server für die erste XBox abgeschaltet sind und seit Jahren keine kommerziellen Spiele mehr dafür erscheinen, könnten sie die Kiste doch eigentlich mal für die breite Öffentlichkeit zum Experimentieren freigeben. Die Hardware gibt (auch ohne USB-Port und SD-Slot) ja schon einiges her...

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 7. März 2011 - 0:35 #

Na vielleicht haben die auch Copy&Paste benutzt und würden da zu viel Infos der 360 preisgeben :D Wobei die X1 ja schon einiges brauchbares zulässt ohne weitere Freigaben von MS. Problem ist das die meisten bei einem Media Center HD-Video nutzen wollen, und da kommt die X1 wohl nicht wirklich gut mit zurecht.

DarkVamp 12 Trollwächter - 1166 - 7. März 2011 - 2:52 #

Das wäre in Deutschland unmachbar... SONY hat sowas von nem Schaden echt unfassbar

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. März 2011 - 10:36 #

Doch, dass wäre auch in Deutschland machbar.

Tristan 12 Trollwächter - 874 - 7. März 2011 - 3:54 #

Zitat:«Die IP-Adressen aller Internetnutzer, die in den letzten zwei Jahren die Website des PS3-Hackers George Hotz (GeoHot) besucht haben, dürfen von Sony eingesehen werden. Das ging aus dem Rechtsstreit des Herstellers gegen die Hacker hervor.»

Speichert der Mensch denn tatsächlich auch die IPs seiner Besucher? Auch so lange? Wenn ja, warum macht er das?

Wie macht es eigentlich GG? Wenn da eines Tages der Staatsanwalt ankommt und die Log-Dateien haben will, was könnt ihr dann herausgeben?

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 7. März 2011 - 15:55 #

Er speichert das wohl weniger, aber solang er keinen Server in seinem Keller stehen hatte, dürfen wir davon ausgehen das der Hoster bei dem er seine Seite hatte vermutlich die Adressen gespeichert hat. Zumal das in den USA wohl Pflicht ist.
Nebenbei sieht man dabei auch schön wie so eine Vorratsdatenspeicherung - die ja angeblich wegen der bösen Terroristen notwendig ist - dann in der Realität dafür eingesetzt wird die Wirtschaftsinteressen von Großkonzernen in irgendwelchen Bagatellverfahren zu schützen.

noby_95 11 Forenversteher - 741 - 7. März 2011 - 12:32 #

Wer den Artkel hier liest ist ja auch schon verdächtig. Ich denke Sony sollte auch diese IP-Adressen sammeln...

Das ist schon heftig, da macht sich Sony ordentlich unsymphatisch. Ich habe einige Sony-Produkte zu Hause. Super teuere DSLR, Playstation 3, PSP, 2 Handys. Werde das nicht vergessen, wenn ich mir wieder neue Elektrnik kaufe.

Anonymous (unregistriert) 7. März 2011 - 18:20 #

Die IP-Adressen selber sind ja eigentlich langweilig und
je nach Ursprungsland der Besucher der Webseite ja auch
völlig nutzlos, weil sie nicht zurückverfolgt werden können
oder der lächerliche Anfangsverdacht nicht für eine
juristische Nachforschung reicht.

Sollte der Hobby-Hacker aber wirklich blöd genug gewesen sein,
die reinen Zugriffsprotokolle seines Web-Servers nicht
auszuschalten, dann steht da schon drin, von welcher IP mit
welchem Browser der Download des Jailbreaks gestartet wurde.

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 8. März 2011 - 13:31 #

Ich hoffe, das aus diesem ganzen hick-hack Prozess eine einfache Antwort rauskommt und zwar auf die Frage "Wann gehört mir meine Konsole?". Ich bezahl viel Geld füt ein Gerät und darf damit nicht machen was ich will.

Ich für meinen Teil find Hacker gut, schon damals, als die Bewiesen haben, das BTX ist nicht sicher, lange lange her und wenn man heute Hacker/Cracker braucht, damit meine eigenen Geräte das tun sollen, was sie können oder sollen, ist das eher ein Armutszeugniss an die Industie.

Aber mehr mag ich nicht schreiben, nicht das GG noch gezwungen wird, die Adressen der pro GeoHot Beitäge Schreiber an Sony rauszugeben. :-D

Pestilence (unregistriert) 8. März 2011 - 14:09 #

Wo ist denn die Liste? Ich will gucken wo meine IP-Adresse ist. :D
Meinetwegen können sie auch meine jetzige haben. Ach moment, die haben sie ja schon dadurch, dass ich vorhin mit meiner PS3 im Netz war. Und das schlimmste an der Sache: Meine PS3 ist gar nicht gejailbreaked!

Also wenn ich jetzt die Wahl zwischen einer Xbox 720 und einer PS4 hätte, würde mir die Entscheidung sehr leicht fallen.

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