EA: Onlinepass scheinbar erfolgreich

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5. August 2010 - 11:45 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Um den Handel mit gebrauchten Spielen einzudämmen und selbst mehr neue Spiele verkaufen zu können, testet Electronic Arts derzeit den Onlinepass. Dabei handelt es sich um einen einmalig einlösbaren Code, der zur Freischaltung des Online-Multiplayers benötigt wird und der jedem neuen Spiel beiliegt. Käufer eines gebrauchten Spiels ohne Code können diesen auch nachträglich für 10 Euro erwerben.

Erste Tests mit Tiger Woods PGA Tour 11 und NCAA Football 11, denen der Code erstmalig beilag, scheinen nun erfolgreich zu sein. Während einer Besprechung der Umsätze des ersten Quartals sagte John Schappert, Chief Operating Officer of Electronic Arts:

Wir freuen uns zu sehen, dass 60 bis 70 Prozent der mit dem Internet verbundenen Käufer den Code eingelöst haben. Die Zahl der Spieler online ist weiter gestiegen, ebenso auch die Verkäufe von bezahltem DLC.

Dennoch sei es noch zu früh, um die genauen Auswirkungen des Onlinepasses auf die Verkäufe von neuen und gebrauchten Spielen festzustellen, so Schappert weiter, jedoch werden beide Spiele von vielen Käufern online gespielt, der Pass halte sie also nicht davon ab.

Revolted 10 Kommunikator - 386 - 5. August 2010 - 12:08 #

Na ganz toll...

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 12:13 #

Ähm, eine Erfolgsprognose läßt sich erst dann abgeben, wenn in einigen Jahren klar ist wie oft der Onlinepass nachgekauft wurde.
Alles andere ist Quatsch.
Und schön ist auch, 60 bis 70% der mit dem Internet verbundenen Kunden. Das sind wie viele aller verkauften Exemplare? <50% oder >50%?
Marketing Blablub.

alberth 10 Kommunikator - 397 - 5. August 2010 - 12:14 #

Also ich find der Onlinepass is jetzt nicht ganz so schlimm ich kann damit leben :) wenns ea glücklich macht....

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 5. August 2010 - 12:14 #

Weil das auch die Spiele sind, die so Wahnsinnig viele Spieler haben und natürlich löst man Codes ein - man hat ja dafür bezahlt. Wie viele allerdings jetzt davon die gebrauchte Version ergattert haben und nachträglich einen Code gekauft haben, steht auf anderen - bzw keinen - Blatt.

Prozentzahlen sind auch so Aussagekräftig, ohne die Grundzahlen zu nennen. Wie ich PR Gewäsch hasse. ;)

Kanonengießer 15 Kenner - 2995 - 5. August 2010 - 12:14 #

Wenn sich Leute ein Spiel neu kaufen, ist es doch klar, das sie den Code einlösen der beiligt o_O Was ist denn jetzt daran überraschend?

Pestilence (unregistriert) 5. August 2010 - 12:17 #

War zu erwarten und ich finde es auch gut. Ich vermute sogar das sie irgendwann mehr Onlinepässe als Spiele verkaufen. Sowas ist mir um einiges lieber als eine Registrierung, bei der man keine Chance hat sein Spiel zu verkaufen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 12:41 #

Und das ist genau das Schlimme daran! Nachdem die Rechte beschnitten wurden und ein Gewöhnungseffekt eingesetzt ist, freut man sich, dass man jetzt für eine Extragebühr ein Gebrauchtspiel voll verwenden kann.

Die Konzerne zocken die Verbraucher ab währen sie (die Verbraucher) dazu applaudieren. Auch für CoD sollen ja auch 20 Millionen Mappacks verkauft wurden sein. Mehr als Konsumzombies fällt mir zur Masse der globalen Gamerschaft nicht mehr ein.

