Richard Garriott alias Lord British erhält 28 Millionen US-Dollar Schadenersatz von seinem ehemaligen Arbeitgeber NCSoft. Dies hat nun ein US-Bundesgericht entschieden. Demnach wird er für die immensen Verluste entschädigt, die er durch den erzwungenen Verkauf seiner Anteile an dem Unternehmen hat hinnehmen müssen.
Der Schöpfer der Ultima-Serie entwickelte für das südkoreanische Unternehmen zuletzt das mäßig erfolgreiche und mittlerweile eingestellte MMO Tabula Rasa. Ende 2008 wurde überraschend bekanntgegeben, dass das gemeinsame Arbeitsverhältnis aufgelöst werden würde – Garriott befand sich damals in der Vorbereitung seiner Reise in den Weltraum. Wie sich erst nachträglich herausstellte, sahen die vertraglichen Vereinbarungen vor, dass Garriott seine Anteile am Unternehmen binnen 90 Tagen verkaufen müsse, sofern der Vertrag in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst werden würde. Da der Aktienkurs zu diesem Zeitpunkt sehr niedrig stand, drängte NCSoft auf eben diesen Verbleib – Garriott musste die Aktien deutlich unter dem potentiellen Wert hergeben und Verluste in Millionenhöhe hinnehmen.
Das genannte Bundesgericht in Amerika revidierte nun dieses Ergebnis, da es durch den Einsatz unlauterer Methoden seitens NCSoft zustande gekommen sei. Dem Unternehmen steht es frei, gegen dieses Urteil Berufung einzulegen, allerdings ist noch nicht bekannt, ob es von seinem Recht Gebrauch machen wird. Garriott dagegen ließ verlauten, das Geld in sein Haus, das Britannia Manor, sowie in weitere Reisen zu investieren.
Aktionkurs?? Beschreibt der, wieviel "Action" im Spiel "Tabula Rasa" vorkommt...!?? ;)
Danke für den öhm... Korrekturvorschlag ;)
Britannia Manor rult. In den 90er hatte die PCGames mal einen Reporter, Markus Krichel, hingeschickt der in einer zweiteiligen "Doku" Garriot und dessen Haus interviewte und näher beleuchtete. War wirklich klasse :)
So was, ich hatte ja gehofft, wenn der das Geld bekommt, er würde sich auf seinen faltigen Hintern setzten und endlich mal ein neues Ultima rausbringen, oder Tabula Rasa wider anschalten, schlecht war es nicht uns Basen gegen die Bane zu verteidigen hatte was.
Die Rechte an Ultima liegen ja aber leider nicht mehr bei ihm,
sondern bei Electronic Arts. Und die Herrschaften wiederum
sitzen darauf, ohne mit der Marke irgendetwas anzufangen :-(
Genauso wie bei Dungeon Keeper...
Oh, mit der Marke machen sie schon was - vgl. "Lords of Ultima". Aber sie treiben damit nur Schindluder - vgl. "Lords of Ultima"...
Jo Raven, das war echt nice :)
Bitte Lord British! Es wird Zeit für ein neues Ultima. Mit 28 Mille sollte man sich doch wenigstens die erste Zeit bis ein Publisher gefunden ist über Wasser halten können ;-)
hat nicht sein weltraumausflug 28- oder 29millionen gekostet? ;)
ein neues ultima wäre schon toll, aber mein bauch sagt mit sofort: nein,besser nicht; das würde sicherlich ein schlechtes spiel...
Er will wohl nochmal ins Weltall fliegen? ;)
oh doch ea macht schon was mit der marke ultima. nämlich ein browsergame names lords of Ultima oder so ähnlich, hat aber einfach garnixmehr mit Ultima zu tun ausserm der Name
Ja, hab ich gesehn, wie traurig. Ich habe vor Ultima IV Tage und Wochen verbracht und alle bis auf Ultima VIII(Pagan) waren toll.
Ja ja, Garriot war mal so 'ne große Nummer und seine Spieleschmiede Origin war damals (mit LucasArts und Bullfrog) die beste Adresse für geniale Spiele.
Schade das von ihm nichts wirklich Berauschendes mehr kommt. Habe ihn und Chris Roberts damals wirklich bewundert.