Spiele-PC per Cloud

Shadow angetestet: High-End-Rechner in der Cloud statt unterm Tisch

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Dennis Hilla 172474 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
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20. Mai 2018 - 19:35 — vor 5 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Ein Spiele-PC, der sich quasi selbst upgradet und so stets auf dem aktuellen technischen Stand ist? Das verspricht der Service "Shadow", bei der ihr den Rechenknecht bequem auf eure Geräte streamt.
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Eingefleischte PC-Spieler lassen nicht mit sich diskutieren, wenn es um das beste Spieleerlebnis geht. Konsolen sind für das niedere Fußvolk, das Grafikleistung und hohe Anpassungsmöglichkeiten gegen Bequemlichkeit und niedrigere Preise eintauscht. Allerdings: Selbst für Selbstbauer kostet das ordentlich, als Komplett-PC noch mehr.

Wer sich den Stress nicht antun möchte, gehört zu den potenziellen Kunden der französischen Firma Blade. Und zwar mit dem Service Shadow. Hierbei handelt es sich um ein Abo-Modell, bei dem ihr einen (vermutlich virtualisierten) High-End-PC zugewiesen und per App steuern könnt. Das Spiel läuft also in der Ferne und wird über das Internet auf euer Endgerät gestreamt, von wo aus ihr es startet und bedient.

Als Partner konnten etwa Intel, Microsoft, NVidia oder AMD gewonnen werden. Ich habe das ambitionierte Projekt im Rahmen einer Hands-On-Session angetestet und verrate euch nachfolgend meine Eindrücke zu grafischer Qualität, Input-Lag und der allgemeinen Handhabung. Bedenkt natürlich, dass die Bedingungen ideal gewesen sein dürften bei dem Event - wer keinen schnellen Ping oder keine schnelle Internetleitung hat, muss sich sicher gar nicht erst mit den Abopreisen von Shadow beschäftigen.

Vollwertiges Windows 10
Nach der Anmeldung in der übersichtlichen App habt ihr Zugriff auf einen vollständigen PC mit Windows 10 als Betriebssystem. Spiele oder Software werden keine mitgeliefert, ihr müsst auf eure eigene Bibliothek zurückgreifen. Die aktuelle Konfiguration kann sich durchaus sehen lassen: Als Grafikkarte werkelt eine NVidia Geforce GTX 1080, bei dem Prozessor handelt es sich um einen Intel Xeon, der Arbeitsspeicher umfasst 12 GB RAM, während die Festplatte 256 GB misst. Aktuell ist das die einzige verfügbare Zusammenstellung, in der Zukunft sollen aber auch stärkere beziehungsweise schwächere Maschinen angeboten werden – natürlich verändert sich der monatliche Preis entsprechend. Aktuell beträgt er 29,95 Euro bei einem Einjahres-Abo und 44,95 Euro monatlich. Offiziell ist Shadow in Deutschland noch nicht gestartet, Frühbucher erhalten aber bereits jetzt Vorabzugang.

Lauffähig ist die App im Moment auf Windows-, Mac- und Android-Geräten. iOS- sowie Linux-Unterstützung sollen in der nahen Zukunft folgen. Als minimal nötige Verbindungsgeschwindigkeit für ein sauberes Erlebnis in 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde geben die Entwickler eine Downloadrate von 15 Mbit/s an. Für einen durchschnittlichen deutschen Haushalt außerhalb von Großstädten könnte es also bereits knapp werden. Beta-Nutzer dürfen eine Variante testen, die die Bildqualität etwas herunterschraubt, dafür aber bereits ab 5 Mbit/s lauffähig sein soll. Die Signale eurer Eingabegeräte werden – ähnlich wie bei einer virtuellen Maschine – einfach an den entfernten Rechner durchgeschleift.
Die Shadow Box dient optional als Verbindung zu eurem gestreamten Rechner.

Far Cry 5 auf dem Smartphone
Auf der gestreamten Präsentationsmaschine war das 2016er Doom (im Test, Note: 8.5) vorinstalliert, das ich – natürlich in Ultra-Settings – antesten konnte. Grafisch gab es keinerlei Gründe für Beanstandungen, der Shooter lief flüssig. Allerdings muss hier beachtet werden, dass es sich um eine optimierte Testsituation handelte. Dennoch war ich erstaunt, wie sauber die Übertragung lief. Auch die Eingabeverzögerung hielt sich in Grenzen, jedoch räumten die anwesenden Entwickler ein, dass Shadow nicht unbedingt für kompetitive Online-Spiele wie Counter-Strike Global Offensive geeignet sei. Daran wird wohl auch der Umstand nichts ändern, dass Blade gerade ein Rechenzentrum in Holland eröffnet, um den Ping für deutsche Kunden zu minimieren.

Gezeigt wurde Doom übrigens auf der Blade-eigenen Shadow Box. Hierbei handelt es sich um einen Mini-PC, der euch nach dem Start direkt die Login-Maske von Shadow zeigt und dessen einziger Zweck darin besteht, euch mit eurem Cloud-Rechner zu verbinden. Die Box bietet alle nötigen Verbindungen, schreib insgesamt vier USB-Ports (2x USB 3.0 und 2x USB 2.0), zwei Displayports, Kopfhörer- und Mikrofonanschlüsse, sowie eine Ethernet-Buchse. Preislich liegt das Gerät bei 119,95 Euro, alternativ könnt ihr es für 7,95 Euro im Monat mieten.

