GC10: Dawn of War 2: Retribution - Angeschaut (+Video)

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24. August 2010 - 0:04 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Space Marines, immer nur Space Marines. Immer? Nein, Relic Entertainment hat endlich die Stimmen der Fans erhört! Das zweite Add-on zum Echtzeitstrategiespiel Dawn of War 2 mit dem Untertitel Retribution wird nicht nur für eine, sondern gleich mehrere Fraktionen des Warhammer 40.000-Universums eine Kampagne bieten. Wer alles dabei sein und vor allem welche neue Fraktion in den Mehrspielermodus Einzug halten wird, verriet uns Producer Jeff Lydell aber noch nicht. Stattdessen bekamen wir eine Mission der Ork-Kampagne zu Gesicht, die einige Jahre nach den Ereignissen in Chaos Rising spielt und anhand derer wir die vielen Neuerungen im Spielablauf erstmals in Aktion erleben konnten.

Wer Dawn of War 2 nicht kennt: Im Einzelspielermodus kommt das Spiel komplett ohne Basisbau und Einheitenproduktion aus. Stattdessen kontrolliert ihr bis zu vier Drei-Mann-Teams, die von Heldeneinheiten mit mächtigen Spezialfähigkeiten angeführt werden. Auch bei den Orks scheint sich daran auf den ersten Blick nichts zu ändern. Mit der Führungsriege der Freebooter Orcs schlagen wir auf einer von Eldar besetzen Lavawelt auf mit dem Ziel ihnen ein Artefakt zu klauen. Wie gewohnt haben die vier Charaktere ihre ganz speziellen Fähigkeiten. Kapitän Bluddflagg schlüpft in die Rolle des War Chief, der seine Truppen vornehmlich passiv unterstützt und gut im Nahkampf zuschlägt. Sein erster Maat Mister Nailbrain mag hingegen große Waffen. Die dritte im Bunde ist Spookums, ähnlich wie der Space Marine Cyrus ein Schurke, der sich unsichtbar machen kann und gerne aus dem Hinterhalt angreift. Anders als Cyrus, ist Spookums zusätzlich im Besitz eines Greifhakens mit dem er sich schnell hinter die gegnerischen Reihen versetzen kann. Abgerundet wird die Truppe durch Brikkfist, ein Nahkämpfer mit Jetpack. Interessant: Jeder der vier ist komplett alleine unterwegs. Keine normalen Truppen sind  weit und breit zu sehen.

Wir kämpfen uns durch die ersten Eldar und stoßen auf ein Kriegsbanner – und siehe da: Wir können zusätzliche Infanterie-Truppen anfordern. Sogar Vehikel sind möglich, die gibt es aber nur beim orkischen Hauptquartier. Bis zu vier oder fünf – die genaue Zahl steht wohl noch nicht fest – weitere Teams werdet ihr so an eure Seite holen können. Mit einem Bevölkerungslimit regulieren die Entwickler wann innerhalb der Mission ihr Zugang zu den zusätzlichen Truppen erhaltet. Um das Limit zu erhöhen, müsst ihr erst entsprechende Stationen auf der Karte einnehmen. Entsprechend werdet ihr meist erst im finalen Kampf mit einer riesigen und beeindruckenden Armee antreten. Zudem kosten die zusätzlichen Truppen Geld, das ihr nicht nur ab und an bei toten Feinden findet, sondern auch beim Einnehmen von Requirierungspunkten erhaltet. Power Nodes ermöglichen es euch hingegen höherlevelige Einheiten zu bauen – die ihr außerdem erst im Verlauf der Kampagne nach und nach freigeschaltet.

Auch neu in den Ork-Missionen: Die Waaagh!-Fähigkeiten, die es euch beispielsweise erlauben einen Meteroitenschauer auf die Basis der Eldar herabregnen zu lassen. Um sie einsetzen zu können, muss jedoch die dazugehörige Leiste erst durch das erfolgreiche und gemeinsame Töten von Gegnern gefüllt werden. Je  mehr Orks auf einem Haufen desto mehr "Waaagh!".

Ist die Mission geschafft, erhalten eure Helden wie gewohnt Erfahrungspunkte und steigen langsam aber sicher im Level auf. Das Maximum wird dieses Mal bei Level 10 liegen. Klingt wenig, doch anders als im Hauptspiel und dem ersten Addon, werdet ihr im Gegenzug nun nach jedem Stufenaufstieg ein neues Talent erhalten. Neben den Erfahrungspunkten gibt es auch wieder Belohnungen, dieses Mal dürft ihr jedoch aus drei Stück eine wählen und erhaltet so entweder zusätzliche Ausrüstung oder schaltet neue Infanterie. oder Fahrzeugtypen frei. Auch neu: Eine überarbeitete Missionsauswahl auf der ihr nun immer das komplette Universum im Blick habt und nicht erst herauszoomen müsst.

Alles in allem wird dank Retribution ein frischer Wind in Dawn of War 2 wehen. Selbst Fans des ersten Teils, die das Spiel bislang gemieden haben, könnten dank der überarbeiteten Spielmechanik zumindest gefallen am Einzelspielermodus finden. Einzelspieler-Fans des Hauptspiels können im März 2011 hingegen blind zuschlagen. Wir halten es für unwahrscheinlich, dass Relic Entertainment nach dem gelungenen Chaos Rising beim zweiten Addon plötzlich alles in den Sand setzt. Das Gezeigte machte zudem bereits einen äußerst ausgereiften Eindruck und wir sind guter Dinge, dass auch die restlichen Kampagne hochwertig ausfallen werden. Wie es abseits von Koop im Mehrspielermodus aussieht -- das ist derzeit noch das große Fragezeichen.

Video:

Madcow 18 Doppel-Voter - 11500 - 20. August 2010 - 19:03 #

Jo mir hatte die Präsentation gefallen.
Schade das sie das nur vorgespielt haben.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 20. August 2010 - 21:00 #

Als alter Fan der Dawn of War Reihe freut mich diese News :-)

Anonymous (unregistriert) 22. August 2010 - 13:43 #

Teil 1 = spiele ich heute noch gern.
Teil 2 war mir nach Level 2 so dermassen zu öde, daß ich mich nicht überwinden konnte es weiter zu spielen. RTS ist doch ohnedies eher simpel, aber dann auch noch den Basisbau wegnehmen... dann bleibt ja gar nix mehr über .... ein Dawn of War 3 a la Company of Heroes wär mir 1000 mal lieber als der Teil 2 Dreck.

Sokar 24 Trolljäger - - 48144 - 23. August 2010 - 8:59 #

Ich weis nicht wies dir ging, aber ich fand DoW2 hat sich wie CoH auf Speed gespielt - wesentlich schneller, am im Gameplay-Kern ziemlich ähnlich. Mit einem Add-On wird sich da nicht viel ändern und wenn Relic so weiter macht wird DoW3 ein Action-Rollenspiel oder Thrid-Person-Schnetzler ala God of War oder Devil May Cry. Aber halt, das machen sie ja schon...