Gerücht: Spieletausch bei Steam bald möglich? (Update)

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Zille 26488 EXP - 21 AAA-Gamer,R8,S5,A9,J10
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14. Oktober 2010 - 14:38 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 15.10.2010:

Die Aussagen von Michael Pachter wurden nun seitens Valve dementiert. Auf Nachfrage von Eurogamer nahm Doug Lombardi dazu Stellung und sagte:

Das stimmt nicht. Wir hatten niemals ein Meeting mit Mr. Pachter. Ich bin nicht sicher, was es sonst noch dazu zu sagen gibt.
Demnach gab es nie solche Pläne und es bleibt alles beim Alten.

Ursprüngliche News vom 14.10.2010:

Wird Steam in Zukunft die Möglichkeit anbieten, dort erworbene Spiele gegen eine Gebühr zu tauschen oder zu handeln? Der Analyst Michael Pachter von Wedbush Morgan äußerte in einem Interview mit NowGamer die Vermutung, dass Valves Internet-Vertriebsplattform in Zukunft eben diese Möglichkeit anbieten könnte:

Steam ist phänomenal, es ist ein großartiger Service. Steam bietet den Spielern genügend andere Sachen, so dass diese die Tatsache, dass sie ihre Spiele nicht handeln können, nicht ärgert. […] Steam hat angeblich die Absicht, euch genau das tun zu lassen, so wie Handel und Tausch, nur dass sie eine Gebühr verlangen.
Wie das genau aussehen könnte, verrät Pachter nicht. Ein Geschäftsmodell ähnlich dem von GameStop, wo gebrauchte Spiele beim Erwerb neuer Spiele angerechnet werden können, scheint allerdings nicht abwegig zu sein. Dennoch sind die Aussagen Pachters mit Vorsicht zu genießen. In der Branche ist er neben treffenden Analysen unter anderem auch für gewagte Thesen wie "GTA 5 kommt noch 2010" bekannt.
 
Wie seht ihr das? Während das "angeblich" in Pachters Statement die Aussage als Gerücht kennzeichnet, scheint die Möglichkeit, Fehlkäufe und alte Spiele zumindest teilweise wieder zu Geld machen oder beim Erwerb neuer Spiele anrechnen zu können ja als durchaus wünschenswert. Oder gibt es bestimmte Voraussetzungen, damit ihr so einen Service (vielleicht auch gegen ein Entgelt) nutzen würdet?
Wiking 13 Koop-Gamer - - 1201 - 14. Oktober 2010 - 12:31 #

"Wie das dies genau aussehen könnte, verrät Pachter nicht. Ein Geschäftsmodell ähnlich dem von GameStop, wo gebrauchte Spiele beim Erwerb neuer Spiele angerechnet werden können, scheint allerdings nicht abwegig zu sein."

Gabs doch auch schon bei Stalker. Wer Stalker 1 und 2 hatte, bekam Call of Pripjat günstiger.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 12:51 #

Ist aber doch was anderes: Da wurde ja nichts getauscht/gehandelt.

Anonymous (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 15:33 #

Es gibt (bis jetzt) kein Stalker 2.

Wiking 13 Koop-Gamer - - 1201 - 14. Oktober 2010 - 20:29 #

Bist wohl n Sonderkluger, was?

bananenboot256 13 Koop-Gamer - 1241 - 14. Oktober 2010 - 12:36 #

Ähm??? Der Gamestopvergleich hinkt doch ein wenig, oder?

Weil Gamestop macht ja einen Riesengewinn mit den (billig eingetauschten, und teuer weiterverkauften) Gebrauchtspielen. Daher lohnt sich dieser Service. Bei Steam werden ein paar Bytes von der Festplatte gelöscht und eine Lizenz zurückgegeben. Aber die kann doch nicht weiterverkauft werden, oder?

Oder steh ich grad auf dem Schlauch?

Anonymous (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 12:48 #

Wenn Steam die Produktschlüssel selber einkauft, könnten die
damit durchaus ähnliche Geschäfte machen wie Gamestop.

Wird ein Produktschlüssel frei, verkaufen die den einfach
an einen anderen Kunden und das könnten die sogar zum
vollen Preis tun, da er ja nicht abnutzt.

