Studie: Videospiele beeinträchtigen Grundschüler

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Claus 421649 EXP - 31 Gamer-Veteran,R8,S1,A12,J10
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20. Juli 2010 - 14:58 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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"Schenken Sie doch – schlechte Noten und geringere Elternbindung" lautet die Überschrift zu dem Artikel von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer (Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie), der darin eine Bewertung einer Studie zu den Auswirkungen von Videospielen bei Jungen im Grundschulalter vornimmt.

Zu Beginn der Studie wurde den beteiligten Eltern gesagt, dass ihr Junge für die Teilnahme an einer Studie zur kindlichen Entwicklung eine Sony Playstation 2 (mitsamt drei alterskonformen Spielen) geschenkt bekommen würde. Anschließend wurden die Kinder im Hinblick auf Intelligenz, Schulleistungen und Sozialverhalten getestet und danach per Zufall in zwei Gruppen eingeteilt: Die einen bekamen ihre Playstation sofort, wohingegen die anderen vier Monate warten mussten.

Am Ende der Studie zeigte sich, dass alle Jungen, die sofort eine Konsole erhalten hatten, vier Monate später noch immer damit spielten (etwa 40 Minuten täglich) und die 90 Prozent zusätzlich zu den drei geschenkten Spielen noch weitere erworben oder gekauft bekommen hatten. Mehr als die Hälfte der Jungen besaß am Ende der Testzeit mindestens ein zusätzliches Spiel, das für ihr Alter nicht freigegeben war.

Das Ergebnis der Studie belegt offenbar, dass bei den untersuchten, videospielenden Jungen die Bindungen an Eltern, Gleichaltrige und Freunde zurück gingen, und ebenso die schulischen Leistungen. Die Dauer des täglichen PS2-Spielens stand dabei offenbar in einem direkten Zusammenhang mit den in der Studie beschriebenen negativen Effekten (Zitat: "viel schadet viel").

Seine Leser entlässt Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer dann zum Ende des Artikels mit dem folgenden Ratschlag:

"...Wenn Sie also wollen, dass Ihr Kind in der Schule schlechtere Leistungen erbringt und sich künftig weniger um Sie als auch um seine Freunde kümmert – aber nur wenn Sie das wirklich wollen – schenken Sie ihm doch eine Spielekonsole!"

Das ist einerseits ein Fazit, über das die erwachsene Spielergemeinde einmal gründlich diskutieren sollte. Andererseits ist es ein Fazit, das in seiner Polemik auch den Gedanken evozieren kann, ob der Professor nicht vielleicht etwas voreingenommen an die Studie heran gegangen sein könnte.

Denn wenn die "Bindung an die Eltern" beispielsweise rein quantitativ abgefragt wird über gemeinsam verbrachte Zeit, wird natürlich die Beschäftigung mit einer Spielekonsole -- wie auch mit jedem anderen neuen Hobby, etwa Bücherlesen oder Eintritt in einen Sportverein -- diese Zeit absenken. Über eine etwaige Verschlechterung der Qualität der Beziehung zu den Eltern wäre dann damit aber keinerlei Aussage getroffen. Außerdem wurde in ähnlichen Studien bereits der Fehler gemacht, dass online mit Freunden in Multiplayer-Modi verbrachte Zeit nicht der "Zeit mit Freunden" zugeschlagen wurde, sondern im Gegenteil als "weniger Zeit mit Freunden" interpretiert wurde. Bei der PS2, die Online-Multiplayer-Modi erst ab dem Slim-Modell beziehungsweise durch Zukauf einer Erweiterung bietet, mag aber letzterer Punkt nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
 

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 16. Juli 2010 - 22:04 #

Kinder in dem Alter brauchen vieles, aber sicherlich keine eigene Spielkonsole.

Kann diese Studie gut nachvollziehen (ausnahmsweise :) )

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2391 - 16. Juli 2010 - 23:36 #

Dem kann ich nur zustimmen!

Es gibt leider auch die Tendenz je Bildungsferner die Eltern desto häufiger ist die Playstation im Kinderzimmer zu finden.

Traurig aber wahr.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 17. Juli 2010 - 16:27 #

Es gibt aber im Gegenzug auch die Studie, die belegt dass mit wachsendem Bildungsgrad das Interesse für Videospiele unheimlich ansteigt. Und genau das nervt mich an solchen Studien. Die Menschen die sie durchführen haben meist schon von vornherein ein bestimmtes, für sie wünschenswertes, Ergebnis vor Augen.
Ich brauche keine Studien um zu wissen, dass meine Schulleistungen ohne die Spiele besser gewesen wären. Das sollte niemand brauchen. Ich bereue es aber trotzdem nicht so viel Zeit da reingesteckt zu haben ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 0:57 #

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Dass auch so ein Kind schon ab und zu (!) mal fern sieht oder auch mal etwas an einer Konsole/ am PC spielt, will wohl niemand in Frage stellen.
Aber dass es gerade in diesem Alter wichtig ist, abseits der technischen Möglichkeiten die normale Entwicklung zu unterstützen, ist wohl allen klar.

Wobei ich hier in Bezug auf die Entwicklung die Bedeutung von Fernsehen & Co mit dem Spielen von Videospielen auf eine Stufe stellen möchte. Ich glaube nicht, dass beide sich in der Wirkung auf Kinder großartig unterscheiden.

Trotzdem scheint die Studie ja wiederum nicht ganz einwandfrei in ihrer Ausführung zu sein. Das ist übrigens kein Einzelfall: Unter vielen Wissenschaftlern (aller Fachrichtungen) ist es längst normal, neue Studien erst einmal skeptisch zu beäugen, bevor die genauen Umstände nicht bekannt bzw. überprüft sind.

FLOGGER 17 Shapeshifter - 8976 - 17. Juli 2010 - 14:18 #

Das Kinder in diesem alter mal auf Papas Konsole spielen, finde ich völlig in Ordnung. Aber eine eingene Konsole oder Fernseher ist mit Sicherheit nicht angebracht. Leider gibt es aber Eltern die sich nicht genügend mit ihren Kindern beschäftigen und diese mit Fernseher oder Konsole "ruhigstellen". Die meisten Kinder die ich kenne spielen lieber mit den Eltern Kniffel oder ähnliches, als alleine vor der Konsole zu sitzen.

Basti51 14 Komm-Experte - 1984 - 20. Juli 2010 - 13:27 #

Sehe ich genauso.

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 22:05 #

Dieser Spitzer hat doch schon öfter durch seinen Anti-Videospiel/Fernseh-Aktionismus von sich reden gemacht, gab es nicht mal so eine ähnliche Studie zum Thema Gehirneintwicklung von videospielenden Kindern? - Mit ähnlichem Ergebnis, und selbstverständlich der selben unverschämten Polemik publik gemacht.
Ich würde den Mann jedenfalls nicht uneingeschränkt für Ernst nehmen, seinen Kindern ist das Fernsehen (und somit wohl auch Videospielen) jedenfalls nicht gestattet, einen Fernseher gibt es auch laut Spitzers Aussagen in seinem Haushalt nicht.

Morlock 13 Koop-Gamer - 1754 - 16. Juli 2010 - 22:08 #

Die verlinkte pdf ist natürlich nicht so aufschlussreich, das sehr datenarm für einen Report. Aber es ist ja nur ein Editorial.

Mich würde aber gar nicht überraschen zu sehen, dass die Konsole eine schlechte Wirkung auf Schulleitungen hat. Aber wie gesagt, der Vergleich mit anderen Hobbies wäre interessant.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Juli 2010 - 22:19 #

Und wo bleibt der Vergleich mit einem etablierten Medium, wie dem Fernsehen, Herr Spitzer? Wenn sie wollen, dass ihr Kind in der Schule schlechtere Leistungen erbringt und sich künftig weniger um sie als auch um seine Freunde kümmert, schenken sie ihm doch einen eigenen Fernseher, am besten inkl. DVD- oder BluRay-Player, liebe Eltern. Oder schenken sie ihm eine Dauerkarte fürs Kino oder melden sie es in einem Schützenverein an oder lassen sie es in einer dummen Clique rumhängen oder oder oder.

Diese undifferenzierte Rumhackerei auf nur einem Medium bzw. einer Freizeitgestaltung geht mir so was von auf den Sack und ist auch schlicht und ergreifend unwissenschaftlich. Wenn man schon solche Studien macht, dann doch bitte im Vergleich mit anderen Medien und anderen Freizeitgestaltungen. Und selbstverständlich neutral und unvereingenommen, sowie jederzeit nachstellbar.

People Can Fly (unregistriert) 16. Juli 2010 - 22:27 #

Der Vergleich mit Filmen hinkt.
Schlussendlich sind Videospiele nur Unterhaltungsprodukte mit mehr oder minder vorhandenen künstlerischen Aspekten. Sie sollen halt Spaß machen, von daher reflektiere ich da nicht sonderlich viel. Es gibt halt Games mit sehr expliziten Darstellungen aber auch viele andere. Sehe da nicht viel Sinn sich lange mit dem Inhalt zu beschäftigen, geschweige denn ihn zu verteidigen. Ein Spielzeug verteidigt man doch auch nicht.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Juli 2010 - 22:51 #

Der Vergleich mit Filmen hinkt kein bisschen und wenn dann zu Ungunsten der Videospiele. Fernsehen, Filme, Serien, Kino ist zu ca. 90% nichts anderes als reine Unterhaltung, zu reflektieren ist da meist fast nichts. Das gleiche gilt für Spiele. Es gibt in beiden Medien reine Unterhaltung und es gibt in beiden Medien Kunst und Bildung. Nur fordert Spielen glz. meist mindestens noch die Reflexe und Fingerfertigkeit, oft auch noch viel mehr, im Gegensatz zum rein passiven Entgegennehmen bei Film.

vicbrother (unregistriert) 16. Juli 2010 - 22:28 #

Bei anderen Freizeitbeschäftigungen ist man aber real gefordert - wir reden hier von Grundschulkindern, die einem Ball mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Straßenverkehr, auf den der Ball gerade zurollt.

TV und Videospiele bringen sehr viele Informationen - für die Kinder auch oft auch parallel wahrgenommen - als reine Berieselung. Eine echte Auseinandersetzung mit den Informationen kann gar nicht stattfinden, das Medium TV oder Videospiel nimmt diese ja nicht entgegen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Juli 2010 - 22:54 #

Deswegen waren meine Beispiele an Freizeitgestaltung, mit denen man hätte vergleichen müssen auch so gewählt. Videospiele nehmen allerdings sehr wohl entgegen, deswegen sind sie ja interaktiv.

vicbrother (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:21 #

Interaktiv? Videospiele sind sehr bedingt interaktiv, ähnlich wie Fernseher, wo du den Sound abschalten oder das Programm wechseln kannst. Nein, echte Interaktivität setzt eine Reaktion auf dein Verhalten voraus, und Videospiele haben halt nur geskriptete Ereignisse zu bieten.

Bitte versetze dich auch in ein Kind der Grundschule hinein, es benötigt nämlich viel mehr Hilfe, um zu verstehen was da eigentlich auf dem Bildschirm passiert.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. Juli 2010 - 23:28 #

Kommt auf das Spiel an. Es gibt auch Open World Spiele, in denen man eine Menge Unsinn machen kann und Missionen auf verschiedene Art und Weise gelöst werden können. Bei Grafikadventures wie Monkey Island gibts auch genug Raum für kreative Lösungen.
Das regt das Gehirn zumindest mehr an als ein Lizenzspiel mit Schlauchlevels.
Es muss halt die Balance stimmen, wer den ganzen Tag nur Fußball spielt und nur an Fußball denkt, wird auch in der Schule absacken.
Es sollte alles in Maßen genossen werden und es ist natürlich die Aufgabe der Eltern zu verhindern, dass die Kinder den ganzen Tag vor der Konsole oder in Social Networks abhängen.

Chrischie (unregistriert) 17. Juli 2010 - 17:16 #

Das sehe ich als Blödsinn an.
Videospiele sind nicht interaktiv. Es gibt bei Monkey Island genau eine Lösung und nicht alternative Wege für ein Rätsel. Dies gilt für alle Spiele da sie nur eine begrenzt Anzahl an Lösunsmöglichkeiten haben. Selbst Rollenspiele wie Dragon age sind eher linear und nicht interaktiv.

Kinder in diesem Alter brauchen keine Videospiele, auch wenn es für eine sozial schwache Schicht der ideale Babysitter ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 20:56 #

Interaktivität ist nicht über die Zahl der möglichen Lösungen definiert. Wenn ich mit etwas interagiere bedeutet das, dass Dinge, die ich tue, sich auf etwas anderes auswirken, in diesem Fall auf die Spiele. Und das ist selbst bei den linearsten Adventures der Fall: Solange ich nicht aktiv werde, passiert da gar nichts.
Fernsehen hingegen ist in der Regel nicht interaktiv: Sobald das Gerät eingeschaltet ist, läuft das Programm unabhängig von mir.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:02 #

Für jemanden, der auf einer Games-Seite aktiv ist, hast Du aber einen eigenartigen Blick auf Videospiele.

