Am Montag, den 14. Dezember 2009 strahlt die ARD um 21 Uhr die vom Süd-West-Rundfunk hergestellte Dokumentation Der Amoklauf von Winnenden aus. Acht Monate nach dem Blutbad hat der SWR-Reporter Stefan Maier für seinen Film die Stadt noch einmal besucht, in der sich am 11. März 2009 eines der schwersten Schul-Massaker in Deutschland ereignet hat. Er nähert sich Angehörigen und Zeugen, die unter ständiger Beobachtung durch die Medien lernen mussten mit ihrer Trauer umzugehen.
Dabei verzichtet Maier laut Herdis Helgenberger, die den Film vorab gesehen hat, auf billige Gruseleffekte. Schonend und sachlich soll der Film den Weg von Eltern und Freunden begleiten und will zeigen, wie diese versuchen, ihrem Leben nach dem Massaker einen neuen Sinn zu geben. Der Täter wird als Person nahezu vollständig ausgeblendet, was dem Film vielleicht eine besondere Note gibt, allerdings ein wenig am Titelthema vorbeigeht.
Danke für den Hinweis :)
ard? winnenden? meine spinnensensoren melden sich- das bedeutet es ist ärger im verzug.
Mal ehrlich, was haben solche News auf GamersGlobal zu suchen!?
Die Frage kann sich jeder Spieler beantworten, der die Diskussion um Killerspiele und Co mitbekommen hat :)
Es ist einer der Vorteile von Gamersglobal, dass man hier auch Informationen abseits der Spiele-Scheuklappen-Standardnews bekommt.
Sehr richtig und wen solche News stören bzw. wen sie nicht interessieren, der muss sie ja auch nicht lesen, so einfach ist das ;).
Berechtigte Frage, seit wann ist Gamers Global ein portal für psychisch Kranke und sozial Verarmte?
hmm...
Da bin ich mal gespannt, wie "objektiv" der Bericht sein wird.
mal sehen ob sich herr maier auch ein wenig selbstkritik in bezug auf die art der berichterstattung (nicht zuletzt der ard) über winnenden leistet.
jetzt mal abgesehen von den üblichen fragen wie "killerspiele ja/nein?" -> reporter die weinende schüler zeigen, schüler einer völlig anderen schule bezahlen für statements vor der kamera, die bei privaten beerdigungen auf friedhofsmauern klettern usw, dass hätte nicht sein dürfen.
Ich Wette am ende wahrn wider die killerspiele dran schuld ;)
"Killerspiele" sind zwar nicht unbedingt an Gewalttaten schuld, haben aber leider bei Konsum größerer Mengen Auswirkungen auf die Rechtschreibung der Konsumenten. ;)
LOL :-D
Ich habe keine Hoffnung das es jemals bei den öffentlich rechtlichen eine vernünftige Sendung zu diesem Thema geben wird.
Mal sehne, wie unterschwellig die Kritik an Spielen präsentiert wird.
@Apokalypse
Es gab zwischenzeitlich schon eine Menge sehr guter und objektiver Sendungen zu diesem Thema im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die Fronten sind da schon seit einiger Zeit viel weniger verhärtet. Ich erinnere nur an den sehr guten GTAIV-Bericht in den Tagesthemen.
Die Sendung wird hier schlecht geredet, bevor sie ausgestrahlt wurde.
Ich glaube die meisten findens cool dass ihr Hobby von den Medien runter gemacht wird - kann ich verstehen, hat was von "anti-Establishment".
Ganz ehrlich, warum sollte mich interessieren wie es den Hinterbliebenen geht? Hat sich jemand von den sogenannten Opfern interessiert, wie es dem Menschen geht der in diesem Bericht "ausgeblendet" wird?
Heuchelei. Den Leuten müsste mal aufgezeigt werden in welchem perversen Ausmaß die Gesellschaft von den Medien bestimmt wird.
Und was ist mit den abertausenden Menschen, denen Gewalt angetan wurde und die sich nicht mehr in den Alltag zurückfinden können?
Billige Heuchlerei und Ausschlachtung eines Themas.
Danke für den Tip. Ich hätte es verpasst, wenn ich die Info hier nicht bekommen hätte.
