Auf der 50. Internationalen Funkausstellung, kurz IFA, in Berlin, äußerte sich Googles CEO (Chief Executive Officer) Eric Schmidt in einer Keynote zur Suchmaschine Google.
Er forderte die Nutzer auf, mehr ihrer Informationen freizugeben, um bessere Suchergebnisse zu erhalten. Die Zukunft der Internetsuche liege bei vorgeschlagenen Inhalten, glaubt Schmidt. So soll es in Zukunft selbstverständlich sein, dass eine Suche Inhalte vorschlägt, von denen der Nutzer noch nichts weiß, aber die ihn interessieren dürften. Niemand solle glauben, Google bräuchte diese Informationen für eigennützige Zwecke, sondern lediglich dazu, die Suchmaschine der Zukunft zu erschaffen.
Das ist aus meiner Sicht der nächste große Schritt bei der Suche. Dafür bräuchten wir allerdings möglichst viel Wissen über einen Nutzer.
so Schmidt.
Selbst in Amerika, wo man diesem Prinzip offener gegenüber steht, stößt der CEO auf Empörung. Mittlerweile ermitteln die Behörden wegen Googles Heißhunger auf Daten, doch Schmidt gibt sich gelassen und behauptet, dass die Deutschen Googles Arbeit zu schätzen wissen:
Die meisten Menschen werden diesen Dienst lieben.
Dass es dabei um Informationen geht, die dem Menschen wichtig seien, sei ihm zwar klar, doch die Veränderung des Lebens durch Internettechnologien würde weitergehen. Das Problem liege darin, dass man immer mehr vom Internet will: Man muss auch immer mehr geben um es zu bekommen.
Kann er knicken. Bei mir wird alles von deren Analytikdiensten komplett geblockt und Google nutze ich wenn dann nurnoch über scroogle ssl.
Und er sollte eher sagen, die Analysten und Marktforschungen wollen mehr vom Internet. Was Marktforschung bringt sieht man dann ja oft genug.
enjoy your paranoia.
Das Abschalten von unerwünschten Skripten ist also Paranoia? Die Definition lese ich zum ersten mal...
>Google nutze ich wenn dann nurnoch über scroogle ssl.
Kann auch Scroogle normal benutzen. Warum soll ich ein Profil erstellen lassen wenn ich es nicht muss. Hinterlasse ja auch nicht überall erstmal einen I Like in der realen Welt.
Und wenn es schon eine SSL Verbindung gibt - nenn mir bitte Gründe dagegen. Außerdem nutze ich Google als Suchmaschiene so gut wie nie. Es gibt mehr als genug Alternativen. Auch welche die nicht gleich versuchen ein Personenprofil zu erstellen.
Das ist immer noch keine Paranoia, bestenfalls Vorsicht.
> Die meisten Menschen werden diesen Dienst lieben.
Die meisten Menschen sind auch Hirnlose V**********.
Sorry, wenn ich das so drastisch sage, aber es stimmt nunmal.
Gut argumentiert!
"Die meisten Menschen sind auch Hirnlose V**********."
Generation Facebook. =)
hey, ich mag Facebook :)
Hirnloser V********!
:P
Nicht ernst gemeint... (Muss man ja immer dazu schreiben, sonst wird man gehauen)
Irgendwie kommt mir gerade in den Sinn, dass irgendwo in den Kellern von Google ein Rotwang* sitzt, der die Menschheit in eine unifikative Gesellschaftsform überführen will. Google ist sowas wie die Borg. Sie wollen uns alle assimilieren. Bis wir mit einer Stimme sprechen... mit... sprechen... einer Stimme sprech*kchzzzzt*
* Rotwang: Der Urtyp des verrückten Prof. aus "Metropolis".
Ist ja nix neues, aber schön, dass es mittlerweile soweit ist, dass die ganzen Ausnutzer ohne Probleme offen darüber sprechen können, was sie so gerne treiben. F**k Google! F**k Crapbook und Konsorten!
Google Analytics mit NoScript blocken ist schon mal ein Anfang, Google nur noch über Scroogle per SSL nutzen auch keine schlechte Idee. Ansonsten keinerlei Accounts bei Google anlegen.
Man mag es kaum glauben, aber manche Leute nutzen Suchmaschinen und haben Bedarf nach einer personalisierten Suche. Das ist nichts was nur Google oder anderen Unternehmen nutzt, sondern auch dem Endnutzer.
