EA sieht Online-Pass durch Kunden akzeptiert

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15. September 2010 - 16:09
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Viele halten den Online Pass von EA und ähnliche Bestrebungen, Gebrauchtspiel-Käufe weniger attraktiv zu machen, für eine Beschneidung von Konsumentenrechten. EA-Finanzchef Eric Brown erklärte jedoch während der gestrigen Deutsche Bank 2010 Technology Conference in San Francisco, mehrere Monate nach dessen Einführung habe es keine signifikante Gegenreaktion aus der Kundschaft auf den Online-Pass gegeben. Aus seiner Sicht akzeptierten auch Gebrauchtkäufer eines mit einem Onlinedienst verknüpften Spiels, dass Bandbreite Geld kostet.

Erneut wies er auf die entgangenen Einkünfte hin, die der Gebrauchthandel dem Publisher verursache. Bei jedem fünften auf dem Markt befindlichen Spiel handele es sich um bereits gebrauchte Ware, schätzte Brown und unterstrich damit die Überzeugung des Publishers von der Richtigkeit dieser Maßnahme. Schon auf der Finanzkonferenz vor sechs Wochen hatte sich Geschäftsführer John Schappert bezüglich der Rezeption des Online-Passes beim Kunden optimistisch gezeigt (wir berichteten).

Dass der Publisher gerne an jedem Spieleverkauf verdienen möchte, ist verständlich. Ob das im Interesse der Kunden ist, ist die andere Frage. Man stelle sich vor, jegliche Waren könnten ohne Einschränkungen nur noch vom ursprünglichen Hersteller gekauft werden -- die Aufzucht von Kindern (Kleidung, Spielzeug), das Fahren von Kfz und vieles andere würde plötzlich schlagartig teurer. Und für viele unbezahlbar.

Kai (unregistriert) 15. September 2010 - 14:43 #

Ich habe noch kein einziges Spiel mit Online-Pass gekauft und werde es auch weiter so halten. Wenn ich ein Spiel nicht mehr vollständig weiterkaufen kann, sobald ich es nicht mehr mag, dann kaufe es eben gar nicht erst. Denn es ist ja nicht so, dass die im Weiterverkauf beschnittenen Spiele irgendwie billiger geworden wären. EA will nur einmal mehr Kohle auf Kosten der Ehrlichen und Dummen machen.

Falconer 13 Koop-Gamer - 1520 - 15. September 2010 - 14:45 #

Jede andere Aussage aus der EA-Chefetage wäre auch sehr verwunderlich... Sie haben sich zu diesem Schritt entschlossen, also müssen sie die Sache jetzt auch durchziehen. Flankiert von regelmäßigen positiven Statements. So funktioniert das halt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83898 - 15. September 2010 - 15:10 #

Den Pass gibt's nur bei EA Sports, oder? Dann betrifft mich das eh nicht. Höchstens, wenn sie den auch bei NfS:HP einführen... aber wahrscheinlich werde ich das nicht zum Vollpreis kaufen.

Anonymous (unregistriert) 15. September 2010 - 15:18 #

Wie meint er das jetzt. Keine Gegenreaktion.
Den erstkäufern kann es herzlich egal sein. Die Server werden eh nach nem Jahr abgeschaltet.
Und er soll mir echt mal erklären wo es mehr Bandbreite kostet wenn nicht der Erst sondern der Zweitkäufern spielt...

Es wird sich erst dann zeigen wie akzepiert die Sache ist, wenn sie einen Vergleich zwischen Gebrauchtverkäufen und neu gekauften Onlinepass ziehen können.
Aber hey, dann gäbe es ja kein Marketin Blablub mehr.

Kanonengießer 15 Kenner - 2996 - 15. September 2010 - 16:43 #

Tiger Woods 11 liegt doch in den Regalen wie schimmeliges Brot. Angeblich wegen Tigers Privatleben....aber das glaube ich persönlich nicht.

Rakooza 11 Forenversteher - 615 - 15. September 2010 - 17:25 #

Stört mich nicht mehr. Ich habe eh kaum noch monatlich Geld über um mir Vollpreisspiele zu leisten. Seit knapp einem Jahr kauf ich nur noch schnäppchenspiele oder ein günstigen CD key welche so um die 12-20 € kosten. Anders kann ich mir sowas gar nicht mehr leisten.