Skripts haben sicherlich einen großen Anteil am Spielverlauf vieler Spiele. Aber abseits der Skripte gibt viele andere Faktoren (je nach Spiel natürlich unterschiedliche), die Ergebnis und Erfolg des Spielenden beeinflussen. Allein die Steuerung der jeweiligen Selbst, was verkörpert wird, ist eine Interaktivität, die über das Abarbeiten von Skripts in den meisten Spielen weit hinausgeht, selbst dann, wenn das Spiel selbst ein Schlauchlevel ist.
Zudem gibt es ja viele Lernspiele, die hier noch wieder ganz andere Ansprüche stellen. Wenngleich ich der Meinung bin, dass viele dieser Lernspiele die Sache noch nicht richtig angehen, aber das ist eine andere Geschichte.

vicbrother (unregistriert) 18. Juli 2010 - 16:23 #

Ich habe viele Hobbies spiele aber auch gern mal ein Videospiel mit Freunden, nutze es also zur sozialen Interaktion. Früher spielten wir Brettspiele, aber die Prüfung von Regeln kann ein Rechner viel besser übernehmen. Sobald es den Holotisch gibt bin ich der erste der diesen kaufen wird für gemeinsame Spieleabende. Man sollte auch als Kind der Aufklärung sein Handeln hinterfragen und darf auch seinen Blick auf Videospiele nicht nur durch die grüne Brille tätigen.

Skripte sind ein Großteil der "KI" der Videospiele. Du willst mir aber nicht verkaufen, dass das Drücken von mehreren Tasten nun die große Interaktivität ist oder? Andernfalls bin ich vermutlich schon hyperaktiv, nur weil mein Herz regelmäßig schlägt... ;)

Die Interaktivität von Lernspielen halte ich nun auch nicht für durchdacht. Allein es gibt meist nur eine Lösung, alles andere ist falsch, und das erreichen der Lösung erfordert genau einen Handlungsablauf, d.h. das Programm geht nicht wirklich auf mich ein.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 17. Juli 2010 - 2:42 #

"Videospiele sind sehr bedingt interaktiv, ähnlich wie Fernseher, wo du den Sound abschalten oder das Programm wechseln kannst."

Nicht Dein Ernst, oder? Hast Du jemals ein Videospiel gespielt?

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 22:33 #

Also, uhm, es wurde ja ein Vergleich mit den "normalen, fernsehenden" Kindern gezogen. Dadurch wurden die negativen Abweichungen ja erst sichtbar.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Juli 2010 - 22:55 #

Diese "normalen, fernsehenden" Kinder hatten doch offensichtlich bisher keine eigene Videokonsole. Meinst Du sie hätten dann einen eigenen Fernseher?

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 23:22 #

Keine Ahnung. Nur: weder für die Konsole noch zum simplen TV konsumieren brauche ich einen eigenen Fernseher.
Da reicht auch das Gerät im Wohnzimmer für.
Wobei, wenn ich mich im eigenen Familienkreis umsehe: ohne Konsole kein eigener Fernseher, mit Konsole eigener Fernseher im Kinderzimmer.
:(
edit:
in dem Artikel (gelesen???) wird übrigens auch auf eine knapp 15 Jahre ältere Studie verwiesen, bei der der (negative) Effekt von TV-Konsum untersucht wurde. Der wurde wohl damals auch nachgewiesen. Nur fällt der direkte Vergleich zwischen der "wir haben nur TV"-Generation mit der "TV & PS 2"-Generation für letztere offenbar 20% negativer aus
(schlechtere Lesefähigkeiten, schlechtere Schriftsprache, schlechtere Elternbindung, schlechtere Bindung an Freunde und Bekannte).

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:07 #

Man kann die Ergebnisse einer 15 Jahre alten Studie wohl nicht in Relation mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie setzen, die noch dazu so "merkwürdig" durchgeführt worden ist.
Ich bezweifle, dass hier bei beiden Studien exakt gleiche Testverfahren genutzt worden sind - das liegt oft in der Natur der Sache.
Allein schon durch die vielen, vielen umgebenden, durch die Gesellschaft bedingten, Faktoren ergibt sich schon eine Verfälschung der Ergebnisse - oder wie wird die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre, die sicher viele Ursachen hat, aus den Ergebnissen heraus gerechnet?

Ich behaupte hier jetzt mal, dass diese Studie nicht dazu geeignet ist, auf mathematischer Ebene mit anderen verglichen zu werden. Sie eignet sich bestenfalls zum Ablesen von Tendenzen - aber bitte: Wer hat denn ernsthaft geglaubt, dass intensives Videospielen für kleine Kinder einen positiven Effekt auf die gesunde körperliche und motorische Entwicklung hat? Niemand.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. Juli 2010 - 22:22 #

Manfred Spitzer, puh, ich hatte schon befürchtet die Studie wäre von einem seriösen Menschen durchgeführt worden.^^
Videospielen kann man übrigens auch gemeinsam, wer von seinen Eltern immer bevormundet wird, wird sicher eher vereinsamen als jemand der die gleichen Hobbies wie seine Klassenkameraden hat.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 22:34 #

Kein Grund zum voreiligen "puhen":
Herr Spitzler hat die Studie nur vorgestellt und kommentiert, durchgeführt wurde sie wenn ich mich richtig an erinnere in Neuseeland.

vicbrother (unregistriert) 16. Juli 2010 - 22:24 #

Ich würde diese Studie sofort unterschreiben. Wie soll die Persönlichkeitentwicklung mit weniger sozialen Kontakten und Auseinandersetzungen mit der realen Welt stattfinden? Wie soll eine Selbstreflexion gelernt werden?
Oder drücken die Kinder einfach auf die Resettaste, wenn das Leben nicht vernünftig läuft? ;)

Übrigens: Ich kenne Kinder die ohne TV aufwachsen. Sehr intelligente und unglaublich kreative Kinder sind das. Vielleicht sollte man wirklich den TV für Kinder unter 10 Jahren abschaffen - den Kindern zuliebe.

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 22:35 #

Wer auf TV, Handy, Internet und Spiele verzichtet hat also mehr soziale Kontakte mit Gleichaltrigen?^^
Das war vielleicht vor 20 Jahren so, aber die Grundschüler von heute haben doch schon alle einen eigenen Facebook Account und wenns schlimm läuft schon ihr eigenes iPhone.
Schöne neue Welt...

vicbrother (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:22 #

Sobald das Holodeck wirklichkeit wird, werden wir einige Kinder wohl nur bei Stromausfällen wiedersehen...

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 23:23 #

Pruharharhar!
:D

Roger Wilco (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:48 #

"einige" ^^
"Kinder" ^^ ^^ ^^

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 22:36 #

Kann ich leider auch nur so bestätigen, zumindestens habe ich hier einen persönlichen Vergleichswert zwischen meiner Nichte und meinem Neffen (Bruders Tochter und Schwesters Sohn).
Ohne Gamecube, Wii und DS ist die Nichte dem spielenden Neffen in kreativer und Sprachlicher Hinsicht, zumindestens in unserem Familienfall, deutlich überlegen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. Juli 2010 - 23:21 #

Das ist aber oft so, dass Mädchen in diesen Punkten Jungs überlegen sind.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 23:22 #

Guter Punkt.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 17. Juli 2010 - 0:23 #

Das kann am Zocken liegen, oder an 100 anderen Sachen

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:21 #

Die Zeiten ändern sich. Ein Kind, das unter 10 Jahren keinen Kontakt zu PC, Videospielen und Fernsehen hat, wird im Umgang mit Mitmenschen (Sprich: Mitkindern) ganz automatisch Defizite bekommen sowie einen erheblichen Mangel an Medienkompetenz aufweisen.
Mit 10 wird von einem Kind heute erwartet, dass es mit solchen Dingen schon spielerisch Erfahrung gesammelt hat, auf die aufgebaut werden kann.

Es kommt hier, wie auch bei anderen Dingen, auf das Maß an. Kinder müssen heute tatsächlich viel mehr lernen als früher. Das macht es natürlich schwierig, alles gleich gut zu lernen. Aber ganz ohne PC und Fernsehen geht es heute nicht mehr.

kami. 12 Trollwächter - 847 - 17. Juli 2010 - 15:02 #

ich kenne kinder von katholischen eltern, die sehr intelligent und kreativ sind. vllt sollten wir alle katholiken werden - den kindern zuliebe.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 16. Juli 2010 - 23:28 #

Hach ja, die Grundschulzeit bzw. das Leben als Drei-Käse-Hoch. Mei, das waren noch Zeiten. Da ging's irgendwie jeden Tag nach der Schule/Kindergarten und den Hausaufgaben raus auf die Gasse, z.B. mit den Nachbarsjungen Fußball spielen (hab dafür ne 11 auf ein weißes T-Shirt gemahlt, weil ich den Karl-Heinz Rummenigge so gut fand :)), schwimmen gehen, Cowboy & Indianer, Räuber & Gendarm, Mutterle & Vaterle, verstecken, Rennen mit dem Fahrrad, auf Bäume klettern, sich beim runterfallen die Elle brechen, in einem anderen Sommer den Oberschnenkel, weil ich beim Blödeln blöd aus einer Hängematte geflogen bin, Kaulquappen einfangen und zu kleinen Fröschen großziehen und sie wieder ins Bachbett freilassen, viele Abende zum in der Nähe ansässigen Bauern frische Kuhmilch holen, einmal sogar ne Feldmaus mit nach Hause gebracht und Muttern schreiend auf nen Stuhl springen sehen, Zeltlager mit Ruderturns auf dem Bodensee inkl. Freiluft-Kino im Lager mit "Der Hofnarr" und Danny Kaye, das Skateboard vom Bruder borgen, hinfallen und sich das Knie aufschlagen, als einzige auf Stelzen laufen können ohne hinzufallen, Kastanien sammlen, mit Mama oder Papa im eigenen Taxi mitfahren und die Fahrgäste unterhalten, Schneemänner bauen, Iglus bauen, Schneeballschlachten en Masse abhalten, Schlitten fahren, beim Schlittschuhlaufen auf die Fresse fallen, ebenso beim Skifahren, "Nacht"-wanderungen mit Laternen, Eiszapfen lutschen, auf Baustellen heimlich rumspringen, mit Mama Plätzchen backen und immer den Teig wegnaschen, mit Papas Modelleisenbahn spielen, mit den Sofakissen und der Couchdecke kleine Höhlen bauen, Matchboxautos sammeln, sich mit dem Bruder kloppen und sich nen Finger dabei brechen, weil der so ne depperte große Digital-Metalluhr hatte, mit den aufziehbaren Matchboxautos Rennen mit dem Bruder liefern und gewinnen, Zugfahren mit dem Papa und erste Versuche beim Fotografieren, weil Dampfloks so toll sind...

Hach ja, wir waren halt ne andere Generation - und auch vom letzten Jahrhundert :).

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 16. Juli 2010 - 23:33 #

Schön geschrieben, toller Rückblick.
Irgendwie ein Grund mehr, den ganz kleinen Quitschern möglichst lange möglichst wenig Berieselung zuzugestehn. Denke ich jedenfalls.

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:44 #

Wir haben unsere Kindheitserinnerungen auf dem Spielplatz gesammelt, die aktuelle Generation sammelt diese im virtuellen Afghanistan.^^
Aber 1000 GS bei MW2 vor seinen Freunden zu haben ist ja auch was Schönes...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:14 #

Ein Kind hat in MW2 sicherlich genauso viel zu suchen wie Bobby Kotick in der Spieleindustrie.

vicbrother (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:38 #

Stimmt, das waren noch Zeiten. Durch feindliche Linien laufen und Feindpanzer ausschalten - herrlich!

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 23:41 #

Jahrtausend.^^
Das sind aber teils ziemlich ungewöhnliche Beschäftigungen für jemanden die sich Trinity nennt. ;-)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 16. Juli 2010 - 23:45 #

Korrekt, Jahrtausend :). Naja, mit Barbie und Puppenstübchen etc. konnte ich nie was anfangen - zu langweilig. Außerdem war ich als Kind das einzige Mädel in der (kleinen) Nachbarschaft :).

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 16. Juli 2010 - 23:44 #

trifft das denn nicht auf jede art von spielzeug zu?
erkenne den unterschied nicht, ob ich nun zb. eine autorennbahn kaufen würde oder eine konsole.

lest euch die studie mal durch. erstmal keine mädchen, weil sie keine gewaltspiele mögen und ihre hausaufgaben niemals so vernachlässigen würden wie die jungen. davon ist man vor der studie ausgegangen, hat man da nicht dem ergebnis schon vorgegriffen? was haben gewaltspiele nun damit tun?

das die schulische leistung in fächern wie mathematik nicht eingebrochen ist führt man darauf zurück, das mathe sowieso keiner lernt. es wurden also nur einbrüche der leistungen beim lesen/schreiben festgestellt bzw. gesucht, wohlgemerkt bei männlichen grundschülern...

davon das die jungen im schnitt satte 40 minuten am tag gespielt haben, wurde viel verloren. die bindung zu den eltern, freunde, schulische leistung. was man so alles in 40 minuten vernachlässigen kann...

schon interessanteres gelesen. das ding ist eine einzige pauschalisierung aufgebaut auf vorurteilen. ja ein erstklässler braucht keine konsole, der meinung bin ich auch. solche studien braucht man aber noch weniger.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 0:11 #

Den Studienergebnis nach gibt es da scheinbar sehr wohl einen Unterschied, ob die Dschungs mit ihren Autos spielen oder vor einem Bildschirm sitzen.
Von Gewaltspielen steht übrigens weder etwas im Artikel noch in den Studiendaten.