Das zweite Spiel, beziehungsweise die zweite Plattform, die ich testen konnte war Far Cry 5 (im Test, Note: 9.0) auf einem MacBook Pro von 2017. Auch hier lief alles ohne technische Probleme und selbst der Wechsel zwischen Apples Betriebssystem und der Shadow-App ging flott vonstatten. Mehr als Scherz wurde mir Ubisofts Shooter schließlich noch auf einem Android-Smartphone mit per Bluetooth verbundenem Xbox-One-Controller gereicht. Während das Spiel selbst flüssig lief, gab es – wohl aufgrund der WLAN-Verbindung – einige Artefakte in der Bildübertragung. Vor allem aber der Bildschirm ist doch zu klein für so einen Pracht-Shooter.
Far Cry 5 in Ultra-Settings auf einem Android-Smartphone. Wer's braucht...
Interessant wäre der Vergleich zur gerade für Android erschienenen Stream-App von Steam, die in Kürze auch für iOS folgen soll und dann von uns ausprobiert wird. Steam Link funktioniert allerdings nur innerhalb eines lokalen Netzwerks und benötigt einen eigenen Spiele-PC.

Von der nötigen Internetverbindung einmal abgesehen, ist es natürlich auch eine Glaubensfrage, ob man sich lieber für etwa 800 Euro aufwärts einen ordentlichen Spiele-PC kauft oder ihn für 360 bis 540 Euro pro Jahr mietet.

Autor: Dennis Hilla, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

 

Meinung: Dennis Hilla

In der optimierten Testumgebung schien Shadow die perfekte Alternative für all jene zu sein, die sich entweder keinen eigenen Gaming-PC bauen wollen oder denen es am nötigen Kleingeld fehlt. Zumindest beim jährlichen Tarif sind die Kosten noch halbwegs im Rahmen; ihr zahlt im Prinzip auf zwei bis drei Jahre den Preis eines Neusystems. Und: Dieses System läuft flott und sauber. Abgesehen vom Einsatz als Spielerechner könnt ihr ihn zudem für Videobearbeitung und andere rechenintensive Aufgaben verwenden. Jedoch sind Anwendungen wie Crypto-Mining oder Deeplearning nicht erlaubt.

Ich frage mich aber, wie gut Shadow mit einer schwächeren und eventuell instabilen Internetleitung funktioniert. Hier dürfte euch zumindest starke Bildfragmentierung erwarten und im schlimmsten Fall ein Nicht-Benutzbarkeit, sodass euch euer Cloud-Rechner nichts bringt für einen gewissen Zeitraum.

Sind aber die technischen Voraussetzungen gegeben, könnte Shadow tatsächlich eine interessante Option für manche PC-Spieler sein. Etwa oft verreisende, die so auch unterwegs auf dem Tablet aktuelle hardwarehungrige Spiele erleben können. Oder eben für alle, die den finanziellen Aufwand eines eigenen Rechners scheuen. Zudem versprechen die Entwickler laufend kostenfreie Hardware-Upgrades der gebotenen Maschinen, so dass ihr immer auf dem aktuellen Stand seid.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 19:36 #

Viel Spaß beim Lesen!

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 20. Mai 2018 - 19:57 #

Desktops streamen ist an sich wirklich keine schlechte Idee. Durch die Arbeit bin ich da bestens im Bilde. Haben die Entwickler Angaben gemacht, auf wie viel Millisekunden Verzögerung das System ausgelegt ist?

Joshua (unregistriert) 23. Mai 2018 - 7:25 #

Ich meine gelesen zu haben, dass die grob 60ms Latenz hatten. Gemessen, mit einem Knopf, der dann einen Punkt auf dem Display zeigt.
Ich habe Shadow und Missbrauch sagen, dass Shooter zwar gerade in 4K teilweise noch schwierig sind. Aber für Strategiespiele oder alle anderen, bei denen es nicht so heftig auf Geschwindigkeit ankommt ist es echt geil! Ich kann mit meinen langsamen Reflexen sogar Ghost recon spielen :D

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 23. Mai 2018 - 18:14 #

Du "meinst gelesen zu haben", LOL, hast dann aber die Testmethodik sowie weiter unten auch allerhand technische Details genau parat und bringst noch eine geile Umdeutung eines Mangels (Latenz) in ein Feature (mit langsamen Reflexen spielen können). Sag doch gleich offen und ehrlich, dass du für die arbeitest.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24304 - 23. Mai 2018 - 19:38 #

Irgendwo da draußen sind sie. Die machen bestimmt auch die Chemtrails ...

Also mir kann das schon mal passieren, dass ich was Testmäßiges lese und sogar was über die Methodik erfahre. So mit ganz genauen eigentlich geheimen Details (Knopf drücken -> Punkt).

Und wo da eine Umdeutung stattfindet, wenn man feststellt, dass man zwar nicht in 4K und auch keine schnelle Shooter spielen kann, aber mit weniger flotten Spielen durchaus klarkommt, erschließt sich mir auch nicht.

Ich wüsste überdies auch nicht, warum jemand um alles in der Welt geheimhalten wollen würde, dass er ein Entwickler eines hier besprochenen Produktes ist.

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 23. Mai 2018 - 20:04 #

Willst du damit meinem Kommentar den Tatsachencharakter absprechen oder wie muss ich das jetzt verstehen? Vorsicht!

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24304 - 24. Mai 2018 - 14:24 #

Was? Ich biete hier nur alternative Fakten an!

Sausi 19 Megatalent - 18307 - 20. Mai 2018 - 20:00 #

Könnte sogar hier bei uns auf dem Dorf funktionieren :-)

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 20. Mai 2018 - 20:17 #

1. Wie kann ein Cloudstreaming eine Alternative für Leute sein, denen es "am nötigen Kleingeld" fehlt, wenn laut Kollege Hilla ihr "auf zwei bis drei Jahre den Preis eines Neusystems" zahlt? Das heißt doch, ab dem 3ten Jahr ist Shadow sogar teurer als das eigene System und insofern in etwa so "wirtschaftlich" wie privates Auto-Leasing.