Das wäre natürlich die Perversion des Gebrauchtmarkes, den
die Hersteller sowieso nicht wollen.

Einen Marktplatz, bei dem die Spieler gegen Gebühr
untereinander Keys tauschen fände ich aber besser.
(Oder ein Auktionshaus wie z.B. bei BattleForge für
die virtuellen Sammelkarten?).

Voraussetzung wäre natürlich, dass ein gekaufter Key sofort
mit meinem Account verbunden wird, um Missbrauch zu verhindern.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 12:55 #

Naja, ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es genau so wie bei Gamestop laufen soll. Große Firmen machen durchaus Mischkalkulationen. Wenn sie beim Eintauschen eines Spieles einen Rabatt gewähren oder evtl. selber einen Gebrauchtmarktplatz anbieten würden, hätte die Plattform ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber andren Verkaufsplattformen. Man könnte mehr und neue Kunden ansprechen und die Marke bekannter und akzeptierter machen. Ähnlich wie Saturn&Co: Die verkauften Starcraft 2 auch nicht deshalb so günstig, weil sie es teurer nicht los geworden wären, sondern weil ein Kunde, der wegen Starcraft 2 kommt vielleicht auch noch etwas anderes kauft und zudem andere Anbieter nicht ohne Verluste mithalten konnten.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 14. Oktober 2010 - 12:46 #

Ich muss mir das gerade so vorstellen, dass Angebote von Steamusern in den Store integriert werden (ein Nutzer sein Spiel als 'Zu tauschen / verkaufen' kennzeichnet). Aber hier sehe ich schon das Problem: Wie soll das bei Aktionsangeboten geregelt werden? Wer kauft dann noch Spiele zum Vollpreis? Und wer will seine Spiele da noch auf Steam dauerhaft anbieten? Oder Valve gibt Mindestpreise vor, was wiederum den Nutzern nicht schmecken dürfte. Bei der Gebühr wird dann dieser Portemonnaie-Dienst unausweichlich genutzt werden müssen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 14. Oktober 2010 - 12:49 #

Die Intuition mag seitens Steam den Kunden schon entgegenkommen, ich sehe nur das Problem, daß da die Publisher nicht mitmachen. Viele wählten ja extra Steam, damit ebend kein Weiterverkauf/Tausch o.ä. möglich ist.

Solange da aber eh nix offizielles kommt, traue ich dem Gelaber vom Pachter sowieso nicht. Der redet eh gern und viel, wenn der Tag lang ist :).

bam 15 Kenner - 2757 - 14. Oktober 2010 - 13:41 #

Ich halte Tauschgeschäfte für Spiele vom selben Publisher durchaus für denkbar, allerdings wäre das schon ein großer Schritt.

Da Steam sehr viele Daten sammelt, sollte Valve wissen welche und wieviele Spiele ungespielt auf Steamaccounts rumliegen und ob genau diese Spiele vielleicht bei Rabatt-Aktionen verstärkt gekauft werden.
Die Schlussfolgerung wäre, dass eben jene Spiele über "Tausch" bzw. Rückgabe billiger auch außerhalb von Rabatt-Aktionen vermehrt verkauft werden könnten.

Selbstverständlich müssen hier die Publisher mitspielen. Wenn man aber nun für die Rückgabe eines Activision-Spiels einen Rabatt für ein neues Activision-Spiel bekommt und dies eben einen Kaufimpuls auslöst, dann könnten damit beide Seiten glücklich werden.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 13:44 #

Naja, die Macht der Publisher ist sicherlich sehr groß. Die Frage ist aber auch, ob sie nicht ebenso auf Steam als Vertriebsplattform der Zukunft (ich unterstelle das mal Marketingtechnisch, ohne das uneingeschränkt selber so zu sehen) angewiesen sind. Die Frage ist also auch, ob die Marktmacht von Steam groß genug ist, um so einen Schritt in gewissem Umfang gehen zu können.

floxyz 16 Übertalent - 4978 - 14. Oktober 2010 - 12:50 #

Pachter -> nough said.

Aber ich fände eine Möglichkeit Spiele in Steam zu tauschen gut, jedoch würde das dem Wiederverkauf Tür und Tor öffnen und genau das ist es ja was Valve nicht will...