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 5. August 2010 - 14:18 #

DRM ist Standard, akzeptiere es.
Ich fühle mich nicht verarscht, da ich keine gebrauchten Spiele kaufe und generell es eine gute Idee finde. Ich bin für Steam, akzeptiere den Onlinepass und gut ist. Sobald mal eine Lösung da ist, muss man auch nicht nach neuen Gefängnissen suchen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 14:39 #

Nein ich akzeptiere es nicht. Wenn du dich gerne an die Kette legen lässt und ein Spielball der Gutmütigkeit eines Konzerns bist und dich gerne abziehen lässt, ist das deine Sache. Aber keine Sorge du bist mit deiner Einstellung in der Mehrheit, deswegen entwickelt sich der Markt auch so wie er es eben macht.

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 5. August 2010 - 15:05 #

Akzeptierst du es auch nicht wenn dein gehalt gekürzt wird? Man ist immer ein Spielball der Konzerne.
Entweder man akzeptiert das eine (Kopierschutz von Ubisoft, bin ich strikt dagegen) oder das andere (Steam beispielsweise). Man muss sich immer für eine Seite entscheiden, oder du steigst einfach aus.
Da Steam für mich mehr Vorteile als Nachteile bringt, bin ich froh, nicht deine Probleme zu haben, da es ein bereits entschiedener Kampf ist, den du zu schlagen versuchst.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 15:14 #

Nein? Wieso sollte ich eine Gehaltskürzung akzeptieren? Ich halte nix von dieser Friß oder Stirb-Mentalität, die immer mehr Leute an den Tag legen. Ich kämpfe für meine Überzeugung anstatt alles schulterzuckend hinzunehmen, aber das ist ja schlimm, weil man dann mal aktiv was machen muss und Rückgrat zeigen...
Und ja ich bin schon ausgestiegen, Steam hat z.B. nie die Innereinen meines PCs erblickt und wird es auch nie. "Der Kampf" ist aber tatsächlich scheinbar entschieden, nur liege ich nicht verwesend auf dem Schlachtfeld während mir die Ratten sogar noch die Gedärme aus dem Leib fressen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 15:33 #

Warum soll ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden wenn ich nichts von beiden nehmen muss. Warum muss ich Steam oder Ubilauncher akzeptieren? Weil die Konzerne es wollen?
"Spring" "Wie hoch?" oder was...

Und wenn mir wer mein Gehalt kürzen will, dann soll der mir erstmal sehr gut erklären warum. Eventuell mach ich mit, wenn ich die Aussicht habe, dass es in absehbarer Zeit wieder mehr wird.
Und welche Vorteile bringt Steam bitte. Und komm mir bitte nicht mit den Werbephrasen wie Patches, überall installieren und Archivments und Freundeslisten.

Mein Rechner hat noch keine Onlineaktivierung und keinen DRM Schutz gesehen (außer den von Windows).
Und warum soll der Kampf entschieden sein. Weil die Downloadzahlen steigen? Weil Steam größer wird?
Es gab und wird nie das Experiment geben ein Spiel mit 2 Schutzsystemen zu vertreiben. Entweder Steam ist notwendig oder nicht, entweder der Ubilauncher ist notwendig oder nicht. Und einige sind pragmatischer als andere und nehmen es hin.

Einzig die Millionen Konsumzombis, die sich überteuerte MiniDLCs kaufen sind verloren.

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 5. August 2010 - 15:55 #

Entweder du nimmst die Pest, Cholera, oder du bringst dich gleich um. Entweder du nutzt Steam, Ubilauncher oder hörst auf aktuelle Spiele zu spielen.
DRM ist keine Modeerscheinung, sondern im Sinne der Publisher die Möglichkeit, Raubkopieren einzuschränken und damit mehr Profit zu machen. Das ist die Begründung. Wenn jemand das Gehalt kürzt, weil Schwarzarbeiter die Arbeit billiger machen und dir sagt, entweder du arbeitest für weniger Geld oder überhaupt nicht, so ist das für mich dasselbe.

