Nachgefragt: G.A.M.E.-Chef Stephan Reichart zum dt. Spielepreis

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10. Mai 2010 - 13:51 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Die seltsamen Entscheidungen bei der Verleihung des deutschen Spielepreises am vergangenen Donnerstag haben uns auch nach der Meinungskolumne dazu keine Ruhe gelassen. Deswegen haben wir vorhin mit Stephan Reichart, Geschäftsführer des G.A.M.E. (einem der drei Träger-Verbände des Preises) ein Telefoninterview geführt.

GamersGlobal:  Herr Reichart, Sie waren in den deutschen Computerspielpreis involviert, als Geschäftsführer des G.A.M.E., also des Verbands der deutschen Spiele-Entwickler.

Stephan Reichart: Ja, aber wir waren als Verband komplett außen vor bei der Jury und ihren Entscheidungen. Als es sich dann abzeichnete, dass es ein gewisses Problem gab, habe ich bei einem der Jury-Mitglieder halbprivat nachgefragt, der mir aber aufgrund eines NDAs auch nur wenig erzählen durfte.

GamersGlobal: Bei der Preisverleihung haben Sie dann auf der Bühne durchaus kritische Worte gefunden.

Stephan Reichart: Ja. Pauschal zu sagen, dass 16er und 18er Titel nicht ausgezeichnet werden dürfen, geht aus meiner Sicht einfach nicht. Und auch nicht, was Staatsminister Neumann sagte von wegen den dunklen Nischen, die Nischen bleiben sollen. Allerdings: Er setzt ja nur um, was ihm der Bundestag aufgetragen hat, also pädagoisch und kulturell wertvolle Spiele auszuzeichnen. Doch die Interpretation dieser Vorgabe ist aus dem letzten Jahrtausend und spiegelt in keinster Weise die Realität eines Gamer-Lebens wieder. Denn 99,9% aller Spieler sind völlig normale Leute. Man muss sich nun entscheiden, ob man den eingeschlagenen Weg konsequent weitergeht und klipp und klar sagt, ' Der deutsche Computerspielepreis kann nur an USK-12-Titel oder darunter verliehen werden'. Denn diese offensichtliche Vorgabe steht nirgendwo in den Statuten des Preises. Doch dann würde sich die Frage stellen, ob ein solcher Preis überhaupt noch 'deutscher Computerspielpreis' heißen dürfte. Gerade dieses Jahr, also passend zur Preisverleihung 2011, wird mit Crysis 2 ein vermutlicher Top-Titel aus Deutschland kommen, der ziemlich sicher eine USK 18 erhalten wird. So ein Spiel darf doch nicht außen vor bleiben beim deutschen Computerspielpreis!

GamersGlobal: Wer bekommt denn eigentlich die Preisgelder? Allein für Anno 1404 gab es 100.000 Euro.

Stephan Reichart: Die Preisgelder gehen zu 70% an den Entwickler und zu 30% an den Publisher. Wie genau sich das nun im Fall von Anno 1404 verteilt, weiß ich nicht, da lag vermutlich die klare Hauptarbeit bei Related Designs, dann bei Blue Byte und dann bei diversen Zulieferern von Ubisoft.

GamersGlobal: 100.000 Euro sind für einen kleinen Entwickler eine Menge Geld, aber nicht für Ubisoft. Muss man die Großen auf diese Weise auch noch zusätzlich belohnen?

Stephan Reichart: Ich kenne die Jungs von Related Designs sehr gut, sie stecken unheimlich viel Herzblut und Arbeitszeit in die Entwicklung ihrer Spiele. Ubisoft hält an Related nur eine Minderheitsbeteiligung. In so weit gönne ich ihnen das Geld wirklich. Generell könnte man überlegen, ob man die Preisgelder nicht eher an diejenigen Preise koppelt, die den politischen Vorgaben eher entsprechen, dass man aber zusätzlich nicht-dortierte Preise auslobt, die die ganze Vielfalt der Spiele abdecken. Denn ich glaube, dass dieser Preis langfristig nur dann Renommee bekommen kann, wenn er auch wirklich alles auszeichnet, was gut ist aus Deutschland. Aber das setzt voraus, dass die Jury von jemandem angeführt wird, der das Medium Spiele positiv betrachtet -- und nicht ausschließlich kritisch. Ich bin der Meinung, dass wir beim Jury-Vorsitz im nächsten Jahr einen Wechsel brauchen! Es muss jemand an der Spitze sein, der sich für das Medium begeistert, der selber spielt, der aber dennoch einen objektiven Umgang mit dem Medium pflegt.

