Viele MMOs finanzieren sich durch Abo-Modelle, um die hohen Kosten für Mitarbeiter, ständige Weiterentwicklung und auch technische Kosten hereinzuholen und am Ende einen schönen Gewinn über zu haben. So macht es auch der Branchenprimus World of Warcraft. Andere MMOs wie Runes of Magic oder Runescape setzen auf das Free2Play-Prinzip und hoffen, einem Teil der Spieler über Item-Shops oder Premium-Accounts das Geld zu entlocken.
Doch wie wird sich Star Wars - The Old Republic, das bereits mit Spannung erwartete MMO von Bioware, finanzieren? Aus diesem Thema haben die Verantwortlichen bisher ein großes Geheimnis gemacht. Auf der diesjährigen Games Developers Conference machte nun Ray Muzyka, CEO bei Bioware, in einem Gespräch mit dem Internet-Magazin Kotaku erste Angaben zu einem Preismodell:
[Das Spiel] wird sowohl auf ein traditionelles Finanzierungsmodell als auch auf einige Neuerungen setzen. [...] Wir bemühen uns darum, dass wir den Fans und dem Publikum das Gefühl geben wollen, dass sie etwas haben, was sie verstehen und worin ihr Geld gut angelegt ist -- und dass es für sie einen Weg gibt, diese Erfahrung als fesselnd zu empfinden, und zwar wie sie es spielen und wie sie es bezahlen.
Auch wenn das weitgehend aussageloses Blabla ist, kann man dem Zitat die Andeutung entnehmen, dass Bioware beziehungsweise Publisher EA versuchen wird, World of Warcraft nicht nur mit spielerischen Mitteln anzugreifen -- sondern auch über ein besonderes Preismodell. Wie das Ganze in der Praxis aussehen wird, verriet Muzyka freilich nicht. Kotaku vermutet aber einen Itemshop und beruft sich auf die Nutzungsbedingungen, in denen ein "Game-Store" erwähnt wird (wir berichteten). Star Wars - The Old Republic soll nach aktueller Hochrechnung nach im 2. Quartal 2011 erscheinen.
Eines der Spiele, die ich am sehnlichsten erwarte. Allerdings weiß ich nicht, ob ein anderes Zahlungsmodell zwingend notwendig ist. Von den Itemshops hab ich noch nie viel gehalten. Es zeugte immer davon, dass die Leute, die das meiste Geld aus geben am besten equippt sind. Und es ist für mich definitv kein Motivationsgrund ein Spiel zu spielen, nur indem ich möglichst viel Geld ausgebe :/
Bin aber dennoch gepsannt, was Bioware uns da auftischt. Ich denke TOR hat die bis jetzt größte Chance was vom Kuchen abzubekommen.
Ich finds gut dass es ein klassisches Modell geben soll... hoffentlich mit kostenlosen addons aller EvE...
Auf das Spiel freue ich mich auch schon.Hab auch Star Wars Galaxis geliebt,bevor es kaputtgepatcht wurde (War Creature Tamer und Pistoleer)
Ich bin ein Freund von 13 €uro im Monat, aber von mir aus könnte es auch mal neue System geben für z.B. Wenigspieler. Oder einen Itemshop mit unnützen (!) Items, sprich Haustieren o.Ä.
Ich rechne mit einem konventionellen Abo-Modell(wie alle grossen MMOs ala WoW, LotRO, Warhammer). Alles andere wäre bei einem so teuren Projekt mit Sicherheit zu risikobehaftet.
Denke ich ebenfalls, ich habe nur die Befürchtung, dass es höchstwahrscheinlich einen Ticken teurer wird als der Durchschnitt und außerdem jeglicher Zusatzinhalt in einem Shopsystem hinzugekuauft werden muss. Einzelne Kapitel / größere Ingame Änderungen (Chardaten ändern, Storagekapazitäten, sowas in der Richtung eben).
Instanz-on-Demand wäre vielleicht auch ein mögliches System - am Anfang das Spiel möglichst kostengünstig (oder umsonst, bis auf den Retail-Preis) anbieten, um die Spieler anzufixen, später dann pro Instanz ein bestimmter kleiner Betrag pro Tag. Oder pro Tag, an dem man sich einloggt, einen Euro abbuchen. Da gibt es sicher viele Preismodelle, die man mal ausprobieren könnte...
Wieso man diesem nichtssagenden Marketinggewäsch voller Emotionsblabla und ohne jeglichen Inhalt (ich verspeise mein Frühstücksei traditionell, angereichert mit ein paar neuen Ideen...) eine Plattform als News bietet ist für mich nicht nachvollziehbar.
Aber auf die fesselnde Erfahrung beim Bezahlen, auf die freue ich mich jetzt schon.
Itemshop ist eher einer der schlechteren Varianten, hoffe ich mal für euch das datt Spiel wenigstens fair bleibt und alle in etwa die gleichen Chancen haben.
Ich wäre dafür, dass man die Monatsgebühren auf 40 Euro anhebt und dafür wirklich minutengerecht abgerechnet wird... ;-)