An alle Kritiker sag ich: Wartet es erst einmal ab und schaut euch die Doku an. Wenn es fast nur um die Hinterbliebenden geht, glaube ich nicht, dass man da noch Platz für Killerspielhetze findet. Ich bin gespannt.
außer wenn man bedenkt, mit was sie manche der hinterbliebenen beschäftigt haben... ;)
In der Tat. Da bin ich mal gespannt, ob die Aktion in Stuttgart auch mit reingebracht wird. Wäre denkbar, andererseits müsste man dann ja verheimlichen, dass die Aktion ein Vollflop war...
Jetzt habt ihr meinen Tag versaut!
Glaube eigentlich kaum, dass die hier Ihre Kritik ganz werden verbergen können, aber hoffe mal das es tatsächlich eine sachliche Berichterstattung wird.
Träume weiter
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll es in dieser Dokumentation nicht um den Täter gehen. Vermutlich werden wohl auch die möglichen Auslöser für seine Tat nicht so sehr im Fokus stehen. Der Film wird sich mit der Situation der Leute beschäftigen, die jetzt mit den Folgen des Ereignisses leben.
Ich bin skeptisch. Nichtsdestotrotz lasse ich mich gerne positiv überraschen. Im Vorfeld möchte ich da nicht verreißen ;)
Ich werde es nicht schauen, da mich diese Doku nicht interessiert. :)
Oh man... bin mal gespannt, ob sie auf die "aktion" von dem "aktionsbündnis" eingehen -.-" . Aber mal was anderes:
"Er nähert sich Angehörigen und Zeugen, die unter ständiger Beobachtung durch die Medien lernen mussten mit ihrer Trauer umzugehen."
Genau, es ist ja schon mehr als ein halbes Jahr her...sehr pietätvoll, liebe ARD...
Ich bin auf der Schule und werde mir diesen Film mit meiner Mutter ansehen.Habe selbeer alles miterlebt und meine Nachbarin verloren.
Ich finde manche Kommentare könnt ihr euch sparen!
OK, leider kam diese Dokumentation nicht ohne klischeehafte Feindbilder wie Sportschützen und Videospieler aus. Schade. Alles übrige fand ich durchaus sehenswert und anrührend.
bis kurz vorm ende hatten sies durchgehalten wirklich angemessen und neutral zu berichten... *seufz*
und dann sobald das thema games lief kamen am laufenden band nurnoch fehler, blödsinn, realitätsmanipulation und absolut stumpfe LÜGEN. typisch! *grummel*
@anon/Unbekannt
uns geht es nicht darum, die trauer der hinterbliebenen herabzuwerten, abzulehnen oder zu belächeln- NEIN.
uns gehts darum, daß es auch nich im sinne der hinterbliebenen ist, wenn ihnen die mediengeier an den fersen hängen und anstatt probleme zu bekämpfen und wirkliche aufklärung zu leisten lieber mal auf eine dumme hexenjagd einsteigt.
wenn auf einer gamesplattform negativ über einen bericht gesprochen wird, hat das nichts mit der trauer, den toten oder irgendwas in der richtung zu tun. das geht niemals gegen das thema, aber gegen den ton, der bei manchen gegelenheiten dort angelegt wird.
Stimmt! Ab der 35. Minute ging richtig schön los mit Spielebashing
Irgendwer der noch bei "Killerspiele wie WOW" und "die US-Arme trainiert mit Killerspielen" abgeschaltet hat?
Ich will nicht "Killerspiele" verteidigen... aber man kann auch überreagieren. Ja, ich weiß, was der "Täter" gemacht hat, war wirklich absolut "scheiße".
Aber diese "Doku"...nein... ich möchte gerne mal ein präventions "Doku" sehen, die das leben des "Amokläufers" objektiv zeigt
35 Minuten haben sie durchgehalten, dann kam sie wieder, die billige Polemik! Mr. Oberschlau, der als Wortführer bezeichnet wurde, war nun wirklich keine Hilfe, aber den Griff in die Untiefen des Reporterklos hat das Thema nicht verdient. Von dem unwissenden Sozial-Irgendwas, der von "Gut belegten" Killerspiel-Armee-Brötchen redet mal ganz zu schweigen. Pfui Deibel! Wann lernen die es endlich!
Ich hab mir vor geraumer Zeit mal Gedanken gemacht, woran es liegen könnte, dass das ÖRF (Öffentlich-Rechtliche Fernsehen) es nicht schafft, objektiv über unser Hobby zu berichten. Wen's interessiert:
http://www.gamersglobal.de/news/7993
Ich hab es mir auch angesehen und fand die Doku eigentlich sehr gut gelungen, weniger informativ, vielmehr emotional...
