BIU: Deutscher Videospielemarkt bleibt stabil

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24. Februar 2011 - 16:03 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Bildquelle: Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) meldete gestern Umsatzzahlen für die Videospielebranche in Deutschland. So lag der Gesamtumsatz für Retail- und Download-Spiele in 2010 bei 1,56 Milliarden Euro. Insgesamt wurden 57,8 Millionen Spiele verkauft, was eine leichte Steigerung von 100.000 Einheiten im Vergleich zu 2009 bedeutet. Der durchschnittlich bezahlte Preis fiel dabei um ein Prozent auf 26,93 Euro. Gründe für den versöhnlichen Jahresabschluss nach der schwächeren ersten Jahreshälfte nennt Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU:

Nachdem wir zum Halbjahr noch einen Umsatzrückgang von 4 Prozent vermelden mussten, freuen wir uns das Gesamtjahr im Bereich der Games-Software mit einer schwarzen Null abschließen zu können. Dazu beigetragen haben neben einer Vielzahl verkaufsstarker Titel in der zweiten Jahreshälfte vor allem die neuen Bewegungssteuerungen Playstation Move und Kinect für Microsoft Xbox 360, die zum Jahresende in den Handel kamen und mit einem attraktiven Spieleangebot für neue Wachstumsimpulse sorgten. 

Trotz Move und Kinect stach allerdings der PC-Markt besonders hervor. Hier konnte eine Steigerung des Umsatzes um sieben Prozent auf 443 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden. Auch beim Spieleabsatz für die aktuellen stationären Konsolen wurde ein Umsatzplus von drei Prozent auf 884 Millionen Euro verzeichnet. Auf dem absteigenden Ast befanden sich Nintendo DS und Playstation Portable mit einem Umsatz von 230 Millionen Euro, was einen Rückgang von 22 Prozent bedeutet. Allerdings erhofft man sich in diesem Sektor durch die Veröffentlichung des Nintendo 3DS und der Next Generation Portable von Sony neuen Schwung.

Basis für die Daten ist eine Befragung von 25.000 deutschen Konsumenten durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Umsätze aus Abonnements, Premium-Accounts oder dem Verkauf virtueller Zusatzinhalte sind in den Zahlen nicht inbegriffen.

Henke 15 Kenner - 3636 - 24. Februar 2011 - 16:39 #

4.Zeile : "Der durchschnittlich bezahlte Preis viel dabei um ein..."

Statt "viel" sollte es wohl "fiel" heißen...

Ansonsten: Kurz, knapp und auf den Punkt gebracht. Weiter so!

volcatius (unregistriert) 24. Februar 2011 - 17:20 #

Wundert mich, dass der PC noch ein Umsatzplus hatte, obwohl hier ja WoW und Co nicht erfasst wurden.

Bei der Grafik fehlen oben übrigens die Jahreszahlen 2006-2010.

Deathlife 12 Trollwächter - 1168 - 24. Februar 2011 - 17:31 #

Klick mal drauf.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 24. Februar 2011 - 17:32 #

Klick doch mal aufs Bild. ;)

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 24. Februar 2011 - 17:38 #

Im großen Bild sind sie vorhanden.

volcatius (unregistriert) 24. Februar 2011 - 18:32 #

Ja, aber sollten sie bei der Übersicht nicht zu sehen sein?

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 24. Februar 2011 - 18:36 #

Dann müsste ich das Bild noch kleiner machen, was bei der aktuellen Schriftgröße in meinen Augen nicht förderlich wäre.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 24. Februar 2011 - 20:34 #

Mein PC und ich sind gerade in Feierlaune :-)

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 24. Februar 2011 - 21:42 #

Falls der Steam-Xmas-Sale da mit drin sein sollte, dann Steam sei dank ;) Umsatz gefallen, aber mehr Spiele verkauft klingt irgendwie danach.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 24. Februar 2011 - 21:50 #

Ich könnte mir vorstellen, dass das ein allgemeiner Trend ist. Ich mach das mal ein meinem Beispiel: Ich kaufe nur noch sehr wenige Spiele zum Vollpreis, sondern meist bei Aktionen (egal ob Steam oder Retail) oder ältere Titel als Budget-Version. Letzteres macht sicher nicht jeder, ersteres aber wohl schon recht viele, wie entsprechende News hier immer wieder zeigen. Heißt, mehr Spiele werden für weniger Geld verkauft. Was aber auch kein Wunder, viele Spiele sind den Vollpreis leider nicht mehr wert.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 24. Februar 2011 - 22:37 #

Und meist gibt man sogar mehr aus wie man eigentlich wollte :D

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 24. Februar 2011 - 23:09 #

Ja, so ist das. Kenne ich nur zu gut :D

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 25. Februar 2011 - 23:56 #

Zwar keine 100% genauen Zahlen, aber doch interessant wie ich finde. Winter Sale macht fast 1/3 des Jahresumsatzes :D

http://www.pcgameshardware.de/aid,810390/Valves-Goldgrube-Steam-Spiele-Top-10-2010-nach-Umsatz/Spiele/News/