Mr. Tchijf 17 Shapeshifter - - 6438 - 14. Oktober 2010 - 12:52 #

Wie mich diese neue Welt ankotzt....bei CIV5 gabs schon kein ausgedrucktes Handbuch mehr und eine Registrierung über Steam...

ICH WILL EIN SPIEL MIT VERPACKUNG IN DER HAND HALTEN!

Und dieses Spiel will ich veräußern können, wenn ich es nicht gut finde. Und dabei sollte es MIR und nur MIR überlassen sein, wie ich mit meiner erworbenen Ware umgehe; ob ich sie verschenke, bei ebay verkaufe oder auf den Trödelmarkt gehe damit. Genauso wie ich es mit PLaymobil, Lego, nem Fußball, Klamotten oder anderem Kram auch mache...

*bekommt grade nen Wutausbruch*

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 12:59 #

Ich denke, dass es viele gibt, die so wie du denken. Valve würde DRM-Verächter mit so etwas in meinen Augen auch nur begrenzt ansprechen können.

Ich sehe das übrigens genauso wie du. Dennoch habe ich Steam-Spiele. Die meisten waren einfach total günstig. Manche aber auch nicht. Egal wie, das aufgewendete Geld ist komplett entwertet - ein materieller, liquidierbarer Gegenwert existiert einfach nicht mehr.

Mr. Tchijf 17 Shapeshifter - - 6438 - 14. Oktober 2010 - 13:49 #

Ich befürchte nur, dass aufgrund des anscheinend funktionierenden Kopiermechanismus´ und der angebotenen Spiele samt Sonderaktionen, die Plattform Steam weiter Aufwind erhalten wird.

Wie schön, dass ich (und einige andere auch) wenigstens noch die "alte" Zeit miterleben durfte, wo der Geruch des dicken Handbuchs mit seinen Bildern beim Aufmachen der Verpackung schon für Genuss und Hochstimmung sorgte. *schnüff*

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 14. Oktober 2010 - 13:46 #

Egal welches Thema: das Aushilfsorakel Pachter hat NIE recht. Der macht das jetzt knapp 10 Jahre oder so uns bisher ist von seinen konkreteren Vorhersagen nicht eine eingetreten.
Also...lasst Kassandra Pachter weiter weihsagen, irgendwann wird er vielleicht aus purem Glück mal einen Treffer landen.

Han Solo (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 13:46 #

Valve wird sicherlich nicht die gebrauchten Spiele zurücknehmen und weiterverkaufen. Das ist ja ein digitaler Handel, wo es keine gebrauchten Spiele gibt. Valve kann auch beliebig viele Keys generieren. Von daher ist es abwegig, dass sie sowas wie GameStop einbauen.

Viel eher kann ich mir aber vorstellen (wenn es überhaupt wahr ist), dass User untereinander Spiele tauschen können und zusätzlich eine Gebühr an Valve abfällt. Also Spieler A tauscht CS:S mit Spieler B gegen L4D und beide zahlen noch mal 5 € Gebühr (oder einen anderen Betrag). Alternativ könnte Valve auch einen Marktplatz für Gebrauchtspiele einrichten, wo dann Spieler A als Verkäufer auftritt und Spieler B nur kauft. Das denke ich aber nicht, weil sie sich dann ganz doll ins eigene Fleisch schneiden würden. Vor allem ist das ja kein Tausch, sondern Verkauf und steht im Widerspruch zur Meldung.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 14:01 #

Das mit den Keys stimmt nicht generell. Es ist in der Vergangenheit schon öfters vorgekommen, dass Keys "ausgegangen" sind und der Publisher erst neue liefern musste. Für Valve-Titel trifft es aber sicher zu, da sind sie ja ihr eigener Herr.

Anonymous (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 13:51 #

So ein System gibt es doch mit Green Man Gaming schon längst.

