Seit kurzem ist Ubisofts Always-on-Kopierschutz Realität und wird stark angefeindet. Noch vor wenigen Jahren war Valves Steam der Stein des Anstoßes. Und auch davor wurden immer wieder neue Kopierschutzmodelle ersonnen, eingebaut, von Crackern alsbald überwunden. Christian Kamrad gibt in seinem Report einen Überlick über Kopierschutzmechanismen von gestern und heute, und ob sie für aktuelle Brennprogramme ein Problem darstellen oder nicht. Der Report ist aber keine Anleitung zum Raubkopieren, sondern ein Hintergrundartikel -- der zeigt, dass das Wettrüsten wohl niemals aufhören wird.
Es ist schon so traurig, dass es fast wieder lustig wird.
So schön es auch sein mag, einen Überblick über die Geschichte des Kopierschutzes lesen zu dürfen, das wahre Problem der heutigen Zocker wird nach wie vor nicht beleuchtet, verschwiegen oder enfach ignoriert.
Die Spiele Industrie rüstet nicht nur auf, sie schießt bereits - und sie schießt immer schärfer. Wer glaubt, mit der Erledigung der Chronistenpflicht wäre adäquat reagiert, der schießt zwar irgendwie zurück, aber er hat nicht gewartet, bis er das Weiße im Auge des Feindes erblickt hat. Und deshalb geht dieser Schuß zurück voll daneben.
Das wahre Problem ist das Ausspionieren der Spieler. Ubisoft wehrt sich mit Händen und Füßen offen zu legen, welche Daten sie von den Spieler PCs zieht, wohin diese wandern und wer sie wie und wozu verwurstet. Warum wohl?
Und die Spielemagazine haken bei dieser Frage nicht nach. Nicht ums Verrecken.
Liebe Zockerfreunde, vergeßt das Gelaber um den Kopierschutz. Der ist nur noch eine Randerscheinung.
Fragt Euch lieber, was mit Euren Daten, die nur Euch gehören, passiert. Nehmt es nicht auf die leichte Schulter, das ihr z.B. von Ubisoft bewußt im Unklaren gelassen werdet, was von Euren PCs gesaugt wird.
Ihr werdet sonst als durchsichtige Abziehbilder in den Poesiealben der Unternehmen landen und manipulierbar sein, wie Ratten im Tierversuch.
Und das ist kein übertriebener Vergleich. Ihr seid bereits auf dem Weg dorthin.
Den Aufruf hättest Du Dir wohl sparen können, solche Themen interessieren heutzutage einfach praktisch niemanden mehr. Schade, aber damit müssen wir uns wohl abfinden, es gibt kein Bewusstsein mehr für die eigenen Persönlichkeitsrechte.
Wenn man bei jedem Einkauf in eine List eintragen müsse, was man gekauft hat, um diese jeweils am Jahresende gekennzeichnet mit Namen, Adresse etc. an die Warenhauskette weiterzuleiten, würden sich sicher viele aufregen.
Aber wenn so etwas ganz automatisch nebenbei passiert, wie z.B. bei den lustigen "3%-Bonus"-Karten oder eben bei solchen Kopierschutzsystemen, dann scheint es irgendwie nicht richtig ins Bewusstsein der Leute vorzudringen, was da eigentlich passiert.
Womöglich auch, weil andere, intensivere Erlebnisse (Games! Games!) die Selbstreflexionsmechanismen der eigenen Handlungen in dem Zusammenhang mit jenen Erlebnissen vernebeln.
Aber ein schöner Versuch ;)
Und natürlich auch ein schöner Artikel, denn es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten, was da jetzt wann wie wo sich wie zu welchen Systemen entwickelt hat. Dankeschön!
Für die nächste Gamestar (ab Ende April) ist übrigens ein Artikel über die Rechte der Spieler angekündigt.
Es wird sie wieder interessieren.
Den Leuten, die sich nicht um den Schutz ihrer Daten kümmern, geht es wie dem Typen, der aus dem 30ten Stock eines Hochhauses gesprungen ist und der während seines Absturzes verkündet:"Bin jetzt in Höhe Stockwerk 10, alles Bestens!"
Schön, dass die Gamestar das Thema aufgreift, seltsam, dass erfahrene Journalisten wie J.Langer oder/und H.Lenhardt das Thema ignorieren.
Insbesondere wenn man sieht, dass Datenschützer hier und da Achtungserfolge und manchmal auch mehr als das erreichen.
Telekommunikations-Vorratsdatenspeicherung, ELENA und Co. lassen grüßen.
Computerspieler sind eine Gruppe mit absurd hohem Ausspäh-Risiko. Leider beschränkt sich die Wirkung der dubiosen Methoden a la Ubisoft nicht nur auf die Rolle als Spieler. Das wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche aus.
Sorglosigkeit ist hier der schlechteste Berater.
du vermischst die themen aber großzügig. bei vorratsdatenspeicherung bin ich auf deiner linie, das ist quatsch und muss weg; der staat hat nicht zu wissen wann ich mit wem spreche. bei den kopierschutzmechanismen mache ich mir hingegen keine sorgen, denn welche interessen haben die Publisher:
- verhindern von raubkopien
- eventuell Marktforschung
...und das wars. der vergleich mit dem 30. Stock ist meiner meinung nach in bezug auf den kopierschutz überzogen. in bezug auf den staat aber durchaus berechtigt; währet den anfängen, persömliche rechte müssen geschützt werden. wobei ich es interessant finde, das sich die leute eher über ubisofts neuen kopierschutz aufregen als über den steten versuch des Staates uns zu bevormunden und uns rechte zu entziehen.