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 17. Juli 2010 - 1:09 #

"Mädchen wurden nicht untersucht, da sie insgesamtweniger Zeit mit Videospielen verbringen (4, 9), weniger dazu neigen, Gewaltspiele zu
spielen..."

gleich auf seite 263, spalte 2, absatz 3.
mit welcher konsole hast du deine jugend verbracht?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:16 #

Das ist genau das gleiche Missverständnis in der Assoziation, was auch weiter oben in den Kommentaren mit MW2 aufgekommen ist. Das sollte "echten" Wissenschaftlern eigentlich nicht passieren, sollte man meinen.

Wir kommen in diesem Bereich einfach nicht voran. Die Studien werden immer noch nicht mit dem Ziel durchgeführt, herauszufinden, wie sich solche Beschäftigungen auswirken, sondern mit dem Ziel, herauszufinden, wie schlecht sie sich auswirken.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 3:56 #

I stand corrected.
Hm, muss ich tatsächlich überlesen, oder wahrscheinlicher: wieder vergessen haben.
Das mit dem Sieb zwischen meinen Ohren hat aber vermutlich eher was mit Bier holen denn mit den Konsolen zu tun, denke ich mal.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 17. Juli 2010 - 1:40 #

Nein, aber in der "P.M." Zusammenfassung von Herrn Spitzer:
"Mädchen wurden nicht untersucht, da sie insgesamt weniger Zeit mit Videospielen verbringen, weniger dazu neigen, Gewaltspiele zu spielen und..."

Corthalion 16 Übertalent - 4865 - 16. Juli 2010 - 23:56 #

Mal ganz abgesehen von der offensichtlichen Voreingenommenheit des Studienleiters: Ich finde, einem Grundschulkind sollte sowieso noch keine Spielkonsole erlaubt oder gar geschenkt werden.

Wobei man darüber diskutieren könnte, ob dies nur auf "richtige" Konsolen zutreffen sollte oder auch auf Handhelds wie z.B. Gameboys.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 0:11 #

Uhm, der Autor ist nicht der Studienleiter, auch wenn er möglicherweise voreingenommen ist.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 17. Juli 2010 - 0:29 #

Ich würd in der momentanen Situation den Kind eher nen (alten, billigen) PC geben als ne Spielkonsole, den Umgang damit kann man meiner Meinung nach nicht früh genug lernen. Das Internet wär natürlich nur unter Aufsicht erlaubt.

Spielen geht da auch, aber eben auch viel mehr, die Spielkonsole wird damit für Kinder meiner Meinung nach redundant...

Die ist dann Interessant als Mediengerät für ältere Teenager.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 17. Juli 2010 - 0:44 #

Kein Tag ohne neue Studie zu Spielen:

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/07/15/in-the-end-a-game-may-simply-be-a-game/

Mack (unregistriert) 17. Juli 2010 - 0:52 #

Ich (fast 17) habe auch schon seit der 4. Klasse eine Konsole gehabt und bin trotzdem als Klassenbester aufs Gymnasium gekommen. Freunde habe ich auch genügend (genügend könnte man jetzt falsch interpretieren, also ich meine damit dass ich mit der halben Klasse nahezu jeden Tag etwas mache). Ich sehe also, dass es keine schlechten Einflüsse hatte zumindest bei mir. Achso und auf dem Gymnasium bin ich auch noch bzw. mache übernächstes Jahr Abi.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 1:18 #

Ha! Als Konsolenspieler hattest du dann im Unterricht bestimmt doch auch nur Singen und Klatschen, oder? Los, sei ehrlich.
;)
Nur Spaß, bitte-bitte nicht ernst nehmen.
Du bist also trotzdem gut durch die Schulzeit gekommen. Respekt.
Die Frage wäre allerdings noch, ob du etwaig entstandene Defizite einfach nur wieder aufgeholt hattest, diese nie aufgetreten waren oder ob sie trotz der guten schulischen Leistungen noch vorhanden sind: es gibt ja auch brave Mädel und Buben, die eine Klasse überspringen konnten, oder die es mit 17 bereits zur ersten Million gebracht hatten.
Stell dir das mal vor: anstelle mit einem ollen Pixelklempner nach imaginären Goldmünzen zu hüpfen, wer weiß, vieleicht hättest du in dieser Zeit deine ersten Taler (Onkel Dagobert lässt grüßen. Hm. 17. Ich hoffe, dass du noch weißt, wer Onkel Dagobert ist) sammeln und sie dir dann heute bereits auf deinen Kopf prasseln lassen können. Vieleicht wäre DAS ja ohne Konsole dein Weg gewesen, wer kann es sagen oder ausschließen?
WIR WERDEN ES WOHL NIE ERFAHREN.
Hach!
;) ;)

Mack (unregistriert) 17. Juli 2010 - 13:41 #

Ich glaube die Defizite sind nie aufgetreten aber das liegt wahrscheinlich auch an meiner Mutter. Sie hat mir bis zur 7. Klasse in den Hintern getreten (nich wörtlich nehmen) dass ich lerne und danach hab ich es von selbst getan. Und ich hab nie eine Sperre oder so bekommen, dass ich z.B. 1h am Tag spielen kann. Und ich hab früher immer die Serie mit Dagobert angeschaut (wie hieß sie noch gleich ?) :P

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 17. Juli 2010 - 13:56 #

Serie? Pff, der Klassiker sind Mickey-Maus-Hefte und die Lustigen Taschenbücher.

Mack (unregistriert) 17. Juli 2010 - 14:37 #

Okay stimmt die hatte ich auch und sogar immernoch im Keller.

kami. 12 Trollwächter - 847 - 17. Juli 2010 - 15:15 #

hach wie schoen. wenn man mit 17 die erste million hat, dann heisst das, dass man ein guter mensch ist, der keine defizite hat.
das leben kann so einfach sein ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 1:20 #

Einzelbeispiele sind für allgemeine Auswirkungen nicht repräsentativ, Statistik und so ;)
Außerdem: Wer sagt Dir, dass Du nicht noch besser gewesen wärst?

Nicht, dass ich jetzt sagen möchte, die Spiele hätten Dich versaut. Ich möchte damit nur sagen, dass solche Einzelerfahrungen nicht dazu taugen, solche Studien zu widerlegen, so ärgerlich das manchmal ist (gerade bei so einer Studie ist das ja auch verlockend).

Allerdings muss ich ja dazu auch sagen, dass ich wirklich Zweifel habe, ob die durchgeführte Studie ihrerseits wesentlich mehr Aussagekraft hat als Dein einzelner Fallbericht :)

vicbrother (unregistriert) 17. Juli 2010 - 9:57 #

Extremausreisser sind in der Gaußschen-Normalverteilung normal. Oder hast du das als Superkluger nicht gewusst??

Ein anderes Beispiel für (einen positiven) Extremausreisser ist Hauptdarsteller der aktuelle Kinofilm "Me too": Ein studierter Mann mit Down-Syndrom - bisher der einzige auf der Welt!

Mack (unregistriert) 17. Juli 2010 - 13:35 #

das ham wir noch nich gemacht in der Schule :P und behauptet, dass ich superklug bin, hab ich auch nicht ;)
Aber Gymnasiasten sind nich die Superklugen, es gibt zwar auch sehr intelligente dort aber der Großteil is einfach nur durchschnitt.

vicbrother (unregistriert) 18. Juli 2010 - 16:30 #

Da ich doppelt so alt bin wie du und mich täglich mit Akademikern und Studenten zu tun habe muss ich dir leider mitteilen, dass mir bisher nur vier wirklich intelligente und kreative Menschen begegnet sind, wo ich sagen konnte: "Wow".
Von daher stimme ich dir zu, dass das Gymnasium zu 99,9% nur Durchschnitt produziert.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 17. Juli 2010 - 1:30 #

Sehr aufschlußreich. Kinder die zuviel mit irgendwas spielen und von ihren Eltern nicht sanft in richtige Bahnen gelenkt werden (das nennt man glaub ich Erziehung), sind also schlechter in der Schule, vereinsamen, blabla. Das funktioniert doch mit JEDEM Spielzeug das lang genug fasziniert wenn die Eltern nicht aufpassen. Und das ist auch die Moral von der G'schicht: Eltern die sich die Mühe machen ihre Kinder zu erziehen, statt sich um diese Arbeit so gut wies geht zu drücken werden auch mit einer Spielkonsole im Kinderzimmer keine Probleme bekommen.

Im übrigen wird in der Studie viel davon gesprochen was die Kinder alles schlechter machten - wurde überhaupt untersucht ob sie nach dem Einfluß der teuflischen Konsolen etwas besser konnten? Logische Aufgaben lösen, Reaktionstests oder ähnliches? Nein? Dacht ich mir.

Anonymous (unregistriert) 17. Juli 2010 - 1:44 #

lol, Name gelesen: Manfred Spitzer
aufgehört weiterzulesen
(vielleiht tu ichs doch, aber dann muss ich mich ja wieder aufregen.

Trey 12 Trollwächter - 961 - 17. Juli 2010 - 2:12 #

Hab mich beim Durchlesen der Kommentare hier gerade ganz, ganz unwohl gefühlt. Anscheinend bin ich irgendwie ein wenig anders, oder meine Ansichten sind falsch. Aber das fast einheitliche Kopfnicken mit der Aussage "Konsolen und eigene Fernseher sind ja wohl absolut tabu" hat mich sehr erschrocken.
Ist der Wunsch, diese Gerätschaften aus den Kinderzimmern zu halten, wirklich so riesig? Woher kommt diese krasse Verteufelung?

Aus dem Mund eines Jungen gesprochen, der bereits vor Beginn der Schulzeit am Amiga saß und mit der Playstation in der 2. Klasse tiefer in die Materie tauchte (auf seinem eigenen Fernseher, wohlgemerkt):
Ich liebe Kreativität und brauche sie zum Atmen, egal wo. Entgegen vieler Behauptungen haben all die bunten, großartigen Welten auf jeder Diskette und jeder CD meinen Horizont eher erweitert, als ihn zu schmälern. Ich habe die riesige Bandbreite an Abwechslung und Herausforderungen bei Spielen lieben und schätzen gelernt, und dieses Hobby begleitet mich schon ewig.
Natürlich habe auch ich im Sandkasten gesessen. Natürlich habe auch ich mit dem Fisher Price-Skateboard die Gegend unsicher gemacht. Gewiss nicht so viel wie andere Kids, aber für meine Begriffe genug.
Ich kann nicht behaupten, dass ich dadurch verdummt wäre. Oder emotional kalt. Oder einfach abscheulich, wie es anscheinend sein müsste.
Genauso unverständlich finde ich dieses ewig wiederkehrende "Aber die armen Kinder, die haben dann doch gar keine sozialen Kontakte!" Das ist engstirnig und absurd. Ich habe immer schnell Freunde gefunden, und wenn Videospiele überhaupt ein Faktor dabei waren, dann ein positiver, da durch das gemeinsame Interesse daran viel schneller eine Bindung hergestellt wurde. Und das ist jetzt, einige Jahre nach meinen persönlichen Erfahrungen, sicher noch stärker so. Man kann sich genauso gut treffen um zu Zocken, und wenn man als recht junger Mensch jemanden zu schätzen weiß (das geht auch in dem Alter schon), dann wird man sich mit ihm/ihr auch oft dafür zusammenfinden. Macht dann ja eh mehr Spaß.

Und dann sowas: "Ich kenne Kinder die ohne TV aufwachsen. Sehr intelligente und unglaublich kreative Kinder sind das. Vielleicht sollte man wirklich den TV für Kinder unter 10 Jahren abschaffen - den Kindern zuliebe."
Ich kann den Kopf gar nicht so hart auf den Tisch schlagen, wie ich es gerne würde.
Ich mein: Wirklich? Das ist eine reele Meinung, die noch unterstützt wird? In meinen Augen ist DAS verblendet, und nicht die glotzenden Kinder. Wo soll man da nur anfangen?! ... Also sind alle Kinder, die ohne TV aufwachsen, immer sehr tolle, für die Gesellschaft wertvolle Menschen mit denen man sich gern umgibt - und Kids, die fernsehen, sind das nie. Den Fernseher wegzunehmen und ulkige, kreative Quellen wie Cartoons und Co. zu verbieten, fördert ein besseres Kind. Aha. Ich denke eher, dass ein Grundschüler, der noch nie Batman oder - zu meiner Zeit - die Ninja Turtles im Fernsehen gesehen hat, einen deutlich schwereren Stand in der Klasse und der Gemeinschaft hat - und ein ungünstiger Start ebnet schnell den Weg für mehr Disaster.
Der Punkt ist: Schwarze Schafe gibt es immer, überall. Es gibt sie mit und ohne Fernseher - das ist sogar ziemlich unwichtig. Aber eine solche Meinung ist dreist. Kaum ein Kind, dass bei Papa mal am Bier nippen darf, wird zum Alkoholiker. Aber jedes, dass 'ne Konsole im Zimmer stehen hat, wird zum isolierten Freak?