Du kaufst dir halt was und kannst es danach für weniger Geld wieder verkaufen. Allerdings bekommst du kein Geld wieder sondern das wird nur deinem Account gutgeschrieben, was du dann auch wieder für anderes Zeug ausgeben kannst. Aber halt nur auf der Seite.
Ich kann mir schon vorstellen das sowas bei Steam kommt. Da ist ja auch letztens dieses Steam Portemonaie eingeführt worden oder wie das heisst. Das wäre ja ideal geeignet für solche Sachen.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 14. Oktober 2010 - 18:21 #

Genau an Green Man Gaming hab ich auch schon gedacht. Das funktioniert bei denen ja wahrscheinlich vor allem, weil sie die Keys in Paketen kaufen. Trade-In ist aber kein wirklicher Weiterverkauf, sondern ein Rabatt unter der Kondition, dass du etwas zurückgibst.

Warum verursacht so ein Spökenkieker (wie man hier in Westfalen sagt) mit seinen Voraussagen bezüglich des Marktführers so einen Wirbel? Stattdessen kann man ganz nüchtern feststellen: Die Konkurrenz ist weiter (wie GOG sogar DRM-frei) und Steam ruht sich auf seiner Marktführerschaft aus, die sie wahrscheinlich eher durch gute Spiele als ein gutes System erlangt haben...

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 19:16 #

Naja, bei Green Man Gaming steht auch bei fast jedem Triple-A Titel "This game cannot be traded in." Insofern gibt es die Möglichkeit nur sehr begrenzt.

Tchibo 13 Koop-Gamer - 1450 - 14. Oktober 2010 - 14:47 #

Ich bin ja mal gespannt, was bei diesen Gerichtsverhandlungen rauskommt! (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gebraucht-Software-Handel-verbieten-ist-einfacher-als-Regelungen-zu-gestalten-1106072.html)
Und sehr interresant dann auch wie sich das auf Internetporale auswirkt die in Deutschland ihr Angebot haben.

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 14. Oktober 2010 - 14:50 #

Pachter entwickelt sich zum Positiv-Equivalent von Jack Thompson. Was wohl passiert, wenn beide eines Tages den gleichen Raum betreten? Ob sich das Universum dann einfach zusammenfaltet?

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 14:56 #

Das darf niemals geschehen!!! :-D

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 14. Oktober 2010 - 15:06 #

Ok, beim Lesen der Überschrift dachte ich: "Oh, interessant!" Dann las ich Michael Pachter und dachte: "Meh!

hermach 12 Trollwächter - 1106 - 14. Oktober 2010 - 16:16 #

Ging mir auch so -.-

KarlGustav (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 15:56 #

hier wird Michael Pachter zitiert, nennt ihr das Journalismus?

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 16:16 #

"Ihr" bin in dem Fall "Ich". Ich bin kein Journalist, finde die Idee aber interessant und Diskussionswürdig. Das etwas in der Form irgendwann kommt kann ich mir gut vorstellen.

Auf seinen Ruf in der Spielebranche habe ich hingewiesen.

Gegenfrage: Nennst du das reduzieren einer News auf einen einzigen Bestandteil konstruktive Kritik und falls ja, wo finde ich eine Liste mit abgesegneten Personen, die ich für eine News zitieren darf?

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 14. Oktober 2010 - 18:24 #

Ich finde die News auch kritikwürdig, weil gar nicht geschaut wird, was die Konkurrenz treibt und was technisch möglich bzw. betriebswirtschaftlich sinnvoll ist...

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 14. Oktober 2010 - 19:13 #

Naja, das wäre dann eher ein Report als eine News, oder? Technisch möglich ist von zurückgabe des Keys gegen Prozente bis hin zu einem Marktplatz wie Ebay, nur eben auf Steam beschränkt, doch eigentlich fast alles, oder?

Trotzdem hätte man noch auf andere Plattformen eingehen können. Ich habe den Fokus aber auf Steam gelassen, da ich nicht denke, dass man bspw. GoG und Steam wirklich vergleichen kann. Wenngleich ich ersteres vom Konzept her gut finde.

Spalter (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 17:14 #

Wie immer wenn ich was über den Pachter was lese muss ich diese Video verlinken, ich kann einfach nicht anders.

youtube.com/watch?v=qIQlcn5mroA

Das war schon 2004, lange bevor Lehmann Bros den bach runter gingen.