@ rechenknecht: wenn sie "NUR" Interessen für Verhinderung von Raubkopien und Marktforschung hätte dann könnten Sie das doch problemlos zugeben. Da sie dies aber nicht machen kaufe ich auch Ihre Spiele nicht. Wenn sie nur diese harmlosen (wobei das schon untertrieben ist weil wenn eine Firma schon Profit aus dem Verkauf zieht dann will ich für meine Daten die der Marktforschung dienen auch Kohle sehen, oder einen Gutschein / Rabatt od. ähnliches) Absichtgen hätten, warum schreiben sie es nicht dass sie nur diese harmlosen Sachen speichern?
welche daten prekären daten sollten sie denn speichern beziehnungsweise welche habe ich überhaupt auf meinem rechner? man kann vorsichtig sein, aber übertreiben muss man es ja wohl auch nicht ;)
"welche daten prekären daten sollten sie denn speichern beziehnungsweise welche habe ich überhaupt auf meinem rechner?"
Jetzt mal ganz allgemein gesprochen und nicht auf Ubisoft bezogen: Mein ganzes Leben ist auf meinem Rechner gespeichert. Ich archiviere überhaupt nichts mehr anders. Seit Jahren. Ich schreibe bestimmt nichts mehr auf Papier auf und hefte das ab. Es ist völlig egal ob ich jetzt Mails verschicke, normale Briefe schreibe, Online-Banking betreibe, einkaufe, chatte... all das findet an meinem Rechner statt. Ganz wie es schon im Namen heißt: Personal Computer und das Personal steht für persönlich. Nicht, wie manche immer noch glauben, für Personal im Sinne von Angestellten...
Ich bezweifle ja doch sehr stark, dass ich der einzige User bin, der seinen Rechner nicht nur ganz grob oberflächlich verwendet, sondern bei dem die Kiste inzwischen schlicht einen Teil des Lebens ausmacht. Ich will überhaupt nicht mehr anders mit Menschen kommunizieren müssen, die ich gerade nicht anders erreichen kann, nirgends ist das so facettenreich möglich wie durch einen Computer.
Es ist auch völlig unerheblich, dass Briefe die ich schrieb strafrechtlich unbedenklich sind - das kann doch nicht das alleinige Kriterium sein, nach dem ich beurteile ob es mir egal ist, ob etwas jetzt vielleicht öffentlich wird oder nicht. Was, wenn etwas nur extrem peinlich ist? Ist es dann egal, wenn man dafür überall ausgelacht wird? Mir wäre das ganz bestimmt nicht egal. Aber dann ist der Schaden eben unwiderruflich da. Daten kann man nämlich nur veröffentlichen, nicht das Gegenteil davon. Nicht wenn das Netz beteiligt ist.
Es ist einfach so - viele Dinge werden heute ganz selbstverständlich am Rechner erstellt oder sonstwie gespeichert, die früher vielleicht noch auf Papier gewesen wären, oder die es vielleicht sogar noch überhaupt nicht gab. Dadurch sind natürlich auch völlig neue Anforderungen entstanden, was den Schutz dieser Daten angeht und die Art, wie man mit ihnen umgehen sollte. Immer wenn ich Leute sagen höre, wie egal es ihnen ist, dass etwas über sie publik wird, oder nicht vor Missbrauch geschützt ist, dann komme ich nicht umhin mir zu denken, dass sie einfach nie wirklich völlig durchdacht haben, was im Falle eines solchen GAUs für Konsequenzen entstehen können.
Insbesondere Leute, die diesbezüglich von Paranoia sprechen, müssen es sich einfach gefallen lassen, dass man sie mindestens als uninformiert bezeichnet, denn die zahlreichen "Datensünden", über die konstant in allen Medien berichtet wird, beweisen ja eindeutig, dass eine gewisse Sorge hier durchaus berechtigt ist.
Straßenpreise für komplette Datensätze, mit Name, Adresse und vielleicht noch Bankverbindung, liegen übrigens je nach Händler bei 80 Euro. IMHO ist es echt überflüssig das auch noch gesondert zu erwähnen, aber: Gäbe es niemanden der das kauft und auch nichts was man damit anstellen könnte, gäbe es niemanden der solche Summen verlangen könnte, sowie niemanden der diese bezahlen würde.
Ihr seid doch paranoid. Fast so schlimm wie diese "Das Ende naht"-Prediger auf den Straßen. Sorry das ist jetzt unsachlich bin, aber soviel Paranoia habe ich selten gesehen.
Dann gestatte mir die Aussage das du selbst ganz schön naiv bist.
Das ist gesunde Skepsis, mehr nicht.
Paranoid wären wir, wenn wir jede Nacht schweißgebadet von Ängsten vor Kopierschutzmechanismen aufwachen würden. Das ist aber (zumindest bei mir) nicht der Fall.
Auch wenn ich neu hier bin, will ich mich mal zu Wort melden.
Wer glaubt, bei den Kopierschutzmechanismen der Publisher würde es wirklich nur (noch) um den Schutz vor illegalen Kopierens des Spiels gehen ist meiner Meinung nach sehr blauäugig.