Ich weiß, dass man nie komplett von sich auf andere schließen kann, aber gerade in dem Bereich halte ich es für machbar. Denn weder ich noch einer meiner zockenden Grundschulkumpels ist zum Idioten geworden. Es gibt immer Menschen, die sich berieseln lassen. Und es gibt genauso immer die, denen das nicht reicht. Gehört man zu letzteren, wird man auch als früher Fernsehkonsument nicht jeden Mist wahllos aufsaugen. Mir ist schon klar, dass die Fernsehlandschaft heutzutage IQ-technisch kontraproduktiv ist, mehr denn je.
Aber ich wüsste gar nicht wo ich jetzt stehen würde, hätten mir all die Texte in Cartoon und Spiel nicht frühes Interesse an der englischen Sprache vermittelt, die mir den ganzen Schulweg bis zum Gymnasium als riesige Hilfe diente. Hätten mir all die Geschichten und verrückten Charaktere nicht meine Vorstellungskraft gegeben.

Dieser Text klingt sicherlich ein wenig "feurig" und rechtfertigend. Aber das soll er auch, denn ich darf mir diese fiese Art von, nennen wir es mal Mitleid, seit vielen Jahren anhören. Menschen haben mir gesagt, es wäre nicht gut für mich, ich würde gar meine Jugend und sogar mein Leben verschwenden und wegwerfen. Und ich schüttele mit dem Kopf. Nein, ich seh das nicht so. Das habe ich nie, und wenn ich so darüber nachdenke, werde ich das auch nie. Ich habe viele schöne Dinge erlebt, und die halte ich in Ehren.
Aber es zeigt eindrucksvoll, wie es mit dem Respekt gegenüber "solchen wie mir" bestellt ist.
Wem will man die Schuld geben? Meinen Eltern, diesen grausamen Individuen, die ihrem Kind schon in den jüngsten Jahren den Zugang zu diesem virtuellen Teufelswerk ermöglichten? Sicher nicht. Ich liebe meine Eltern, und das ist umgekehrt genauso. Sie haben gesehen wie viel Spaß und Energie ich entwickelte, also ermöglichten sie es mir. Weil sie es mir zutrauten - IHREM Kind, das sie erziehen. Sie haben mir Grenzen gesetzt, aber innerhalb dieser Grenzen viel Spielraum gelassen. Und es funktionierte. Ich habe aber auch nicht vergessen, was sie mir noch zeigten: Wie viel Spaß der Kontakt mit anderen Menschen macht. Wie gut es tut, sie zum Lachen zu bringen. Das ist bis heute elementarer Bestandteil meines Lebens. Ich kann nicht ohne. Und das obwohl ich im einstelligen Altersbereich den Bösen Wolf 3D spielte. Überraschend, wa? :D
Ich bin einfach die ewigen Anschuldigungen Leid. Die Leute denken zu viel über kleine Sachen nach, finde ich. Erziehung und Spaß am Leben funktionieren immer noch super, nur muss beides da sein und vermittelt werden. Ein Kind, das Freunde findet und dem man Aufmerksamkeit schenkt, das erzogen wird und trotzdem Freiheiten hat - aus dem wird etwas. Dann kann es auch den ganzen Tag vor Gerichtsshows sitzen, und trotzdem wird's klappen. Davon bin ich überzeugt.

So, und jetzt schreibe ich hier schon 'ne Stunde vor mich hin und ich kann nicht mehr. :)

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 17. Juli 2010 - 3:49 #

"Hab mich beim Durchlesen der Kommentare hier gerade ganz, ganz unwohl gefühlt."

Geht mir auch oft so. :D Du solltest erst mal die Kommentare durchlesen wenn es um Urheberrecht/Kopien etc. geht - da werden quasi die Fackeln und Mistgabeln rausgeholt und das ausgerechnet bei einer Gruppe (Spieler/Internet-affine Menschen?), die es eigentlich besser wissen müsste. :P

"Ich liebe Kreativität und brauche sie zum Atmen, egal wo."

Genau daran mangelt es dann wohl und wer diese Vorstellungskraft nicht hat oder anwendet, der wendet sich dann eben Leuten wie diesem schrägen Professor zu, der eine Studie erstellt hat, bei der zufällig genau sein erwünschtes Ergebnis herauskam.

Aber zum Thema: Der offensichtliche Kern der Sache ist doch sowieso, dass man Kindern den richtigen Umgang mit Medien (wie Spielen) beibringen muss und das das ja wohl nur scheitern kann, wenn man alles kategorisch verbietet. Um etwas verstehen zu lernen muss man sich unbedingt (hoffentlich konstruktiv) damit auseinandersetzen.
Andernfalls lässt man einfach nur ignorante Menschen aufwachsen. Diese Leute verbieten es dann natürlich auch wiederum den eigenen Kindern, denn sie hatten ja schon selbst keinerlei Erfahrung sammeln können - oder sie flippen aus wenn sich die eigenen Kinder trotzdem für sowas interessieren und Zeit damit verbringen wollen. Dann gibt es wahrscheinlich gleich Streit und die Schuld wird schon wieder bei den Spielen gesehen, denn auf den ersten Blick scheint es so, als hätte es ohne diese nie den Ärger gegeben.
Nun muss man wahrlich nicht Sherlock Holmes sein um diese Sache zu durchblicken. Ich denke daher das diese Leute schlicht keine Lust darauf haben, sich richtig und positiv damit zu beschäftigen, weil es Mühe machen könnte und eventuell Veränderung in den Alltag brächte. Veränderung wird ja immer erst mal misstrauisch beäugt, sogar wenn sie überwiegend positive Aspekte mit sich bringt.

Wie tief solche Ängste in unserer Gesellschaft historisch und kulturell verankert sind, sieht man immer wenn man sich anschaut wie zuvor mit anderen Medien umgegangen wurde.
Ein nettes Beispiel hierfür ist dieser Text:

---

Young men and young women may work systematically six days in the week and rise fresh in the morning, but let them attend modern dances for only a few hours each evening and see what happens.
The Waltz, Polka, Gallop and other dances of the same kind will be disastrous in their effects to both sexes. Health and vigor will vanish like the dew before the sun.
It is not the extraordinary exercise which harms the dancer, but rather the coming into close contact with the opposite sex.
It is the fury of lust craving incessantly for more pleasure that undermines the soul, the body, the sinews and nerves. Experience and statistics show beyond doubt that passionate excessive dancing girls can hardly reach twenty-five years of age and men thirty-one.
Even if they reached that age they will in most instances be broken in health physically and morally.
This is the claim of prominent physicians in this country.

– Quote from a 1910 periodical

---

Mitmenschen, die nicht wollten das andere Polka tanzen, waren sich nicht zu schade dafür, so schwachsinnige Äußerungen auf die Welt los zu lassen, nur damit sie ihren Willen bekommen und diese Tänze gemieden werden.
Natürlich war es bei Radio, Musik (und sogar Büchern!) zunächst genauso, aber die Absurdität dieses Textes dürfte es wohl ganz gut unterstreichen.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 10:38 #

Der Professor hat die Studie nicht erstellt.
Er hat sich auf die Studie bezogen.
Warum die wissenschaftlich erarbeiteten Daten jetzt grade "zufällig" sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen.
Nur weil das Ergebnis der Studie nicht gefällt, muss es also schräg, zufällig oder absurd sein?
Hey, ich mir gefällt die Evolutionstheorie auch nicht.
Ich halte es aber trotzdem aus, mich mit den Daten der Evolutionsforschung auseinanderzusetzen, ohne die Wissenschaftler als absurd, schräg oder ignorant abzukanzeln.

Es geht in dem Bericht nicht um Angst, sonder um die Bewertung des Studienergebnisses. Und da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.
Aber bitte, immer bei den Fakten bleiben.
In einigen "ich schlag den Kopf auf den Tisch" Kommentaren klingt es fast so, als wären nun ausgerechnet PS2-Konsolen der erste und wichtigste Schritt, um in der heutigen Gesellschaft zu Medienkompetenz zu gelangen. Das glauben wir hier doch alle nicht etwa wirklich, oder?
Studien wie diese sollten vielmehr die Konsolenhersteller dazu anregen, ihre Geräte Kinder- und Elternfreundlicher zu konstruieren, mit einfachen und sicheren Schutzmechanismen.
Und teilweise ist das ja auch bereits erfolgt, immerhin ist die PS2 ja bereits durch eine neue Konsolengeneration abgelöst worden.
Absurd wäre es doch nur, von den großen Konsolenherstellern nicht einzufordern, den jeweils aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Konstruktion ihrer nächsten Konsolengeneration zu berücksichtigen.
Kleine Jungs lesen schlechter durch PS2-Konsolen?
Dann könnte man doch mal eine klasse Kindersoftware entwickeln und den Konsolen beilegen, die explizit die Lesefähigkeiten, die soziale Intelligenz oder was auch immer (...unter dem Konsolen-Spielkonsum leiden KANN) explizit fördert.
Und wenn die ganz clever sind, engagieren die dafür den Professor.

Aber die Augen verschließen, Fakten ignorieren, die nicht genehm sind, die Gegenseite bzw. deren Forschungsergebnisse verunglimpfen, dass kann doch nicht wirklich die Lösung sein.

Das früher sowieso alles besser war und dass die aktuelle Jugend alles an die Wand fahren wird, dass war schon im alten Rom, ach, vermutlich seit den ersten Menschen so.

Und genauso wurde seit damals vermutlich bereits versucht, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen bzw. die Welt immer besser zu verstehen.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 17. Juli 2010 - 18:45 #

"Der Professor hat die Studie nicht erstellt.
Er hat sich auf die Studie bezogen."

Genau und er sieht darin eben vorwiegend, was sowieso seiner Haltung entspricht. Ist ja auch in Ordnung, nur sollte das jedem klar sein und dem deshalb nicht mehr Bedeutung beigemessen werden als es verdient.

"Warum die wissenschaftlich erarbeiteten Daten jetzt grade "zufällig" sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen."

Nun, er hätte sich ja eine Studie zum Kommentieren heraussuchen können, die das Gegenteil besagt, hat er aber nicht. Also ja, Zufall ist DAS eher nicht.

"Nur weil das Ergebnis der Studie nicht gefällt, muss es also schräg, zufällig oder absurd sein?"

Du hast doch selbst gesagt, dass es primär darum geht, dass er sich auf eine Studie _bezogen_ hat, also seine Interpretation dieser das Thema ist.

"Hey, ich mir gefällt die Evolutionstheorie auch nicht.
Ich halte es aber trotzdem aus, mich mit den Daten der Evolutionsforschung auseinanderzusetzen, ohne die Wissenschaftler als absurd, schräg oder ignorant abzukanzeln."

Evolution ist auch eigentlich eher Fakt als Theorie. ;) Ich empfehle u.a. "The Greatest Show on Earth". Großartiges Buch.

"Es geht in dem Bericht nicht um Angst, sonder um die Bewertung des Studienergebnisses. Und da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.
Aber bitte, immer bei den Fakten bleiben."

Es ist sicher richtig, dass man von Pauschalisierungen trotzdem absehen sollte, auch wenn das bei scheinbaren Wiederholungen der immer gleichen Sache sehr schwer fallen kann, aber für mich ist es durchaus von Bedeutung, dass solche Leute immer ins gleiche Horn blasen. Diese Methoden basieren doch darauf, das ewig gleiche zu wiederholen, bis es bei genug Menschen hängen geblieben ist und auf diesem Weg "Fakt" wird. So leicht sollte man es diesen Menschen nicht machen.

"In einigen "ich schlag den Kopf auf den Tisch" Kommentaren klingt es fast so, als wären nun ausgerechnet PS2-Konsolen der erste und wichtigste Schritt, um in der heutigen Gesellschaft zu Medienkompetenz zu gelangen. Das glauben wir hier doch alle nicht etwa wirklich, oder?"

Nein, aber sie sind eben nun einmal mindestens im weitesten Sinne Medien, wie meinetwegen auch Zeitungen. Es hilft nicht weiter, sich einfach auf irgend welche negativen Symptome zu versteifen, nur um etwas gegen Medien in der Hand zu haben, die jemandem nicht gefallen. Allein schon weil das Verteufeln oft eher den Reiz überhaupt erst weckt, sich das mal anzuschauen. Wenn dann Spieler merken das an den Befürchtungen weniger dran ist als erwartet, dann sinkt auch zukünftig die Akzeptanz für solche Warnungen. Der Schuss ging nach hinten los.

"Studien wie diese sollten vielmehr die Konsolenhersteller dazu anregen, ihre Geräte Kinder- und Elternfreundlicher zu konstruieren, mit einfachen und sicheren Schutzmechanismen.
Und teilweise ist das ja auch bereits erfolgt, immerhin ist die PS2 ja bereits durch eine neue Konsolengeneration abgelöst worden."

