Star Trek Online: Free-to-Play-Überlegungen des Entwicklers

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4. November 2010 - 21:51
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Im ersten Quartal 2011 wird das MMO Champions Online vom Entwickler Cryptic Studios von einem Abonnement-System auf einen Free-to-Play-Modell umgestellt (wir berichteten). Zum seit Anfang Februar 2010 erhältlichen Science-Fiction-MMO Star Trek Online – das vom gleichen Unternehmen entwickelt wurde und betreut wird – äußerte Jack Emmert, Chief Operations Officer bei Cryptic, gegenüber der Website Eurogamer nun entsprechende Überlegungen eine eventuelle Free-to-Play-Option betreffend.

Nach Aussage von Emmert möchte man verfolgen, wie sich Champions Online nach der Umstellung weiterentwickelt. Wird das Ganze ein Erfolg – der möglicherweise an jenen vom Der Herr der Ringe Online-Entwickler Turbine heranreicht – wäre es denk- und diskutierbar, dass auch bei Star Trek Online mit einem ähnlichen Geschäftsmodell nachgezogen wird:

Ich bin mir sicher, dass die Spieler sich fragen, ob wir [die Umstellung ] auch mit Star Trek vorhaben. Die Frage ist jedoch, wie gut es mit Champions funktionieren wird. Gelingt es oder nicht? Gegenwärtig haben wir uns Star Trek betreffend weder dafür noch dagegen entschieden. Wenn die Leute wollen, dass Star Trek Free-to-Play wird: Spielt Champions und helft dabei, es zu einem großen Erfolg werden zu lassen – das wäre eine starke Botschaft. Würden wir den Erfolg von Turbine erreichen, wäre das die Diskussion sicherlich wert.

Abschließend äußerte er die Hoffnung, ähnlich erfolgreich zu sein, wie das ebenfalls auf Free-to-Play basierende und von Turbine stammende Dungeons & Dragons Online

Wir hoffen auf einen vergleichbar großen Erfolg, wie es bei DDO der Fall ist. Das wäre großartig – ich sage allerdings auch nicht, dass wir darauf wetten. Mit anderen Worten: Ich werde nicht sagen, dass wir es schaffen oder am Ende sind, wenn wir nicht fünfmal so hohe Einnahmen erreichen – oder wie auch immer jene von Turbine sind. Wir hoffen einfach nur, das Spiel öffnen und die Fanbasis vergrößern zu können; wir werden abwarten und schauen, was passiert. Ich würde gern das Ergebnis von Turbine wiederholen – wenn es jedoch nicht passiert, dann passiert es eben nicht.
Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 4. November 2010 - 21:15 #

Sehr komisch. Stellt der Entwickler Turbine da sowas wie einen Präzedenzfall dar oder warum wird so energisch auf Turbine verwiesen? Nett wäre es, wenn Absatzzahlen oder Nutzerzahlen zum anschaulichen Vergleich gegenübergestellt werden könnten.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 4. November 2010 - 21:20 #

Ja, Dungeons & Dragons Online war der erste Fall wo ein Bezahl-MMO auf F2P gewechselt ist und damit sehr erfolgreich war.

Razyl (unregistriert) 4. November 2010 - 22:26 #

Ja, Turbine hat es wunderbar vorgemacht. D&D Online wurde nach der Umstellung durchaus ein Erfolg und der Umsatz nahm für Turbine teilweise extrem zu. Auch mit HdRO konnte Turbine in Amerika den Gewinn sogar im ersten Monat von F2P verdoppeln.

Thymian 12 Trollwächter - 847 - 5. November 2010 - 1:26 #

Die haben garantiert die ersten Wochen des Lotro F2P abgewartet, die Nutzerzahlen sind in den USA explodiert.

saxz 14 Komm-Experte - 2002 - 4. November 2010 - 22:52 #

Zumindest würde ich es dann noch mal ausprobieren, wenn es F2P wäre. Bisher hat mich aber die Umsetzung des - wenn auch parallelen Star Trek Universums - nicht überzeugt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass es noch kein MMORPG gab, welches mich wirklich interessiert hat. Da ich wohl eher der PvE Fan wäre, sind mir die bisherigen Missionsdesigns einfach viel zu einfältig.
Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich nicht wüsste, wie all der Content, den ich erwarte, erzeugt werden sollte. Den Umfang eines SoloRPG wird man wohl momentan noch nicht auf die MMO-Ebene heben können. Man müsste wohl eine Kombination aus autorenverfassten Missionen und dynamisch erzeugten Missionen durch eine dafür entwickelte Engine erreichen. Aber ich schweife ab ...

