Nachdem die Mitglieder des Clans prediction Gaming e.V. durch den Krebstod eines ihrer Gründungsmitglieder sensibilisiert worden sind, wollten sie sich für die Krebsforschung einsetzen. Hierzu wendeten sie sich an die Deutsche Krebshilfe e.V..
Hier stieß ihr Anliegen auf wenig entgegenkommen. Man werde die Spende zwar entgegennehmen, das entsprechende Logo werde man aber nicht verwenden dürfen. Telefonisch erkundigte man sich nach den Gründen:
"Auf telefonische Nachfrage hin, welcher Umstand diesem Verbot zu Grunde lag, konnte man uns keine ausreichende Erklärung liefern und verwies stattdessen auf interne Regeln - auch ethischer Natur - für zu genehmigende Projekte und Vereine. Unser Verein entspreche nicht allen Regeln und demnach bleibt es bei einem Verbot der Logo-Nutzung." (News auf prediction-gaming.net, siehe Quelle)
Man werde aber einen anderen Partner mit weniger Berührungsängsten finden, der die Krebsforschung unterstützt. Das Ganze erinnert an den Fall, als der Verein SOS-Kinderdorf kostenlose Werbung auf einer Spielerseite ablehnte, weil man nicht mit Videospielen in Verbindung gebracht werden wolle.
Dazu kann man einfach nur den Kopf schütteln... aber die Spende nimmt man NATÜRLICH entgegen. Das nenn ich mal Integrität -.-
so ist es
Na, ob solche News den Hilfsorganisationen helfen ?
Der Fakt scheint, Computerspiele sind Teufelzzeug ^^
und alle die diese konsumieren "Killerspieler".
Was gutes darf man von so einer "Randgruppe" wohl nicht erwarten..
Ich nehme mal nicht an das viele Videospiel-Koryphäen bei der Deutschen-Krebshilfe beschäftigt sind, ergo kennen sie das meiste nur aus der Presse. Der Clan spielt - wenn man sich die Seite anschaut - bis auf 2 Poolbilliard Spiele hauptsächlich FPS. Das die dann Panik bekommen, sie würde es mit (angehenden)-Killern zu tun haben, kann ich schon verstehen.
Ist Blöd, zeigt aber nur das es keine Lobby für Zocker gibt die ordentliche Öffentlichkeitsarbeit leisten.
Wir brauchen genauso wenig wie die Rockfans in den 50ern keine Lobby, denn der natürliche Weg erledigt das Problem ganz von alleine. Die Alten sterben weg und die jungen, computeroffenen Menschen werden älter. Abwarten und Tee trinken.
Das ist die eine Möglichkeit, aber eine andere - die nicht gerade ne ganze Generation dauert - wäre mir lieber. :)
Somit sollte man Child's Play endlich vorschlagen, eine Niederlassung in DE zu gründen - dann wissen wir, wohin wir unser Geld spenden können.
Klar machen die das gerne in einem Land, in dem Gamer gleich potentielle Pädos und Mörder sind -_-
Déjà-vu? ^^
Hach, wer nicht will der hat schon.
Hmm...Spenden dann doch lieber an Organisationen die sich über jede Spende freuen.
So einen Fall gab es doch auch schon mit einem kleinen Metal-Festival. Die haben damals auch Geld gesammelt für eine große Spende, und der Verein wollte das Geld nicht haben weil wegen Metalheads unso. Traurig.
Ich finde gerade die Tatsache, dass die verschriehenen Gamer Geld sammeln und die Krebshilfe unterstützen wollen ein Zeichen dafür, dass wir eben doch nicht so schlimm sind, wie alle glauben. Echt traurig das man dahingehend aber das Geld zwar gerne (fast schon gezwungenermaßen) annimmt, aber das Logo darf nicht verwendet werden. Sehr, sehr arm.
Dem kann ich mich nur anschließen und wahrscheinlich auch 90% der anderen Kommentaren hier. Das ist echt selten und ... traurig.
Da geht einem doch wirklich der Hut hoch. Es ist unglaublich, wie der Ruf von Spielern durch die Medien schon ruiniert ist.