2. Wie kann es eine Alternative sein, für Leute, die sich keinen eigenen Gaming-PC bauen wollen, wenn es bei jedem Händler fertig konfigurierte Gaming-Pcs gibt und das selber bauen eh entfällt. Gibt es Gamer, die sich kategorisch keinen Gaming-PC bauen oder fertig kaufen wollen und auf nen Cloudrechner warten?

3. Eine relevante Zielgruppe wurde überhaupt nicht bedacht: Die Gelegenheitszocker, die so selten spielen, dass es sich ein Gaming-PC nicht lohnt. Mit Shadow können sie hingegen, wenn es doch mal in den Fingern juckt, in guter Qualität was spielen ohne dauerhaft einen entsprechenden PC vorhalten zu müssen.

4. Videobearbeitung bei der man zunächst im Schneckentempo die 10-100te Gigabytes in den Shadow-PC uploaden muss, nur um sie dann schneller bearbeiten zu können? Sowas kann nur für Leute mit brutalen Uploadraten sinnvoll sein.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 20. Mai 2018 - 20:18 #

Ich würde annehmen, dass 29,90 € im Monat leichter von der Hand gehen als 1000€ einmalig - und man Shadow sogar mit Schufa-Eintrag bekommt, oder wenn man einfach keinen Kredit aufnehmen möchte.

Deine Rechnung ignoriert auch, dass man eventuell nach 3 Jahren auch mal aufrüsten muss od. möchte während man bei Shadow quasi ein High-End-Abo bekommt, dass ein Rechner Strom verbraucht (und mit ner 1080 nichtmal wenig) etc. pp.

Für mich wärs auch keine Alternative, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es da Leute gibt.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 20. Mai 2018 - 23:10 #

Bin da ganz deiner Meinung. Einen Spiele-Rechner mit den Komponenten bekommt man nicht unter 1.300,-. Und mach 3 Jahren ist ne neue Grafikkarte fällig.
Dan kann es schon komfortabler sein sich das ganze einfach zu mieten und wenn man keine Lust mehr darauf hat, einfach zu kündigen.
Bleibt nur noch das Problem mit der stabilen Internetleitung...

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. Mai 2018 - 8:07 #

Bei den meisten Verbindungen kommt es dann nur noch auf den Ping an. Aber gerade da haben wir aktuell noch arge Probleme, je nach Provider.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17151 - 22. Mai 2018 - 10:11 #

Internetleitung wird in Rest-Europa kein Problem sein. Shadow ist ja ein europaweiter Service, in den meisten Ländern wird es schon fluppen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 22. Mai 2018 - 17:43 #

Also nach deutscher Formulierung gehört das UK zu Europa, daher würde ich dir jetzt einfach mal aus Erfahrung widersprechen ;)

sadan 12 Trollwächter - 1012 - 21. Mai 2018 - 7:36 #

Punkt 3 ist nachvollziehbar. Ansonsten fällt mir auch kein einziger Grund ein, wozu man sowas bräuchte.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 11:45 #

Es gibt noch ein paar andere Vorteile:

Die Probleme mit dem hohen Energieverbrauch sind weg: man hat keinen Lüfterlärm bzw. braucht keinen großen Bigtower um den PC flüsterleise zu bekommen. Und der Stromverbrauch ist ein Bruchteil, was die Gesamtkosten je nach Laufzeit auch nach unten drückt.

Und man ist sehr mobil. Wenn man einen Highend-PC über den Weihnachtsurlaub mit zu den Eltern nehmen will, braucht man entweder ein Auto oder ein monströses Gaming-Notebook. Bei Streaming entfällt das. Da sind auch Varianten denkbar, wo man einfach sein iPad auf die Couch legt und das Bild dorthin gestreamt wird. Auch der Wechsel zwischen (schwachem) Notebook, Fernseher und Tablet ist bei Streaming kein Thema. Und alles lüfterlos machbar.

Und bei Spezialthemen kann es auch interessant sein. Ich befasse mich gerade mit Machine Learning und die Rechendauer und der Lüfterlärm der Grafikkarte am Anschlag für Stunden ist nervig. Hab schon über gemietete GPU-Cluster bei AWS nachgedacht, aber das ist teuer. So ein Miet-PC via Streaming wäre preislich durchaus interessant.

Und bei schneller Internetanbindung kann er für Leute mit mittelmäßiger Anbindung auch ein Bonus sein. Ich hab z.B. um die 16 MBit/s, was für das Streaming ausreicht, aber womit Spieledownloads von 50 GB eine Qual sind. Wenn der Miet-PC in der Cloud dann mit z.B. 1 GBit/s angebunden ist, sind große Downloads und die nachfolgenden Monsterupdates viel erträglicher.

Ich finde die Grundidee eines cloudbasierten Miet-PCs ziemlich interessant, wenn auch weniger wegen Spielen.