Als Beispiel in Hinsicht von Werbung: Was will man lieber sehen? Werbung von Produkten die einen absolut nicht interessieren, oder Werbung von Produkten die einen interessieren und eventuell sogar zum Kauf führen, weil man das bestimmte Produkt vorher noch nicht kannte.
Die technische Entwicklung offenbart nunmal neue Möglichkeiten für Suchmaschinen, für Werbung und letztendlich auch für ein besseres Erlebnis des Endnutzers. Manchmal kommt es mir so vor als hätten viele Leute angst vor Veränderungen, egal welcher Art und das trotz eigentlicher Internet-Affinität. Ich will das nicht verallgemeinern, Datenschutzbedenken gibt es immer, aber alles gleich als ausschließlich schlecht abzustempeln funktioniert einfach nicht
Alle bedenkenlos mit dem Hinweis auf Paranoia (s.o.) hinwegzuwischen, funktioniert ebenso wenig - bzw. funktioniert schon, bis man dann, 20 Jahre später, merkt, dass da was falsch gelaufen ist.
Sieht man doch in den Nachrichten: Alle paar Wochen gibt es da etwas, wo wahrscheinlich 90-95% der Menschen sich aufregen und rufen "Da hätte man auch früher dran denken können!"
Und wenn man dann mal versucht, früher an etwas zu denken, wird man von 70% der Menschen direkt als paranoid, verrückt, ängstlich oder ewig-gestrig hingestellt.
Neue Ideen laufen immer (oder: sollten laufen) zuerst über einen Prozess der Absicherung: Was geht? Wie geht es nicht? Welche Gefahren bestehen? Und, ganz wichtig: Wie kann man sicherstellen, dass solche Gefahren umgangen werden?
Punkt 1-3 werden in der Regel automatisch vom Anwender übernommen - der letzte Schritt aber ist komplizierter und wird deshalb in der Regel weggelassen. Und das bezieht sich auf alle Anwendungsbereiche, nicht nur auf Datenschutzfragen.
Produktiv ist das nicht.
Ich brauch keine personalisierte Suche und ich will GAR KEINE Werbung sehen!
Wenn ich etwas suche, reicht mir eine stinknormale Volltextsuche. Ich weiß was ich suche, ich brauch keine Vorschläge was ich vielleicht suchen möchte!
Diese ganzen Google Dienste (und viele anderen) sind alle für Leute die keinen klaren Gedanken alleine fassen können! Man lässt sich ja heute lieber berieseln anstatt auch nur 2 Sekunden mal den eigenen Kopf einschalten zu müssen.
Schön dass du das nicht brauchst, sagt auch niemand etwas dagegen. Das ganze hat seinen Nutzen den du vielleicht nicht erkennen magst oder willst, denjenigen die daran durchaus Vorteile erkennen den Verstand abzusprechen ist doch unsinn.
uiuiui, ok, es ist meiner mangelnden Erfahrung geschuldet, dass man es runterladen muss, aber: http://uploaded.to/file/gzz8hn
Da bekommt man schon Gänsehaut... Google your life.
Also ich hab mir das downloaden gespart weil meine Erfahrung sagt das es totaler Blödsinn ist ein Bild auf solchen einen Hoster hochzuladen ohne Hintergedanken. Weil es so viele Imagehoster gibt die inzwischen jeder Hinz und Kunz kennt. Entweder steckt ein Virus oder irgendwas anderes dahinter lieber Finger weg.
"Niemand solle glauben, Google bräuchte diese Informationen für eigennützige Zwecke[...]"
Natüüüürlich nicht, niemals. So, und nun gehe ich mein rosa Einhorn füttern...
diese entwicklung ist ja noch recht "harmlos"
google googels soll evtl sogar menschen erkennen koennen und ein perfektes profil wiedergeben koennen
eine der rund 1000 quellen ;)
http://www.baynado.de/blog/gesichtererkennung-mit-google-goggles
ich wuerd das nicht schoen finden wenn mich auf der straße einer scant und gleich mein lebenslauf und was weiß ich hat...
Dazu muss aber auch erstmal ein Bild von dir mit persönlichen Daten im Internet offen zu finden sein. Oder in den Googlediensten. Was Google nicht weiß, dass können sie auch nicht anzeigen.
Und so wird es in der Zukunft wohl eine kleine Gruppe an Menschen geben, die sich komplett und erfolgreich verweigert, die größere Gruppe die alles Supitoll findet und die große Masse derjenigen, die es hinnimmt.