Steam bringt für mich Vorteile, weil ich ein sozialer Mensch bin, der gerne mit anderen Menschen, vorzugsweise meinen Freunden, spiele. Ich kann sofort sehen, was jemand spielt und bin mit einen Klick mit ihm im Spiel. Zudem motivieren mich die Achievements, und ich habe alle meine Spiele in Blick, weiß wie lange ich gespielt habe, kann während dem Spielen mit anderen mich austauschen, ohne zehn Programme offen zu haben. Zudem profitiere ich von VAC und bekomme schnell und einfach Demos und Free-Weekends, sowie spottbillige Spieledeals, die ich dann auch gerne an meinen Account binde.

Der Kampf ist entschieden, weil sich die Publisher entschieden haben, DRM zu benutzen. Wenn die Raubkopierer kopieren, wie sie wollen, dann können das die Publisher nicht hinnehmen. Du würdest wohl auch nicht wollen, dass man dir die Äpfel vom Obststand klaut.

Die Konzerne gehört die Branche. Und zwar, weil von ihnen die Spiele kommen. Wenn man selbst Spiele macht, kann man auch selbst entscheiden, ob man sie zum Kopieren oder zum Kaufen freigibt.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 16:12 #

Sehr gut erkannt, da ich Spiele allerdings nicht zum Überleben brauche, kann ich mein Möglichkeiten als Verbraucher sehr gut nutzen und einfach auf die Produkte verzichten, die gegen meine Prinzipien verstoßen. Illegale Kopien werden z.B. durch Steam im übrigen nachwievor nicht wirklich unterbunden aber das nur am Rande. Wenn jemand Schwarzarbeiter beschäftigt, verstößt er gegen Gesetze, sollte ich als Arbeitnehmer erfahren, dass mein Chef mich deswegen kündigen will, falls ich nicht weniger Gehalt akzeptiere, hat er bald ganz andere Probleme... Genau wie Verbraucherrechte, gibt es übrigens Arbeitnehmerrechte, so einfach wie du dir das denkst funktionert das nicht...
Wenn bei dir die Vorteile bei Steam überwiegen, ist das vollkommen in Ordnung und akzeptabel, für mich überwiegen die Nachteile.
Wie vorher schon erwähnt, sehe ich nicht wirklich die Eindämmung von illegalen Kopien sondern nur die Austrocknung des Gebrauchtspielemarkts und natürlich ist es jedem Hersteller überlassen, sein Produkt zu kreieren wie er es will. Ich muss es ja nicht kaufen, mach ich auch nicht. Spielt allerdings auch keine Rolle, da Millionen der ganze DRM-Crap gefliessentlich am Hinterteil vorbeigeht und sie wahrscheinlich ähnlich wie beim Verzicht auf Wasser oder Nahrung eines jämmerlichen Todes sterben würden, wenn sie ein Computerspiel nicht spielen könnten... Wenn allerdings die Verbraucher diese Produkte nicht kaufen würden, würde sich garantiert was ändern, allerdings brauchen wir nicht darüber zu reden, die Konsumzombies sind in der Mehrheit. Und damit ist zu der Debatte von meiner Seite auch alles gesagt. ;)

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 16:18 #

Ich muss weder aufhören aktuelle Spiele zu nehmen, noch muss ich Steam oder den Ubilauncher benutzen.
Mag sein, dass es in deiner Welt nur 3 bis 4 Publisher gibt, je nachdem als was du Steam ansiehst. In meiner gibt es doch ein paar mehr. Und die wenigsten davon reiten auf DRM-Systemen rum. Und es ist eine Modeerscheinung. Schon vergessen, DRM gab es auch mal bei den Plattenlabels. Heute gibts bei CDs keine Rootkits mehr und bei Onlinekäufen hast du ein Wasserzeichen in der MP3 aber kein DRM.

Wenn du Steam gut findest, dann brauchst du über den Ubilauncher nicht heulen. Oder über OnLive.
Mehr Profit machen sie auf dem PC trotzdem nicht. Nur brauchen BWLer immer etwas ;).
Im übrigen würde mein Obshändler nie auf die Idee kommen, jeden Apfel mit einem RFID zu versehen. Es gibt immer und überall Schwund. Und wer sich bei dessen Bekämpfung gegen die Käufer richtet gerät früher oder später in unsichere Gewässer.

