In Ohio wurde eine Studie der Denison University veröffentlicht, die belegt, dass Spielekonsolen den Lernerfolg verlangsamen. Ohne die Lehrer einzuweihen, wurden PlayStation-2-Konsolen an Schüler verteilt. Nach einiger Zeit wurden die Lehrer zu den Leistungen ihrer Schüler befragt. Sie sahen -- im Mittel -- für diejenigen Schüler eine langsamere Entwicklung der Lese-und Schreibfähigkei, die eine Konsole erhalten hatten.
Trotz dieses Ergebnisses folgern die Forscher nicht, dass Videospiele generell schlecht für Schüler seien. Nur die Nutzung solle gelenkt werden. Auch beschränke sich die Verlangsamung ausschließlich auf die Schule. Sonstige Verhaltensauffälligkeiten wurden nicht festgestellt.
Mich wundert es, dass auf der Seite der Uni diese Studie nicht in einer Pressemitteilung oder in der Veröffentlichungsliste steht.
Nebenbei:
http://www.msnbc.msn.com/id/35897874/ns/technology_and_science-games/?
Das ist laut dem EDGE-Magazin die Urquelle.
Jetzt wo du es sagst/schreibst, kommt es mir auch komisch vor.
Das heißt... was? News löschen?
Eigentlich nicht. Nur weil es nicht auf der Website steht muss es ja nicht stimmen.
Die Studie gibt es schon, ist bei den Publikationen von Weis unter 'Selected Publications' auf der Webseite der Uni als 'in Press' aufgeführt.
http://www.denison.edu/academics/departments/psychology/robert_weis.html
Wenn man die Zeit in denen man eigentlich lernen sollte für Videospiele oder Fußballspielen verwendet, ist es klar das man weniger/langsamer lernt. Ich denke darauf zielt die Schlussfolgerung ab.
Eines der Ergebnisse war ja auch, dass sich die durchschnittliche Zeit, welche die Kinder außerschulisch mit Lernen verbrachten, von etwas über 30 Minuten auf rund 18 Minuten verringerte. Was ja offensichtlich längerfristig schon durchaus reicht, um den Lernerfolg zu beeinträchtigen.
Und ich denke auch, dass sich auch andere Hobbys negativ auf die Schule ausiwrken können, wenn nicht klargestellt wird, dass diese in einem gewissen Rahmen absoluten Vorrang hat.
Von 30 Minuten??
Ich glaub ich war damals auf der falschen Schule...
Das ist natürlich ein Durchschnittswert - und einen gewissen Anteil gibt es ja immer, der wenig bis gar nichts tut.
Oh Mann, ich frage mich immer: Wer gibt Geld für solche sinnlosen Studien aus? Der gesunde Menschenverstand sagt einem das doch, oder hab ich was verpasst?
Das mag in dem Fall so sein, aber es gibt mehr als genügend Bereiche, in denen der 'Common Sense' auf erstaunliche Weise versagt. Hätte ja durchaus hier auch so sein können.
Stimmt, bei der diletantisch geführten öffentlichen "Killerspiel"-Debatte versagt der 'Common Sense' auch bei einigen Discotanten äh Diskutanten (Schenkelkloppfer). Wie man wieder an Pfeiffers FR-Interview sehen kann...
Zu jedem Sachverhalt ordentliche Studien zu machen, anstatt nur anzunehmen, hat die Wissenschaft vom Mittelalter in die Neuzeit gebracht. Mitunter sind die Studien bisschen hirnlos, das stimmt, aber so funktioniert Wissenschaft eben.
Ich habe nichts gegen eine ordentliche Studie. Aber entschuldigt bitte: Wenn ich statt zu Lernen meine Zeit mit Zocken verbringe, wirkt sich das schon rein logisch auf meine schulischen Leistungen aus, dazu braucht es nun wirklich keine Studie. Nicht jeder Mist, der untersucht wird, qualifiziert sich meiner Meinung nach allein durch eine durchgeführte Studie zur Wissenschaft. Ansonsten könnte man nämlich ebenso das draußen Rumtollen von Kindern verteufeln. Jemand der die ganze Zeit nur im Wald unterwegs ist, statt zu lernen wird ebenso schlechtere Leistungen bringen. Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Meiner Ansicht nach sind das nur Pseudo-Studien, um nachher mit dem ohnehin vorher bekannten Ergebnis einer "wissenschaftlich fundierten Studie" Meinungsmache zu betreiben.
