GC10: EA Sports MMA angespielt

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Vin 11879 EXP - 18 Doppel-Voter,R10,S10,A8
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24. August 2010 - 18:46 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Auf dem Showfloor wurde es vermisst, hinter geschlossenen Türen konnten wir EA Sports MMA jedoch ausführlich anspielen. MMA, das steht für Mixed Martial Arts, also einer Mischung aus allen möglichen Kampfsportarten wie Karate, Muay Tay, Boxen oder Jiu-Jitsu. THQ hat bereits letztes Jahr mit UFC 2009 Undisputed das Spiel zum Ultimate Fighting Championship entwickelt und damit auch Electronic Arts auf die noch junge Kampfsportart aufmerksam gemacht. EA Sports MMA hat, anders als von EA gewohnt, nicht alle Lizenzen  der UFC erstehen können. Dennoch stehen euch über 60 Sportler zur Verfügung, mit denen ihr euch in Arenen rund um den Globus messen könnt. Euren eigenen Charakter könnt ihr natürlich auch erstellen, ihr könnt sogar euer eigenes Gesicht mittels Game Face importieren.
 
Anders als UFC Undisputed setzt EA Sports MMA wieder auf die aus Fight Night Round 4 bekannte Schlagtechnik. Ihr drückt also keine Knöpfe um zu zuhauen, sondern bewegt den rechten Analogstick in die jeweilige Richtung. War dieses System in Fight Night Round 4 noch etwas ungenau und schwer zu verstehen, fühlt es sich inzwischen recht natürlich. Mit den Schultertasten könnt ihr eure Schläge und Tritte modifizieren, also höher oder kräftiger schlagen. Geht ein Kämpfer zu Boden, endet das Duell jedoch nicht, es ändert sich nur die Lage. Um aus dem Schwitzkasten zu kommen müsst ihr verschiedene Kombinationen mit dem rechten Stick und den Aktionstasten probieren. Währenddessen schlägt euer Kontrahent weiter auf euch ein und ihr verliert nach und nach Gesundheit. Jedes Körperteil hat einen eigenständigen Lebensbalken, der durch gezielte Schläge reduziert werden kann. Schlagt ihr eurem Gegner lange genug gegen das rechte Bein, kann er bald nicht mehr richtig gehen und treten. Ist einer dieser Balken komplett geleert, könnt ihr zu einem Finisher ansetzen und den Kampf eindrucksvoll beenden. Neben normalen Knockouts, bei denen der Sportler bewusstlos zusammensackt, könnt ihr auch Arme auskugeln oder ein Bein brechen. Wie auch schon UFC 2010 Undisputed ist EA Sports MMA kein zimperliches Spiel - aber wer erwartet das auch bei dieser Vorlage.
 
Die gespielte Preview-Version konnte grafisch bereits überzeugen. Sowohl UFC Undisputed 2010 als auch Fight Night Round 4, auf dessen Technik auch MMA basiert, sahen bereits sehr gut aus. Gerade die Kämpfer wirken in beiden Titel fast perfekt. Somit ist es verständlich, dass EA Tirburon sich hauptsächlich auf die Aktivitäten abseits des Rings beschränkt hat. Zuschauer und Stadion-Umgebung wirken bereits jetzt besser als bei der Konkurrenz, an den Trainingslagern müssen die Entwickler aber noch feilen. Jedoch wurden die Kämpfer natürlich nicht komplett ignoriert, neben verbesserten Animationsaufnahmen wurden vor allem den Verletzungen viel Aufmerksamkeit gegönnt. Es ist durchaus zu erkennen, wo und mit welcher Kraft ein Kämpfer getroffen wurde, beeindruckt haben uns jedoch die Bluteffekte. Bei einem Schlag auf die Oberlippe ist nicht nur die Region rund den Mund Blut-benetzt, auch die Faust des Gegners bekommt ein paar Spritzer ab. Bei manche Nahaufnahmen sieht man sogar kleine rote Pünktchen auf den Körpern. Diese Darstellung ist zwar realistisch, allerdings kann der Grad der expliziten Gewalt für übertrieben gehalten werden. Dazu bleibt es abzuwarten, ob die USK nicht etwas dagegen haben wird. Für die englische Version hat EA den Kommentator Mauro Ranallo sowie den MMA-Sportler Frank Shamrock verpflichtet. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Beiden auch in der deutschen Version zu hören sind.
 
Neben ganz normalen Multiplayer-Partien eins gegen eins, sowohl on- als auch offline, habt ihr mit EA Sports MMA die Möglichkeit, im Spiel eure eigenen Turniere zu veranstalten. Ihr könnt neun eurer Freunde einladen und entweder in einem Ranglisten- oder KO-System gegeneinander antreten. Besonders interessant ist dabei die Möglichkeit, eigene Moderatoren zu stellen, die neben den Gruppen-Mitgliedern jeder Zuschauer des Spiels hören kann. Dazu versprechen die Entwickler, gute Spieler zu einem Wettkampf einzuladen, welcher von professionellen Kommentatoren moderiert werden und im Spiel sowie der offiziellen Seite von jedem angeschaut werden können.
Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 25. August 2010 - 11:04 #

Bin ich mal gespannt drauf. "UFC 2010 Undisputed" konnte nach dem starken Vorgänger nicht so ganz überzeugen. Hoffe die Konkurrenzsituation wirkt sich positiv auf beide Serien aus.

Das mit dem "Arme auskugeln" und "Beine brechen" halte ich allerdings für unnötig. Klingt für mich eher nach Effekthascherei. Ging bei "Undisputed" auch nicht und vermisst hat das wohl keiner.

Knackpunkt dürfte in dem Spiel die Steuerung und der Karrieremodus werden. Wenn man beides ordentlich hinbekommt, hat man gute Chancen, auf ein Level mit THQs Produkt zu kommen, oder es sogar zu überflügeln.

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