Ich glaube kaum, dass sich ein "Raubkopierer" nur deswegen ein Spiel kauft, weil er es nicht kopieren kann. Das Argument, dass durch den Schutz die Verkaufszahlen steigen werden, halte ich für schlichte Propaganda der Publisher. In der heutigen Zeit sind Informationen eine Ware. Und durch die neuen DRM-Maßnahmen können die Firmen sehr leicht an diverse Informationen kommen. Zum Teil werden dieses natürlich auch für eigene Marktforschungen benutzt. Aber diese Informationen sind auch für andere Firmen Gold wert. Und ich bin mir sicher (auch wenn ich es nicht beweisen kann), dass die Daten der Spieler weiter verkauft werden.
Man sieht es doch fast täglich in der Presse: Steuerhinterzieher-CDs, Weiterverkauf von Daten von Rabatt-Karten-Nutzern etc.. Es gibt immer und überall Interessenten für derlei "Ware", die auch bereit sind viel Geld dafür auf den Tisch zu legen.
Ich bin absolut nicht gegen Schutzmaßnahmen der Publisher/Entwickler um ihr geistiges Eigentum zu schützen. Aber ich wehre mich dagegen, dass ich nicht selber entscheiden darf, was für Daten über mich gesammelt werden.
Moment, du gibst doch jedem Handy-Anbieter, Internet-Provider, jeder Bank, jedem Händler, bei dem du dir was schicken lässt oder mit Kreditkarte bezahlst, und in vielen anderen Fällen, deine Adressdaten her. Wieso glaubst du, dass ausgerechnet Spiele-Publisher mit deinen Daten Unfug treiben?
Außerdem: So wertvoll ist die Spielerzielgruppe nicht, da viel zu groß und unspezifisch. Dem Publisher dürfte es also in allererster Linie tatsächlich darum gehen, Kopierschutz zu betreiben und mehr Einheiten à 40 oder 50 oder 60 Euro zu verkaufen -- statt für 10.000 verkaufte Adressen 1 Euro oder was auch immer zu bekommen. Und in zweiter Linie vielleicht darum, für eigene Zwecke (oder, irgendwann einmal, Ingame-Advertising) auch Daten zu erheben. Die Adressen zu vertickern, kann ich mir nicht vorstellen. An wen denn? Die Mitbewerber?
Ich sage nicht kategorisch, dass da kein Unfug getrieben werden könnte, ich frage mich nur, wieso du dich so auf die Publisher einschießt und ihnen verweigern willst, was jeder andere Online-Händler ebenfalls macht. Oder glaubst du, die Publisher erstellen "Nutzerprofile" um zu prüfen, wann du spielst, und verpetzen dich beim Lebenspartner oder wem auch immer?
Da gebe ich dir natürlich Recht. Meine Absicht war nicht, alleine die Publisher zu "verteufeln".
Meine Aussagen sind evtl. paranoid und reine Fiktion. Aber auch du sagst ja, dass diese "Horrorvision" real werden könnte (Betonung liegt auf könnte). ^^
Allerdings halte ich das Kopierschutz-Argument eben so nicht für haltbar. Es gibt meines Wissens bis jetzt noch keine Studie oder Belege dafür, dass ein wirksamer Kopierschutz die Verkaufszahlen merklich oder drastisch ansteigen lässt. Natürlich gibt es auch keinen Gegenbeweis.
Und das Argument, "So wertvoll ist die Spielerzielgruppe nicht, da viel zu groß und unspezifisch", lässt sich wieder dahingehend auslegen, dass die Firmen eben diesen Umstand etwas mehr zu ihrem Vorteil verändern wollen um die Spielergruppe deutlicher spezifizieren zu können. ^^
Mich stört eben der Umstand, dass ich nicht weiß, welche Daten z.B. Ubisoft von meinem Rechner zieht. Dass es eigentlich nichts sensibles sein kann, sei mal dahingestellt. Alleine diese Ungewissheit ist für mich ein Grund, den Publisher im Moment zu meiden.
"Wieso glaubst du, dass ausgerechnet Spiele-Publisher mit deinen Daten Unfug treiben?"
Dieses Argument hört man ständig. Bis jetzt ist es aber noch niemandem gelungen, mir zu erklären, wieso man plötzlich etwas schlechtes gut finden soll, nur weil es auch andere machen. Konsequenterweise muss man es natürlich überall kritisieren.
Spiele-Publisher sind genauso Firmen wie andere, somit ist dort die Gefahr, dass mit anfallenden Daten Missbrauch getrieben wird, genauso hoch wie woanders.
Da nur die Daten wirklich geschützt sind, die gar nicht erst erhoben werden, ist es völlig legitim, sich (auch) hier zu überlegen ob man weiterer Datensammelei wirklich so gleichgültig gegenüber stehen sollte.
Ich schreibe ja auch schließlich nichts in mein GamersGlobal Profil hinein, weil mir dieser Datenhunger auf einer Spieleseite schlicht unheimlich ist.
"Oder glaubst du, die Publisher erstellen "Nutzerprofile" um zu prüfen, wann du spielst, und verpetzen dich beim Lebenspartner oder wem auch immer?"
Im Steam Forum habe ich genau das schon mal miterlebt. Als die Community Features neu waren, die sammeln was man wie lange spielt, konnte man das Profil noch nicht auf "private" setzen und es war generell für alle einsehbar. Sofort begannen im Forum Diskussionen darüber, welche Spieler wohl Probleme haben, weil sie in der Ansicht anderer "Beobachter" zu lange/zu oft spielen würden. Anstatt auf die Idee zu kommen, sich vielleicht um ihren eigenen Scheiß zu kümmern, ging es ganz schnell darum, ob nicht vielleicht die Eltern diversen Leuten das Internet sperren sollten. Da zeigten sich mal wieder alle möglichen hässlichen Seiten der Gesellschaft.
