Laut einem kürzlich beim Mirror erschienenen Bericht sollen amerikanische Soldaten beim Einsatz in Afghanistan die rund 24,- € teure App BulletFlight verwenden. Diese soll vor allem die Scharfschützen dabei unterstützen, ihr Gewehr im Krisengebiet richtig zu justieren. Hierbei wird von der App die Flugbahn verschiedener Geschosse, unter der Einbeziehung aller vor Ort herrschenden Bedingungen wie Windstärke und Erdrotation, errechnet. Auch mögliche Verletzungen des Opfers werden vorausgesagt.
BulletFlight soll allerdings nur eine von Dutzenden iPod Touch- und iPhone-Anwendungen sein, welche vom US-Militär für den Einsatz im Irak und in Afghanistan gebilligt wird. So soll es laut dem Mirror auch Karten sowie Bücher mit Taktiken und Überlebenstipps geben, welche von den Soldaten benutzt werden.
Also ich persönlich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß Scharfschützen auf sowas zurückgreifen. Die haben eine harte, spezielle Ausbildung, wo die sowas "von Hand" und eigener Berechnung erlernen müssen. Und vor allem, was macht der Scharfschütze im Einsatz, wenn der Akku leer ist? Kein Netz vorhanden? :)
Sehe ich ähnlich und außerdem frage ich mich noch zusätzlich ob das nicht viel zu lange dauert, alles einzugeben und auf das Ergebnis zu warten.
Abgesehen davon, wie will das iDingens jetzt mal allein nur Aufgrund eines Apps, also Software, den Wind bitteschön messen? Das hört sich alles nach so Jamba-Verarsche an á lá, mach dein Handy zum Lügendetektor, Röntgen-Gerät, Liebestester, Ortungsgerät yadda yadda yadda :-).
Stimmt, wenn dann müsste das der Soldat bzw. Scharfschütze selbst ins Gerät eingeben und bis er da jede einzelne Angabe eingegeben hat ist sein Ziel schon über alle Berge^^.
Die Ausbildung lehrt die sicherlich alle wichtigen Dinge und danach verstehen die ihr Handwerk besser also irgendein App ;).
Bitte schön ;) -> http://www.iphone-fan.de/pfeifen-im-walde-oder-die-windstarke-messen/
Garantiert auch eine Spielerei/Verarsche :).
Da müßten die in das iDingens ein dermaßen hochentwickeltes und empfindliches Mikrofon einbauen lassen (dazu noch klein genug), damit es für einen Scharfschützen annährend nützlich sein kann. Die Kosten wären dafür schlichtweg nicht tragbar.
Ich vermute außerdem, dass es nicht wirklich sinnvoll im Bezug auf das nicht-direkte Vorgehen eines Scharfschützen ist. Irgendwo liegt im Wesenszug doch auch die Tarnung / Heimtücke, die ein weiteres elektronisches Gerät gefährden könnte, nicht muss.
Aber als hilfreiche Unterstützung könnte ich es mir dennoch vorstellen, vorallem bei Nacht.
Ich wusste gar nicht, dass das iPhone die Entfernung zum Ziel messen kann. Und außerdem spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle für einen Scharfschützen. Wenn das so einfach wäre, hätten die Gewehre so etwas wohl schon direkt eingebaut.
Also ich kann das ja auch nicht so richtig glauben.
Wie Tr1nity sagte, diese Leute haben eine spezielle Ausbildung - die wär ja dann komplett für die Katz.
Vielleicht wird ein ähnliches System verwendet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein iPhone oder iPod zur Grundausrüstung eines Soldaten gehört... :D
Naja, technisch ist das doch eine praktische Lösung. Normalerweise hat man sonst für jede Waffe/Munition Beschusstabellen, in denen man umständlich die Einstellungen für die jeweiligen Begebenheiten nachschlagen muss. Nun kann man die Werte direkt eingeben und bekommt das Ergebnis ausgespuckt. Naürlich wird dabei auch die Entfernung eingegben und nicht vom iPhone ermittelt, sondern vom Lasermesser/Zieloptik/Partner oder was man sonst halt gerade zur Messung nutzt. Die Ausbildung macht das doch noch lange nicht überflüssig und die wichtigesten Werte wird ein Scharfschütze auswendig kennen, aber doch nicht alle und schon gar nicht die für absolute Präzisionsschüsse, wo es auf etliche Werte ankommt. Wenn der Akku leer ist, bleibt immer noch die herkömmliche Variante und als ob das Militär nicht auch tausend andere akkubetriebene Geräte benutzen würde. Ich vermute auch mal, dass es ein entsprechendes Gerät gibt, was das gleiche wie die App kann, aber so ein iPhone ist für die Soldaten vielleicht stylischer und angenehmer.
Für Scharfschützen ist das eine völlig idiotische Lösung - einfach schon, weil ein iPhone-Display leuchtet.
Nachts, in der Wüste, wo man schon das Glimmen einer Zigarette oder die Reflektion des Mondlichts auf einem Uhrenglas hunderte Meter weit sehen kann? Abgesehen davon, dass man das Ziel aus den Augen lassen müsste, um die Daten einzugeben ... und abgesehen davon, das - von den Verletzungen mal abgesehen - HighEnd-Sniper-Rifles diese Daten selbst berechnen und im Visir der Laserzieloptik den RedDot dann entsprechend neu positionieren.
Scharfschützen arbeiten auch am Tag. Sie liegen manchmal Stunden auf der Lauer und warten auf ihr Ziel, bis sie schießen. Die Munitionsart, Erdrotation, Entfernung, ... ändern sich auch nicht ständig. Und warum würden Sniper immer zu zweit (Beobachter/Schütze) operieren, wenn das HighTech Gewehr alles alleine machen würde?
Man möge einen Blick auf BORS (Barret Optical Ranging System) werfen, zum Thema was ein Sniperscope so alles automatisch kann. Wohl gemerkt ist das ein auch auf dem zivilen Markt erhältliches System und keine militärisches. Entsprechend zusätzliche Möglichkeiten möge man sich entsprechend vorstellen. Das iPhone ist somit imho nach wie vor das sinnloseste Utensil, das man sich nur vorstellen kann.
Der Beobachter ist übrigens zu einem nicht unwesentlichen Teil dafür da, die nähere Umgebung im Auge zu behalten - dafür hat der Schütze meist nämlich kein Auge über. ;-)
Trotz Allem kann das iPhone zumindest den Wind in der Position des Schützen und des Beobachters messen wenn beide an ihrem Platz die App verwenden.
Warum denn nicht, support our troops! :)
Und wenn die Truppen einmal nicht wissen, wen Sie beschießen sollen
befragen Sie hoffentlich nicht Google Maps dazu. IPhone alias IKill oder wie?
Vielleicht programmiert denen ja mal jemand ein iMericas Army.. Dann sparen sie sich den Krieg vielleicht komplett.
:) Haha, kann ich mir bei einigen hier in den USA schon vorstellen!