Sp00kyFox (unregistriert) 21. Mai 2018 - 13:54 #

gerade für so etwas, wo dann die maschine regelmäßig viele stunden lang komplett ausgelastet wird, dürfe hier nicht im sinne des anbieters sein. also videocodierung, machine learning, compiling, rendering usw dürfte alles wegfallen. zumindest wenn man das regelmäßig machen will.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 21. Mai 2018 - 12:38 #

3.) Gelegenheitszocker brauchen / wollen kein High-End-PC.
Ob da ne PS4 / XBox und oder ein "Mainstream-PC" (oder gar nur ein Smartphone / Tablet) reicht ist da ne andere Frage.
4.) "brutalen Uploadraten" sind erst ganz langsamm im kommen aber ich hätte kein interesse daran meine Privatendaten auf ein fremden PC hochzuladen.
Edit.
und von nem High-End kann bei dem PC auch nicht wirklich die Rede sein.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 21. Mai 2018 - 13:49 #

"3.) Gelegenheitszocker brauchen / wollen kein High-End-PC."
Ja, weil er zu teuer ist, wenn man ihn nur gelegentlich nutzt. Aber wer nur alle zwei Jahre ein Far Cry oder jährlich ein CoD spielen will, kann sich dann einfach für ein bis zwei Monate einen mieten und zocken. Eigentlich gar nicht so dumm, die Idee.

bastib 10 Kommunikator - 351 - 20. Mai 2018 - 20:28 #

Ich werds für Deep Learning Experimente nutzen -> 45EUR für 24/7 GTX1080 ist unschlagbar!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 20:34 #

Text nicht gelesen? Deep Learning und Datamining sind ausgeschlossen. Wie sie das feststellen, ist die andere Frage, vermutlich über eine Dauerauslastung bei hoher Prozessorbelastung.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 20. Mai 2018 - 20:43 #

Im Meinungskasten steht doch deutlich: Kein Deep Learning!

justFaked (unregistriert) 20. Mai 2018 - 20:55 #

Sogar doppelt!

EddieDean 16 Übertalent - P - 5343 - 20. Mai 2018 - 21:35 #

Es steht da sogar doppelt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 21:45 #

Schon seit längerem nicht mehr.

Joshua (unregistriert) 23. Mai 2018 - 7:29 #

Deep learning ist laut Shadow Mitarbeitern nicht verboten! Nur wenn man den Rechner 24/7 vollauslastet gibt es probleme. Bei fragen kommt einfach mal ins discord ;) link ist auf der Shadow Webseite.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 20. Mai 2018 - 20:47 #

Sowas ist für mich mehr als unrelevant.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28807 - 20. Mai 2018 - 20:52 #

Laut zahlreicher SiFi-Autoren ist das die Zukunft. Und wer will denen widersprechen?

LRod 19 Megatalent - - 18637 - 20. Mai 2018 - 21:01 #

Also ich bin ja auch ein eingefleischter PC-Nutzer aber würde niemanden mit Konsole als "niederes Fußvolk" bezeichnen :-)

Ich mag den PC einfach wegen der Genres (Strategie), der Abwärtskompatibilität (GoG.com), der Maussteuerung (wobei Ni No Kuni 2 mit Controller und Steam Link gerade wie auf Konsole bei mir läuft) und weil ich damit auch eigene Sachen programmieren kann. Wer andere Schwerpunkte setzt, der darf gerne andere Plattformen nutzen :-)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 20. Mai 2018 - 21:21 #

Die Reisenden dürften aber dann nicht in Deutschland mit der Bahn unterwegs sein ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 21:28 #

Naja, gedacht ist eher an den Reisenden, der auch mal ankommt und dann im Hotel sitzt zum Beispiel. Soll ja welche geben mit gutem Internet :-)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 12:09 #

Stimmt, gibt es ab und zu. Persönlich halte ich das aber für ein sehr begrenztes Szenario. Sowohl von meinen ganzen Dienstreisen her betrachtet als auch von z.B. den Projektleitern die ich kenne. Mitgenommenes Handheld oder Laptop praktisch nie genutzt, außer vllt. im Zug. Meist schaut man sich dann doch was an, arbeitet oder geht mit den Leuten was trinken.

Dazu kommt, dass ein typisches PC Spiel im Idealfall auch mit den entsprechenden Eingabegeräten gespielt wird. Alles Gepäck. Ist das dann besser als gleich den Laptop oder die Switch oder den 2DS mitnehmen (die man am Ende auch selten benutzt)?

Ich glaube nicht, dass sich der virtuelle Computer durchsetzen wird.

Strangelove 17 Shapeshifter - P - 6570 - 20. Mai 2018 - 21:22 #

Eines verstehe ich nicht:
"Spiele oder Software werden keine mitgeliefert, ihr müsst auf eure eigene Bibliothek zurückgreifen."
Wie muss man sich das vorstellen? Greift der Cloud-PC auf zb. Steam oder Origin Accounts zu, muss dazu die entsprechende Software auf dem Cloud-PC installiert werden? Vorhandene DVD Spiele werden vermutlich nicht nutzbar sein oder?

Miggl 15 Kenner - P - 3463 - 20. Mai 2018 - 21:54 #

Du erhältst einen PC mit Betriebssystem, der in einem Rechenzentrum steht. Daher musst du auf dem Betriebssystem digitale Plattformen wie Steam oder Origin installieren und die Spiele darüber herunterladen und installieren. Da du keinen physikalischen Zugriff auf das System hast sind DVDs natürlich nicht möglich

Vorteilhaft hierbei soll die hohe Downloadgeschwindigkeit sein, die das Rechenzentrum selbst hat.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 22:05 #

So wie ich Dennis verstanden habe, erhältst du nur einen virtualisierten PC.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 20. Mai 2018 - 22:30 #

Wobei das - praktisch - wohl zumindest jeweils eine physikalische Grafikkarte pro User bedeuten dürfte, oder?