Wieso? Das Problem sind doch Eltern die sich nicht kümmern. Eine Konsole ersetzt kein Elternteil und kann da wenig ausrichten. Das müsste aber jedem klar sein. Wenn Eltern zu bequem sind sich da entsprechende Mühe zu machen und nötige Initiative zu zeigen, ist dort nichts zu machen und das Kind wird zukünftig wegen diesem Versäumnis büßen müssen. Akademischer Erfolg hängt immer deutlich am Support des Umfeldes. Wenn die Eltern etwas mit dem Kind geübt haben, oder es haben üben lassen, ODER gar einen Tutor/Nachhilfe besorgten, könnte es den ganzen restlichen Tag spielen und würde im Test gut abschneiden.
Es handelt sich hier doch um das Abschieben von Verantwortung. Es liegt aber nicht im Verantwortungsbereich von Sony oder Microsoft, dass Kinder Hausaufgaben etc. machen - dafür müssen nun mal die Erziehungsberechtigten Sorge tragen.
Es ist so furchtbar egal wie man diese Sache dreht und wendet, es läuft immer darauf hinaus. Vielleicht sollten sich mündige Eltern mal hinsetzen und dem Kind realistisch erklären was vermutlich passiert, wenn es immer nur spielt und die Schule vernachlässigt. Neue Konsolen und Spiele kaufen zu können, wird ja nicht zuletzt davon abhängen, was das Kind später hoffentlich mal verdient. Wenn diese Erkenntnis gereift ist, dann braucht man dem Kind auch keine Angst mehr machen und es wird sich wahrscheinlich sogar aus eigenem Antrieb entsprechend bemühen. Es sind wirklich so gut wie immer die Kinder von den Eltern, die das Kind sich selbst überlassen/vernachlässigen, die nicht gut in der Schule sind. Die Kinder selbst gewöhnen sich an alles was man ihnen als Alltag präsentiert, lernen und aufgewecktes Interesse genauso wie stundenlanges TV glotzen.

"Absurd wäre es doch nur, von den großen Konsolenherstellern nicht einzufordern, den jeweils aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Konstruktion ihrer nächsten Konsolengeneration zu berücksichtigen."

Konsolenhersteller beachten doch den aktuellen Stand der Wissenschaft. Jede neue Konsolengeneration hat deutlich mehr RAM, schnellere CPUs und Grafikchips. Toll!

"Kleine Jungs lesen schlechter durch PS2-Konsolen?
Dann könnte man doch mal eine klasse Kindersoftware entwickeln und den Konsolen beilegen, die explizit die Lesefähigkeiten, die soziale Intelligenz oder was auch immer (...unter dem Konsolen-Spielkonsum leiden KANN) explizit fördert."

Nein, das Kinder lesen lernen ist die Aufgabe von Schulen und Eltern. Schenk dem Kind halt mal ein Buch, statt es nur unbeaufsichtigt vor die Konsole zu setzen. Dann kann es lesen und auch manchmal spielen. Schon bringt man das Kind auf einen Pfad, auf dem es hoffentlich mal schlau und glücklich wird.

"Und wenn die ganz clever sind, engagieren die dafür den Professor."

Ich bin sicher das zusätzliche Geld würde der gute Mann bestimmt gerne mitnehmen.

"Aber die Augen verschließen, Fakten ignorieren, die nicht genehm sind, die Gegenseite bzw. deren Forschungsergebnisse verunglimpfen, dass kann doch nicht wirklich die Lösung sein."

Welche Fakten denn? Das unbeaufsichtigte Kinder, um die sich niemand richtig kümmert, schlechter lesen als andere? Duh! Wem war das jetzt nicht sowieso schon von vornherein glasklar? Das hat einfach nichts mit Konsolen zu tun! Es handelt sich schlicht um die Verwechslung von Korrelation mit Kausalität. Es ist hierfür völlig egal, ob ein Kind mehr Zeit mit Konsolen oder was auch immer verbringt, wenn es das allein und ohne Freunde/Eltern macht.

"Das früher sowieso alles besser war und dass die aktuelle Jugend alles an die Wand fahren wird, dass war schon im alten Rom, ach, vermutlich seit den ersten Menschen so."

Exakt, sehr richtig. Aus genau diesem Grund halte ich ja nichts davon, jetzt hier schon wieder so einen Wind gegen Spiele zu machen, genauso wie man es früher gegen Bücher, Radio, Musik, Filme [...] gemacht hat, denn da war dieses Argument doch offensichtlich, wie wir heute wissen und jedes mal erneut lernen mussten, schon genauso falsch.

"Und genauso wurde seit damals vermutlich bereits versucht, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen bzw. die Welt immer besser zu verstehen."

Ich wünschte vielmehr, dass man sich auch darauf konzentrieren würde, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu wiederholen.

vicbrother (unregistriert) 17. Juli 2010 - 10:22 #

Bevor du dir den Schädel an der Tischplatte einschlägst - wobei ich mich frage wozu das gut sein soll - solltest du dir Kinder unter 10 Jahren ansehen. Ältere Kinder fangen zu abstrahieren an, kleinere Kinder, ich denke das Ball-Beispiel im Straßenverkehr zeigt dies deutlich, können so etwas noch nicht. Und da sind soziale Kontakte und Bindungen wesentlich wichtiger und eine Spielekonsole eine absolute Reizüberflutung.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 15:45 #

Es geht ja nicht darum, dass man nicht mal was spielen darf.
Aber für Kinder ist es sehr wichtig, sich körperlich, sprachlich und geistig richtig zu entwickeln, sie reagieren sehr empfindlich und können schnell Defizite aufbauen, ich habe selbst Erfahrungen mit solchen Kindern gemacht.
Das wieder aufzuholen, ist praktisch kaum möglich.

Die geistige Entwicklung mag man mit den richtigen, abwechslungsreichen Spielen noch hin bekommen, aber Motorik und Sprachempfinden brauchen für eine gesunde Entwicklung sehr viel Bewegung und sehr viel Interaktion mit anderen.

Deswegen eben: Alles in Maßen.

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 17. Juli 2010 - 2:39 #

Bullshit. Meine beiden kleinen Brüder zocken seit ihrem 5. Lebensjahr und sind beide sehr erfolgreich in der Schule. Videospiele müssen zwar altersgerecht sein, aber sie generell zu verurteilen ist absoluter quatsch! Das ist so ein bisschen die Haltung wie in Filmen, wie WAR GAMES oder TRON. Die Gamer leben für sich und in einer Welt jenseits von unserer. Das ist seit den 80ern überholt!!!

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 4:22 #

Hm, ich werde den Verdacht nicht los, dass du selber die 80er Jahre nicht als Spieler erlebt hast, denn das war ganz sicher in den 80er Jahre nicht so, wie du es mit den genannten Filmen andeutest.
Ich denke übrigens auch nicht, dass hier bislang irgend jemand Videospiele generell verdammt hat.
Die Masse der Kinder in dieser Studie hatten übrigens innerhalb relativ kurzer Zeit auch Spiele erhalten, die nicht altersgerecht waren.
Und Hand aufs Hasenherz: da haben wir in jungen Jahren doch alle nach gestrebt. Wer wollte Frogger spielen (ich hoffe, du kannst mir noch folgen), wenn es doch auch Raid on Bungeling Bay, Beach Head 2 oder Barbarian gab.
Es bringt auch nichts "Bullshit" zu schreien.
Die Faktenlage dieser Studie ist offenbar durch Daten untermauert.
Das nennt man Wissenschaft.
Die die spannende Frage ist, welche Schlüsse man daraus zieht.

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 17. Juli 2010 - 11:31 #

"Die Faktenlage dieser Studie ist offenbar durch Daten untermauert.
Das nennt man Wissenschaft. Die die spannende Frage ist, welche Schlüsse man daraus zieht."

bei 64 männlichen grundschülern der klassen 1-3 in 4 monaten leseschwächen bzw. ein abfall der leistung beim lesen festzustellen und daraus einen rückschluß auf 40 minuten spielzeit pro tag mit der konsole zu ziehen ist keine wissenschaft, das ist hokuspokus. ich gehe mal davon aus das sich der lernstoff in dem klassenbereich stark erweitert innerhalb von 4 monaten und nun denk mal jeder an seine schulzeit zurück, wie stark da manchmal leistungen geschwankt haben, vor allem wenn neues eingeführt wurde. es kann zig gründe geben und bei nur 64 fällen reichen wenige 'ausfälle' um werte völlig zu verfremden.

interessant sind auch die 3 abbildungen, zeigen sie doch das die kinder VOR dem 'test' schon schlechter lesen und schreiben konnten.

abbildung 3 sagt aus, das die spieler vorher weniger probleme in der schule hatten als die nichtspieler. nachdem sie eine konsole bekommen hatten explodiert ihr problembalken. dagegen scheinen nichtspieler besser klar zu kommen. also, kinder ohne konsolen haben weniger probleme in der schule, je mehr mitschüler eine konsole haben?

ich frage mich warum das fazit nicht lautet 'Schnenken sie gute Noten, indem sie ihrem Nachbarskind eine Konsole kaufen. Doch vorsicht, wirkt nur bei Jungen.'

ich bin nun überzeugt. ich schicke meinen sohn auf eine privatschule, die geschlechter trennt und kaufe jedem mitschüler eine konsole.

-

ich bin immernoch dagegen unter 10 jährigen eine konsole zu kaufen, aber nicht aufgrund pseudowissenschaftlichen studien, sondern aus überzeugung, das man die zeit besser nutzen kann.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 17. Juli 2010 - 13:57 #

"bei 64 männlichen grundschülern der klassen 1-3 in 4 monaten leseschwächen bzw. ein abfall der leistung beim lesen festzustellen und daraus einen rückschluß auf 40 minuten spielzeit pro tag mit der konsole zu ziehen ist keine wissenschaft, das ist hokuspokus."

Genau das. Wurde überhaupt eine Kontrollgruppe angelegt die keine Konsole zum ablenken hatte und war diese signifikant besser nach 4 Monaten? Wurde auch auf etwaige positive Wirkungen bei den 64 "Geschädigten" getestet?

Ingesamt überzeugt mich die Studie absolut nicht. Schlampige Methodik, voreingenommene Präsentation usw usf. Vorallem weil das Fazit eigenlich lauten müsste: "Eltern guckt was eure Kinder machen und kümmert euch." Aber das wäre vermutlich als Schlußfolgerung zu einfach gewesen - an den Eltern liegts wie wir wissen ja NIE, sondern immer an den bösen Einflüssen von außerhalb und so.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 17. Juli 2010 - 18:17 #

"Die Masse der Kinder in dieser Studie hatten übrigens innerhalb relativ kurzer Zeit auch Spiele erhalten, die nicht altersgerecht waren."

Schuld der Aufsichtspersonen. Nicht die der Spiele. Genauso gut hätten die Kinder nicht altersgemäße Bücher erhalten können etc...

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 18. Juli 2010 - 22:40 #

Naja Claus, ich studiere vlle nicht so lange, wie andere es hier tun oder es getan haben, aber nach meinen wissenschaftlichen Grundprinzipien ist das eine höchst zweifelhafte Studie. Man kann sie diskutieren, aber um es mit den Worten meines Dozenten wiederzugeben: "Als Dr. und Diplom-Pädagoge würde ich mich mit einer soo zweifelhaft ermittelten Studie in der Fachwelt lächerlich machen". Also der Spruch: "... das ist Wissenschaft" kann ich stehen lassen, sofern man es einschränkt oder Wissenschaft in Anführungsstriche setzt.

Nein, ich habe die 80er nicht erlebt. Ich kann auch sagen das Dritte Reich ist seit 1945 überholt. Natürlich kannst du mir dann sagen: Ich werde das Gefühl nicht los, dass du nicht dabei warst…
Du hast aber nicht ganz Unrecht. Die beiden Filme z.B. als Symbol der Abneigung gegen Videospiele zu nehmen ist nicht meine Idee. Sondern die eines Retro-Magazin-Redakteurs. Das diese Sichtweise seit den 80er überholt ist mag dir damals nicht aufgefallen sein, aber Ende der 80er begann man in der Pädagogik tatsächlich dies bezüglich umzudenken. Zuerst in den USA ab Mitte der 80er und dann langsam auch in Deutschland. (vgl. insbesondere Spanhel 1987, 1990)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 19. Juli 2010 - 20:15 #

Wow, wenn du zur Argumentation schon das Dritte Reich bemühen musst, dann, also, echt jetzt, wow.
Das mit dem Retro-Magazin-Redakteur (hää?) und was mir alles "damals" (wie meinen?) nicht aufgefallen ist, ist für mich irgenwie auch zu hoch.
Muss wohl alles meine Schuld sein. Denn du hast offensichtlich ja halt immer und überall recht. Na dann: weiter so.

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 22. Juli 2010 - 4:53 #

Nein habe ich nicht. Das Dritte Reich war vielleicht ein schlechtes Beispiel, entschuldige. Hätte auch die Französische Revolution 1789 oder sonst was nehmen können. Im Magazin "RETRO" gab es einen Artikel über Filme und Videospiele und deren Verhältnis zueinander. Daher kam ich auf TRON und WAR GAMES usw. Ich habe mit Sicherheit nicht immer "Recht" darauf wollte ich auch nie hinaus. Ich wollte nur sagen, das ich deinen Beitrag gut finde, aber die Studie zweifelhaft ist und welchen Standpunkt ich dazu persönlich habe, weiter nix ;-)

vicbrother (unregistriert) 17. Juli 2010 - 12:07 #

Die Schule ist nicht das Maß der Dinge oder willst du behaupten, dass deine Brüder nur in der Lage sind, die in den letzten Jahren gefallenen Ansprüche an die Schüler zu erfüllen? Frei nach Seneca: "Non scholae sed vitae discimus"!