Und Konzerne kommen und gehen. Wir hatten schon mal eine Zeit in der große Firmen die Spielelandschaft dominierten. Dann kam ein großer Einbruch und alles wurde neu gestartet. Auf dem PC Markt hast du schon mal den Anfang vom Einbruch.

Und wenn mich mein Cheffe mit einem Schwarzarbeiter zum Gehaltsverzicht zwingen wollte, dann kannst du mir glauben, es wird sehr schnell die Bundespolizei vor der Tür stehen. Und ich würde ihm gleich noch im Gespräch den Kopf waschen. Bei so einem Betrieb braucht man nicht bleiben.
Wenn du mit dir so einen Scheiß machen lassen würdest ist es dein Problem.
Aber ich weiß, in Deutschland herscht derzeit nicht unbedingt das Motto gutes Geld für gute Arbeit. Dank den Neoliberalen.

Achievments sind Geschmackssache. Mich motiviert virtuelles Lametta nicht. Meine Spiele habe ich auch so im Blick. Spielzeit interessiert mich nicht (warum auch) und ich brauche auch nicht 10 Programme für die Kommunikation. Ein Mulimessenger reicht.
Wenn du für jedes Protokoll einen eigenen benutzt und dann noch Skype offen hast ist es wieder dein Problem ;).

Und mal ganz ehrlich, bei dem Gedanken, dass jemand anders, der vielleicht am anderen Ende der Welt sitzt, sehen kann was ich grade spiele, da gruselt es mich. Und wenn der mich dann noch beim spielen stören sollte - dann sollte er lieber am anderen Ende der Welt sitzen.

Im übrigen, wie man von VAC profitiert zeigt grade CoD6MW2. Da gibt es hier sogar einen Artikel zu.
Demos bekomme ich auch so schnell und einfach, wenn ein Publisher denn mal noch eine rausbringt. Aber bei mieser Qualität macht man das lieber nicht.
Bei Steam musst du die auch runterladen und installieren. Gut, macht Steam für dich, dafür bestimmst du auch nicht mehr wohin du installierst. Spottbillige Spieledeals hab ich schon früher oft gehabt. Nannte sich Grabbelkiste und gab es in jedem größeren Elektronikmarkt und auch bei einigen Spielehändlern. 2.50€ für die Outcast SE mit weißem Tshirt. Hey, ich hatte sogar ein Tshirt und eine tolle Verpackung dabei. Du bekommst ein paar Kontengebundene Daten, die weg sind wenn du dein Konto verlierst. Und selbst die Free Weekends gabs schon vor Steam.

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 5. August 2010 - 15:48 #

haha :D
erste sahne

natürlich akteptiert niemand, abgesehen von dir, einfach so eine gehaltskürzung, sondern hakt da erstmal ganz genau nach und wehrt sich gegebenfalls. wie hart ist das bitte...

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 5. August 2010 - 16:01 #

In Zeiten der Wirtschaftskrise war das Geld weg und vielen wurde das Gehalt gekürzt, oder gleich entlassen.
Die Arbeiter haben sich auch gewehrt und in den meisten Fällen kein Geld erhalten. Wieso sollten sie auch?
Akzeptier es oder such dir jemand anderen, der dich bezahlt.
So läuft das eben.