Hand zum Gruß

Anonymous (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 21:58 #

Warum sollte Valve das tun? Es ist ja nicht so, dass für das Erstellen einer "neuen" Kopie Produktionskosten anfallen würden. Ein Neuverkauf kostet über Steam nicht mehr (vermutlich sogar weniger) als der Weiterverkauf einer bereits "gebrauchten" Kopie. Außerdem fällt durch einen Gebrauchtkauf ein potentieller Neukunde weg - für Valve wäre der Gebrauchthandel daher nur dann akzeptabel, wenn die "Lizenz-Transfergebühr" zumindest nahe bei den regulären Preisen eines Spieles läge.

Und nachdem Valve bisher nicht als gemeinnützige Einrichtung von sich reden gemacht hat, gebe ich keinen Pfifferling auf o.a. Gerüchte...

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 9:24 #

Pauschal würde mir einfallen: Sie könnten es tun, weil es ihren Kundenkreis vergrößern könnte. Kaufe ich ein Spiel bei Steam und bekomme nur dort dafür auch die Möglichkeit, es auf welche Art auch immer teilweise wieder zu Geld zu machen bzw. anrechnen zu lassen, dann kaufe ich das nächste Spiel vielleicht alleine deswegen dort, weil ich diese Möglichkeit habe und ein anderes Spiel nicht mehr brauche.

Ich bezweifle auch, dass Steam mehr macht, als die Keys der Publisher zu verkaufen. Klar kostet eine Kopie mehr neben den Kosten für die Datenbereitstellung kein Geld mehr, aber wenn Valve einen Key zweimal verkaufen könnte, würde letzteres auch vielleicht den Publisher außen vor lassen. Valve wird die Keys für die Publisher verkaufen. Die können nicht einfach unendlich viele davon produzieren. Sie selber geben also mit jeder verkauften Einheit auch viel wieder an die Publisher ab.

Es gibt für mich neben der Kundenbindung also auch andere Gründe, warum so etwas für Valve kein gemeinnütziger Schritt wäre. Man bietet dort mittlerweile einige Gründe, warum Publisher sich gerne für Steam entscheiden. Die Frage ist, ob die alle wegfallen würden, wenn Valve bspw. einen Marktplatz für Gebrauchtspiele ins Leben rufen würde.

Klabusterbeere (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 23:30 #

wenn der Autor der "News" auch schon Giga.de als Quelle angibt dann kann man auch nicht viel erwarten als x beliebiges aussuchen von "News" und abgeschreibsel...

informiert euch doch erstmal über Micheal Pachter bevor ihr den Knilch als Messias mit interessanten Aussagen hinstellt und zitiert.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 14. Oktober 2010 - 23:58 #

Pauschalisieren sie noch heute!

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 8:11 #

Wenn du die News gelesen hättest, wüsstest du, dass ich auf Michael Pachters weniger ruhmreiche Aussagen hingewiesen habe.

Giga ist nur deswegen als Quelle drin, weil ich mich bei der Übersetzung aus dem englischen Teilweise dort bedient habe. Das finde ich nur fair. Abgeschrieben ist es nicht von Giga - du darfst gerne die News lesen, dann auf Giga.de gehen und sehen, dass bis auf die Zitate hier einiges mehr steht.

Den Beissreflex mancher hier kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Es fällt ein Name -> Bumm, Scheuklappen auf, Augen zu, Zähne fletschen, drauflos pauschalisieren und treten. Das nächste Mal, wenn ich "Klabusterbeere" über einem Kommentar lese, brauche ich den auch gar nicht mehr zu lesen. Ich weiß ja, dass Klabusterbeere niemals die News ganz liest, sondern immer nur halbgare Anschuldigungen von sich gibt.

Es geht weniger darum, dass das so kommen wird, weil er es gesagt hat, sondern darum, dass mir die Aussage als solche gar nicht so abwegig erscheint (weiter oben auch schon diskutiert). Und erinnert euch daran: Analysten verdienen ihr Geld auch damit, dass sie neben abstrusen Vorhersagen auch manchmal schlicht und ergreifend Sachen sagen, die eigentlich gar nicht unlogisch sind. Diese Dinge treffen dann manchmal sogar ein.

Übrigens hat Steam auch keinen goldenen Keygenerator für alle Spiele der Welt. Wenn die Spiele nicht von Valve kommen, muss Steam die Keys auch erstmal anfragen. Deswegen gibt es manchmal bei Aktionen auch Engpässe, bei denen man sein Spiel tagelang nicht aktivieren kann, weil kein Key übrig ist.