Jetzt gehört ja nicht mehr viel Fantasie dazu, sich zu überlegen was wohl passiert, wenn der Account-Name dem Arbeitgeber bekannt wird und der so überprüft ob der krank gemeldete Angestellte eventuell gerade zu hause spielt, obwohl er angab krank im Bett zu liegen.
Wer meint das da nichts passieren kann, oder das das alles schon so okay ist, der sollte sich wirklich mal genau überlegen ob nicht vielleicht genau das zutrifft, was hier auch schon andere mit naiv und blauäugig anmerkten...
Ich kann da Malyce schon fast nur zustimmen.
Mich Persönlich juckt es nicht was die sich für Daten sammeln , das einzigste was ich kritisch sehe sind Bankverbindungen. Alles andere interreseiert mich nit. Was haben se davon wenn die Sammeln wie
mein Name ist ? Wie alt ich bin ? was ich gerne kaufe ? .
Das ist bei meinem Rentner Nachbarn ja nicht anders , der Schaut durch die Fenster und beobachtet die Leute und führt Buch . Der Weiss wann ich zur arbeit fahre usw. Aber der Typ interresiert mich auch nicht. Von seinem Wissen kann er sich nen scheissdreck kaufen , er weiss es halt.
Dich stört es also nicht das irgendjemand mit genau deinen Daten Geld verdient? Nun gut, jedem das seine.
Wenn Du Lust hast, schaust du im Forum der Annozone vorbei und suchst nach meiner Signatur, da habe ich einige interessante Links zu dem Thema drin.
das mit dem rentner ist einfach zu geil :)
"Das ist bei meinem Rentner Nachbarn ja nicht anders , der Schaut durch die Fenster und beobachtet die Leute und führt Buch ."
Das ist natürlich auch ziemlich ätzend, aber meinst du nicht, dass es immer noch einen ziemlichen Unterschied ausmacht, ob dieser Rentner ein Spanner ist, oder ob gleich ein ganzes Unternehmen (hinter dem immerhin eine Vielzahl von unbekannten Personen stehen) Informationen über dich erhält? Das der Rentner versucht dich zu bespitzeln entgeht wenigstens nicht deiner Aufmerksamkeit und du kennst sogar seinen Namen und weißt natürlich wo er wohnt.
Eine Firma kann ihren Kunden die Spiele-Accounts sperren, haben sie scheinbar oder wirklich gegen irgend welche Bestimmungen verstoßen. Spiele, für die schließlich bezahlt worden ist. Dein Nachbar kann dir (zumindest legal) nichts machen. Sollte es einen Streit geben kannst du den vermutlich schnell durch ein kleines Gespräch aus der Welt schaffen. Wenn man sich aber z.B. im Steam Forum anguckt, was Spielern passiert, denen (warum auch immer) der Account abgeschaltet worden ist, dann sieht man das die Betroffenen blitzschnell hilflos werden, viele Versuche das zu klären, enden damit wie gegen eine Wand zu reden. Das ist immer immens frustrierend.
Na dann....
1. Niemand außer UBISOFT weiß, welche Daten gesammelt und übertragen werden.
2. Deshalb ist es gefährlich davon auszugehen, dass Leute, die das wissen wollen paranoid sind. Genau diese Aussagen tragen zur Verharmlosung des Problems bei.
3. Das Vermengen von erhobenen Daten aus unterschiedlichen Quellen ist gefährlich. Es ermöglicht das Erstellen von umfangreichen Profilen, die zu den verschiedensten Zwecken genutzt werden können.
4. Es hat sich gezeigt, dass Unternehmen erhobene Daten nicht sicher aufbewahren können. Das stellt für die Leute, deren Daten ohne ihr Wissen erhobenen wurden ein extrem hohes Mißbrauchsrisiko dar.
5. Und noch einen für die Paranoia-Kritiker Fraktion: Nehmen wir mal an, folgende Daten werden vom PC gesaugt: Hardware Ausstattung, Software auf dem PC, Informationen über gespeicherte MP3s und Videos, besuchte Internetseiten, Anzahl Spieler, Datum und Zeit der Spielzeit.
Allein das reicht schon, um Aussagen über die Kaufkraft, Vorlieben und Hobbys und Kinder im Haushalt zu treffen. Zusammen mit Schufa-Auskunft, Daten von lustigen Payback-Karten, Kreditkarten wie auch e-mail Titeln und Inhalten, Facebook und anderern social networks steht der Spieler bereits bis auf die Unterhose ausgezogen im Datenschrank der Unternehmen.
By the way: Es ist heutzutage kein Problem, an all diese Daten heranzukommen und sie auszuwerten - können ja verkauft werden.
Man stimmt ja zu, dass diese Daten von Dritten genutzt werden dürfen.
Und es ist überhaupt kein Problem, IP-Adressen zu e-mails Adressen und Real life Namen zuzuordnen.
Mega-Paranoia: Leider arbeitet ein Mitarbeiter von z.B. Scientology in einer dieser Firmen. Der interessiert sich ggf. brennend dafür, was die Kinder so am PC treiben, um mal ein nettes Gespräch mit Ihnen an ihrer Schule zu führen und siehe da: Die Kinder freuen sich, jemand kennengelernt zu haben, der soviel mit ihnen gemeinsam hat.......