Naja vielleicht wären die Ergebnisse gar nicht so schlimm ausgefallen, vielleicht wäre aufgefallen dass Kinder beim Spielen das gelernte Verdauen, während sie am Schreibtisch eh nur ausm Fenster glotzen bis die halbe Stunde vorbei ist. Oder so
Laut der Studie allerdings nicht ;)
GOTT, die gefühlt ~9999999. Studie zu dem Thema...
Die Frage ist doch: Vernachlässigt das Kind, der Jugendliche seine Schulaufgaben wegen des Spielens mit der Konsole oder nicht.
Wenn ein Schüler statt zu spielen, mehr Bücher liest ist es wohl logisch, dass seine Fähigkeiten besser sind als die von Schülern, die sich weniger mit Lesen beschäftigen (im Durchschnitt).
Wenn ich mehr Tennis spiele als mein Nachbar, werde ich auch irgendwann besser sein als er. (Wenn man jetzt mal nur den Lernerfolg mit einbezieht und Begabungen auslässt)
Oder, wenn ein Kind den ganzen Tag Fußball spielt und nicht liest wird es sicherlich auch kein neuer Goethe sondern eher ein Ballack. Das hat nichts mit Konsolen an sich zu tun.
Studien die keiner braucht..
In der Studie wird auch erwähnt, dass die Zeitdauer, die das Kind zur Nachbearbeitung und Präparation des Schulstoffes nutzte, bei denen mit einer Spielkonsole sank.
Der wesentliche Unterschied zwischen Freizeitbeschäftigungen wie Fußball und Tennis auf der einen Seite und Videospielen auf der anderen ist, dass erstere Beschäftigungen zeitlich begrenzt sind - keiner kann den ganzen Tag Fußball spielen -, Videospielen allerdings kaum Kraft kostet und dementsprechend "open ended" ist.
Videospiele haben definitiv einen negativen Einfluss auf den schulischen Lernerfolg. Das zeigt diese Studie.
Gerade das möchte ich bezweifeln. Solange die schulischen Aufgaben nicht durch andere Aktivitäten zu kurz kommen (was zu Überwachen Aufgabe der Eltern ist) ist es egal, welche Aktivitäten das sind.
Du kannst dir wirklich nicht vorstellen den ganzen Tag am Bolzplatz zu spielen? Das haben schon Generationen von Kindern den ganzen Tag gemacht bis Mama zum Abendessen rief...
Man könnte vielleicht sagen, dass alle Dinge die Kindern viel Spaß machen und nichts mit Schule zu tun haben, den Lernfortschritt behindern. (weil eben Kinder lieber das machen, was sie mögen) Deswegen ist es auch besonders wichtig, dass Eltern den Kindern eine "Arbeitsmoral" beibringen.
Wie Oma schon sagte:"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"
"Den ganzen Tag am Bolzplatz zu spielen" hieß früher aber, von 14/15 Uhr bis 18/19 Uhr Fußball zu spielen (mit Unterbrechungen, selbstverständlich). Somit blieb immer noch genügend Zeit, in einem ausreichenden Maße den Schulstoff nachzubereiten.
Die Studie sagt doch gar nicht, dass Videospielen automatisch zu schlechteren Noten führen muss. Sie sagt lediglich, dass es eine statistische Korrelation zwischen schlechten Schulnoten und vielem Videospielen gibt.
Völlig korrekt, ähnlich sinnvoll wie eine Studie die untersucht ob Aufzüge die Muskulatur in den Beinen schwächen.
Hmm, das ist aber schlecht, also hatte ich mit 7 Jahren keinen SNES bekommen wäre ich jetzt Astronaut oder Jurist? Na, das glaube ich irgendwie nicht...
Ne, aber dann würdest du das Konzept eines Computers nicht so gut verstehen und jetzt Steine schleppen oder sowas.
Eine Konsole hilft also das Konzept "Computer" besser zu verstehen? :P Was genau daran? Der Einschaltknopf, der Modulslot oder das Gamepad?
Ich würde sagen, schlechte Lehrer hindern den Erfolg.
sehe ich auch so schlechte lehrer die kein bock mehr auf ihren job haben und ihren unterricht langweiliger als tv nachmittage auf pro 7 gestalten...und man sollte auch genau hinterfragen von wem diese studie bezahlt wird denn sie dienen meistens nur dazu unsicherheit zu verbreiten und nicht der wissenschaft..so !!! :(
Was? Punkt, Punkt, Komma, Strich... :p
Für mich stellt sich immer die Frage, wer zahlt die Studie und was für ein Ergebnis will der Zahlende sehen.