GamersGlobal: Wie kam die Jury auf die Idee, dass Anno 1404 auch noch den Preis für das beste internationale Spiel bekommen sollte? Vorausgegangen war ja offensichtlich der Eingriff seitens der Jury-Leitung, dass weder Dragon Age noch Uncharted 2 gewählt werden durften.

Stephan Reichart: Den Ball muss ich an die Jury zurück spielen, dieser Ersatzkandidat wurde dort gefunden und mit sehr großer Stimmenmehrheit gewählt. Ich bin zunächst einmal froh, dass wir überhaupt einen Sieger hatten -- gar keinen internationalen Preis zu vergeben, wäre für mich die deutlich schlechtere Alternative gewesen. In wie weit  Anno 1404, also Dawn of Discovery, ein berechtigter Titel für diese Kategorie ist, muss die Jury und muss der Vorsitzende Wolf-Dieter Ring wissen. Ich bin auf jeden Fall dafür, das Reglement fürs nächste Jahr so zu ändern, dass die Preisträger in dieser Kategorie komplett aus dem Ausland stammen müssen, statt wie Dawn of Discovery nur zu einem Teil im Ausland produziert worden zu sein.

GamersGlobal: Aber wäre nicht Uncharted 2 ein perfekter Preisträger gewesen? Zum einen von der Spielqualität her, zum anderen ist es ein USK-16-Titel, also keinesfalls ein völlig überdrehtes Brutalospiel? Drittens hat es nur wenige Wochen vorher gleich fünf Preise bei den rennomierten britischen BAFTA Awards erhalten.

Stephan Reichart: Kurz und knapp: ja! Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso Uncharted 2 nicht gewählt werden durfte. Entweder man vertraut den Fachleuten, die die Spiele in den Fachjurys vorgeschlagen haben -- oder man braucht diese Fachgruppen nicht, da sie dann offenbar nur Stichwortgeber sind, ohne Einfluss.

GamersGlobal: Wie geht's weiter mit dem deutschen Computerspielepreis? Müsste man ihn nicht konsequenterweise einstellen?

Stephan Reichart: In der jetzigen Form kann es in der Tat nicht weitergehen. Zwei unserer Mitglieder, Crytek und Yaeger Development, werden dieses Jahr mit Crysis 2 und Spec Ops hochklassige Actionspiele fertigstellen, die dann nächstes Jahr bei einem deutschen Spielepreis eigentlich ganz, ganz vorne mit dabei sein müssten. Doch für beide Spiele sehe ich aktuell keinerlei Chancen, und auch keine Kategorie, in der sie gewählt werden könnten. Darum sage ich ganz klar: Wenn es absehbar ist, dass in den nächsten Jahren immer nur Spiele von der Art eines Anno gewinnen können, dann sollte der Preis in Zukunft ohne die Beteiligung der Spiele-Industrie stattfinden! Das aber fände ich extrem schade. Denn bei aller Kritik hat der Preis in diesem Jahr auch vieles richtig gemacht und in sechs Kategorien hervorragende deutsche Spiele und sehr gute Entwickler ausgezeichnet, die das Geld dringend brauchen können. Ich fände es schade, wenn man das Erreichte dadurch entwertet, dass man nicht akzeptieren mag, dass der Spielemarkt immer auch ein Markt für Erwachsene ist. Darum hoffe ich sehr auf die Einsicht der Verantwortlichen, und dass man über das Prozedere noch einmal grundsätzlich nachdenkt.

Das Interview führte Jörg Langer für GamersGlobal.

bananenboot256 13 Koop-Gamer - 1241 - 4. Mai 2010 - 18:59 #

Super Interview! Gerne mehr solcher Art!

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 4. Mai 2010 - 19:11 #

Das erinnert mich irgendwie an die DDR, als die Parteioberen versucht haben der Jugend zu sagen, was gute Musik ist um dem Rock'n'Roll entgegenzuwirken..

Einfach peinlich wenn eine Preisverleihung aufgrund politischer Ziele manipuliert wird.

--

Man muss auch überlegen, wieviel Zukunft ein Preis hat, den keiner ernst nimmt.

Henry Heineken 15 Kenner - 3569 - 4. Mai 2010 - 19:09 #

Außerdem haben ja Titel in Kategorien gewonnen die dafür nicht einmal offiziell nominiert wurden...

