Obwohl sich sowohl Sony als auch Microsoft alle Mühe geben, ihre Bewegungssteuerungssystem Move und Natal als konsequente Weiterentwicklung ihrer Konsolen bereits lange vor dem Launch in Spielerkreisen durch unregelmäßige, kleine Informationshäppchen interessant zu machen scheint der Kaufanreiz bisher zumindest in den USA gering zu sein - das hat jetzt eine Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens OTX ergeben.
Im Rahmen der Studie wurden zwischen dem 23. Mai und 5. Juni diesen Jahres 2.000 Videospieler über ihre Kaufabsichten im Bezug auf die beiden Bewegungscontroller befragt. Das Ergebnis scheint ernüchternd: nur 8 % der befragten Xbox-Nutzer planen die Anschaffung von Natal, für Move sieht es mit Kaufabsichten bei 6 % der befragten PS3-Nutzer noch etwas schlechter aus.
Diese sicherlich nicht optimalen Werte sind, laut OTX, überwiegend auf die bisher unzureichenden Informationen über Preise und Spieleangebot zurückzuführen; man räumt allerdings ein, dass der Launch beider Produkte noch eine Weile in der Zukunft liegt und beide Hersteller bisher kaum Marketing für ihre Systeme betrieben haben. Daher werden sich diese Zahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ändern und sind derzeit nur als Momentaufnahme des nordamerikanischen Marktes zu verstehen.
Weitere Ergebnisse der Studie betreffen das durchschnittliche Alter der potenziell kaufinteressierten Spieler (Natal: 25 Jahre, Move: 28 Jahre), deren Geschlecht (Natal: 20% weiblich, Move: 30% weiblich) sowie die Systemtreue der Befragten - während Natal derzeit hauptsächlich Xbox-Fans mit einer starken Vorliebe für Shooter (80%) anspricht ist die Zielgruppe von Move weniger auf eine bestimmte Videospiel-Plattform fixiert.
Weitere Details zur Studie findet ihr unter dem Quellenlink.