Nachdem schon Ende November letzten Jahres erste Gerüchte über ein HD-Remake von Halo - Kampf um die Zukunft für die Xbox 360 aufkamen, gießen jetzt die Kollegen von Joystiq weiteres Öl ins Feuer. So will man von nicht genannten Quellen erfahren haben, dass eine Veröffentlichung pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum am 15. November 2011 geplant ist.
Dabei soll die Neuauflage kein einfaches Xbox-Halo in HD-Auflösung sein, sondern mit komplett neuen Grafiken in 1080p, Unterstützung für 3D-Fernseher und den Steuerungskonfigurationen der letzten Titel der Serie aufwarten. An den Details zum Mehrspielermodus werde noch gearbeitet, ein Online-Koopmodus sei aber wahrscheinlich – das Original bot einen Offline-Koopmodus für zwei Spieler via Splitscreen. Als Entwickler nennt Joystiq das in New Jersey ansässige Studio Saber Interactive, das momentan auch an dem Actiontitel Inversion für Namco Bandai Games arbeitet und für den im Jahre 2007 veröffentlichten 3D-Shooter Timeshift verantwortlich zeichnet.
klingt ansich gut auch wenn ich nicht ganz diese neue hd schiene nachvoll ziehen kann :8
Ist nur der Vorteil der Konsole. Für die Publisher. Läufts nicht mehr auf der neuen Generation, machst ein HD-Update.
Manchmal wird wirklich eine neue Engine verwendet. Manchmal wird die PC-Version von Spielen der letzten Konsolengeneration verwendet.
Wobei ich zugebe, dass Halo auf der 360 zum laufen zu bewegen ist.
Im Zuge des Remake-Wahns könnte man auch gleich noch den 2. Teil auffrischen. Oder die erste Trilogy direkt in einem Komplettpaket rausbringen, auch wenn Halo 3 natürlich schon ein aktueller Konsolentitel ist.
Oh Gott bitte nicht, dieses Copy&Paste Leveldesign aus dem 1. Teil war grausam³, das tut sich doch heutzutage kein Schwein mehr an, auch nicht im Coop.
Als Copy & Paste habe ich bei Halo 1 lediglich die Bauten der Blutsväter in Erinnerung -- und ausgerechnet da empfand ich das als sehr passend. Falls es ein HD Remake geben wird, landet es definitiv auf meiner Konsole. :)
Kann mich da auch nur an immergleiche Innenräume im späteren Spielverlauf erinnern. Davon brauche ich jedenfalls auch kein Remake.
Wieso sollen die Innenräume auch besonders verschieden sein? Sehr häufig erfüllen sie ja auch die gleichen Aufgaben. Kernkraftwerke unterscheiden sich in ihrer Bauweise und aussehen auch nur marginal innerhalb der jeweiligen Bauklasse.
Vielmehr zieht sich die Bauweise des Erbauervolkes wie ein Band durch alle Level. Es mag vielen Spielern vielleicht nicht gefallen, aber ich finde das bezüglich der Geschichte sehr förderlich. Wenn das geändert würde, wäre das in meinen Augen schon schade - davon hängt ne menge Spielgefühl ab.
dito ;-)
So kann man sich die C&P Räume im späteren Spielverlauf auch schönreden. Was die ständige Wiederholung der Räume inkl. der kompletten "Einrichtung" mit der Geschichte zu tun haben soll bzw. wie sie dies bedingt, ist mir in der Tat schleierhaft.
Ok, Du hast den ersten Teil wohl nicht sehr aufmerksam gespielt. Deine Verwirrung zu zerstreuen, dürfte nicht zu schwer werden.
Was Dir schleierhaft ist, ist der Kern der Sache: Halo ist eine Waffe. Sie ist unheimlich stark und daher auch sehr groß. So groß, dass man darauf und darin eingebettet ganze Gebäude benötigt, um die Waffe funktionsfähig zu halten.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Zivilbevölkerung auf einer Waffe, sei sie auch groß genug, eigene Wohngebäude o.ä. in abwechslungsreichen Baustilen erbaut. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass das zuständige Militär nicht gerade eine große Schar an Architekten anheuerte, um die -rein funktionellen- Gebäude besonders hübsch bzw. vielfältig zu errichten oder auszustatten.
Merke:
-> Halo = Waffe = allein militärischer Zweck (inkl. aller Gebäude)
Allein aufgrund dieser Tatsache finde ich, dass es nicht sehr verwunderlich ist, dass sich alles sehr ähnelt, das ist beim irdischen Militär doch genauso. Aber es geht noch weiter:
In sehr vielen Branchen der Welt gibt es den Grundsatz: keep it simple. Gemeint ist dabei, vor allem in technischer Hinsicht, oft der Aufbau und die Funktionsweise. Der wohl wichtigste Grund dafür: Wartung. Du kannst eine Waffe viel besser reparieren, reinigen, nachladen und nutzen, wenn die Mechanismen und die Funktionsweise auf ein Minimum reduziert sind. In Bezug auf Halo: wenn von den gefühlten 100 Kontrollräumen 20 einen Defekt erleiden, haben die Techniker einen stressigen Tag. Trotzdem sind sie viel schneller fertig, wenn sich ein Raum dem anderen gleicht, als wenn alle verschieden wären.
Man kann das alles natürlich auch schlecht reden, indem man darauf pocht, ein Spiel haben zu wollen, in dem alle Facetten und Möglichkeiten des Lebens mindestens ein Mal aufgezeigt werden. Passt aber nicht zu Halo.
MfG.
Zugegeben, Halo(1) ist bei mir schon ein paar Tage her und durch die immergleichen Räume bin ich zügig durchgelaufen, da ich sonst wohl vor dem Rechner eingeschlafen wäre. Und das ist auch der Kern meiner Kritik: Es handelt sich bei Halo lediglich um ein Spiel, eben um Unterhaltungsware und wenn dessen Inhalte langweilen, hilft auch der Verweis auf die spielbedingte Logik wenig. Was in der Realität gilt, muss mitnichten von einem Spiel abgebildet werden. Ganz im Gegenteil. Schließlich wird dort nichts gewartet, die Räume haben keine echte Funktion etc. Was in der Realität seine Gültigkeit hat, ist im Spiel also absolut zu vernachlässigen. Bei Spielen wie Halo, welches ja keine beinharte Simulation ist, hat sich daher alles dem Spielspaß unterzuordnen. Trotzdem finde ich deine Erklärung gelungen und in sich schlüssig, mit dem Betrachtungswinkel kann ich mich allerdings nicht anfreunden.
Da steckt allerdings eine gewisse Logik hinter. Ich merke an, dass die Erbauer schon lange mysteriös verschwunden sind und etwaige Wartungen deshalb nicht durchgeführt werden (können) bzw. die Funktion der Räume teilweise durchaus gegeben ist (der schweigende Kartograf, Bibliothek inkl. Index, diverse Räume zur Aufrechterhaltung der Lebenserhaltungssysteme usw.).
Aber wie Du schon sagst: der Blickwinkel machts. Und mir gefällt meiner, akzeptiere Deinen jedoch auch. :)