Die Pädagogik war da schon mal weiter und hatte bzgl. Computer- und Videospiele mehr Toleranz gezeigt. Leider ist diese Toleranz seit der einseitigen Fernsehberichterstattung nach dem Motto, lieber Skandal als seriöse Information, wieder rückläufig. Auch große Teile der Politik ist an diesem Desaster schuld.
allein der hintergrund ist schon echt tragisch und dann will man was tun und bekommt nen schlag ins gesicht!
und das grade von einem institut das selber immer um werbung und anerkennung für ihre arbeit bettelt...
es ist demnach noch viel viel mehr positive bzw realistische berichterstattung nötig oder einfach ein generationswechsel, der ja automatisch kommt, bis eine computerspielstigmatisierung in diesen bereichen aufhört.
Hier hat das Umdenken halt noch nicht stattgefunden. Aber so sind auch viele Vereine, die gerne an gestrigem Denken festhalten und irgendwann verwundert feststellen, dass der Altersdurchschnitt plötzlich bei 60+ liegt und sich kein jüngerer Mensch mehr engagieren will. Naja, wer nicht will, der hat schon. Gibt sicherlich Organisationen, die neueren Medien aufgeschlossener sind und gerne Spenden von engagierten, jungen Leuten haben wollen.
Dann würde ich die Spende ganz zurückziehen und dafür lieber der Familie irgendetwas für das Grab des Spielers kaufen...!
Natürlich nimmt man die Spende gerne an. Mich würde aber mal interessieren ob die angenommene Spende auch da ankommt wo die Spender glauben das sie ankommen wird ?
Wie sagt man doch so schön?
Dem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.
Wers doch tut, braucht den Gaul wohl nicht.
Blöd nur, dass solche Reaktionen am Ende den Betroffenen schaden und nicht denen, die für solche Reaktionen verantwortlich sind.
traurig!
Da hinterläßt der Deutsche Krebshilfe e. V. einen sehr faden Beigeschmack bei mir, so nach dem Motto: Vorne Hui, Hinten Pfui.
Da kann ich mich nur anschließen. Ich glaube, jeder, der gutes tun will, sollte das auch eingeschränkt tun dürfen.
Man könnte meinen, die bekommen so viele Spenden, dass sie sich sowas leisten können...
da fehlen einem echt die Worte......
Nach den SOS-Kinderdörfern noch eine Institution, die in meinen Augen ihre Seriösität verloren hat(vor allem, weil die Spende trotzdem angenommen wurde, "Wasch mir den Pelz, aber mach micht nicht nass").
Naja, bleibt nur, auf den Generationen wechsel zu warten (hoffen)
Wieviele Krebskranke es wohl gibt, die sehr froh sind, daß es Computer und Computerspiele gibt? Darüber hat bei der Krebshilfe anscheinend noch keiner nachgedacht.
Wieder ein Zeichen dafür wie sehr sich unsere Geselschaft auf Stereotype und Klischees Festnagelt.
Ich weiss nicht ob ich das im Internet sagen darf, aber es ist .............................. Es fängt mit r an und endet mit sch
wenn in der Mitte deines Wortes "assisti" steht, kann ich dir bedingt zustimmen.
Nein wie großzügig, dass sie die Spende aber trozdem annehmen. Ich verkneife mir eine derbe Beleidigung.
Widerlich.
Ganz normal, dass so etwas abgelehnt wird. Das ist nicht nur bei der deutschen Krebshilfe so. Als Betreiber eines gemeinnützigen Vereines ist man selten in der Lage sämtliche Webseiten regelmäßig zu überprüfen, ob deren Inhalte nicht mit denen des eigenen Vereines kollidieren - in Wort, Bild oder sonstiger Form. Von daher gibt man ein Logo erst gar nicht heraus. Und da ist es vollkommen schnuppe, ob es eine Gaming-Seite ist oder die Homepage vom Angelverein Finsdorf Nord.
Das muss man akzeptieren und sich darüber nicht künstlich aufregen.
Wenn ich jemanden unterstützen möchte, mache ich dies aus Überzeugung und nicht wegen einem dämlichen Logo.
Das hört sich soweit vernünftig und nachvollziehbar an. Die Frage bleibt dann nur, warum man das den Spendenwilligen nicht so mitgeteilt hat und sich stattdessen auf nebulöse "interne Regeln" berief.
Die ethischen Richtlinien nicht zu vergessen.