Laut der Internetseite Joystiq.com hat der Spieleentwickler TimeGate eine Klage gegen den Publisher SouthPeak eingereicht, da Letzterer einen Vertragsbruch begangen und außerdem Geld unterschlagen haben soll. Gemeinsam veröffentlichten die Streitparteien im September den Muliplayer-Shooter Section 8, nachdem der ursprüngliche Publisher des Spiels, Gamecock, in Geldnöte geraten und von SouthPeak aufgekauft worden war. Dadurch wurde auch der geschlossene Vertrag bezüglich Section 8 übernommen.
TimeGate wirft seinem Partner jetzt vor, die Verkaufszahlen des Shooters vorsätzlich verfälscht zu haben, um ihnen weniger Anteile aus den Verkäufen auszahlen zu müssen. Außerdem sollen eine veranstaltete T-Shirt-Marketingaktion sowie ein exklusiver Deal mit dem Publisher 1C, der eine Vermarktung in Russland behandelte, vertragswidrig gewesen sein. Eine Erklärung seitens SouthPeak zu den Vorwürfen steht bislang noch aus. Die Anklageschrift könnt ihr euch (Kenntnisse in Juristen-Englisch vorausgesetzt) über unten stehenden Link ansehen.
Hm Veruntreuung erreicht wohl auch schon die Gaming-Branche. Echt traurig sowas...
Das klingt doch mal spannend. Ich finde Section 8 ziemlich cool. Übel, wenn man notgedrungen mit unseriösen Partnern Geschäfte machen muss. Aber selbst vermeintliche AAA-Publisher wie Atari haben ein teilweise lausiges Geschäftsverhalten (nicht nur) gegenüber (Endkunden sondern auch) ihren Partnern.
Wobei, grad wenn's um's liebe Geld geht ist auch mal viel Gerede im Gange. Wäre das Beste erst mal abzuwarten bis Fakten auf dem Tisch liegen.