Porter :) (unregistriert) 15. Oktober 2010 - 9:22 #

GamersGlobal hat doch ein Forum! wieso packt ihr solche dahingeschwafelten "Zitat Beiträge" von SHOW ANALyst M.P. nicht einfach da rein wenn ihr darüber diskutieren wollt?!

Muss sowas wirklich auf die Frontpage, wo die Mehrheit tatsächliche Spiele News lesen möchte?

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 9:32 #

1. Niemand zwingt dich, die News zu lesen. Sie ist deutlich als Gerücht gekennzeichnet.

2. Ist es eine News. News werden diskutiert. Was ist falsch daran? Wenn der Produzent von Duke Nukem sagt, "Das Spiel wird geil und wird dreimal zu umfangreich wie CoDXX", dann ist das auch eine News. Im Grunde ist es aber auch nicht mehr als Geschwafel einer Person, die an einem Projekt mitwirkt, das als Running Gag bekannt wurde - eben weil es so schlecht entwickelt wurde.

Wenn also ein Analyst gleich welcher Bauart eine Aussage tätigt, die nicht unbedingt als geisteskrank gewertet werden muss - warum darf man dann nicht drüber schreiben? Die Aussage "Weil es von Michael Pachter ist" halte ich für nicht akzeptabel.Die Haltung ist auch gefährlich. Wenn der gute Mann sagen würde, dass wir alle atmen MÜSSEN, würde ein Großteil der Leser hier wohl nach ca. 2-5 Minuten tot umkippen (je nach Lungenvolumen), da der Beissreflex das Atmen unmöglich machen würde ;-)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 15. Oktober 2010 - 9:51 #

Ich schätze es macht manchen Leuten einfach Angst wenn es eine Seite schafft, dass bei solchen News noch vernünftige Diskussionen in den Kommentaren geführt werden. :)

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 9:56 #

Manche Beiträge sind ja durchaus gut. Am meisten Probleme werden ja beim Einfluss der Publisher gesehen. Eine solche Entwicklung wünschen tun sich ja anscheinend die meisten, da sie das Gerücht ja schon gerne lesen, sich aber gewünscht hätten, dass jemand anderes ihre Hoffnung ausorakelt hätte ;-)

Egal was man zu DRM meint - für jeden Kunden von Steam wäre so etwas eine Verbesserung. Da gibt es in meinen Augen eigentlich gar nichts dran zu rütteln.

thurius (unregistriert) 14. Oktober 2010 - 23:44 #

[Ironie]
BREAKING NEWS
Patcher zweifelt an den Blockbuster-Qualitäten von Red Dead Redemption
[/Ironie]

http://www.play3.de/2010/04/22/red-dead-redemption-pachter-zweifelt-an-den-blockbuster-qualitaten/

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 8:26 #

Die ist vom April, die kannst du nicht mehr bringen ;-)

Immerhin hat er seine Aussage dort aber recht ausführlich begründet. Interessanter wäre es gewesen, wenn du zum damaligen Zeitpunkt eine News draus gemacht hättest und seine Argumente widerlegt hättest. Eine Aussage nach Monaten aus der Versenkung zu ziehen und als doof hinzustellen, weil sie nicht eingetroffen ist, ist weder besonders gewitzt noch eine große Kunst.

Aber ja, es ist Michael Pachter. Der soll übrigens auch mal gesagt habe, dass der Mensch Luft zum atmen braucht und Kühe Gras fressen. Aber wir alle wissen ja, dass das erstens nicht stimmt, weil es von Pachter kommt und zweitens auch nie so kommen wird, weil - siehe erstens.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3824 - 15. Oktober 2010 - 8:20 #

Tauschen und der Gebrauchtmarkt waren bis vor wenigen Jahren eine Selbstverständlichkeit. Jetzt wird es als "großartiger Service" bezeichnet, wenn solche Selbstverständlichkeiten bei einem Publisher kostenpflichtig möglich werden sollen.

Verkehrte Welt...

Aber die Kundschaft hat es so gewollt. Niemand, der einen DRM-Titel gekauft hat, hat darum das Recht sich zu beschweren.