Auf welchem System würde man denn eine GTX1080 als virtuelles Device zur Verfügung stellen? Also, vielleicht gehts auch, meine Virtualisierungserfahrung beschränkt sich auf Webserver und so... aber ich kanns mir nicht so recht vorstellen.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 20. Mai 2018 - 23:34 #

Wenn man in virtuellen Maschinen spielen will, dann muss man i.d.R eine Grafikkarte dediziert an die VM durchschleifen, damit Windows die Grafikkarte erkennt und man ganz normale AMD/NVidia-Treiber installieren kann. Theoretisch wäre denkbar, eine vernünftige Workstation mit Onboard-Grafik zu betreiben und zwei eingebaute Grafikkarten an zwei VMs durchzuschleifen. Solche Workstations mit ihren meist proprietären Netzteilen sind aber so teuer, das wäre eher überraschend ( bei den Preisen). Ich vermute eher richtiges Metall in Form von günstigen Tower-PCs. Interessant wäre, wie sie die Videokomprimierung machen und wie gut die Treiber für die virtuellen Eingabegeräte sind.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 21. Mai 2018 - 11:17 #

Ist es dann überhaupt sinnvoll, da eine VM zu verwenden? Wenn du pro Instanz eine dedizierte Grafikkarte brauchst, was ist denn dann überhaupt wirklich virtualisiert? CPU? Was für Monsterprozessoren bräuchte man wohl, um virtuelle XEONs zur Verfügung zu stellen... ? Bliebe der RAM und die SSD, ob sich das dafür lohnt...

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 21. Mai 2018 - 16:40 #

Ich sehe den größten Vorteil in den virtualisierten Festplatten, die entweder gar nicht lokal auf dem System liegen (SAN) und viele Dinge so viel einfacher machen ...

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 21. Mai 2018 - 18:14 #

Ja, klar, da werden sie nicht eine einzelne phsikalische Platte irgendwo einbauen... wobei man das natürlich auch könnte, wenn man quasi eh einen echten PC pro User irgendwo stehen hat...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 11:54 #

Zumindest bei der Power könnte ein GTX1080 schon mehrere genügsame oder alte Titel abdecken. Ob das von der Virtualisierung her geht, weiß ich auch nicht, aber bei der hohen Parallelisierung von GPUs sollte es an sich auch nicht viel schwerer als bei der CPU sein.

Und der zeitliche Faktor spielt auch eine Rolle, ein Deutscher und ein Japaner könnten sich ganz gut einen Rechner virtuell teilen, weil sie selten zeitgleich spielen werden. Wenn da beim Deutschen nur der Desktop läuft, während der Japaner mit 2m-Schwert durch die virtuelle Welt rennt, kann die GPU gut beides abdecken. :-)

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 21. Mai 2018 - 12:05 #

Sie versprechen allerdings, das alle User gleichzeitig die volle Power nutzen können... sofern das stimmt kann ich mir nicht vorstellen, wie das in einer Umgebung funktioniert, in der sich mehrere User einen GPU/CPU teilen...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 12:22 #

Zu einem gewissen Grad kann man das ja dynamisch umschichten. Aber mit professioneller Virtualisierung in Rechenzentren kenne ich mich auch nicht wirklich aus, bin nur Nutzer von AWS & Co und hab in der Firma einen vSphere-Server. Dort mal eben dynamisch RAM und CPU-Kerne hinzuzufügen, ist simpel. Es ist auch kein Thema viel mehr Kerne zu vergeben als man physikalisch hat.
Aber mit GPUs hab ich in der Hinsicht auch noch nichts gemacht. Zu einem gewissen Grad wird das schon sicher gehen. Vielleicht nicht mitten im Spiel.

Dass alle User gleichzeitig die GTX1080 zu 100% auslasten können, würde ich ihnen auch schlichtweg nicht abnehmen. Die Situation ist eh rein theoretisch und nicht prüfbar und eine wirtschaftliche Kalkulation auf dieser Basis wäre nicht sehr sinnvoll. Diese Situation hat man in der Praxis ja nie, warum sollte man Hardware für so ein rein theoretisches Konstrukt anschaffen? Nie im Leben ist das so. Bestenfalls zu Beginn, wo sie noch wenig User und viel Hardware haben.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 21. Mai 2018 - 16:47 #

Ich träume seit 10 Jahren davon, dass mir AMD oder NVidia einen Treiber liefern, so dass 5 Spiele in 5 VMs einfach so laufen, als hätte ich die 5 Spiele in 5 Fenstern direkt auf dem Gast laufen.
Aber derzeit ist die mir einzig bekannte und zuverlässig arbeitende Lösung, eine dedizierte Karte komplett an die VM durchzureichen, d.h. die Treiberinstallation im Gast erkennt auch die echte Karte, usw.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 21. Mai 2018 - 18:16 #

Ja, dass du in der virtualisierten CPU auch mehr Kerne vergeben kannst als du physikalisch hast ist mir klar... nur steigt dadurch ja nicht die Rechenleistung der physikalischen CPU... wenn wenn sie quasi einen konkreten Prozessor "versprechen" müssten sie ja auch die Leistung bringen. Ich glaub ich bin einfach nur neugierig wie sie das machen und würde tierisch gern mal das Rechenzentrum besuchen. :)

Joshua (unregistriert) 23. Mai 2018 - 7:34 #

Also ein rack Hostet immer 4 Personen. Er hat 4 Grakas (aktuell gtx 1080 oder p5000), 48gb RAM und 2 mal einen Xenon e5-2620-v4. Jeder Nutzer bekommt dann 4 Kerne einer CPU (8 Threads über HT), 12gb ram, und eine der Grafikkarten. Aktuell sind 256gb Speicher installiert, aber das wird sich in den nächsten Wochen noch ändern.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 24. Mai 2018 - 10:39 #

Und diese Daten hast du woher? ich hab gesucht aber nix gefunden

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 20. Mai 2018 - 22:25 #

"Da du keinen physikalischen Zugriff auf das System hast sind DVDs natürlich nicht möglich"
---
Wäre mit iSCSI und Konsorten jetzt auch nicht das Problem.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 20. Mai 2018 - 23:37 #

Probleme sind da eher die Kopierschutztreiber und der geizige Upload bei normalen Privatleitungen. Im Firmennetz mal eine Boot-CD einlegen ist okay, aber volle Spiele-DVDs ...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 20. Mai 2018 - 21:29 #

Für mich wäre das nichts. Abgesehen von meiner crappy Internetleitung kann man mit Shadow bestimmt keinerlei Mods etc. verwenden und ist somit immer auf Vanilla und Unflexiblität angewiesen. Und Always On ist man auch noch ;).

