Knapp acht Monate lang hat Terry Cavanagh das Spiel VVVVVV nun auf seiner Website vertrieben. In dieser Zeit konnte der Titel nicht nur massenhaft gute Kritiken, sondern auch einige Preise einheimsen und trotz des mit etwas über 10 Euro relativ happigen Preises, schreckten nur wenige Kunden zurück. Jetzt sollen auch die letzten potentiellen Kunden noch erreicht werden.
Seit heute findet man VVVVVV auch im Sortiment von Steam und das gleich zu einem drastisch niedrigeren Preis. Bis zum 14. September bezahlt ihr lediglich 4,49 Euro und auch nach der Aktionswoche bezahlt ihr nur 4,99 Euro - also weniger als die Hälfte des bis vor kurzem gültigen Preises. Wer es noch ein wenig günstiger und sogar DRM-frei haben möchte, kann auch auf der Website des Entwicklers zuschlagen. Dort bekommt ihr das Spiel für nur 4,07€.
Bei VVVVVV handelt es sich um einen Plattformer, in dem ihr anstatt zu springen einfach kurzerhand die komplette Schwerkraft immer wieder auf Knopfdruck umkehrt. Das Spiel ist komplett im Retro-Stil gehalten und gilt als eines der besten Indie-Spiele des Jahres. Wer sich noch nichts unter dem Spielkonzept vorstellen kann, sollte sich am besten den folgenden Gameplaytrailer anschauen. Und wer nach dessen Genuss immer noch nicht überzeugt ist, kann sich via Steam oder die offizielle Website des Spiel auch eine zwei Abschnitte lange Demo zu Gemüte führen.
Macht mich nicht an. ;) Als kostenloses Flashspiel wäre es ja noch okay aber so...
Gibt über Steam auch ne Demo... *saug*
Hab die Demo angespielt. Sehr nettes Spielchen. Aber ob das 5€ wert is? (Geschweige denn 10€) Vielleicht gibt es das irgendwann mal noch in einer Steam Aktion.
Ich habe die Demo ne Weile gespielt, finde aber das es bessere Indiegames gibt, in die man sein Geld investieren kann. Recettear auf Steam z.B. sollte sich jeder mal angucken.
Fand die Demo ganz nett, Vollversion davon ist mir aber keine 5 Euro wert.
Ist das Recettear wirklich gut? Ich hab dazu den Steckbrief und eine Galerie angelegt, das Spiel selbst aber nicht gespielt. Mich hat der Japano-Look etwas abgeschreckt.
Zu Recettear gibts auch ne Demo auf Steam, falls du es testen willst.
http://store.steampowered.com/app/70400/
Recettear ist eine bisher noch nicht da gewesene Mischung aus Wirtschaftssimulation und Dungeon Crawler, im Stil von Secret of Mana. Wie kann man sowas nicht mögen? ;)
Ich habe mir auf Youtube mal ein 'Let's Play' Video dazu angeguckt und da waren die nur am Quatschen. Vielleicht hätte ich noch ein Weiteres betrachten sollen, um mal was vom eigentlichen Spiel zu sehen...^^
Die Demo ist auch nicht besonders gut gelungen, wenn es nach mir geht. In der Demo spielt man die erste Woche und es ist gar kein Problem das benötige Geld mit reinem Handel zu kriegen. Im späteren Spielverlauf soll dies nicht mehr möglich sein und man muss in Dungeons ziehen, um sich seltene Items zu holen, damit man diese Gewinnbringend in seinem Shop verkaufen kann. Man muss drauf achten nicht alle guten Items im Shop zu verkaufen, sondern dem eigenen Helden gute Ausrüstung zu geben, damit man den nächsten Dungeon schafft, um noch bessere Items zu kriegen, womit man seine Kreditrate abbezahlen kann.
Für Japano-RPG Fans ist es defintiv DER Indie-Release der letzten Jahre.
Sieht interessant aus, werds mal antesten.
Das mit der Demo könnte tatsächlich noch in die News, imho.
Ich hab das mal eingebaut.
Kopfzeile und News klingen imo ein bißchen zu sehr nach Werbeprospekt.^^
sieht aus wie ein normales flashgame wie es auf diversen spieleplatformen zu finden ist.. würde ich niemals geld für ausgeben..
Ich empfehle www.kongregate.com ;)
Ich find es irgendwie lustig, wie in der News zum Release wirklich viele begeistert waren und es gekauft haben - einige noch gesagt haben für 3-5 Euro würd ichs mir kaufen und jetzt fast alle schimpfen, dass man überhaupt Geld verlangt :D
Lustig wäre es, wenn es die gleichen User wären.
Ein wenig Nachforschung wäre doch schon wünschenswert, denn die DRM-freie Version des Spiels ist für für ca. 4,50€ über die Seite des Entwicklers verfügbar:
http://thelettervsixtim.es/
da wird einem schon shclecht beim zugucken
Ich hab vor längerem schon die Demo gespielt und fand es verdammt cool. Aber es hat eben schon etwas von einem Flashgame für umsonst. Hmmm....
Ich find super, habs mir damals zum Vollpreis gekauft und nix bereut. Das Spiel geht gut von der Hand, spielt sich wie ein permanenter Speedrun und ist komfortabel durch die vielen Speicherpunkte. Wer auf Chiptunes steht, wird den Soundtrack lieben! Klingt nach Werbung, aber ich bin ehrlich begeistert gewesen. Nur, dass man in etwas über 2h durch ist, muss man natürlich dazu erwähnen...