Allein der Umstand, dass ein solches Szenario möglich ist, sorgt dafür, dass ich mit Daten im Internet ausgesprochen sorgfältig umgehe.
Ubisofts Vorgehen ist damit also absolut inakzeptabel. Lieber spiele ich in Zukunft Brettspiele.
Seid wann kann jeder X-Beliebige Ip-Adressen zu RL Namen vereinen ? so einfach ist es dann doch nicht.
Und die Scientology These treibt mir vor lachen die Tränen in die Augen . Mal ehrlich man kann auch alles hochschaukeln und übertreiben. Diese ganze diskussion hier ist sinnlos . Leute die von etwas wahnhaft verfolgt werden kann man eh nicht umstimmen.
@Prax
Ja das ist mir egal wenn ubisoft meine hoch geheimen daten (die Adresse z.b. steht auch im TELEFONBUCH!) an irgend welche firmen verkauft und die mir dann Viagra verkaufen wollen , ich kaufs sowieso nicht. Wie gesagt die wichtigsten Daten Teleofn , Adresse usw stehen von mir im TELEFONBUCH !
Wobei ich es witzig finde, dass Du Dich an dieser Diskussion überhaupt noch beteiligst, wenn sie für Dich eh "sinnlos" ist. Mir kommt es so vor, als würdest Du nur versuchen Dir selbst einzureden, dass all das harmlos ist, um eine gewisse innere Unruhe in den Griff zu bekommen.
Klar war das Scientology-Beispiel krass - Übertreibung ist hier aber notwendig, um klar zu machen, welche Risiken der sorglose Umgang mit Daten mit sich bringt.
Abgesehen davon: Deine wichtigsten Daten stehen eben nicht im Telefonbuch - es sei denn Deine Telefonnummer ist identisch mit Deiner Kontonummer.
Und wie schon gesagt, nicht die einzelnen Daten sind das Problem, sondern ihre Vermengung. Und die Unkenntnis des Opfers.
Also erstmal: Ich hab durchaus ein Problem damit wenn meine Daten gesammelt werden.
ABER:
Ich kann nicht verstehen, warum das UBI jetzt ohne jeglichen Beweis oder sonstwas vorgeworfen wird. Ws ist wohl im Moment einfach modern, UBI als die Geißel der Menscheit darzustellen.
Ja, sie könnten alle möglichen Daten sammeln. Das könnte aber auch JEDE Anwendung, die irgendwie mit dem Internet verbunden ist. Insbesondere könnte das auch jedes Spiel, dass per Internet aktiviert werden muss (auch wenns nur einmal ist). Steam würde sich für sowas auch wunderbar anbieten. Aber die Publisher sind ja nicht UBI, die würden sowas ja nieeee machen.
Was ich eigentlich sagen will: Die Möglichkeit des Datensammelns gibt es ständig, und in blinder Paranoia auf das erstbeste Opfer loszugehen bringt überhaupt nichts.
Wenn einem solchen Programm das Datensammeln (von Daten die diesem nichts angehen) nachgewiesen wird bin ich sofort dabei das zu Boykottieren, aber einfach irgendwelche wilden Behauptungen in den Raum zu stellen hilft niemandem.
Beim dem Beispiel mit dem Telefonbuch entscheide ich selber welche Daten wo veröffentlicht werden. Ich kann sogar ablehnen, dass meine Daten irgend wo veröffentlicht werden. Bei dem meisten DRM-Zeugs kann ich halt nicht entscheiden ob und vor allem welche Daten gesammelt werden.
Es geht hier auch nicht um "Privatpersonen", die an den Daten interessiert sind, sonder um Firmen die sich darauf spezialisieren mit meinen Daten Geld zu verdienen und um Firmen, die dieses Informationen für irgend welche Zwecke einsetzen/missbrauchen. Wie bereits mehrfach erwähnt werden mit der Vermengung dieser persönlichen Daten Profile erstellt. Wie würdest du es denn finden, wenn du in Zukunft evtl. einen Kredit nicht bekommst, weil du dich auf Seiten von "fremden" Geldinstituten rumtreibst? Oder wenn bei einem Bewerbungsgespräch gesagt wird, warum du jenes Spiel spielst, oder wie lange?
Das ist natürlich nur Fiction (im Moment), aber genau darauf wird es irgend wann mal hinauslaufen, wenn das Thema "gläserner Bürger" weiterhin so dermaßen verharmlost wird.
Und meiner Meinung nach, hat der DRM von Ubisoft in der jetzigen Form nichts mehr mit Kopierschutz zu tun, sondern dient alleine dem Informationssammeln. Aber das ist ja nur meine Meinung. ;-)
"Oder wenn bei einem Bewerbungsgespräch gesagt wird, warum du jenes Spiel spielst, oder wie lange?"
Da brauchst Du keine Angst haben, da derartige (private) Fragen in einem Bewerbungsgespräch unzulässig sind. Das geht Deinem potentiell zukünftigen Arbeitgeber gar nichts an.
Und doch werden immer wieder solch unerlaubte persönliche Fragen in einem Bewerbungsgespräch gefragt. Und die wenigsten verweigern dann die Antwort aus Angst, die Stelle deswegen nicht zu bekommen.
Ich hätte auch sagen können, dass ein potentieller Arbeitgeber von einer Einstellung absieht, wenn er dein Surfverhalten etc. kennt. Davon müsstest du noch nicht mal was mitbekommen.
Warum sollte man auch verweigern, wenn man auf unzulässige Fragen rel. nach belieben und zum eigenen besten Vorteil Antworten darf.