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 20. Mai 2018 - 21:49 #

"kann man mit Shadow bestimmt keinerlei Mods etc. verwenden und ist somit immer auf Vanilla und Unflexiblität angewiesen"

Nö.

Nutzer können jede Art von Software auf ihrem digitalen PC installieren und eigene gekaufte Spiele über Dienste wie Steam oder Uplay nutzen, also auch mit Mods. Man kriegt dort nur einen virtuellen PC mit Win10, um die Spiele muss man sich selber kümmern.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 20. Mai 2018 - 21:28 #

Wenn es funktioniert, sollte man mal einen Blick auf die Stromrechnung werfen, unabhängig von den Anschaffungskosten für den Spiele-PC.
Zuhause läuft dann ein Silent-PC, während bei denen im Rechenzentrum das Spiele-Kraftwerk ordentlich brät und anders als zuhause ja noch einmal mit gleicher Leistung runtergekühlt werden muss.
Wer viel auf der Cloud-Kiste spielt und die Energieoptionen vielleicht generell auf Performance umstellt, düfte die schon beim Strom mehr als 360 Euro im Jahr kosten. Interessantes Modell ...

Mal zum Vergleich: ein guter dedizierter gebrauchter (!) Server (8 Kerne, 32 GB, 2x3 TB) kostet aktuell so 40 Euro und da ist keine teure GraKa drin ...

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 20. Mai 2018 - 21:33 #

"Aktuell beträgt er 29,95 Euro bei einem Einjahres-Abo und 44,95 Euro monatlich"

In dem Satz fehlt irgendwie was.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 20. Mai 2018 - 21:43 #

Jup.

Das einjährige Abonnement wird 30 Euro pro Monat kosten, das dreimonatige 35 Euro und jenes ohne Mindestlaufzeit 45 Euro.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 21:44 #

Nein.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 20. Mai 2018 - 22:27 #

Wenn du meinst der Satz ist gelungen, dann ist ja okay.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Mai 2018 - 22:36 #

Ja, der ist gelungen.

rammmses 22 Motivator - P - 32634 - 21. Mai 2018 - 0:07 #

Musste den auch dreimal lesen.

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 20. Mai 2018 - 22:00 #

Wenn man zwei gleichgeordnete, miteinander zu vergleichende Informationen (monatlicher Preis bei unterschiedlicher Abo-Laufzeit) syntaktisch unterschiedlich wiedergibt, macht man's dem Leser schwer. Zumal die 29€ ja genau so "monatlich" sind, wie die 49€. Der Knackpunkt ist halt welche Abolaufzeit dahinter steckt und das kommt nicht gut raus.. Aber jetzt nach dreimaligem Lesen ists mir klar, wie es gemeint ist.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 22. Mai 2018 - 18:59 #

Ich denke das die Leser schon so weit denken können, das es sich beim Einjahres-Abo um 29,95 Euro pro Monat handelt.

yankman 17 Shapeshifter - P - 7439 - 20. Mai 2018 - 21:47 #

Wie sieht es mit Inputlag aus ? Die Übertragung findet ja nicht in Echtzeit statt und kodiert und dekodiert muss ja auch werden.

Miggl 15 Kenner - P - 3463 - 20. Mai 2018 - 21:56 #

Es wäre ja ganz cool, wenn man die Clientsoftware auch für XBox oder PS4 bekäme. Sakrileg? Nö, ich bin vor Jahren ins Konsolen-Lager gewechselt, würde aber gerne immer mal wieder vernünftige Strategiespiele zocken.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 11:58 #

Sollte technisch eigentlich kein Thema sein, da beide Konsolen auch offiziell Maus und Tastatur unterstützen (nur nicht in Spielen). Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Sony und MS so eine App blockieren, weil sie ihr Geschäftsmodell bedroht. Die verdienen primär an Spielen und wenn man Spiele streamt, werden sie ausgeschlossen.

Bin auch gespannt, ob die Steam-App auf die Konsolen kommt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 12:12 #

Man könnte das über den Spielekatalog steuern und nur für deine PC Spiele öffnen.

Bei zwei Jahren zu 45 Euro kann man sich aber such gleich einen potenten PC kaufen der länger hält. Zumal die PC Exklusivtitel in der Masse nicht die anspruchsvollsten sind.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 12:29 #

Wenn man nur 2x im Jahr einen PC-Exklusivtitel spielen will, ist das mit Streaming günstiger. Und man kann es komplett lautlos haben, während man in einen Silent-Highend-PC richtig Zeit und Geld stecken muss.

Für Leute, die am PC z.B. nur Strategiespiele spielen, kann das schon interessant sein. Das läuft mit Streaming dann auch auf dem ultraflachen, passiv gekühlten Ultrabook.

