Am 31. März 2010 hat die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) mithilfe der Sûreté du Québec in Roberval eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Bei dieser wurden, laut Angabe der RCMP, hunderte gefälschte Videospiele sichergestellt und ein Verdächtiger festgenommen. Neben den gefälschten Videospielen fand die RCMP noch, so der Wortlaut, Gegenstände, die dazu benutzt dazu dienen, um Konsolen zu modifizieren und illegale Kopien von Videospielen anzufertigen. Der Verdächtige wurde festgenommen, weil er bereits einige Kopien über diverse soziale Netzwerke wie Facebook und Myspace verkauft hatte.
Die RCMP nutzt diese Festnahme, um darauf hinzuweisen, dass der kanadischen Wirtschaft jährlich Millionenschäden durch illegale Raubkopien entstehen und deren Verbreitung damit kein Kavaliersdelikt sei. Die Bürger würden also richtig handeln, wenn sie kriminelle Aktivitäten dieser Form an die zuständige Stelle weiterleiten würden. Das Modifizieren einer Konsole sei in Kanada zudem ein illegaler Akt und werde gemäß Paragraph 342.1 der inländischen Strafgesetzordnung mit Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren geahndet.
Fällt dabei unter's Modifizieren auch Case-Modding?
Vermutlich nicht.
Und Kinderschänder kriegen ne Geldstrafe, oder wie? Da sind die Verhältnismäßigkeiten mal wieder völlig aus der Bahn. 1 - 3 Jahre Knast würden auch reichen.