Auf so unzulässige Fragen kannst Du dann auch unzulässig antworten, indem es Dir frei steht die Wahrheit zu sagen.
All deine Antworten übersehen aber großzügig das Wichtigste: Das es so oder so _trotzdem_ die beste Situation ist, wenn der Arbeitgeber solche Informationen erst gar nicht hat.
Dann sitzt man auch nicht da wie auf dem Schleudersitz und muss sich blitzschnell überlegen wie man jetzt aus dem Schlamassel wieder raus kommt. ;)
Trotzdem lehne ich deine vorige Antwort nicht ganz ab, denn es ist schon richtig das man davor keine Angst haben muss - weil der Personalchef wahrscheinlich erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch einlädt, wenn er vorab schon irgend welche negativen Informationen zu Ohren bekommen hat. :P
Wo will der denn die Infos her bekommen, welche Surfgewohnheiten der Bewerber hat?
Aber grundsätzlich: Daher sollte man im übrigen ruhig Mumm in der Hose haben und bei solch einer Frage ruhig sagen, daß das nichts mit dem Job zu tun hat. Und ich behaupte auch, wenn man den Job nicht kriegt, ist es auch die Firma nicht wert ist bzw. würde ich mich fragen, ob ich bei so nem Stasi-Verein überhaupt arbeiten will.
"Wo will der denn die Infos her bekommen, welche Surfgewohnheiten der Bewerber hat?"
Das hängt natürlich ganz vom Einzelfall ab. Es würde schon reichen irgendwo im Netz was unter Realnamen gemacht zu haben und es wurde in einer Suchmaschine nach dem Namen des Bewerbers gesucht (was inzwischen in Personalabteilungen übrigens fast überall zum Standard gehört). Selbst bevor es soziale Netzwerke gab (von denen viele die User dazu verleiten Realnamen statt Nicks zu verwenden), war es oft möglich sehr viele Daten eines Surfers miteinander zu einem beeindruckenden Bild zu verdichten. Vielleicht hat jemand zwar irgendwo (etwa in einem Forum) einen neutralen Nick verwendet, benutzt aber die gleiche eMail Adresse auch noch woanders zusammen mit weiteren Daten, vielleicht sogar schon dem echten Namen. Und schon kann man sich so nach und nach ein ganzes Profil des Users erstellen, von dem er selbst vielleicht völlig überrascht wird. Etwas, wovor er sich völlig geschützt fühlte.
Wie dem auch sei: Fälle, in denen Bewerber abgelehnt wurden, wegen Daten die man im Internet über sie fand, gibt es längst. Es gibt auch die Fälle, in denen der Personalchef den Bewerber fragte, ob er regelmäßig säuft und vielleicht sogar ein Alkoholproblem hat, weil in seinem Facebook Account Partybilder waren, die ihn betrunken zeigten. Daher kann die Diskussion IMHO eigentlich gar nicht mehr darüber geführt werden, ob sich da eine gewisse Sensibilität lohnt oder nicht.
Allgemein würde ich noch z.B. diese (natürlich unvollständige) Liste mit diversen Datenschutzvorfällen empfehlen:
http://projekt-datenschutz.de/
Es geht mir hier auch keinesfalls darum irgendwie "Panik" zu machen oder sowas (das ist ja selten ein guter Ratgeber), angesichts der Nachrichtenlage fällt es mir aber doch recht schwer noch nachzuvollziehen, wie ignorant so mancher Zeitgenosse diesen Tatsachen gegenüberzustehen scheint. Damit versuche ich nicht auf irgend jemanden mit dem Finger zu zeigen, sondern schildere nur so meine regulären Eindrücke.
Gut, dass die Diskussion geführt wird.
Es grenzt an Satire, wenn man das Vorgehen von Ubisoft damit entschuldigt, dass es alle anderen ja auch tun oder tun könnten.
Also erstmal: STEAM lässt sich abschalten, da gibt es einen Offline Mode. Obwohl auch STEAM eine Menge Risiken mit sich bringt.
MMOGs haben nun mal die Eigenschaft, dass der Spieler permanent online sein muss. Hier muss man sorgfältig abwägen und vielleicht mal darüber nachdenken, warum es soviele KOSTENFREIE MMOGs gibt - Nachtigall ich hör Dir trapsen.....
Alle möglichen Anwendungen versuchen Verbindungen zum Internet aufzubauen - klar. Auch hier ist Vorsicht angesagt, keine Frage. Firewalls helfen zumindest ein bißchen.
Ubisofts Vorgehen hat aber eine andere Klasse. Es ist absoult sinnfrei für den Spieler, für ein Offline Spiel permanent online sein zu MÜSSEN. Wird das die Regel für andere Spiele oder Anwendungen, dann führt das mit z.B. der GPS Standort Bestimmung über Handys usw. zu einer permanenten Überwachung und minutiösen Datenerfassung.
Es ist mir langsam ein Rätsel, dass es immer noch Leute gibt, die glauben, das wäre harmlos.
Es ist definitiv an der Zeit sich dagegen zu wehren. Solange man nicht ins Bilde gesetzt wird, welche Daten über einen erhobenen werden und was damit gemacht wird, ist Widerstand erste Bürgerpflicht.
Übrigens kann man sich ab gestern kostenfrei einmal im Jahr seine Schufa-Daten übersenden lassen. Da hat es bei völlig unbescholtenen Bürgern und Leuten, die finanziell absolut ok aufgestellt sind wegen Fehleinträgen schon böse Überraschungen gegeben. Probierts aus!