Mobil ist man damit auch. Auf einer Dienstreise abends im Hotel auf dem Ultrabook mal eben via Streaming Witcher 3 spielen - warum nicht. Die Switch kommt mit ähnlichem Modell ja gerade auch sehr gut an.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 12:51 #

Nach welcher Rechnung ist man denn da günstiger? Zumal gerade Strategiedpiele 1. typischerweise über einen langen Zeitraum gespielt werden und 2 nicht hardwarehungrig sind. Wofür braucht man da eine Silent Highend PC?

Ultraflache, passivgekühltr Ultrabooks sind doch auch gar .net so günstig.

Ich kenne praktisch niemanden, der auf Dienstreise spielt, erst recht nicht komplexe Spiele. Dennis saß jetzt passenderweise auch lieber in der Sonne und hat nur bisschen am Handy gedaddelt. In praktisch allen Umfragen wird die Switch mobil nicht auf Dienstreisen eingesetzt, sondern mobil innerhalb des Hauses/Garten. Ist außerdem ein anderes Modell. Weil 1. Kein Internet nötig und 2. Passende Eingabegeräte direkt vorhanden.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 14:36 #

Es erscheinen ja auch nicht viele Strategiespiele. Wenn man dafür drei Monate im Jahr einen PC mietet, dürfte das günstiger als der Spiele-PC sein.

Es ändert ja auch ein paar Dinge. Wenn man ein Notebook will, nimmt man für Spiele vielleicht ein stärkeres, was dann viele andere Nachteile wie kurze Akkulaufzeit, Gewicht, lauter Lüfter und Netzteilbackstein mit sich bringt, während man jenseits von Spielen mit einem sehr langsamen Gerät, was leicht und kompakt ist und 12h Akkulaufzeit hat.

Ich schreib das hier übrigens auf einem 14"-MacBook-Air-Clone, was eine Celeron-CPU, Intel-GPU, eMMC-Speicher und 4GB RAM hat. Hat 340€ gekostet. Das Gerät ist sehr nett (Alugehäuse, FullHD-Screen, gute Tastatur und Trackpad, kein Lüfter), aber für Spiele unbrauchbar. Mit Streaming könnte ich darauf aber auch sowas wie Kingdome Come Deliverance spielen während das Gerät sogar noch kühl und lautlos bleibt.

Dienstreise war nur ein Beispiel (und ich kenne da einige, aber ich arbeite auch in einer IT-Medien-Branche, vielleicht sind wir gaming-affiner). Kann ja auch der lange Urlaub über Weihnachten bei den Eltern sein oder sonstwas. Mit Streaming kann man da Highend-Games spielen ohne gleich ein 6kg-Alienware-Monstrum mitzuschleppen oder den Tower-PC in den Kofferraum zu laden.

Ich bin mir jedenfalls absolut sicher, dass sich Game-Streaming etablieren wird. Aktuell sind die Angebote nur zu umständlich, zu unflexibel und v.a. zu teuer. Das war bei Musik- und Videostreaming zu Beginn aber auch so und die lösen mittlerweile klassischen Modelle ab.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 14:59 #

Es erscheinen ziemlich viel Strategiespiele. Dazu auch noch DLC. Und in vielen Strategiespielen spielt man mehr oder minder endlos (EU4, CK2, Civ 5) oder den Multiplayer. In fast allen Fällen also über einen deutlich längeren Zeitraum als 3 Monate.

Die Frage ist halt immer, was will man unterwegs machen, entsprechend kauft man ein. Eine Celeron CPU mit 4 GB Ram wäre mir persönlich schon für den Alltag zu lahm. Ich würde aber mal vermuten, dass du auf deinem Gerät Sachen wie EU4, CK2 und die ganzen Indie-Spiele spielen kannst. Schwierig würde es erst bei grafisch aufwändigeren RTS-Titeln und Total War.

Das muss aber schon eine lange Reise sein, um Kingdom Come durchzuspielen ;) Und man müsste kiene Konsole haben. Welcher Gamer hat weder PC noch Konsole? Und wer arbeitet und auf Dienstreisen geht oder in Urlaub fährt kann sich das im Normalfall leisten.

Wer beim Familienurlaub an Weihnachten (die Eltern müssten natürlich eine geeignete Internetanbindung haben) lieber am Streaming-Laptop spielt hat glaube ich eh ganz andere Sorgen ;) Sehr taugliche Gaming Laptops gibt es ab ca. 1200 Euro problemlos und die wiegen auch nicht 6 kg sondern unter 3 ;) Und auf meinem kann ich nach 3,5 Jahren immer noch extrem viel (quasi alles) spielen.

Ich glauibe, Game-Straming wird sich nicht etablieren. Musik- und Videostreaming erlauben (teils muss man das dazubuchen, z.B. bei Sky, bei Prime geht es so) auch das offline verwenden der Musik und der Videos. Und das ist gerade auf Reisen auch extrem wichtig. Genau dieser Vorteil fällt beim Game-Streaming weg.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 15:32 #

Das Celeron-Notebook ist ein Chromebook, da laufen nur Android-Spiele und Browsergames. Aber mit einem Android-Client könnte ich halt Highend-PC-Spiele darauf spielen. Ich finde das attraktiv. Wenn das mal von Angebot und Preis vergleichbar mit Netflix wird, werde ich Kunde.

Das Gerät fühlt sich übrigens schneller an als mein Alienware-Notebook mit Quadcore Core i7, GTX1070, 32GB RAM und PCIe-SSD. Notebooks mit klassischen OS wie Windows, macOS und Linux sind einfach enorm ineffizient mit ihren tonnenweisen Altlasten. Zuhause verwende ich zu 90% nur das Chromebook. Das Alienware habe ich primär für Spiele und Machine Learning gewählt. Wenn ich beides sinnvoll und bezahlbar in die Cloud auslagern könnte, würde ich es wohl tun.