Zumindest in meinem Umfeld wird nichts verschenkt.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 16:16 #

Ahja, externer Einfluss durch "unerwartetes Ereignis" führt zum Ausbleiben von Aufträgen + Verweigerung von Kreditausgaben zur Überbrückung durch Banken = Firmen haben ein wirschaftliches Problem und gehen pleite bzw. müssen ihre Kostenstruktur anpassen um nicht pleite zu gehen ist wie ich muss DRM bei einem Luxusprodukt akzeptieren. Du lebst in einer komischen Welt.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 16:25 #

Wenn mir mein Chef sagt, derzeit gehts uns allen nicht so gut und wir verzichten alle auf ein Teil unseres Geldes bis es wieder besser läuft. Und mich fragt ob ich mitmache, natürlich unter der Vorraussetzung, dass es wieder mehr gibt wenn es wieder besser läuft.
Dann ist das was ganz anderes als wenn mir mein Chef einen Schwarzarbeiter unter die Nase hält und meint, der macht das billiger also du auch oder wenn er mir einfach nur sagt, ich habe entschieden, dass ich deinen Lohn mal einfach so Kürze - hugh.
Wir sind hier nicht in Amiland wo Chefchen einfach so irgendwelchen Quatsch machen darf.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 14:43 #

Warum sollte ich etwas akzeptieren von dem die Industrie will, das es Standart ist aber nicht unbedingt ich als Verbraucher? Seit wann bin ich der Fiffi von Vorstandsvorsitzenden, die ihren Aktionären mehr Kohle verschaffen wollen.

Aber keine Angst, du bist nicht alleine. Und dank des Gewönungseffektes (Steam war mal böse, nun ist es gut weil es ja keine ständige Onlineverbindung erfordert...) wirst du bald nurnoch deine Spiele mieten können.
Und wenn du dann sagst das Schluss ist, dann ist es zu spät.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 5. August 2010 - 12:34 #

Sowas wie den Onlinepass hat es doch schon lange vorher gegeben. Nannte sich CD-Key und musste eingegeben werden, damit man überhaupt spielen kann ;D

Kanonengießer 15 Kenner - 2995 - 5. August 2010 - 13:02 #

Aber ein CD-Key von damals war nicht Profil gebunden ;)

Eldest 13 Koop-Gamer - 1718 - 5. August 2010 - 13:53 #

Ich finde der Online-Pass hat sogar für Gebrauchtkäufer einen sehr sehr großen Vorteil: Wenn sie den Online-Pass zusätzlich erwerben, haben sie Gewissheit, dass sie den Code auch wirklich alleine nutzen. Kauft man ein Multiplayer-Spiel gebraucht, hat man doch nie die volle Gewissheit, dass der Verkäufer nicht auch noch online spielt. Mit dem Online-Pass hat man gar nicht erst dieses Problem.

Also ich finde man sollte diesem Pass nicht so skeptisch gegenüberstehen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 14:13 #

Wenn das gebrauchte Spiel diesen Mangel aufweist, kann man eine entsprechende Entschädigung vom Verkäufer verlangen. Es ist echt unklar wie man es toll finden kann, dass man abgezockt wird.

Eldest 13 Koop-Gamer - 1718 - 5. August 2010 - 19:09 #

Also ich werde nicht abgezockt. Und wer hat schon Lust darauf, sich mit einem unehrlichen Verkäufer rumzuplagen?

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2010 - 19:15 #

Wahrscheinlich keiner aber wir reden ja hier auch von theoretischen Fällen oder? Ich finde, der Online-Pass ist Abzocke, da man für ein Produkt nochmal zahlen soll.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2010 - 19:27 #

Und, wer hats erfunden?

Stardock

Schon einer der ersten Patches von Galactic Civilisations 2 wollte nach dem Patchen eine emailadresse, sonst wurde der Spielstart verweigert.
Und zur Lösung dieser Bindung sollte man 10$ zahlen.
Danach haben sie Impulse aufgebaut.

maddccat 19 Megatalent - 14112 - 6. August 2010 - 3:42 #

Stört mich nicht weiter, da ich keine gebrauchten Spiele kaufe. Eine Frechheit ist es trotzdem, da Privatverkäufe unmittelbar davon berührt werden und diese gehen den Hersteller nunmal gar nichts an.

flyer (unregistriert) 10. Oktober 2010 - 8:15 #

@ Age

Sie sprechen mir aus der Seele, danke für den Lichtblick am Horizont.