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 4. Mai 2010 - 19:10 #

Sehr schön.
Interessant mal ein Statement eines Involvierten zu lesen. Und ich stehe ganz und gar auf S. Reicharts Seite!
So wie es abgelaufen ist kann es nicht weitergehen.

Bitte mehr solche Interviews =)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Mai 2010 - 19:32 #

Ein sehr schönes Interview! Vor allem mit erstaunlich viel Inhalt, wenn man es mal mit den sonst typischen Interviews mit "Offiziellen" vergleicht ;)
Schön zu hören, dass man auch von Seiten der Industrie nicht bereit ist, den Preis in der jetzigen Form weiterhin zu tragen - und das auch ganz offen sagt.

Falconer 13 Koop-Gamer - 1520 - 4. Mai 2010 - 19:56 #

Super, dass GamersGlobal hier nachgehakt hat. Das Interview war sehr informativ und aufschlussreich.

Tanatas 05 Spieler - 58 - 4. Mai 2010 - 21:08 #

Im Grunde würde ich jetzt davor warnen, von allen Seiten Crysis 2 anzuführen als Entscheidungsträger über die Zukunft des Preises.
Sollte der Konservative Filz davon Wind bekommen werden sie sich dieses Problems entledigen... Crysis 2 wird einfach indiziert.
G.A.M.E hat sich aber durchaus hier als Kritisch-Liberal vorgestellt, hoffe das sie bei einer weiteren Farce auch die Konsequenzen ziehen werden.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 5. Mai 2010 - 9:48 #

Quark, Crysis 2 wird mit ziemlichr Sicherheit eine USK 18 bekommen und dann ist nichts mehr mit indizieren.

Es ist ja nichts daggen einzuwenden, pädagogisch wertvolle Spiele auszeichnen zu wollen, da kann man ja eigene Kategorien für einwenden (da gibt's ja schon Bestes Jugendspiel usw.), aber für die Hauptkategorie(n) eines Deutschen Computerspielpreises sollten solche Einschränkungen nicht gelten. Jetzt haben wir schon die strengsten Jugendschutzbestimmungen weit und breit und die Verantwortlichen sehen immer noch nicht ein, dass man erwachsene Unterhaltung gutheißen kann, ohne Kinder zu mordenden Gesitesgestgestörten zu machen. Toll jedenfalls, dass nach Jörgs erstklassiger Kolumne jetzt auch ein direkt Involvierer solch klare Worte findet. Vielleicht hilft's.

Tanatas 05 Spieler - 58 - 5. Mai 2010 - 10:52 #

Ich meinte auch vorher, wenn der Titel bei der USK vorgelegt wird.
Von 18er zu Indiziert ist es nicht weit und indizierte sollen wohl nicht zugelassen sein.
Damit wäre das "Problem" sich dazu "final" zu beschäftigen erledigt...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110363 - 5. Mai 2010 - 15:28 #

Hat ein Spiel von der USK "Keine Jugendfreigabe", ergo ein 18er-Siegel, erhalten, kann es (seit der Novelle des JuSchG 2003) nicht mehr indiziert werden. Die Indizierungen betrifft dann nur die europäischen bzw. ausländischen Versionen (z.B. PEGI) des entsprechenden Spiels oder Spiele, die keine USK-Prüfung durchgegangen sind.

Tanatas 05 Spieler - 58 - 5. Mai 2010 - 17:19 #

-.-
Entweder ist mir entgangen das Crysis 2 schon final ist, oder ich drücke mich missverständlich aus, inbeiden fällen bitte ich um nachsehen. ;)
Ich rede nachwievor von VORHER. Sodas Crysis 2 erst gar keinen 18er bekommt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 5. Mai 2010 - 17:22 #

So oder so finde ich die Idee etwas albern, dass Crysis 2 indiziert werden würde, um eine Nominierung zum Computerspielepreis zu verhindern. Meines Wissens haben USK und BPjM auch gar keine direkte Verbindung zu dem Preis, oder ist jemand von denen im Kommitee? Aber selbst wenn halte ich solche Verschwörungstheorien für unrealistisch, gelinde gesagt.