Strom teurer, Gas teurer, essen teurer, Versicherung teurer... Zinsen gibs auch nur noch 1,5%, ja wie soll man das alles noch bezahlen... ich pfeif schon aus dem letzten Loch. (verdienst: monatl 1900€ brutto)

fightermedic (unregistriert) 15. September 2010 - 18:27 #

ich weiß nicht ob es datensicherheitstechnisch die beste aller ideen ist in zeiten von googel deinen verdienst hier rauszubrüllen
soll nur ein denkanstoß sein - das recht dazu hast du natürlich ;)

Rakooza 11 Forenversteher - 615 - 15. September 2010 - 19:05 #

Sehe ich genauso. Außer man hat nicht seinen echten namen und wohnort angegeben, denke dann ist das schon in Ordnung.

B4ck7p 14 Komm-Experte - 2511 - 15. September 2010 - 17:28 #

Find ich vollkommen OK den Pass. Der Publisher darf gerne noch was an einem gebrauchten Spiel verdienen.
Wenn ich sehe in welcher Größenordnung u.a. die FIFA’s von EA in Ketten wie GameStop gebraucht den Besitzer wechseln, teilweise für nur 5 € unter dem Neupreis, kann man froh sein das EA dem Gebrauchtkäufer- und Verkäufer überhaupt noch die Chance gibt das Spiel online zu spielen und nicht zu noch drastischeren Methoden greift.

Und wenn jemand das Spiel gebraucht wirklich günstig erwirbt tun ihm die paar Euro auch nicht mehr weh.
Und im Zweifelsfall kauft man das Spiel halt wirklich nicht, wenn man sich nicht auf dieses System einlassen möchte. Schließlich entscheidet der Kunde immer noch selbst.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14081 - 15. September 2010 - 17:44 #

Oh PR-Bla Bla ... wichtig. Ja klar, was soll er anderes sagen, die Neukäufer haben natürlich kein Problem mit dem Pass. Und die Gebrauchtkäufer der ersten Generation, die das Ding dann kaufen, wissen ja auch noch nix von Ihrem Glück, oder steht das Extra Dick auf der Packung? "Wenn sie das hier Gebraucht kaufen, müssen sie noch mal drauf packen, Danke EA!" ?

Der ist doch nur Sauer, weil - bei egal welchen Shop - wenn man die billigsten Spiele sucht, sind es immer EA-Sporttitel die einen quasi hinterher geworfen werden ab 1€.

Chester 15 Kenner - - 3675 - 16. September 2010 - 0:05 #

Mich würde mal interessieren wo der die ihm, bzw seiner Firma, entgangene Kohle sieht. Ich mein mein gebraucht verkauftes Spiel wird dann vom Zweitkäufer und nicht mehr von mir gespielt. Wo ist denn da bitte der Unterschied ob jetzt ich oder jemand an meiner statt das Spiel spielt.

Zudem kommt ja noch dazu das ich mir mit dem Verkauf meiner alten Games neue von ihm/ seiner Firma kaufen könnte, was ich so nicht so schnell wieder könnte. Autohersteller leben von durch Gebrauchtwagenverkauf refinazierten Neuverkäufen.

Also wenn er es schafft mir diesen "Verlust" klar zumachen kauf ich auch Games mit Online-Pass im Gebrauchhandel.

Anonymous (unregistriert) 16. September 2010 - 10:08 #

Stell dir vor du hast ein Limonaden Stand. 1,50 für 0,5 Limonade. Jetzt kauft sich einer ein Glas trinkt die Hälfte und verkauft den Rest für für 0,65 Cent. Wenn du nun aber vor dem Gebrauch verkauf dafür sorgt das der Vorgänger rein spuckt kauft sich der andere lieber ein neues und du machst noch mal 1,50 Gewinn. Das der willige Gebraucht aber es sich neu nicht leisten kann oder will daran denkt EA nicht...

Roshi78 (unregistriert) 16. September 2010 - 8:04 #

nu chester die entgangen Kohle sieht EA darin, das ein Käufer eines Gebrauchtspiels, sich dieses Game nicht mehr direkt bei EA kauft.
Ich denke darauf bezieht sich auch die Aussage das Bandbreite Geld kostet. Der Erstkäufer bezahlt diese wohl mit dem Kauf des Spiels. Ein Schelm wer sich nun fragt warum ein singleplayer Game nicht weniger kostet^^.

Dennis Kemna 16 Übertalent - 4121 - 16. September 2010 - 11:35 #

Das Problem wird sich von selbst regulieren.
Nach dem Motto: „Wenn ich dafür (so viel) zahlen muss brauche ich es auch nicht!“
Niemand kauft „überteuerte“ Ware wenn er Alternativen hat oder darauf verzichten kann!
Wer Beweise sucht baucht nur die anderen Beträge durchzulesen. EA wird damit vielleicht die Wiederverkäufer und Piraterie Probleme in den Griff bekommen. Unterm Strich aber weniger Kunden haben!

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