Aber kurz vor Schluss, als das mit den Killerspielen losging, bin ich fast zusammengezuckt, als der Moderator von "Killerspielen wie World of Warcraft, Counterstrike oder Call of Duty" sprach.
Einerseits, weil es ein so grober Schnitzer war, andererseits weil ich fast schon Mitleid mit dem Autor hatte, der mit genau diesem einen Satz wieder das Bashing losgetreten hat. Hätte er den Teil nur um Himmels willen weggelassen, das wäre eine richtig schöne, einfühlssame Reportage gewesen...
Ich hab mich furchtbar geärgert! 35 Minuten lang dachte ich: "Echt gute Doku." Und dann so was! Übliche Fehler wie WoW als Killerspiel und das mit der US Army (wer hat dieses Gerücht überhaupt in die Welt gesetzt?) haben mich maßlos enttäuscht. Schade drum...
Ich fand die Dokumentation sehr gut. Das WoW wieder als Killerspiel genannt wird, werte ich mal positiv, das darf von mir aus gerne weiter als Killerspiel bezeichnet werden da jeder mit ein bißchen Verstand einige Fragezeichen im Gesicht stehen hat. Da hat der Autor einfach nur aufgegriffen welche Titel in den letzten Monaten in der Presse genannt wurden.
Ich fands sehr gut das sie den leeren Container gezeigt haben, ich fand den Typ von der Piratenpartei aller-aller-unterste Schubladenkanone. Die Argumente, die er von sich gab, waren geschmacklos, unangemessen und im höchsten Masse peinlich. Sehr gut fand ich den Passentenhinweis mit dem dicken, roten "ab 18" Sticker.
Der Schulpsychologe, der meinte man könne Hemmschwellen abbauen durch übermässigen Killerspielkonsum und das das die US Armee dazu nutzen würde ihre Soldaten auszubilden, war meines Erachtens das größte Aua. Da es aber nicht vom Autor kam, kann man es der Dokumentation nicht anhaften.
Das die Waffengesetze tatsächlich derart verschärft wurden war mir neu, und ich empfand es als sehr positiv das ein Schwerpunkt eben auf Waffenbesitz und -gebrauch lag. Killerspiele waren eher ein Nebenschauplatz, exemplarisch für allgemeine Gewalt in Medien, und kein einziges Wort über eine Verbotsforderung, Verschärfung des Jugenschutzes, und ähnliches.
Also ich denke die Spiele sind bei dieser Dokumentation sehr gut weggekommen und waren weder Feindbild noch sah ich mich als Spieler mit Polemik konfrontiert.
Ich fand die Doku auch über weite Strecken gut, aber der Teil über "Killerspiele" war wirklich schwach. Die Piratenpartei "demosntriert für Killerspiele" (falsch, sie demonstriert gegen sinnlose Verbote), der Container blieb leer "weil die Leute sich nicht von ihren Killerspielen trennen wollten" (nein, er blieb leer, weil die ganze Aktion Schwachsinn war) usw. Die Diskussion über Müter, die ihren Kindern CoD-kaufen, fand ich gut. Auch den Teil über die Waffengesetze (auch wenn sich Sportschützen vielleicht ähnlich ungerecht behandelt fühlen wie wir Spieler - nur "spielen" die eben mit echten, tödlichen Waffen). Interessant war auf jeden Fall, dass so gut wie gar nicht über den Täter gesprochen wurde, sondern um die Hinterbliebenen. Es wurde ja oft kritisiert, dass zu viel über den Täter berichtet wurde, das wurde hier vermieden.
das war auch nicht die pratenpartei per se. es waren mitglieder der piraten vor ort und sie hatten nen stand glaube ich.
und natürlich zeigen sie den einzigen, der da von den gamern negativ auffiel.. *verdreht die augen*
und ich bezweifle auch, daß es stimmt, so wie sie es sagten, daß die spielegegner die diskussion suchten. das waren garantiert die gamer. und ich zweifle, daß es lange gedauert hat. dafür sind die fronten- oder sollte ich sagen die geistige haltung gegenüber spielen zu verhärtet.
http://www.gamersglobal.de/news/12239
http://www.gamersglobal.de/news/12414
http://www.gamersglobal.de/news/12444
zu der erwähnten killerspieleinsammelaktion