Reaktorblock 11 Forenversteher - 769 - 15. Oktober 2010 - 8:58 #

Wenn es klappt, dann nur zusammen mit den Publishern. Die bleiben bei Gamestop etc... nämlich aussen vor. Und das müsste bei Steam nicht so sein. Wenn (sagen wir mal) ein AAA Spiel von EA mit einem Neupreis von 40€ für 30€ weiter verkauft wird, könnten Steam eine Gebühr von (sagen wir mal) 10€ dabei einstreichen. Dann würden sich EA und Steam das 50/50 teilen und der Verkäufer könnte noch 20€ einstecken. Die Fragen wären jetzt:

- wer vermarktet wo das Gebrauchtspiel? Gibt es dazu eine Plattform innerhalb von Steam? Oder geht das auch auf Ebay? Das würde jedenfalls zusätzliche Kunden für Steam bringen. Wenn es nur intern läuft, könnte Steam genau so gut irgendwelche Sonderangebote machen, denn dann ist es nur eine verdeckte Preissenkung. Der Erstkäufer müsste den Kunden werben.

- wie wird der Preis gestaltet? Das ist komplizierter. Niemand will sich die schicken Preise zum Launch eines neuen Spieles durch super-ehrgeizige Gamer ruinieren lassen, die das Spiel 48 Stunden nach Launch durch haben und dann gebraucht verzocken. Es wird also sicher sowas wie Mindestpreise und Sperrfristen geben.

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 15. Oktober 2010 - 10:41 #

Wäre cool, aber halte ich für unrealistisch...

Loliland 6035 (unregistriert) 15. Oktober 2010 - 11:59 #

Mh wär ne coole Sache oder man macht es wie bei Ebay d.h einer setzt ein Spiel für die Verkaufsplattform ein, das Spiel wird ab da auf seinem Steam Acc. deaktiviert und ist wieder "Frei". Dann kauft jemand das Spiel Steam gibt dem Verkäufer die Adresse frei. Der Verkäufer sollte das Spiel dann an den Käufer schicken, falls nicht hakt Steam nochmal beim Verkäufer nach, ansonsten muss der Verkäufer das Geld zurückerstatten.

boman 13 Koop-Gamer - 1798 - 15. Oktober 2010 - 15:10 #

Jetzt gibt es übrigens ein Dementi von Valve:

http://www.bluesnews.com/s/115103/valve-denies-steam-trade-in-plans

Kann man vielleicht die News mit updaten :)

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 15. Oktober 2010 - 16:25 #

War sowieso klar! So einen Money-Loss hätten die niemals zugestimmt...^^

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 15. Oktober 2010 - 19:48 #

Danke, Tr1nity hat sowas schon eingebaut. Interessant aber, welche Seiten angeblich alle diese Nachricht von Lombardi bekommen haben wollen. NowGamer hatte ja bereits in ihrem Quellenartikel geschrieben, dass sie Valve kontaktiert haben. Andere haben dann nachgezogen und schreiben jetzt: Wie Doug Lombardi UNS gegenüber mitteilte (sinngemäß). Demnach müssten wir nun eigentlich schreiben: GamersGlobal fragte bei Valve nach. Uns gegenüber verneinte man die Aussage Pachters mit den Worten "...". ;-)

TattooZett 09 Triple-Talent - 231 - 6. November 2010 - 15:39 #

Genau dies mit den Gebühren habe ich schon vor Jahren in verschiedenen Foren gepostet und auch hier, bei GG, habe ich das schon angesprochen...schade das es jetzt scheinbar doch nicht kommt. Geil wäre auch, wenn man ein Spiel, welches man nicht über Steam gekauft hat, fest mit dem Account verknüpfen könnte. So das man im Grunde genommen jedes Spiel, das man irgendwann mal kauft, nur 1 x auspacken und den Key bei Steam eingeben muss und dann immer, wenn gewünscht, per Download installieren incl. aller Updates etc.! Ist war für bequeme Menschen und solche, die ihre Spiele im Regal stehen haben und sie am liebsten garnicht auspacken wollen...also so Leute wie mich...ich will jedoch weiterhin die DVD-Hülle haben und Special Editions etc., Sammler halt...nur dann eben mit der Möglichkeit, seine Spiele zentral mit einem Programm verwalten zu können.

Mitarbeit