Und da haben wir den Pferdefuß des Spiels. 2h für 5 Euro? Aber wirklich nicht!
Dieses eher mäßige P/L-Verhältnis gibts in jedem Shooter. Die Frage ist: Machts in den 2 Stunden auch genug Spaß um das zu rechtfertigen?
Stimmt, deswegen kaufe ich auch keine Shooter zum Vollpreis ;)
Nö, dieses P/L-Verhältnis gilt eben nicht für jeden Shooter, da viele über einen gut MP-Part verfügen und dadurch enorm viele Stunden Spielspaß bescheren können. Mal ganz davon ab, dass ein Shooter idR auch grafisch überzeugt, das Hinsehen also schon Spaß macht. Davon kann hier keine Rede sein.
Es gibt (imho) nur wenige Shooter, deren MP wirklich gut ist und die deswegen regelmäßig gespielt werden. Die Grafik bei einem Shooter bezahlst du nach der Rechnung aber auch nochmal extra. Wenn hier 5€ 2 Stunden entsprechen, kämst du bei einem durchschnittlichen "8 Stunden Shooter" auf 20€, der tatsächliche Preis ist aber deutlich höher.
2DBoy hatte dazu auch mal einen interessanten Beitrag:
http://2dboy.com/
Ist direkt auf der Hauptseite.
Der MP muss kein Dauerbrenner sein, es reicht wenn er noch einige weitere Stunden an das Spiel fesselt, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verschieben.
Aber bleiben wir doch mal bei diesem Beispiel, wo berücksichtigst du die grafische Qualität, die gerade bei Shootern ein Markenzeichen ist und die -wie bereits erwähnt- auch zum Spielspaß beiträgt? Das "Flashspielchen" da oben hat keine nennenswerte Grafik, Shooter hingegen setzen hier häufig neue Standards. Und wenn sich sowas im Preis widerspiegelt, ist das absolut in Ordnung.
Wie man das berücksichtigt hängt entscheidend davon ab, wie wichtig einem diese Grafik ist. Deswegen hab ich da keine genaue Einteilung gemacht. Bei mir z.B. wäre Crysis-Grafik ein Fall von "zur Kenntnis genommen", für mich muss das ganze eher "stimmig" sein als opulent.
Die Frage ist die Richtige (in meinen Augen). Ich mag diese Aussage "x Euro pro Stunde ist zuviel" überhaupt nicht, weil sie einem Spiel nicht gerecht wird. Ist beim Vergleich von Preis/Leistung bei einem Spiel die Leistung = Spielzeit? Ich finde nicht. Es geht mir nicht nur um Spielzeit, es ist entscheidend, ob ich in der Spielzeit gut unterhalten werden. Was bringt es mir, wenn ein Spiel 20 Stunden lang ist, 10 Euro kostet, aber sterbenslangweilig ist?
Wenn man es rein auf die Spielzeit reduziert, wäre jedes Sportspiel uneinholbar in Sachen Preis/Länge, weil es nicht enden kann.
Ein gutes Beispiel war Limbo. Ich habe das Spiel insgesamt 5 Stunden gespielt und etwa 13 Euro dafür bezahlt. Da es sehr gute Unterhaltung war, ist das in Ordnung.
Dass es nicht nur um die reine Spielzeit geht, dürfte jedem klar sein. Trotzdem ist sie ein möglicher Indikator für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Richtig, ein Indikator von Vielen. Mir ging es im Prinzip um das, was John geschrieben hatte:
"Und da haben wir den Pferdefuß des Spiels. 2h für 5 Euro? Aber wirklich nicht!"
Diese Verallgemeinerung ist etwas, dass mich in solchen Diskussionen immer ungemein stört.
Bei mir ist es eben so, dass ich mich nach Genuss eines Spieles immer frage: war es sein Geld wert. Mal zwei Beispiele:
1. CoD 4 habe ich mir für 12 Euro via Steam gekauft und gespielt. Davon wurde ich wunderbar unterhalten, aber eben nur vergleichsweise kurz. Für 12 Euro war das in Ordnung, für 45-50 Euro hingegen hätte ich mir in den Arsch gebissen und gesagt: was für eine Verschwendung, hättest du gewartet bis es billiger ist, dann reut dich das viele Geld nicht so sehr, trotz der guten Unterhaltung.
2. Den dritten Runaway-Teil habe ich für 30 Euro gekauft. Das Spiel war eigentlich nett, nur schon nach 5 Stunden vorbei, da viel zu leicht, und hat auch keinen Wiederspielwert. Rückblickend war das sein Geld nicht wert, da hätte ich deutlich weniger dafür ausgegeben, wenn man mir die Wahl gelassen hätte.
Zusammenfassend: Ich bin äußerst vorsichtig, was den Kauf von kurzen Spielen anbelangt und nicht gewillt, dafür viel Geld auszugeben, egal wie gut ich unterhalten werde. Zugegebenermaßen ist meine Aussage oben ziemlich pauschal, entspricht aber eben dem, was ich denke. Ich sage dass also nicht nur so, sondern aus Erfahrungen, die ich gemacht habe. Weitere Beispiele gäbe es da auch noch, aber man muss es ja mit der Textlänge nicht übertreiben :)
keinen Müden Cent wär mir DAS Spiel wert, das ist einfach zu simpel in Grafik wie Gameplaydesign!