Geralt von Riva (unregistriert) 25. Februar 2011 - 11:11 #

Stimmt leider!
Das hat sich mir gerade wieder bei der Amazon-Aktion mit Hot Pursuit gezeigt. Ich mag das Spiel und für ein kurzweiliges Raser-Vergnügen ist es gut zu gebrauchen.
Aber ich hätte, gäbe es diese Aktion nicht, wohl kaum mehr als 20€ dafür bezahlt. Dafür bietet ein durchschnittliches NFS dieser Tage leider nicht genug.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 25. Februar 2011 - 17:50 #

Wenn ich da an den Evolution-Modus ( hieß der so? ) von NfS Porsche zurückdenke, der allein war den vollen Kaufpreis wert. Konnte ich dutzende Stunden mit verbringen ^^

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 24. Februar 2011 - 22:10 #

Wenn man es genau nimmt, ist der deutsche Videospielmarkt gewachsen:
es wurden mehr PC-Spiele und Konsolenspiele verkauft, allein der Handheld-Sektor ist eingebrochen.

Dafür ist der Umsatz bei den Handy-Spielen stark angestiegen, angeblich waren es im letzten Jahr 140 Mio. Euro, die in der BIU-Statistik nicht berücksichtigt werden: http://www.inside-handy.de/news/17272-handy-games-smartphone-nutzer-zahlen-am-meisten-fuer-spiele

Mit immer leistungsstärkeren Smartphones, Tablets und dem iPod Touch verlagert sich der mobile Spielemarkt von den Handhelds auf ähnliche Hardware.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 25. Februar 2011 - 4:04 #

Interessant finde ich den Durchschnittspreis, 26.93€. Ist so ziemlich genau das, was man früher für Spiele (Vollpreis) berappen musste. Bei mir ist er sicher noch niedriger, Vollpreistitel kaufe ich vielleicht 5 im Jahr, Titel im Sale 20-40. Die Publisher könnten ruhig 10€ runtergehen bei Release, da würden sie den Selben, wenn nicht sogar mehr Umsatz machen und mehr Einheiten verkaufen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 25. Februar 2011 - 9:01 #

In welchem Früher™ hat man denn nicht einmal 53DM für einen neuen Vollpreistitel berappen müssen?

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 25. Februar 2011 - 10:51 #

1995-2000 wenn ich mich recht entsinne, hab damals viele Titel gekauft und die waren meist 39 später dann 49DM. Also zu meinen 'Ich fahr dann mal in den Mediamarkt...' Zeiten;)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 25. Februar 2011 - 11:37 #

Hm, wirklich? Mein Hirn sagt mir da etwas anderes. -_- Gibt es hier alte Männer (natürlich auch Frauen) die sich erinnern können? Jörg? Harald? Heinrich? Ich dachte ein AAA Titel kostete da auch so 80DM.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 25. Februar 2011 - 11:55 #

Vielleicht spinnt auch mein Hirn:p Aber bin mir ziemlich sicher niemals 80DM hingelegt zu haben für eine CD-Rom. Gut, ich habe primär WiSim's und RPG's gekauft... Ob da jemals ein AAA dabei war kann ich nicht mehr sagen. Beim letzten Umzug habe ich auch alle Spieleschachteln entsorgt, sonst hät ich da mal nachschauen können:)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 25. Februar 2011 - 12:00 #

Das geht mir ähnlich. -_- Und im weltweiten Netz kann ich auch nicht wirklich etwas finden. :-/ Blödes Langzeitgedächtnis, blödes Internet. :)

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 25. Februar 2011 - 12:37 #

Laut Netz scheinen AAA Titel tatsächlich um die 80DM gekostet zu haben, dann hab ich wohl nur Billigkram gekauftxD

Jedenfalls sind die Preise heute zu hoch!!11 30-35€ tun's auch...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 25. Februar 2011 - 12:43 #

Da gebe ich dir recht. :)

Niko 16 Übertalent - 5174 - 25. Februar 2011 - 15:34 #

Command & Conquer hat damals 100DM gekostet... was ein riesen "Skandal" war ^^

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 25. Februar 2011 - 18:06 #

ROFL "Gibt es hier alte Männer (natürlich auch Frauen) die sich erinnern können? Jörg? Harald? Heinrich?"

Also Final Fantasy 7 hab ich damals für 77,77 DM gekauft im Angebot glaub ich sogar bei VOBIS :D
Damals gab es aber glaube ich beim PC noch mehr so eine Art 2 Klassen Spiele da waren gute Spiele teurer und nicht jeder billig Produzierte Mist wurde zum AAA Preis angeboten, so wie es heute diese ganzen Simulatoren machen, scheint aber außerhalb von Deutschland kaum einer zu machen :D Damals wars aber auch bei Spielen aus dem Ausland wenn man sie Monate/Jahre vorher haben wollte wegen der Langen Lokalisierung auch meist ein hoher Aufpreis fällig, statt heute bei UK 20€ sparen :D

Evtl hier mal stöbern, die haben ja die alten Preislisten drin

http://www.kultpower.de/archiv/heft_powerplay_1991-03

Korbus 15 Kenner - 3189 - 25. Februar 2011 - 17:24 #

Na wenn man sich diese Zahlen anschaut scheints der Videospielbranche hier in Deutschland ja doch sehr gut zu gehen. Also gleich mal Lesezeichen setzen für die nächste Raubkopierer Diskussion wenn wieder einer behauptet Kopierer würden die Spielebranche in den Ruin treiben.