Zumindest soll ja jetzt die Welt durch Ideen der Spieler erweitert werden, was bestimmt der Atmosphäre zuträglich ist - auch wenn es einen gewissen Beigeschmack von billigen Arbeitskräften hat ;-/

xaan (unregistriert) 5. November 2010 - 0:11 #

Zitat: "die Umsetzung des - wenn auch parallelen Star Trek Universums"

Kleine Korrektur: Dieses Spiel spielt im originalen Star Trek Universum. Oder irre ich mich da etwa?

Anonymous (unregistriert) 5. November 2010 - 0:18 #

Für viele startete die Paralelität mit der Zerstörung von Romulus und Remus ;).
Oder anders, der neue Star Trek ist nicht unumstriten wenn es um den viel gerühmten Canon geht.

xaan (unregistriert) 5. November 2010 - 0:49 #

Ahjo, ok, in dem Sinne ist natürlich auch das "originale" universum das parallele ^^

saxz 14 Komm-Experte - 2002 - 5. November 2010 - 10:37 #

Danke für den Hinweis. Ich war wirklich felsenfest der Überzeugung, dass damals vor dem Release-Termin immer von einer parallelen Zeitlinie gesprochen wurde und sie dies nicht (nur) 30 Jahre nach dem Nemesis-Film innerhalb des originalen Universums abspielt. Das macht für mich das ganze nicht viel schöner, aber trotzdem gut zu wissen.

Anonymous (unregistriert) 5. November 2010 - 16:19 #

Jop, die Story setzt ca. eine Generation nach der letzten Voyager-Folge ein. Man trifft auch gerade anfangs storybedingt sehr viele Charaktere, die in Voyager im Kindesalter waren bzw. auf dem Schiff geboren wurden (Miral Paris, Naomi Wildman z.B.)

Bleibt halt nur das "Problem" mit der Hobus-Supernova, die Romulus gesprengt hat. Wobei aber auch das im Verlauf des Spiels Storyrelevant wird.

Ich find die Darstellung des ST Universums schon recht ansprechend.

Darkling (unregistriert) 5. November 2010 - 1:19 #

Solange sie die Lifetimer entsprechend berücksichtigen wieso nicht

Thymian 12 Trollwächter - 847 - 5. November 2010 - 1:27 #

Ich hätte mir in den Arsch gebissen, wenn ich mir ein LT-Abo von Star Trek Online geholt hätte^^ Da ist ja wirklich Null Endgame-Content, es gibt eine Instanz die man auch nur einmal besuchen muss. Dort klopft man sich stundenlang durch Trash, was unglaublich spannend ist.

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 5. November 2010 - 7:26 #

Mein Gesäß ist noch frei von Bissspuren. Das LT Abo habe ich mir geholt, weil ich schon bei LOTRO sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe. Für Spieler, die eine IP besonders lieben und mit dem Spiel lange verhaftet bleiben wollen, war LT die beste Alternative. Wenn man nicht 20+ Stunden in der Woche Zeit hat oder einfach verschiedene Spiele parallel spielen will, ist eine LT Abo immer günstiger als das Monats-Abo von WoW z.B. Nur F2P ist da noch günstiger - auf den ersten Blick. Denn es fehlt Komfort, Fluff und alles, was ein Premium-Mitglied ausmacht.

Auch jetzt bei der LOTRO Umstellung auf F2P ist das LT Abo kein verschenktes Geld, weil jeden Monat brav 500 Punkte aufs Konto rieseln.

Wenn STO das gleiche passiert, kann das nur gut sein. Mehr Spieler = mehr Geld für den Entwickler = mehr content.

Vaedian (unregistriert) 5. November 2010 - 11:18 #

Schade, dass es bei EVE Online kein Lifetime Abo gibt. Da würd ich gerne 200€ pro Account für löhnen. Da gibt's wenigstens immer wieder neue Möglichkeiten anstatt neuer Instanzen.

Tchibo 13 Koop-Gamer - 1450 - 5. November 2010 - 12:38 #

Aber Eve kann man auch als "Free2Play" spielen... da man es mit InGame Währung bezahlen kann.
Ich selbst habs zwar "auch" noch nicht geschafft.. aber ... es is definitiv möglich

Vaedian (unregistriert) 5. November 2010 - 19:00 #

Ich bezahl auf die Weise drei Accounts, ist aber trotzdem nicht dasselbe. Wirklich Sinn macht das nur als erfahrener Spieler mit Zugriff auf große Geldsummen zum Traden, ne Menge R&D Agents oder sonstige solide Geldquellen.

Damit neue Spieler zu werben ist immer recht lustig ... weil völlig hirnrissig :p.

Wie heißt du denn in EVE? :)

volcatius (unregistriert) 5. November 2010 - 13:54 #

Ich hätte mir damals fast ein LTA von Hellgate London gekauft; glücklicherweise habe ich dann doch die ersten Tests abgewartet.
Der Schock war heilsam.

Porter 05 Spieler - 2981 - 5. November 2010 - 10:50 #

ach das Spiel gibts ja auch noch -_-

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