Mack (unregistriert) 17. Juli 2010 - 13:54 #

Hast du auch Latein gehabt ? Ich fands in den ersten Jahren toll aber danach nur noch ätzend :D Aber solche Zitate sind immer wieder schön zu lesen.

vicbrother (unregistriert) 18. Juli 2010 - 16:34 #

Ich wählte auch Neugriechisch - was später für Philosophie auch von Vorteil war, denn es gibt einfach keinen gut übersetzten Platon :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. Juli 2010 - 21:01 #

Oder frei nach Donald Duck: Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir!
;)

Laut Wikipedia ist das Originalzitat auch genau anders herum: Non vitae, sed scholae discimus

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 17. Juli 2010 - 18:21 #

"Die Schule ist nicht das Maß der Dinge [...]"

Ach. Wenn Spieler schlecht in der Schule sind, dann liegt die Schuld natürlich bei den Spielen. Sind sie aber gut, dann zählt das auch nicht, weil die Schule doch sowieso nichts taugt? Perfekt!
Spiegelt recht deutlich wieder was ich von diesen Interpretationen halte (die jede Woche zu Spielen in die Presse kommen), denn es handelt sich sowieso meist um eine Versteifung auf bestimmte negative Sichtweisen.

vicbrother (unregistriert) 18. Juli 2010 - 16:42 #

Das Bildungsniveau der Schulen ist gefallen - Politiker sprechen davon, dass wir pro Jahrgang ca. 80% Abiturienten zum Erhalt unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit benötigen. Maschinen werden immer komplexer, Produktion und Forschung und Entwicklung globaler, ... - wer nicht in Englisch lesen und schreiben, Sachverhalte auf deutsch analysieren und beschreiben und mathematisch vorhersagen kann, der wird es schwer in der Arbeitswelt haben. Die Schule hat sich leider angepasst und vermittelt nur Grundwissen. Wer als Abiturient an die Universität geht, der wird merken das nach ca. zwei Wochen sein Schulwissen durchgekaut ist. Die Universitäten gehen daher so weit, dass diese vor dem eigentlichen Studienbeginn mathematische Vorkurse geben, damit die Studienanfänger überhaupt noch folgen können...

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 19. Juli 2010 - 23:08 #

"Das Bildungsniveau der Schulen ist gefallen"

Das würde ja voraussetzen das es schon mal gut war. :P Ich halte es generell für eine Legende - früher™ hat man einfach nie die Schule überprüft und ging generell davon aus das Schule mindestens auf dem Gymnasium nur Genies produziert. Solche Fassaden beginnen dann eben immer zu bröckeln, unterzieht man sie genauerer Betrachtung.

"Maschinen werden immer komplexer,"

Maschinen werden eigentlich immer einfacher. Oder es gibt sie wenn gar nicht mehr, weil alte Analogtechnik längst durch Elektronik ersetzt wurde.

"Produktion und Forschung und Entwicklung globaler"

Was hat das mit der Schule zu tun?

"der wird es schwer in der Arbeitswelt haben. "

Wieso? Wenn sowieso alle dumm sind, dann gibt es ja keine bessere Konkurrenz die Arbeitsplätze abjagen könnte. :P Und einfach nie mehr jemanden einstellen geht ja auch nicht. :D

"Die Schule hat sich leider angepasst und vermittelt nur Grundwissen."

Inwiefern wäre es eine Anpassung, wenn Anforderungen stiegen und in Reaktion darauf Unterrichtsqualität abgesenkt würde???

"Wer als Abiturient an die Universität geht, der wird merken das nach ca. zwei Wochen sein Schulwissen durchgekaut ist."

Was sollte das auch für ein miserables Studium sein, dass nur Schulwissen vermitteln will?!? Jura? BWL? Soziologie? Irgendwas auf Lehramt? :P

"Die Universitäten gehen daher so weit, dass diese vor dem eigentlichen Studienbeginn mathematische Vorkurse geben, damit die Studienanfänger überhaupt noch folgen können..."

Das ist echt nichts neues und wird schon "ewig" so gemacht...

Und überhaupt: Inwiefern spielt das alles in meine Antwort hinein, dass Schule sehr wohl meistens das "Maß aller Dinge" ist, wenn es darum geht Spieler zu bashen, aber plötzlich so schlecht ist, wenn Spieler gute Noten haben?

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2010 - 19:08 #

Ich denke du möchtest mich nicht verstehen. Das ist auch ok, ich gebe eigentlich nur meine Meinung wieder und dem einen oder anderen bringt diese vielleicht zum Nachdenken und damit habe ich mein Ziel erreicht.

Beispielsweise deine Aussage, dass Maschinen durch den Wandel von Analogtechnik zur Elektronik einfacher wird, dürfte nicht wirklich zutreffend sein. Weder kann man solche Maschinen selber reparieren, noch werden Analogebauelemente wirklich abgelöst - es wird alles nur viel kleiner und damit kommen ganz neue Probleme, wie z.B. Abwärme, hinzu.

Ich will mich aber auf dein Hauptargument beziehen:
Gute Noten haben keine Aussagekraft über die Kreativität oder Intelligenz von Spielern, da die Noten der Schule kein Kritierium für Intelligenz oder Kreativität sind. Sie hängen z.B. vom Schulstoff, der Vorbildung, der Testmethode, dem Lehrer usw ab. Vergleiche es daher mit einem Beispiel: Wenn du sagst, du seist kreativ, dann mag das so sein. Wirklich Kreative werden aber von anderen unabhängigen und - um auch nicht von dir oder deinem Umfeld beeinflussten - Menschen für kreativ erklärt. So kann ich auch behaupten, dass ich ein Philosoph bin, aber nur die Gesellschaft ernennt mich zum Philosophen!

Frei aus dem dritten Akt aus "Der Schule der Frauen" von Moliere:
"Der Herrgott, der uns alle schuf und dessen Macht wir untertan, hat bunt gemischt die Elemente, so das nicht aus jedem ein Philosoph werden könnte"

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 18. Juli 2010 - 23:19 #

Moin vicbrother, ich habe übrigens ein Großes Latinum und ein Graecum und find es auch gut, dass du mit nem netten Zitat der Diskussion Glanz verleist. :-)

Meine beiden Brüder sind nur ein Beispiel dafür, dass Videospiele diese negative Wirkung nicht zwangsläufig zur Folge haben. Nicht mehr und nicht weniger. Dein Argument ist gut und lässt sich auch nicht entkräften. Es macht diese Studie hinfällig, aber auch viele die das Gegenteil sagen, weil die meisten die Schule als Maß sehen.

vicbrother (unregistriert) 20. Juli 2010 - 19:16 #

Die Humanisten sind halt auf dem Rückzug ;)

Wie gesagt: Mein Argument ist kurzgefasst, dass man erst mit sehr viel mehr Erfahrung von Lebenssituationen als aus der (vielleicht aktuell noch laufenden) Schulzeit seine eigenen Intelligenz/Kreativität/... einschätzen kann.
Oder wie ich es früher erfahren musste: Als Schachspieler dachte ich, ich sei ein As, weil ich alle aus meiner Umgebung schlug. Dann aber kam ich in einen Verein, wo alle plötzlich stärker waren als ich. Da reichte mir das "Königsdiplom" dann auch nicht - das Leben ist halt keine Urkundensammlung ;)

Anonymous (unregistriert) 17. Juli 2010 - 2:54 #

Ja, nehmen wir den Kindern das Spielzeug weg, damit sie noch
besser in der Schule werden!
Und den Erwachsenen aber auch, damit sie noch besser im
Beruf werden. Wer weniger als 5 Fremdsprachen fliessend
spricht, ist einfach eine unmotivierte faule Sau
und Berufsversager mit falscher Freizeiteinteilung!

Freunde sind auch total wichtig. Woher sollte ein
Akademiker auch Verbrecher und Dealer kennen, wenn
nicht noch als Freunde noch aus der Grundschulzeit!

Es fehlt in der Studie auch noch der Tipp für Eltern,
die Freunde ihrer Kinder immer nach den zukünftigen
Karrierechancen auszusuchen.
Unser Land braucht viel mehr kluge Häuptlinge!
Ind(ian)er gibt es in Indien.

Der mit dem Gnu im Schuh (unregistriert) 17. Juli 2010 - 5:56 #

Erstaunlich, dass auch mal kritische Sachen auf einer Gamersite veröffentlicht werden.

Ich empfehle eigentlich immer die Folge "Winnenden und die Wissenschaft" aus der Serie "Geist und Gehirn".

Da ich aber kein Interesse habe, mich hier anzumelden, kann ich die Folge nicht verlinken.

Rubio The Cruel 12 Trollwächter - 1078 - 19. Juli 2010 - 10:25 #

sorry, aber die folge ist 15 minuten mit bullshit-propaganda und aus der luft gezauberten studien und graphen. der skandal ansich ist solch einem einpeitscher ein forum im tv einzuraeumen (klar das es der BR war...)

Gucky 27 Spiele-Experte - - 78894 - 17. Juli 2010 - 7:38 #

Hmmm, ich persönlich glaube nicht, dass eine PS2 alleine einen großen Einfluss auf Grundschüler hat. Ein Einfluss kommt erst dann zustande wenn zuviel gespielt wird oder die Eltern die Spiele und das Spielverhalten nicht kontrollieren (Medienstunden einrichten).

Mir gefällt Bolles Vorschlag sehr gut, denn ein PC wäre für Kinder besser geeignet. Mädchen wollen nämlich auch gerne schreiben, können auf die Seite von Internet-ABC gehen und Jungs können das eine oder andere Lernspiel zocken. Natürlich alles nur im Rahmen und auch umgekehrt, nur sind das die Tendenzen zwischen Jungs und Mädels.

Wobei ich auch ein Gegner von Fernsehern und Spielkonsolen im eigenen Zimmer der Kinder bin. Erst wenn sie Jugendliche werden kann sollte man langsam drüber nachdenken.

Spitzer halte ich übrigens ebenso als befangen wie auch Pfeiffer. Einmal wegen dem Generationenkonflikt, weil sie aich an den Interessen der heutigen Jugend anstoßen und statt wirkliche Ursachenforschung zu betreiben polemisieren. Und zum anderen spielen Fördergelder und Einflussnahme auf politische Parteien eine entscheidene Rolle.

Florian Eibel (unregistriert) 17. Juli 2010 - 9:14 #

oh wooooooooooow! was ne Neuigkeit, gib jemandem eine Sache mit der er sich isoliert und er entfernt sich von seinem Umfeld, tut er dadurch weniger für die schule, wird er schlechter........kann jemand diesem Manfred Spitzer nen Besen und ne Schippe geben damit er was sinnvolles für die Gesellschaft tut?..........................

Echt mal wer da nicht ohne Studie drauf kommt, dem sollte man vielleicht seine Kinder vorsorglich wegnehmen. ist doch scheissegal was jemand exessiv tut, es geht immer auf der anderen Seite etwas verloren......da könnte sich das KInd auch den ganzen Tag einen runter holen, wäre der gleiche Effekt..........

wir leben in so einer aufgeklärten Welt.............einfach toll

Harald Fränkel Freier Redakteur - P - 13774 - 17. Juli 2010 - 10:43 #

Genau das hab ich mir auch gedacht - man kann manchmal nur den Kopf schütteln, für welche Studien Geld ausgegeben wird. Ich glaube, ich erwähnte es jüngst in irgendeiner Kolumne. Ok, zu viel vor der Playstation hocken, das beeinträchtigt also Grundschüler. Wer hätte das gedacht? Welche geistreichen Studienergebnisse erwarten uns als nächstes? Übermäßiger Alkoholkonsum ist für Vorschüler schädlich? Kiffen stört die geistige Entwicklung von Babys? Jahrelanges Wegsperren macht kasparhauserig? Für so einen Schmarrn möchte ich auch bezahlt werden. Oh, werd ich ja.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 17. Juli 2010 - 11:58 #

Die letzten zwei Sätze, ganz großes Kino.
Sehr gut!
:D

kami. 12 Trollwächter - 847 - 17. Juli 2010 - 15:40 #

das unterschreibe ich. :)

Anonymous (unregistriert) 17. Juli 2010 - 9:57 #

Ist es nicht viel eher so, dass die Playstation im Kinderzimmer ein Synonym für mangelnde Bildung ist und nicht die Ursache dieser?
Die Kinder von Migranten haben jedenfalls vor dem Siegeszug der Konsolen auch keine besseren Leistungen in der Schule erbracht.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. Juli 2010 - 11:23 #

Das Ergebnis der Studie ist auch für mich wenig überraschend und ich finde auch nicht, dass ein Grundschüler eine eigene Konsole besitzen muss.
Die erschreckendste Erkenntnis finde ich eigentlich folgende:

"Mehr als die Hälfte der Jungen besaß am Ende der Testzeit mindestens ein zusätzliches Spiel, das für ihr Alter nicht freigegeben war."

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469808 - 17. Juli 2010 - 11:29 #

Das kann z.B. ein "ab 12"-Spiel sein, ich glaube nicht, dass verantwortungsbewusste Eltern einen 18er-Titel kaufen würden. Übrigens: Wenn die Eltern z.B. mit einem 8jährigen einen 12-Titel zusammen spielen, spricht dagegen wenig.

Abgesehen davon verstehe ich die Studie so, dass es darum geht, dass im Kinderzimmer, also eher nicht unter unmittelbarer Kontrolle durch die Eltern, gespielt wird, mit eigener Zeiteinteilung. Das würde ich als Vater als bedenklich betrachten. Aber mit festem, moderaten Zeitkontingent spielen, mit Wissen der Eltern, und mit altersgerechten Spielen? Überhaupt kein Problem, im Gegenteil!

