Angesetzt ist die Handlung von Generation Zero in den 1980er Jahren. Ihr landet, nachdem euer Schiff von einer Rakete getroffen wird, auf einem scheinbar verwahrlosten Eiland, die Menschen, die dort einst gelebt haben sind offensichtlich panisch geflüchtet. Schnell erfahrt ihr warum, die Insel wird von blutrünstigen Maschinen bevölkert, die auch euch nach dem Leben trachten. Überleben ist ab sofort das Ziel, und zwar um jeden Preis. Ich habe den Titel auf der Gamescom 2018 vorgeführt bekommen.
Gesteuert wird aus der First Person, als Mittel, mit denen ihr euch gegen die Roboter zur Wehr setzen könnt, stehen verschiedene reale Gewehre, Pistolen oder Granaten zur Verfügung. Nett fand ich, dass ihr EMP-Batterien aus erlegten Maschinen ziehen könnt, die wiederum als Betäubungsgranate für eure metallischen Feinde fungieren. Lasst ihr sie nämlich in der Nähe eines Gegners detonieren, dann ist dieser kurzzeitig gelähmt und ihr könnt ihn volle Möhre unter Beschuss nehmen. Allerdings solltet ihr aufpassen, dass sich keine anderen, nicht lahm gelegten Roboter in der Nähe befinden.
Etwas an Horzion - Zero Dawn erinnert hat mich die Mechanik, dass ihr bei einigen Blechkameraden zunächst Metallplatten wegschießen müsst, um die darunter liegenden Organe unter Beschuss nehmen zu können. Die auf dem Eiland zu findenden Waffen kommen in verschiedenen Qualitätsstufen daher, die auch den verursachten Schaden oder ihre Zuverlässigkeit beeinflussen. Durch kleine Notizen in der Spielwelt findet ihr langsam aber sicher heraus, was auf der Insel geschehen ist. Die Entwickler versprechen eine tiefer gehende Story, viel davon sehen konnte ich bei der Präsentation allerdings noch nicht.
An sich macht Generation Zero einen durchaus interessanten Eindruck, auch wenn ich persönlich bei Open-World-Survival-Geschichten etwas übersättigt bin. Die Spielwelt mit den wildgewordenen Maschinen ist aber per Definition spannend, hier ist die Frage, wie gut Avalanche die Story gestaltet. Was für mich allerdings wirklich nicht zusammenpassen will ist der durchaus ernste Grundton des Spiels und der Charaktereditor. Ihr könnt nämlich, und ich zitiere, den "ultimativen 80er-Charakter gestalten". Mit einem Snoop Dogg-Verschnitt durch eine wüste, bedrohliche Welt zu irren und ernsthaft mehr über die Story erfahren zu wollen, das geht nicht zusammen.
Klingt interessant und bei Charaktereditoren klicke ich eh immer sofort auf weiter.
Danke für die Warnung vor dem Spiel. Spricht mich nicht an.
Endlich mal mit Snoop Dogg durch die Hood ziehen, check!
Klingt auf jeden Fall interessant und ist sicherlich ein Abstecher wert. Es gilt aber Abzuwarten, was Avalanche aus der Story heraus kitzelt, das richtige Setup ist sicherlich vorhanden.
Interessant könnte hier ein Co-Op Überleben werden, speziell, wenn ein kreativer Charaktereditor vorhanden ist.
Spiel ist meh, aber die Chance für eine (eventuelle) kleine Besserwisserei möchte ich nicht ungenutzt verstreichen lassen: ich glaube das passendere Adjektiv bei Schiffen ist "versenken"
Stimmt, bei "abgeschossen" dachte ich erst an ein Flugschiff.
Ahhhh...ich habe auch schon versucht ein Flugschiff mit dem ansonsten anscheinend recht "realen" Unterton den Spiels in Einklang zu bringen. :P