Diese Geschäftsmethoden sind allgegenwärtig, ob Steam oder Microsoft, sie alle bekommen den Hals nicht voll.

Ja nicht nur die bösen, bösen Schwarzkopierer die man propagandistisch als Raubkopierer(*) stigmatisiert hat mindern möglicherweise den Umsatz, nein auch die Ehrlichen die sich einfach auf den Erschöpfungsgrundsatz beziehen.

Raub bezeichnet die Rechtsprechung die gewaltsame Wegnahme einer Sache. Ein Urheberrechtsverstoß ist aber ein Ordnungswidrigkeit. 2 unterschiedliche paar Schuhe.

Eigentlich sollte man dies gleich zur Anzeige bringen, da dies sicherlich schon den Tatbestand von Verleugnung und des Rufmordes erfüllt. Fehlt eigentlich nur noch das ein Passant einen Schwarzkopierer, weil er ihn für einen gemeingefährlichen Verbrecher hält, körperlichen Schaden zufügt.

Wir wissen doch schließlich das Schwulenpornos, schwul machen, gewaltsame Spiele gewalttätig und natürlich auch solche gezielten De-Sensibilisierungen seitens der Industrie zur Lynchjustiz führt.

Oder es wird bald der Raub als Kavaliersdelikt gesehen, da er mit der Ordnungswidrigkeit gleich gesetzt wird.

Komisch ist auch das den Herstellern diese Urheberrechtsverstöße bei den Cheatern egal zu seien scheinen.

Auch muss die Frage erlaubt sein, wenn die Hersteller nun durch die Ausebbung des Gebrauchtmarktes und die Kopierschutzmechanismen angeblich so viel mehr umsetzen (wie sie selbst behauten), warum bekommt der Ehrliche Kunde dies nicht finanziell positiv zu spüren ?

Nein der bekommt dies nur in Form von Gängelungen zu spüren.
Da wird der Patch als DLC oder extra Dienstleistung verkauft.

Bald zahlen wir für die Werbung, viele arbeiten ja auch schon umsonst für die Konzerne. Damit gemeint die Open_Beta-Tester. Das nenne ich Arbeitsplatzvernichtung. Früher hat man wenigstens eine Voll-Version und ab und an noch andere Kleinigkeiten bekommen. Aber wie Sie schon so passend sagten :

"Nachdem die Rechte beschnitten wurden und ein Gewöhnungseffekt eingesetzt ist, freut man sich, dass man jetzt für eine Extragebühr ein Gebrauchtspiel voll verwenden kann.
Die Konzerne zocken die Verbraucher ab währen sie (die Verbraucher) dazu applaudieren.Auch für CoD sollen ja auch 20 Millionen Mappacks verkauft wurden sein. Mehr als Konsumzombies fällt mir zur Masse der globalen Gamerschaft nicht mehr ein."

flyer (unregistriert) 10. Oktober 2010 - 8:23 #

Die moderne Gesellschaft ist eben wie der Frosch im heißen Wasser. Dreht man die Temperatur abrupt rau, dann springt er aus dem Gefäß. Dreht man die Temperatur nun aber nur ganz allmählich hoch, so zeigt er keine Reaktion und stirbt.

Ähnlich träge ist die Reaktionszeit der modernen Gesellschaft.
Missstände sind dann ganz normal und die einen Missstände werden mit anderen legitimiert.

Ein sinngemäßes Zitat " Was regt ihr euch so auf, der Hersteller XY macht das doch auch so"

Wenn man in einem Sklaven und Überwachungsstaat aufwächst, dann kennt man es eben nicht anders. Wer den PC und das TV nicht kennt, der wird es auch nicht missen.

Bis zu einem gewissen Grad kann man all dies also anerziehen. Erst wenn es ans körperliche geht weden sich diese Personen zur Wehr setzen, egal ob sie es anders kennen oder nicht.

Das zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Menschheit. Rom, Mittelalter, Nazideutschland, DDR, Russland, USA etc. pp.

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