Baumix 05 Spieler - 50 - 17. Juli 2010 - 11:48 #

Der Jörg bringts auf den Punkt :)

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 17. Juli 2010 - 12:00 #

So ist es hatte auch mit 5 Jahren meine Erste Konsole, den guten alten Nintendo, hab ihn bekommen weil es meine Kindergartentante empfohlen hat, weil ich angeblich ständig unterbeschäftigt war und Herausforderung brauchte, naja Kinderarbeit ist ja Verboten ;D.
Ich hatte glaub ich 5/7 Tagen die Woche 2-3 Freunde bei mir um mit Lego usw. zu spielen, bin auch oft mit meinem Vater auf den Feldern herumgefahren (wir haben eine Landwirtschaft zu Hause). Aber was spricht bitte dagegen wenn ich nebenbei auch 1-2 Stunden am Tag Mario gespielt habe ? Hatte auch immer gute Noten!
Ich finde den Ansatz dieser Studien immer schwer fürn A*****. Ernsthaft da wird es immer so dargestellt als würden gute Eltern ihren Kindern möglichst viel verbieten, meiner Erfahrung nach ist sowas Kontraproduktiv, wenn die Kinder alt genug sind werden sie dann gar nicht mehr auf einen hören. Wichtig sollte es sein, den Kindern eben einen gewissenhaften Umgang bei zu bringen, das geht sicher nicht mit verboten!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. Juli 2010 - 13:56 #

Da stimme ich dir zu. Gegen eine halbe Stunde Super Mario Galaxy täglich oder ähnliches an der Konsole im Wohnzimmer oder auch in einem anderen Raum spricht überhaupt nichts. Bedenklich finde ich wenn die Kinder vollkommen freien Zugriff auf die Konsole/Handheld haben und die Eltern das nicht überblicken können. Ich weiß noch dass unsere Nachbarskinder früher Pokémon auf dem Gameboy gespielt haben, da gab es eine Anzeige wie lange man schon gespielt hat und sie durften eine halbe Stunde am Tag. Blöd war nur, dass ma die Stundenanzahl beliebig verstellen konnte, das wusste der 7-jährige Sohn, die Mutter aber nicht...
Dass es sich bei den nicht altersgerechten Spielen nicht unbedingt um ab18 Titel handelt stimmt natürlich. Es würde mich aber nicht wunder wenn da doch der ein oder andere ab16 Titel dabei ist, weil die Eltern - wahrscheinlich dann die weniger verantwortungsbewussten oder interessierten - da nicht drauf achten. Ich habe aber auch häufiger den Eindruck, dass so ein Titel ins Haus kommt, wenn das Verhältnis zwischen Kind und Eltern oder Oma/Onkel wem auch immer besonders gut ist. Da sagt der 11-jährige Lars dann "ja da steht zwar ab16 aber das ist eigentlich gar nicht so schlimm" und dann wirds auch gekauft.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 17. Juli 2010 - 14:22 #

hehe ich sollt vlt besser nicht sagen das ich mit 9 oder so, bereits James Bond Goldeneye gespielt habe, hatte damals auch ne ab 18 Empfehlung...
Nunja kann heut immer noch niemanden leid anfügen, was nicht heisst das ich mögliche negative Auswirkungen bestreite, aber wie gesagt die betonung liegt auch "möglich".

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 17. Juli 2010 - 12:03 #

Spitzer hat Recht.

Hornswoggel111 (unregistriert) 17. Juli 2010 - 12:07 #

ja also...mhhh...ich hab auch während der Grundschulzeit viel mit dem Game Boy gespielt und mit der PS1. Hatte immer gute Noten. Ich finde ja was viel schädlicher ist, ist das Kinderprogramm was auf Super RTL und Nick Früh läuft. Wenn da irgendwelche Tiere sich in einer Lautstärke auf Englisch anschreien und die Zuschauer zum mitmachen animieren...das finde ich ein wenig krank.

Anonymous (unregistriert) 17. Juli 2010 - 12:35 #

Aus eigener Erfahrung werde ich meinen Kindern erst relativ spät den (nicht zu vermeidenden) Zugang zu Spielekonsolen gewähren. Lieber sollen die Kinder mit Bücher und Sportvereinen ihr Zeit "vertrödeln", als mit Spielkonsolen/Fernsehen.

Vaedian (unregistriert) 17. Juli 2010 - 14:42 #

Konsolen sind halt was für geistigZurückgebliebene. Gebt den Kindern Computer, spart auch gleichzeitig die spätere Aufklärung über die Bienchen und Blümchen ;).

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 17. Juli 2010 - 15:32 #

Jup, wofür das Internet doch alles gut sein kann.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 17. Juli 2010 - 15:35 #

"Konsolen sind halt was für geistigZurückgebliebene."

Unterlasse bitte so einen geistigen Dünnpfiff mit dem Rundumschlag gegen Konsolenspieler. Danke.

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 17. Juli 2010 - 22:57 #

Ich glaub der Kommentar war in der Ironie angesiedelt. So hab ich ihn zumindest verstanden (glaub auch das ";)" am Ende kann als Indikator für Ironie gelten).
Hat sich die Arbeit für Claus gelohnt und mein Teaser-Bild wurde doch das ein oder andere Mal gesehen. 100 Kommentare... aus dieser News könnte man ein Buch über Gesellschaftskritik ableiten.

Vaedian (unregistriert) 17. Juli 2010 - 23:04 #

Na, wenigstens einer hat das Ding zwischen seinen Ohren benutzt :).

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 17. Juli 2010 - 23:50 #

Noch der nebensächliche Schlag gegen die Pornofülle im Internet, nice touch. Kudos für dich :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 18. Juli 2010 - 12:45 #

Das Bild ist große Klasse, wirklich, nochmals Danke dafür!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. Juli 2010 - 16:54 #

Auch von mir der Appell dich doch bitte mit so intelligenten pauschalisierenden Kommentaren zurückzuhalten.

Lord Chaos (unregistriert) 17. Juli 2010 - 17:01 #

Pauschalisierungen sind schon was Feines.
Die meisten PC-Spieler hier auf GamersGlobal sind strohdumm, ist nunmal so.
Auf anderen Websites sind die PC-Spieler aber meist weniger beschränkt und konservativ, sondern meist tolerante, intelligente Menschen.
Es wäre also falsch von den Usern auf der User-Abzockerseite GG auf alle PC-Spieler zu schließen.

Fabian Knopf Dev - P - 19534 - 17. Juli 2010 - 18:17 #

Wie war das nochmal mit den Pauschalisierungen?

kami. 12 Trollwächter - 847 - 17. Juli 2010 - 19:10 #

ich glaub das war iwie ironie oder sowas.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469808 - 19. Juli 2010 - 8:26 #

Jetzt hast du es uns und unseren Usern aber mal so richtig gezeigt.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421649 - 20. Juli 2010 - 0:00 #

Also, diese News hat sich jetzt schon einfach mal alleine für diese (Touché!) Antwort von Jörg Langer als auch die weiter oben von Harald Fränkel gelohnt, mag man zu der Studie stehen wie man will.
Har-har, ich bin, hum-hm, immer noch am Lachen, hignar-hihi, aufhören, haha, schluss.
Einfach zu schön!
:D

masu (unregistriert) 18. Juli 2010 - 2:03 #

Och nicht schon wieder das spitze Kerlchen... der soll mal lieber seine Verschwörungstheorien und seinen üblichen naiven Nonsens für sich behalten.
-
Eigentlich ist es doch viel Bezeichnender, wenn jemand, der so einen Müll verbreitet wie der Herr Dr. Dr. Spitzer, überhaupt einen schulabschluss erreichen konnte.
-
Das bedeutet für mich einfach: Unser Bildungssystem funktioniert nicht, wenn solche Leute akademische Grade erreichen können und dann auch noch permanent Müll labern können.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 18. Juli 2010 - 8:11 #

zu dem thema kann ich sagen das wir eine Ps2 & ne Wii haben, ausser dem pc und meine tochter ( 6 jahre ) sehr selten alleine an der konsole spielt, ausser wir spielen zusammen guitar hero oder Wii Fit mit dem balance board und ich denke nicht das ihr das in irgendeiner art und weise geschadet hat ganz im gegenteil aber gegen einen eigenen fehrnseh + konsole im kinderzimmer bin ich trotzdem.

VisionGamer 10 Kommunikator - 518 - 18. Juli 2010 - 8:18 #

Grundschüler gehören nun auch wirklich nicht vor die Glotze gehockt, sondern raus an die frische Luft und zu Freunden, die am besten auch keine Spielekonsolen besitzen. Ich hab selbst keine Kinder, aber ich habe es oft genug gesehen, wie hyperaktiv und seltsam solche Kids drauf sind, die offentsichtlich zu viel gespielt haben...schrecklich.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 18. Juli 2010 - 13:54 #

"...Wenn Sie also wollen, dass Ihr Kind in der Schule schlechtere Leistungen erbringt und sich künftig weniger um Sie als auch um seine Freunde kümmert – aber nur wenn Sie das wirklich wollen – schenken Sie ihm doch eine Spielekonsole!"

Halte ich persönlich für absoluten Blödsinn.

Selbstverständlich sollte ein Kind nicht von morgens bis abends vor der Konsole hocken - macht es dies dennoch, ist Sache der Eltern hier tätig zu werden. Punkt.

Dennoch gehören elektronische Geräte, auch Computer und Konsolen, zur heutigen Gesellschaft dazu und ich halte es für sinnvoll, Kinder hiermit verantwortungsvoll (!) umgehen zu lassen.

Zudem möchte ich fast eine Wetter abschließen, dass man mindestens ein Dutzend Studien findet, die genau das Gegenteil behaupten.

jj-bromi (unregistriert) 18. Juli 2010 - 15:28 #

Seinem Kind keinen Zugang zu den neuen Medien zu gewähren kann ebenso eine soziale Ausgrenzung bedeuten.
Meine Kids spielen gemeinsam mit Ihren Freunden an der Wii oder mit dem DS und unterhalten sich dabei prächtig.
Vieleicht ist der Prof. ja auch einfach nur in der falschen Zeit aufgewachsen. Den Versuchsaufbau mit der PS2 finde ich ohnehin grenzwertig.
Und generell gilt sowiso: "Die Dosis macht das Gift"

Anonymous (unregistriert) 18. Juli 2010 - 21:24 #

Naja, wenn alle rauchen außer ich, bin ich auch sozial ausgegrenzt. Sollte ich deshalb auch damit anfangen?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469808 - 19. Juli 2010 - 8:25 #

Ich wüsste nicht, dass heutzutage "Nicht rauchen" noch etwas mit sozialer Ausgrenzung zu tun hätte. Ist doch eher andersrum.

Davon abgesehen ist das ein Totschlagsargument, das zur Diskussion nichts beiträgt.

VisionGamer 10 Kommunikator - 518 - 19. Juli 2010 - 8:45 #

Sowas halte ich für verpauschalisiert. Es wird immer Gruppen geben, die einen ausgrenzen, und welche, denen es egal ist. Im Endeffekt kommt es wohl eher darauf an, wie willensstark betreffende Person ist.

Rubio The Cruel 12 Trollwächter - 1078 - 19. Juli 2010 - 9:56 #

wie sagte mein statistik prof. immer so schoen: "zu jeder studie gibts immer mindestens ein halbes dutzend andere studien, die dann das gegenteil belegen." in diesem sinne: http://goo.gl/K0bH

Darkling (unregistriert) 19. Juli 2010 - 10:18 #

Ich weiss schon die Lösung ist nicht etwa die Verantwortlichen dazu anzuhalten das Grundschüler nicht oder nur wenig spielen Nein Nein die Lösung ist die Todesstrafe auf den Gebrauch von Videospielen *Evilgrin*

patchnotes 14 Komm-Experte - 1847 - 19. Juli 2010 - 10:42 #

Vielleicht sollte man noch in die News mit aufnehmen, dass ganze 64(!) Schüler an der Studie teilgenommen haben. (Und dass diese 64 nicht unbedingt in derselben Klasse / Schule sind).

Das hätte es mir erspart, dass polemische Gebrabbel von Herrn Spitzer lesen zu müssen. ;)

P.S.: Würde mich mal interessieren, was Herr Spitzer zu einer positiven Studie für Computerspiele sagen würde, die nur 64 Teilnehmer hat ...

Anonymous (unregistriert) 19. Juli 2010 - 12:18 #

Ich hab mit 3 meine erste Konsole bekommen und mein Studium mit Cum Magna Lauda abgeschlossen.
An die Unabhängigkeit von Studien glaub ich schon lange nicht mehr.