Aber zurück zum Thema: Das Argument "Ich habe ja nichts gemacht, von mir aus können sie Daten über mich sammeln" ist schlicht und einfach krank.
Genau WEIL ich mir nichts habe zu Schulden kommen lassen, gibt es keinen, aber auch gar keinen Grund, irgendwelche Daten von mir zu sammeln oder mich zu überwachen. Denn diese Daten sind Teil meiner Privatsphäre und diese ist schützenswert. Und genau darum geht es hier.
Kurze Antwort noch an J.Langer.
In den von Dir genannten Beispielen, entscheide ich selbst, ob und falls ja welche Daten ich den Unternehmen gebe.
Im Falle von Ubisoft werden (abgesehen von den Anmeldedaten) mir nicht bekannte Daten über mich und über meinen Rechner von Ubisoft im Hintergrund beim Spielen gesaugt. Ich muss, um spielen zu können auch noch zustimmen, dass diese mir unbekannten Daten an mir ebenso unbekannte Dritte weitergegeben werden dürfen. Geht´s noch?
Oben kam ja auch noch von einem anderen der Hinweis, ich müßte Ubisoft beweisen, dass sie mit meinen Daten irgendetwas anfangen. Eine solche Aussage ist leuchtendes Zeugnis dafür, wie degeneriert die Leute mittlerweile bzgl. ihrer ihnen zustehenden Rechte sind:
Ubisoft saugt die Daten, SIE haben die verdammte Pflicht offen zu legen, wie sie es machen, warum sie das machen und was sie mit den Daten anfangen. SIE müssen es den Spielern unaufgefordert mtteilen bzw. um Erlaubnis fragen. Ich muss gar nichts beweisen, ich habe diesen gefährlichen Quatsch nicht angefangen! Der Spieler ist das Opfer, nicht Ubisoft.
Mir wird es Angst und Bange, wenn ich hier so einige Antworten sehe.
Und das schließt die der Redaktion mit ein.
It becomes time, that the shit hits the fan! Tut was für die Spieler!
"degeneriert", bitte respektvoll bleiben. meiner meinung nach übertreibst du, und zwar gewaltig, ich werde dich dennoch nicht mit negativen adjektiven konnotieren.
Ganz genau. Spar' dir (Annonüm) bitte solche Formulierungen!
Nana, jetzt mal nicht so scheinheilig Leute. :P Euch stört es doch nur, weil es nicht eurer Meinung entspricht. Als weiter oben Andere, die sich für Datenschutz aussprachen, deshalb z.B. als paranoid bezeichnet wurden und mit "sonstigen Spinnern" verglichen wurden, hat euch das ja auch nicht zum Einschreiten veranlasst. ;)
Nur als kleine Anmerkung am Rande, bei Spielen entscheidest du es auch selber, denn Spiele sind kein notwendiger Bedarf des Alltags. Es wird niemand gezwungen welche zu kaufen oder zu konsumieren.
Ich weiß blödes Argument, weil man will ja unbedingt Spiel x spielen, aber gerade wenn man glaubt damit passieren unlautere Sachen, sollte man schlichtweg sich in Verzicht üben und das Geld für anderes verwenden.
Spieler als Opfer ist daher dezent übertrieben, außer du meinst damit Opfer ihrer eigenen Spielfreude/geringer Willenskraft.
Ja nochmal die allerletze Frage von mir : Was so geheimes deines PC´s sollen se denn Saugen ?
Oder hasst du extra TXT dateien auf deinem Desktop wo steht Private Kontonummer ?.
Genau diese Frage habe ich mir gerade auch gestellt. Bei mir ist nichts super-geheimes auf dem Rechner, mit dem irgendjemand was anfangen könnte.
Wenn ihr die Posts oben gelesen hättet, würdet ihr die Frage nicht stellen.
Aber ok.
Erstmal ein paar wenige Fragen:
Wie löscht ihr eigentlich die Flash-Cookies auf Euren PCs?
Kennt ihr den Adobe Einstellungsmanager?
Benutzt ihr ein Programm wie CCleaner?
Nutzt ihr eine Firewall?
Sagt Euch Google-Analytics was?
"Wie löscht ihr eigentlich die Flash-Cookies auf Euren PCs?"
Das lasse ich von BetterPrivacy erledigen, einer Firefox Extension.
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/6623
"Kennt ihr den Adobe Einstellungsmanager?"
Selbstverständlich.
http://www.macromedia.com/support/documentation/en/flashplayer/help/settings_manager.html
"Benutzt ihr ein Programm wie CCleaner?"
Halte ich bei einem Browser wie Firefox nicht für nötig. Dort ist das default schon ganz gut zu regeln. Außerdem gibt es inzwischen ja auch noch weitere Dinge wie das "Private Browsing".
"Nutzt ihr eine Firewall?"
Eine Firewall hilft nicht notwendigerweise dabei, guten Datenschutz zu gewährleisten, sind es doch die verschiedenen Programme, die Daten senden und nicht alles kann pauschal gesperrt werden, nur dabei würde eine Firewall helfen. Oft ist es sinnvoller die Konfiguration der einzelnen Anwendungen zu überprüfen.
"Sagt Euch Google-Analytics was?"
Klar. Auch hier kann man den Browser bequem so konfigurieren, dass er _nichts_ an Analytics sendet.