Tanatas 05 Spieler - 58 - 5. Mai 2010 - 17:31 #

Na klar ist das unwahrscheinlich, wenn es aber um die zukunft und um Schotter geht, würde ich das nicht ausschließen wollen, das man wege sucht "das Gesicht zu wahren" und "den Vorgaben" gerecht zu werden. ich mein, hey, nichtmals die Nachnominierung eines deutschen Titels unter internationalem Namen war denen zu blöd.
Und den Antrag zur indizierung kann quais jeder stellen, wo kein Kläger da kein Richter...
Der Antrag zur indizierung des Albums von diesen bösen Ostdeutschen Hardrockern kam von Ursula v. d. Leyen persönlich, zum Beispiel.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 5. Mai 2010 - 17:36 #

Den Antrag kann jeder stellen - sofern es keine USK-Einstufung bekommt. Und da wird ein deutscher Entwickler schon drauf achten. Teil 1 hatte da außerdem keine Probleme, ich sehe keine Grundlage, warum es diesmal nicht klappen sollte. Selbst wenn da solche "finsteren" Gründe dahinterstecken würden, muss man es ja vernünftig begründen und der Hersteller kann auch Einspruch einlegen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110363 - 5. Mai 2010 - 17:29 #

Das ist nur deine Vermutung und ich glaube mit der stehst du alleine da. Derzeit spricht absolut nichts dagegen bzw. gibt es keinerlei Hinweise darauf, warum Crysis 2 nicht mal eine USK18 bekommen sollte.

Paxy 17 Shapeshifter - - 6266 - 4. Mai 2010 - 21:30 #

Ich bin der Meinung, dass wir beim Jury-Vorsitz im nächsten Jahr einen Wechsel brauchen! [...]der aber dennoch einen objektiven Umgang mit dem Medium pflegt.

/signed aber sowas von

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 4. Mai 2010 - 22:11 #

Ich finde, das Ganze ist symptomatisch nicht nur für Videospiele...sondern auch generell für das Geschehen um Wirtschaft, Auslandspolitik, Innenpolitik etc.pp.
Der Bürger interessiert doch gar nicht mehr. Die Politikerkaste dreht soch doch nur noch um sich selbst, ohne Bodenhaftung.

GamingHorror Game Designer - 968 - 4. Mai 2010 - 22:54 #

Ach, einfach nebendran eine zweite Veranstaltung machen wo die richtigen Spiele gewählt werden dürfen.

Die Veranstaltung heißt dann "Deutscher Killerspielepreis". Fertig.

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 5. Mai 2010 - 2:49 #

Das ist sehr aufschlussreich. Wer bringt das Thema in die Zeitung?

ganga 20 Gold-Gamer - 22827 - 5. Mai 2010 - 8:47 #

Schönes und überraschend aufschlussreiches Interview.

DArkling (unregistriert) 5. Mai 2010 - 17:13 #

Wenn sie den Preis als ernsthafte Auszeichnung erhalten wollen sollten sie wohl in Zukunft klarmachen das es keine Diskriminierungen geben darf.

Vaedian (unregistriert) 5. Mai 2010 - 17:55 #

Das Interview ist nicht schlecht, aber ich lese viel zu oft "Das ist nicht meine Schuld. Das waren die anderen!".

Habt ihr auch mal bei der Jury nach einer Stellungnahme gefragt?

BFBeast666 14 Komm-Experte - 2094 - 6. Mai 2010 - 0:12 #

/signed

Da wäre ein wenig Nachbohren sicher sehr aufschlußreich. Und sollte die Jury blocken, wäre das ERST RECHT aufschlußreich. So ein Rumgeeier sollten Erwachsene nicht anstellen.

Hoschimensch 15 Kenner - 2771 - 6. Mai 2010 - 12:50 #

Vielleicht sollte man noch einen Deutschen Spielepreis machen in dem nur 16/18er-Titel gewinnen. Der wird dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit vergeben. ;)

Scareya (unregistriert) 7. Mai 2010 - 23:30 #

Mit Verlaub, aber bei all dieser Diskussion habe ich immer noch nicht verstanden, was der Sinn dieses Deutschen Spielepreises sein soll. Ich muss gestehen, dass mir Computerspiele weit mehr Spaß gemacht haben, als sie von der breiten Mehrheit samt aller Verbände und Politikern noch ignoriert wurden. Massenmarkt und Casual Gaming ist sicherlich nichts, was ich mit einem Preis versehen würde. Und ob irgendwelche Staatsministerialen Probleme mit einem Spiel jenseits von Anno haben, ist ungefähr so wichtig wie ein Pickel am Hintern eines durchschnittlichen Nerds. Die Politik hat wahrhaftig größere Sorgen.

Ach, bleibt mir doch weg mit dieser Farce...