Anonymous (unregistriert) 19. Juli 2010 - 12:34 #

Ich sehe am Samstag immer Horden von Kindern, die bei
uns auf den Sportplätzen Fußball spielen.
Ich finde das unverantwortlich, die könnten den schulfreien
Samstag doch viel besser für Weiterbildung am Schreibtisch nutzen,
statt sich gegenseitig die Knochen wegzutreten.
Mein Sohn wird nicht so ein Taugenichts, sondern lernt jeden
Samstag sein Altgriechisch. Jetzt in den Ferien schaffen
wir locker das Pensum von zwei Schuljahren mit lächerlich
verweichlichten 3-4 Wochenstunden. Den Stoff von 2 Wochen schaffen
wir pro Tag, 7 Tage die Woche.
Diese Ferien ist Japanisch dran. Mal sehen wie weit er ist, wenn
das nicht voran geht, gibt es kein Mittagessen ...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469808 - 20. Juli 2010 - 15:27 #

Moment. Soll das heißen, du hast ihm nicht pränatal bereits Japanisch beigebracht? Und wieviele Instrumente beherrscht er schon? Ich habe den Verdacht, hier liegt eine sträfliche Unterbildungsleistung vor!

Dennis Kemna 16 Übertalent - 4121 - 19. Juli 2010 - 14:02 #

Ich sehe das ähnlich. Allerdings ist das Problem nicht die Konsole sondern der Umgang damit.
Kinder sollten keine eigenen Multimediageräte (PC, Fernseher, Konsole, tragbare Videoplayer und schon lange kein Multimedia Handy) haben.
Das schadet der Sozialenbindung und der Entwicklung. Ich sage nicht das mann das ganze komplett aus dem Haus verbannen sollte (besser wäre es wohl ^^). Aber wenn überhaupt sollte solche Geräte nur unter Elterlicher überwachung genutzt werden. Weil Kinder erst noch verstehen lernen müssen mit den Geräten und vor allem den Informationen umzugehen.

Fazit:
Eigene Konsole: Nein!
Famielen Konsole: JA!

Tamttai 10 Kommunikator - 489 - 19. Juli 2010 - 15:47 #

Vorweg: Es gibt Kinder die selbstständige verantwortungsvoll mit Medien umgehen können (ja die gibt es). Diese selbstverständliche Erkenntnis fehlt mir bei solchen wissenschaftlichen Studien grundsätzlich (unabhängig davon ob sie spiele verteufeln oder ver"messias"en).

Ich kann nicht glauben, dass wieder Seitenweise mit "bei mir selbst wars auch nicht schlimm" argumentiert wird:

1. Kann keiner von uns in die Glaskugel sehen und wissen wie er/sie sich ohne konsolen & pc entwickelt hätte (positiv wie negativ). Wir haben also Null Ahnung davon, wie es ohne Spiele aussähe

2. Es verhält sich hier so wie in jeder guten Geschichtsvorlesung an der Uni - da kommen die Seniorstudenten immer mit "Mei jung' ich war dabei - ich weiß wie es war" (leider eben nicht), dem dümmsten Totschlagargument überhaupt.

Die eigene Erinnerung speichert bekannterweise eher die guten Erinnerunge ab (von Schocks mal abgesehen) - sich bei dieser Thematik auf die eigene Geschichte zu verlassen ist deshalb nicht zielführend und unverantwortlich: Wollt ihr nur Recht haben oder das Beste für eure Kinder (nicht, dass was IHR für das Beste haltet, sondern DAS Beste)?

Wenn wirklich die Kinder und deren Entwicklung im Vordergrund stehen sollten, muss es doch möglich sein, sich mit Studien die der eigenen schöngedachten Vergangenheit scheinbar widersprechen neutral auseinander zusetzen. Soviel sollten die Kinder schon wert sein. Das es dabei Hardliner pro und contra Spiele gibt ist eine Notwendigkeit. Die anders lautende Meinung nicht zuzulassen ist... dumm.

Die Ergebnisse der Studie überraschen nicht wirklich. Ich denke aber das hier garnicht mal die Medien als Grund für die unterschiedliche Entwicklung herhalten müssen. Vielmehr liegt es doch an den Eltern, zu entscheiden was für Ihre Kinder in welchem Maße sinnvoll ist. Das bedingt, dass sich Eltern 1. mit derartigen Medien intensiv auseinander setzen (man wer hätte das gedacht!) und 2. ihre eigene Vergangenheit nicht hirnfrei und bedingungslos auf ihre Kinder projezieren.
Kinder sind Individuen und sollten auch so behandelt werden. Amen :)

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 19. Juli 2010 - 16:06 #

Viel wichtiger als "Bei mir war es nicht so" ist der hier auch schon genannte Fakt, dass Pfeiffer nicht unvoreingenommen ist. Der ist schon immer gegen Computerspiele gewesen und biegt sich die Dinge so hin, wie er sie haben will - was man an seinen Publikationen sehen kann.

Genau deswegen überrascht das Ergebnis nicht, mit den Spielen selbst hat das aber nichts zu tun.

patchnotes 14 Komm-Experte - 1847 - 19. Juli 2010 - 16:37 #

Diesmal war es zwar der Spitzer, aber deine Aussage trifft gut auf beide zu ;)

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 20. Juli 2010 - 13:16 #

Argh, die beiden gehen in meinem Kopf immer durcheinander ;)
Ich meinte den Spitzer.

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 19. Juli 2010 - 16:21 #

Ich finde in der Studie wird es sich zu einfach geamcht, eine Differenzierung fehlt da völlig.
Auch muss man generell als Eltern nicht jedem Kind dauernd auf die Finger schauen, was es denn da spielt. Das sind Sachen, die man individuell an dem jeweiligen Kind ausrichten muss.Wie der gute Tamttai schon gesagt hat.

Ich nehm mich da retrospektiv selber mal als Beispiel.

Ich habe seit ich 3 Jahre alt war, am C64 von meinem Opa gespielt, daher war es mir mit 4 Jahren schon möglich die Befehle zum Starten eines Spieles einzutippen. Ich hab dann auch mit 4 Jahren einen NES und später SNES bekommen, habe viel Zeit mit meinen Freunden zusammen gespielt (so gut wie nie alleine), und hab auch viel draußen gemacht. Meine Eltern standen dabei selten im Kinderzimmer und haben geschaut was ich gespielt habe, oder wie viel, nicht weil sie sich nicht interessiert haben, sondern weil sie mich für so verantwortungsvoll hielten, und ich es wohl auch war, damit vernünftig umzugehen. Sehr oft hab ich auch mit meinem Vater zusammen gespielt.
Dann gabs nacher einen eigenen PC und weil ich total Geschichtsbegeistert bin (jaja die alten Griechen) hab ich dazu Age of Empires bekommen, mit 9 oder 10 Jahren( USK war glaub ich 12). Durch dieses Spiel hab ich sehr viel gelertn, Wissen, das auch nacher in der Schule nützlich war.

Ich schreibe das jetzt nicht, weil ich mich für ein besonders tolles Kind gehalten habe, sondern weil es einfach bei jedem Kind anders ist. Computerspiele können durchaus fördernd für ein Kind sein, bei mir wars die Begeisterung für die Geschichte und Age of Empires (aha so sah also eine Phalanx aus), bei anderen kann es Musik sein (Guitar Hero), oder kreatives Denken (Echochrome, Elektroplankton).

Ich denke, dass wenn Eltern sich wirklich für ihr Kind interessieren, da immer ein guter Weg gefunden werden kann, da braucht man keine Ratschläge aus Magazinen oder Foren. Das man ein Kind mit ADS nicht mit Crysis vor dem PC sitzen lässt ist da eigentlich selbstverständlich.

Aber man muss auch nicht jedes Kind "zwingen" sich unbedingt jeden Tag mehrere Stunden draußen aufzuhalten, Bewegung hin oder her. Es gibt Kinder mit Interessen für "ruhigere" Dinge, und es gibt solche die ständig Action brauchen, und ich denke diesen positiven Neigungen sollte man nachgehen, um sein Kind effektiv zu fördern.

Ich hab meine Eltern dazu übrigens befragt, nicht das einer meint, ich hätte mir schön was zusammengeträumt :)

C.J.19 (unregistriert) 19. Juli 2010 - 20:26 #

also ich bin nicht davon überzeugt, dass Videospiele irgendwie "Gehirnzellen" absterben lassen oder die Kinder vollkommen verblöden wenn sie Spiele spielen.
Ich glaube eher, dass Videospiele Kinder vom Lernen abhalten und vor allem bei Grundschülern, die noch nicht verstehen, dass sie ja für sich und nicht für die Eltern die Schule besuchen, die Lust an Hausaufgaben nicht gerade steigern.

Ich meine ein 8 Jähriger sagt sich wahrscheinlich: "Soll ich jetzt Lernen oder Mario Galaxy 2 spielen? - Mario Galaxy 2!"

Das ist schließlich auch normal, ein Game zu spielen macht viel mehr Spaß als Schreiben und Lesen zu lernen.
Und so kann sich Videospielen natürlich schon auf die Leistungen auswirken, auch wenn das Kind nicht "süchtig" ist. Ich finde auch ab der 7. spätestens 8. Klasse sollte jeder Schüler kapiert haben, dass Schule und der spätere Beruf doch ein ganzes Stück wichtiger sind als irgendwelche Call of Duty oder Mario Spiele.
Wer das nicht tut, ist einfach zu dumm und ist dann selber schuld wenn er keinen Schulabschluss schafft.

Meine Eltern haben mir erst mit 14 die erste Konsole geschenkt, die Jahre davor habe ich immer gebettelt und es nie verstanden, dass sie mir keine Konsole schenken, wo meine Freunde doch alle eine hatten.
Man versteht die Entscheidungen seiner Eltern doch erst im Nachhinein, sie hatten recht wenn sie sagten "später wirst du uns danken" oder "mach es einfach so, wir wissen was gut für dich ist".

Heute bin ich froh! Ich spiele zwar jede Woche 2-4 Stunden mal ein Videospiel, steigere mich aber da nicht rein und bin nicht süchtig oder so etwas. Mit meinem Studium läuft auch alles rund und ich bin froh wie meine Eltern gehandelt haben.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich als Grundschüler vielleicht wirklich zu viel gezockt hätte und nicht den Übertritt auf das Gymnasium geschafft hätte.
Ich werde genauso auch bei meinen späteren Kindern handeln, erst so ab der 7. oder 8. Klasse werde ich ihnen eine Konsole kaufen (wenn sie das überhaupt wollen) und dann auch darauf achten, dass sie nicht irgendwelche "Freaks" werden.

Haroon 11 Forenversteher - 605 - 20. Juli 2010 - 10:45 #

Ich kann die Studie nicht nachvollziehen. Ich hab seid ich im Kindergarten war eine Spielkonsole gehabt. Zu Anfang ein NES, dann eine PS1 und so weiter und sofort. Und die Beziehung zu meinen Eltern ist sehr Gut, meine Noten in der Schule sind auch gut und zur Zeit Studiere ich. Der Studie zur folge hätte ich ja keine Chance gehabt. Und ich hab deutlich mehr als nur 40 Minuten am Tag gespielt und hab auch genug Spiele gehabt die über meinem Alter waren.

Mein Kleiner Bruder spielt auch schon mit der Playstation etc. seid ich mich erinnern kann und er ist auch ganz gut in der Schule und geht er jetzt aufs Gymnasium. Und überhaupt in meinem Bekanntenkreis kenne ich viele die schon sehr lange Videospiele konsumieren und sich entgegen dieser Studie entwickelt haben.

Ich weiß ja nicht an wen diese Studie durchgeführt wurde, aber es ist ja bekanntlich so, dass man sich ja immer eine Gruppe aussucht die einem das gewünschte Ergebnis liefert.

Triforce (unregistriert) 21. Juli 2010 - 17:42 #

It's quite funny to compare the researchers' original point of view, the way their study was reported in the US, and the way it was interpreted by Herr Spitzer. Let me give you some quotes :
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Brittany Cerankosky (study's author) :
"There isn't necessarily something inherent in video games that negatively affects kids. It's an activity that detracts from time that could be spent on schoolwork. The kids in our study could have been reading Stephen Hawking, and we might have found similar results."
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Vaughan Bell (UK psychologist) :
"It fits nicely with the research showing that time watching TV, playing videos games, is associated with obesity because it reduces the amount of physical activity children do. Unfortunately, these sorts of studies rarely get the exposure they deserve and we get crap about games causing brain damage based on nothing but hot air."
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Ed Yong (science writer) :
"These results suggest that despite some people's inclination to fear new technology, video games aren't inherently harmful in themselves. Their danger lies in their ability to shift the balance between work and play."
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Art Markman (cognitive scientist) :
"The problem here is probably not the video games themselves. The problem is that video games are very enticing. "
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And, last but not least...
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Manfred Spitzer :
"...Wenn Sie also wollen, dass Ihr Kind in der Schule schlechtere Leistungen erbringt und sich künftig weniger um Sie als auch um seine Freunde kümmert – aber nur wenn Sie das wirklich wollen – schenken Sie ihm doch eine Spielekonsole!"
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For a contrast... it's a contrast !

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 21. Juli 2010 - 19:15 #

Du hättest dir wenigstens die Mühe machen können das Gedöns zu übersetzen :D. Copy&Paste kann jeder :-p.

Triforce (unregistriert) 21. Juli 2010 - 20:52 #

Warum die Mühe machen, die News ist nicht mehr auf Seite 1.
Außerdem ist Deutsch nicht meine Muttersprache, da säß ich ewig dran.^^

Anonymous (unregistriert) 22. Juli 2010 - 12:50 #

stigma-videospiele.de/wordpress/?p=4545
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Ich glaub die News könnte man mal updaten, sonst denken einige noch die Interpretation Spitzers deckt sich mit der der Leute, die die Studie durchgeführt haben.

Mitarbeit