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/52498
Es gibt die perfekte Lösung für Leute die nicht wollen das irgendjemand eure Daten sammelt: Ab auf die einsame Insel und Bananen vom Baum pflücken :D
Ihr könntest bei euren Schnäppchen auch ruhig mal Seiten wie GOG.com (Good Old Games) berücksichtigen, denn die verkaufen ihren (digitalen) Kram immerhin komplett ohne DRM (Kopierschutz).
Derzeit läuft dort übrigens eine kleine Aktion, durch die manche Spiele billiger sind.
http://www.gog.com/en/page/spring10
Ob SO uralte Spiele für 5-10 Dollar wirklich immer ein Schnäppchen sind sei mal dahingestellt, aber immerhin gibt es überhaupt noch (oder wieder?) Shops die sich trauen ihre Ware im Sinne des Kunden zu verkaufen. Da mich solche durchgeknallten Kopierschutzmechanismen auch sehr stören, finde ich das erfreulich und erachte es als unterstützenswert. Zumindest ist es eine interessante Alternative.
aktionen von gog.com sind regelmäßig hier vertreten, auch im moment, schau dir einfach mal die news an.
LOL. Ich sehe gerade zum ersten Mal, dass hier zwischen News (da steht gog.com dabei) und Top-News unterschieden wird. :D Ziemlich verwirrend. Ich überfliege immer nur einfach die Startseite.
Danke Koveras,
das waren die richtigen Antworten, allerdings hätte ich sie mir von Spitter und John of Gaunt gewünscht.
So langsam tendiere ich dazu, Datenschutz als Schulfach zu empfehlen.
Es gibt einfach zu viele Leute, die nicht ahnen was sich auf ihrem Rechner so abspielt, sobald man online ist.
Für alle, die noch glauben, es wäre alles easy:
Installiert Firefox, danach das kostenlose AddOn AddBlockPlus, dann geht auf eine Web-Site Eurer Wahl und klickt auf das AddBlockPlus Logo oben rechts im Browser. Viel Spaß beim Aufwachen!
Und was Ubi angeht: Sie müßten nur bekanntgeben, welche Daten sie saugen. So einfach wäre es. Komisch, dass sie es nicht veröffentlichen.
Ich nutze den Nackten firefox ohne addons , ne firewall habe ich nicht an ausser die im router . Brauche ich ja wie gesagt auch nicht , auf meinem Pc sind keine relevanten Daten irgendwo gespeichert. Es bringt ihnen ja nichts meinen Browser auszulesen . Die IP-Adresse können se gerne haben , nichts ist leichter als eine IP-Adresse raus zu bekommen. Dann wissen se ohh der Kommt aus DE und ist Kunde bei Unitymedia . Das nächste wäre dann meine Adresse , aber da ist auch nicht durch die IP-Adresse so leicht ranzukommen . Wie gesagt Telefonbuch.
Ich sehe es halt nicht so ernst wie du. Mich wunderts das du überhaupt im Internet am Surfen bist , die Bösen sammler lauern ja überall :)
Und in Zeiten von StudieVZ , Facebook und Wer-Kennt-WEN jucken mich weitergebene Daten wenig .
Und !! Der DMR von Ubisoft für ein Sologame online zu sein stört mich eher als das sie was auslesen , daher kaufe ich die Spiele sowieso nicht :)
"die Bösen sammler lauern ja überall :)"
Du siehst ja schon weiter oben, dass sich so einiges machen lässt, wenn man das nur möchte. Des weiteren glaube ich auch nicht das es darum geht, dass jede Form der Datenerhebung gleich schlecht sein muss (albern), sondern vielmehr um solche, die für gar keinen "guten" Zweck nötig ist und so die ganz bösen Sachen erst ermöglicht.
Es gibt doch auch Leute die es völlig in Ordnung finden, für das Spielen eines Offline-Spiels immer Online sein zu müssen. Da dich das auch stört, kannst du vielleicht ungefähr nachvollziehen, wie es "Datenschützern" bei Leuten geht, denen jegliche Sammelei & Verwendung ihrer personenbezogenen Daten egal ist.
http://www.gamersglobal.de/news/20724#comment-113299
"Und in Zeiten von StudieVZ , Facebook und Wer-Kennt-WEN jucken mich weitergebene Daten wenig ."
Klar, das Verhalten das man in der Natur beobachten kann, ist natürlich immer, dass sich in Zeiten von Pest & Cholera alle unbesorgt neben die Infizierten setzen statt Abstand zu halten, weil man ja sowieso stirbt. :P
Noch ein Tipp: Steig von BILD auf BILDblog um. :P
http://www.bildblog.de/
Wenn auch deine Antworten teils sehr überspitzt sind, muss ich mal für dich in die Bresche springen und dir im Großem und Ganzem Recht geben.
Es ist unerheblich davon ob jemand irgendetwas mit meinen Daten anstellen möchte und auch unerheblich davon ob das nun schlimm oder völlig belanglos ist.
Wenn jemand Daten von mir sammelt, dann möchte ich auch wissen welche Daten gesammelt, wofür sie benutzt und an wem sie weitergegeben werden.
Das ist bei den meisten Web-Shops z.B. der Fall.
Entweder ich erkläre mich dann damit Einverstanden, streiche die Berechtigung oder -- wenn das nicht geht -- vermeide den Anbieter.
Es ist tatsächlich bei einigen Kommentaren hier erschreckend, wie fahrlässig mit persönlichen Daten umgegangen wird.
Übrigens, Spam- (offline, wie online) -genervten Usern kann ich T5F empfehlen.
http://www.schnappmatik.de/TFFFFF/