Das Bild zeigt einen Screenshot aus Battlefield Heroes.
In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Spielemagazins EDGE spricht Ben Cousins – bei Entwickler und Publisher Electronis Arts als General Manager für Free-to-Play-Spiele verantwortlich – über Ingame-Werbung und deren mäßigen Erfolg. So habe Werbung in Spielen nicht die erwarteten Einkünfte erwirtschaften können, wohingegen Mikrotransaktionen bewiesen haben, dass sie für EA deutlich lukrativer sind.
Tatsächlich erzielen wir derzeit kaum Einnahmen mit Werbung [in Spielen], Das Geschäftsmodell der Ingame-Werbung sei nicht so schnell gewachsen, wie es viele Personen erwartet haben.
Die Mikrotransaktionen betreffend, verweist er auf den großen Erfolg, den das Entwicklungsstudio Zynga mit seinen Facebook-Spielen bzw. den dort angebotenen Möglichkeiten, verschiedene virtuelle Gegenstände kaufen zu können, erreichen konnte:
Wenn man darüber nachdenkt, wie schnell das Geschäft mit dem Kauf von virtueller Ware im letzten Jahr oder so gewachsen ist: Es wurde immer schneller und wurde zu einer zuverlässigen Einnahmequelle.
Dennoch betont der EA-Mitarbeiter, dass er nicht das Aus für das Modell der Ingame-Werbung sehe. Stattdessen sollten Publisher kreativer über dieses Thema nachdenken, um damit erfolgreich zu sein. Er selbst kann sich spezielle Vereinbarungen in Verbindung mit dem Inhalt des jeweiligen Titels vorstellen. Als Beispiel nennt er einen Vertrag mit dem Hersteller des besonders in den Vereinigten Staaten verbreiteten Dr. Pepper: Kauft man sich zum Beispiel eine Flasche des Erfrischungsgetränks, kann man anschließend einen Code eingeben und erhält im Free-to-Play-Online-Shooter Battlefield Heroes ein exklusives Outfit.
Ich denke, diese Art der Integration [von Werbung] wird funktionieren. Aber ich bin nicht überzeugt, dass wir Werbetafeln und Vergleichbares in den Spielen sehen werden. Diese Tage sind möglicherweise vorbei.
Die sinngemäße Aussage, dass Werbung in Spielen nichts bringt, wundert mich überhaupt nicht. Auch Werbung im Fernsehen oder Radio kann ich absolut nicht ausstehen - warum sollte das bei(m) Spielen anders sein?
Ich denke keiner ist im Unterbewussten vor Werbung gefeit.
Ich denke, Werbung selbst ist auch nicht so erfolgreich wie man oftmals denkt. Sie dient ja oft nur dazu, Produkte bekannt zu machen. Eine Kaufentscheidung entsteht allein durch Werbung so gut wie nie.
Problematisch wird sowas z.b. Kinect.
"Fans" wissen vorher alles über das Produkt und kaufen es.
Wenn jetzt die Werbetrommel rollt werden sich die Menschen auch öfters VORHER im Netz informieren und dann evtl feststellen ne so ein mist.
Vor einigen Jahren gab es solche Infoquellen ja nicht besonders bei Hardware aller Art ( DVD TV Staubsauger etc ) da hat man den Nachbarn gefragt oder sonstwen :)
Mit Werbung verbinde ich eigentlich immer, jemanden auf etwas aufmerksam machen und ihn versuchen "blind" zum kauf zu bewegen. Sobald er sich mehr Information holt kann das ganze nach hinten losgehen besonders bei schlechten Produkten. Je mehr die negativen Infos haben umsomehr wird das durch Mundpropaganda schlechtgeredet ( z.b. auch Foren Amazon etc. )
Werbung verbieten! Dass würde so viele Probleme beseitigen und einem ganzen unsinnigen und aufgeblähten Geschäftsfeld den gar aus machen.
Dann müsstest du aber für deinen Senf, den du hier abgibst - zahlen! Nicht immer so kurz denken.
Unsinn ist vor allem dein Beitrag.
Aber in den von dir propagierten Staatsformen könnte sicher auf Produktwerbung verzichtet werden, die Menschen haben ja eh keine große Auswahl. Entweder den Mist schlucken oder verhungern.
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Unserer Wirtschaftssystem würde ohne Werbung jedenfalls nicht funktionieren.
In welchen Bereichen würde es das nicht? Denn ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass unsere Wirtschaft zusammenbricht, nur weil es keine Werbung mehr gibt.
würde nicht nur Probleme beseitigen sondern noch emhr bringen!
Werbebrange weg, Privatfernsehn weg, Private Radiosender weg, meisten Internetportale wie dieses hier weg, Firmen müssten schließen da man evtl nur zu den großen geht, Veranstaltungen könnten ohne Werbung nicht überleben auch weg...
Streich die Werbung und halb Deutschland ist nach einer gewissen Zeit Arbeitslos
Privatfernsehen und -radio weg, nur weil Bertelmann-Springer nicht mehr werben dürfen? Warum diese Lügenmäuler noch weiter unterstützen, damit sie gegen Arme hetzen und die Massen verdummen?
"Eine Kaufentscheidung entsteht allein durch Werbung so gut wie nie."
Das stimmt so nicht, Werbung kann verborgene Konsumwünsche wecken, aber auch manipulieren. Das ganze funktioniert auf unterbewußter Ebene, sodass man sich nicht dagegen wehren kann, man findet erst viel später heraus, das man die Sache, die man gekauft hat, gar nicht brauchte.
Der beste Beweiß dafür das Werbung einwandfrei funktioniert, sind die Umsatzzahlen.
Ohne Webung würde man beim Metzger neben an einkaufen und nicht bei Aldi oder Lidl :)
und das ist auch gut so...
sollange das eigentliche spielen nicht beinträchtigt wird ist es ok.. und es kommt in den besten filmen vor.
sobald es stört..kann es ins negative gehen..
kommt auch drauf an für was man wirbt.. windeln bei shooter ich weiss net...
nö, in den besten filmen kommt es eigentlich nicht vor, nur in so hollywood-schund.
Weil ihr gerade über Productplacement in Filmen redet: Ich erinnere mich da mit einem Lächeln an MIB2.
Wenn die Werbung gut integriert ist und zum restlichen Computerspiel passt, habe ich kein Problem damit. Bei Hellgate London gab es damals Plakatwende, die den reichsten Spieler, die größte Gilde usw. angezeigt haben. Das fand ich toll gemacht. Da habe ich nur darauf gewartet, dass ich dort die erste Auto-Werbung sehe. Das hätte dann nicht wirklich gepasst, aber die Art und Weise der Vermarktung würde ich gutheißen.
Die Idee, Gutschein-Codes auf Dr.Pepper-Flaschen zu drucken, finde ich gelungen. So lässt sich für beide Seiten bestimmt gut Geld verdienen.