Nach dem Erfolg von Call of Duty - Modern Warfare 2, in welchem für den Multiplayerpart der Dedicated-Server-Support entfernt und ein Match-Making-System ins Spiel integriert wurde, hätte es sicherlich niemanden gewundert, wenn der neue Ableger Call of Duty - Black Ops den selben Weg einschlagen würde. In einem Interview mit Mark Lamia, seines Zeichens Chef von Treyarch, gab dieser jedoch bekannt, dass man bei Treyarch dedizierte Server gut fände und diese für Call of Duty - Black Ops nutzen würde:
Ich denke dedizierte Server sind super und ich sehe keinen Grund, diese nicht zu nutzen, es sei denn... also, ich sehe keine Grund. [...] Wir arbeiten hart daran, den Wünschen der Spieler gerecht zu werden. Deshalb versuchen wir beides zu verbinden, auf der einen Seite den Dedicated-Server-Support und auf der anderen Seite das Match-Making-System.
Bei der Verbindung beider Systeme steht der Gedanke dahinter, dass die Kunden Dedicated-Server nutzen können und gleichzeitig die soziale Erfahrung erhalten, auf First-Party-Servern zu spielen. Ob das Zögern von Lamia im ersten Satz eine Andeutung ist, dass Publisher Activision bei der finalen Entscheidung noch ein Wort mitzureden hat, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass einem Dedicated-Server-Support von Entwicklerseite nichts mehr im Wege steht.
Da Treyarch zu Activision gehört und kein unabhängiger Entwickler ist, hat Activision in jedem Fall das letzte Wort und damit sind Dedicated Server praktisch ausgeschlossen.
Die Befürchtung habe ich auch.
Hey jetzt schaut es doch mal so, vielleicht hat Activision daraus gelernt und geht auf die Sorgen der Kunden ein. Ausserdem könnte so die Community wieder Maps herstellen und Activision würde das sicherlich gut heißen.... ne einen Moment mal...
... lieber doch nicht, denn sonst können sie keine Map-Packs mehr verkaufen :D.
Eben und bei den zwei Wörtern "Activision" und auf "Kundenwünsche hören" passt irgendwas einfach nicht zusammen.....mir will aber gerade nicht einfallen was.....;)
woraus sollen sie denn lernen ? daraus das sie mit mw2 den meistverkauftesten ego shooter aller zeiten hatten (ohne dedicated server) oder daraus das sie mit dem Mappack einen der erfolgreichsten DLCs die es jemals gab hatten ?
Das einzige was Activision aus mw2 gelernt hat ist das man mit dem Spieler alles machen kann. Zwar beschweren sich immer alle das sie dedicated server haben wollen und das das mappack einfach zu teuer ist, trotz allem wirds in Massen gekauft.
Das ganze hin und her gabs doch bei MW2 auch... abwarten, Tee trinken und schauen was im Presswerk dann wirklich auf den Silberling gemeißelt wird.
Wer weiß wie erfolgreich das Kartenpaket auf dem PC war/ist. Kann mir vorstellen, dass es im Vergleich zu auf den Konsolen nicht besondern gut ankam. Eventuell erhofft man sich auch durch den Dedicated Server Support mehr Verkäufe des Hauptspiels. Wirtschaftlich bedeutet ja nicht Kundenfeindlich, je nach Situation passt man sich eben an.