Was die schnippische Bemerkung beim Weihnachtsurlaub angeht - man muss nicht jeden Tag acht Stunden zocken. Das kann man auch erledigen, wenn die alten Eltern schon um neun Uhr im Bett verschwinden.

Was die Offline-Funktionalität angeht: das verwendet man bei Spotify und Netflix aber auch nicht dauerhaft, sondern nur wenn man es braucht. Bei Spielen gibt es nicht soviel Offline-Bedarf wie z.B. bei Musik. Unterwegs spielen die Leute sowieso eher auf dem Smartphone.

Ich denke nicht, dass Game-Streaming das klassische Spielen verdrängen wird, es gibt ja auch noch Blu-rays und CDs (sogar Schallplatten). Aber es wird ein größeres Markt werden. Auch wenn das viele heutige Gamer als Bedrohung ansehen, aber das war bei Musik und Filmen exakt genauso. Letztendlich ist es nur eine Ergänzung, die mehr Möglichkeiten bietet.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 15:52 #

Ach soooooo. Mir wäre das zu einschränkend, also ein Chromebook. Für 10-12 Euro im Monat und monatlich kündbar wäre das, auch für den Heimgebrauch, sicher interessanter.

Die Anmerkung mit dem Weihnachtsurlaub war nicht schnippisch gemeint, sondern beschreibend. Es ging ja um den mobilen Streaming-Einsatz. Und wenn man es nur abends 2 Stunden spielt, lohnt sich das dann überhaupt noch? Da kriegt man das Spiel im Urlaub sicher nicht durch.

Richtig, die Offline-Funktionalität verwendet man vor allem in mobilen Einsatzszenarien, z.B. auf Bahnfahrten, im Flugzeug, beim Campen, Autofahren oder im Ausland. Also vielen Szenarien, bei denen Gaming auch interessant sein könnte, aber wegen Streaming gar nicht funktioniert.

Glaube auch, dass Game-Streaming ein größerer Markt werden wird. Größer als praktisch nicht vorhanden ist aber auch nicht schwer :)

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 22. Mai 2018 - 11:53 #

Wieso muss man das Spiel denn unbedingt durchspielen? Man mietet ja nicht das Spiel, sondern die Möglichkeit, es online an verschiedenen Orten spielen zu können. Ist Luxus, klar, aber bei einem dreiwöchigen Urlaub würde ich darüber nachdenken. Da kommt's auf die 45 Euro auch nicht mehr an. ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 22. Mai 2018 - 17:45 #

Joa, wenn man drei Wochen Urlaub durchdaddelt kommt es eh auf nicht mehr viel anderes an ;)

Den Luxus hat man mit einem gescheiten Laptop letztlich viel flexibler und zuverlässiger. Und man spart sich die Mitnahme von "Abspielgerät" und Tastatur. Wenn man jetzt paar hundert Gramm sparen will mit einem schwächeren/kleineren Laptop, wow ;) Muss man für sich selbst entscheiden, ob sich das lohnt.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 22. Mai 2018 - 18:02 #

Wenn ich drei Wochen durchdaddeln will, bleib' ich zuhause. Abends mal ein Stündchen spielen macht aber auch im Urlaub Laune. Und dank Streaming klaut mir keiner den sauteuren Spielelaptop aus dem Hotelzimmer (mal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt keinen sauteuren Spielelaptop besitze). ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 22. Mai 2018 - 18:56 #

Nur was für Spiele (die noch dazu viel Power brauchen) spielst du abends im Urlaub eine Stunde lang? Zumal man dann immer noch 1. ein Abspielgerät ggf. nebst Peripherie und 2. eine ausreichende Leitung braucht.

Ok, sowas wie CoD könnte man eine Stunde am Abend sicher durchspielen. Aber ganz ehrlich, der praktische Nutzen in dem Szenario sind imho Nischenfälle. Aber das wird die Zeit zeigen.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Mai 2018 - 19:47 #

Leute mit Zweitwohnsitz fallen mir als Zielgruppe noch ein.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 22. Mai 2018 - 20:26 #

Hatte (drei Wohnsitze) und habe ich (zwei Wohnsitze).

Hätte mich aber nie zur Zielgruppe gezählt. Der eine Wohnsitz hat eine viel zu schlechte Internetanbindung (Land, Ausland). Der Hauptwohnsitz hat jetzt seit kurzem 100/50 (vorher 16/1, ging aber auch nur bis 50 bis vor kurzem). Und der dritte den ich hatte war an zwei verschiedenen Orten. Anfangs hatte ich sogar mal den Rechner transportiert am WE. Im Ergebnis beste Lösung: Laptop. Zumal ich in der Bahnpendelzeit mein Laptop auch nutzen konnte.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 23. Mai 2018 - 10:23 #

Ein Laptop in der entsprechenden Leistungsklasse ist ungleich teurer.

Ich persönlich finde ein Laptop in der Bahn etwas groß in Relation zum zur Verfügung stehenden Platz auf den jeweiligen Tischen. Da nehme ich doch lieber den 3DS.

Da ich noch nie im vom Internet abgehängten Gegenden gewohnt habe, kam mir eine schwache Leitung nicht in den Sinn. Zumindest an meinen beiden Standorten ist die Leitung nicht der Engpass.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 23. Mai 2018 - 8:33 #

Hast du eine Quelle das die Switch nicht auf Dienstreisen genutzt wird?

Ich kenne kaum einen, der bei uns auf Dienstreise nicht spielt. