Stalker: Kurz-Interview zur künftigen TV-Serie

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14. November 2010 - 15:02 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass das Entwicklerstudio GSC Game World an einer TV-Serie zum Stalker-Universum arbeitet (wir berichteten). Die Website Rock, Paper, Shotgun hatte unlängst die Gelegenheit, ein kurzes Gespräch mit dem PR-Verantwortlichen Oleg Yavorsky zu führen, in dem dieser über die Serie im Allgemeinen, das Einbeziehen von GSC oder auch den geplanten Sendetermin spricht.

Begonnen wird mit der Frage, wie die Überlegungen zu einer TV-Serie zustande gekommen sind. In seine Antwort bezieht Yavorsky unter anderem auch den Erfolg der Stalker-Romane ein. Diese wurden 2007 begleitend zum Spiel Stalker - Shadow of Chernobyl veröffentlicht und in Russland und Deutschland herausgegeben. Bisher sind über 45 Bücher erschienen, darüber hinaus ist die Stalker-Science-Fiction-Serie in Russland seit über zweieinhalb Jahren und mit insgesamt über fünf Millionen Verkäufen die Nummer Eins in diesem Bereich. Auch die weltweiten Verkaufszahlen der Spiele haben bereits die Fünf-Millionen-Marke erreicht. Da die Welt von Stalker so vielseitig und tief ist, wurde bei GSC daher darüber nachgedacht, ob es noch einen weiteren Weg gäbe, die Stalker-Geschichten zu erzählen.

Möglicherweise eine gute Nachricht ist, dass GSC unmittelbar bei der Entwicklung der Serie involviert ist. So habe das Unternehmen die vollständige Kontrolle über die Geschehnisse und nimmt beispielsweise am Schreiben der Story teil, entscheidet über die Besetzung oder steuert die Dreharbeiten, die Nachbearbeitung und weitere Prozesse. Auch bestätigte Yavorsky erneut, dass das Projekt komplett vom Studio selbst finanziert wird.

Die gezielte Entscheidung, die Kontrolle über die Produktion der Fernsehserie zu behalten, hat auch den Grund, um die Serie entsprechend den Actionspielen gestalten zu können. Die Handlung betreffend werden jedoch keine Storys aus den Spielen übernommen. Statt dessen wurde eine neue Hintergrundgeschichte basierend auf dem Spiele-Universum entworfen.

In seiner Antwort, wie genau die Welt in der TV-Serie zu jener des Spiels passt, macht der PR-Direktor deutlich, dass es kein Stalker sein würde, wenn es kein Tschernobyl, keine Strahlung und keine Mutanten geben würde – all das sollen die Zuschauer erwarten können. Auch verschiedene Events aus dem Spiel werden in die Serie übertragen, ebenso wie bestimmte Charaktere. Bei dem erwähnten Spiel soll es sich allerdings um Stalker 2 handeln und weniger um die bisher veröffentlichten.

Die abschließende Frage dreht sich darum, wann mit einer Ausstrahlung der Serie im Fernsehen gerechnet werden kann. Nach Aussage von Yavorsky ist geplant, die Stalker-Serie gemeinsam mit dem Release von Stalker 2 zu senden – was nicht vor 2012 passieren wird. Vorrang wird das Fernsehen haben, des Weiteren wird jedoch in Erwägung gezogen, das Ganze später möglicherweise auch im Internet verfügbar zu machen.

Kanonengießer 15 Kenner - 2996 - 14. November 2010 - 21:45 #

Hab das Spiel nur eine Stunde gespielt, aber eine Serie (wenn sie gut gemacht ist) könnte mich interessieren.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 14. November 2010 - 22:27 #

Stalker ist auch nicht unbedingt nen spiel für jedermann es ist halt schon ein spiel das zeit braucht aber absolut genial ist egal welcher teil aber wichtig ist man sollte es scho auf die aktuellsten patch version hochladen.
Zur Serie die Bücher durfte ich das ein oder andere mal lesen und fand sie gut bis sehr gut. Die Film serie könnte auch sehr interesant werden denke mit son leichten akte x / stalker the game touch kann es eigentlich nur klasse werden. :) Ich frage mir nur wirklich sehr wie sie das den so finanzieren können da es doch eigentlich einer recht kleine Firma ist oder täuscht das nur?

STF 11 Forenversteher - 673 - 15. November 2010 - 19:42 #

Ich war damals richtig im Stalker-Fieber.
Hab mir den Film angesehen. Fand ich gut. Auch wenn die Spiele nicht viel mit dem Film zu tun haben. Dann hab ich mir das Buch "Todeszone", also die Vorgeschichte zum Spiel, gekauft, gelesen u. für gut befunden. Nebenbei (und auch vorher schon) habe ich mich immer wieder mit dem Thema Tschernobyl & Pripyat beschäftigt.
Das hat mich nochmal richtig in das Stalker-Universum hinein gezogen. Parallel habe ich alles aufgesaugt, was zu SoC ans Tageslicht kam. Die MP-Beta gespielt.

Dann kam das eigentliche Spiel... Ich war wie gefesselt, aber auch enttäuscht.
Zum einen wegen der Bugs, zum anderen weil angekündigte Dinge nicht so o. gar nicht vorhanden waren. Hab das Spiel dann mit einigen Mods & Patches gespielt und auf den Freeplay-Modus gewartet.
Dann sind mir die Savegames kaputt gegangen u. ich musste wieder von vorne anfangen, habe aber nicht sehr weit gespielt. Zwischendurch hab ich auch mal den zweiten Band "Inferno" angefangen zu lesen, der hat mir aber nicht mehr so gefallen.
Clear Sky & Call of Pripyat habe ich mir dann gar nicht gekauft.

Momentan habe ich Shadow of Chernobyl aber wieder angefangen und es macht auch wieder Spaß. Das ist ein Spiel, welches mich richtig reinzieht und mich auch fordert, manchmal aber auch schon zu sehr. Ich weiß noch damals, als ich das erste mal Kordon in Richtung Müllhalde bei Nacht verlassen wollte und ich mich heftig erschreckt habe. Ich habe mich auf Ladefläche eines LKW versteckt, als auf einmal ein Soldat/Stalker etc. mit Kopflampe um die Ecke kam. WOW, das war nahe am Herzinfarkt. Ich bin sonst nicht so schreckhaft und spiele auch gerne Grusel-Splatter-Schocker.
Aber in dem Moment war das für mich so real, als ob ich wirklich draußen in der Dunkelheit hocke und jemand kommt mit Kopflampe um die Ecke. Heftig.

Ich bin jedenfalls auf die Serie gespannt. Könnte was werden.

Porter 05 Spieler - 2981 - 15. November 2010 - 19:26 #

Das Spiel war enttäuschend, es war Gut und doch nicht gut.
Story, Artdesign, Sound... alles fein und hat richtig Lust gemacht, aber nach den ersten Stunden gabs zuviel was irgendwie störend, unmotivierend, verwirrend oder "unfertig" wirkte...

eine TV Serie könnte aber interessant weredn :)
45 Bücher schon, wow!