Die Seite arstechnica.com berichtet von einem wissenschaftlichen Experiment, demzufolge Männer Computerspiele als sozialen Wettbewerb betrachten. Dies mag unspektakulär erscheinen, spannend ist jedoch, wie man zu diesem Schluss gelangte.
Bei den durchgeführten Experimenten traten Studierende in Unreal Tournament 2004 sowohl gegen gegnerische Teams als auch gegeneinander im eigenen Team an. Durch die regelmäßige Entnahme von Speichel während der Spiele fand man heraus, dass beim gewinnenden Team der Testosteronlevel in die Höhe schoß, und zwar am meisten bei den erfolgreichsten Testpersonen. Im Tierreich verhält es sich ähnlich, da auch hier die besten Männchen nach dem Wettbewerb den größten Testosteronschub erhalten. Interessant ist, dass beim Antreten gegeneinander im eigenen Team die besten Spieler die niedrigsten Testosteronausschüttungen zu verzeichnen hatten. Auch dies macht evolutionär Sinn, schließlich ist ansonsten der Gruppenzusammenhalt gefährdet.
Resultat: Männer, die kompetitive Computerspiele spielen reagieren physiologisch genauso wie Männchen im Tierreich, die etwa ihr Territorium verteidigen müssen, oder, um es mit den Worten der Autorin des Quellenartikels, Kate Shaw, auszudrücken: "Das nächste Mal wenn sich eure Freundin, Frau oder Mutter über euer Daddeln beschwert, könnt ihr euch damit herausreden, dass ihr aus evolutionären Gründen an Spielen interessiert seid."
Als ob wir's nicht schon immer geahnt hätten :D
Schöner Artikel!
Demnächst im Lexikon: Nerd: testosteronschwangeres Monster, das gerne Computerspiele spielt ;)
geil , you made my day :D
aber das war doch irgendwie klar das dieses jahr noch eine pro gaming analyse kommt ;)
ist doch jedes jahr so
Gern geschehen
lol, ich wusste doch, das Computerspielen unglaublich männlich ist ^^
Sehr interessante News, auch wenn das Ergebnis der Studie wohl kaum jemanden überraschen dürfte. Jeder von uns hat doch schon auf einer LAN-Party mit Freunden nach einer besonders gekonnten Aktion/Runde brüllend auf einem Tisch gestanden und auf seine Brust getrommelt/den Kumpels mit hämischem Lachen den Mittelfinger entgegengestreckt oder vor Wut über eine bittere Niederlage seine Tastatur durchs Zimmer oder sein Headset durchs offene Fenster geworfen. Oder... irre ich mich?
Dazu sag ich mal nix... :D.
Falls du dich damit auf meinen Kommentar beziehst, kann ich nur sagen, dass ich all das schon erlebt habe. Und dank dieser Studie weiß ich jetzt, woher das kommt. (Eigentlich wussten das wohl viele schon vorher, aber gut, dass die Wissenschaft uns jetzt Recht gibt.)
Nein, würde ich mich auf deinen Kommentar beziehen, hätte ich auch direkt auf diesen geantwortet. Mir geht's da ganz allein aus der Sicht der Frau. Ich schweige und grinse bei dieser News und denke an "Ich Tarzan, du Jane!" :D
Deshalb war ich mir auch unsicher.
Ich frage mich nur, wieso sie nicht in einem Aufwasch auch weibliche Probandinnen getestet haben, schließlich ist auch Frauen der soziale Wettbewerb alles andere als fremd (auch wenn er in der Regel anders ausgetragen wird).
Gute Frage. Vielleicht hatten sie einfach zuwenig weibliche Exemplare für Studie, die zur Verfügung standen.
Die sabbern nicht so, deswegen war die Speichelentnahme während des Spielens schwieriger. :D
Ich musste jedenfalls eben an eine Simpsns-Flg denken, wo Lisa rausgefunden hat, dass im Schweiß von Nerds besondere Stoffe sind, die Rowdys agressiv machen... aber Testosteron wird's wohl nicht gewesen sein. ;-)
Das ist doch mal eine wirklich gute Nachricht, Männer. :)
ser gut
gut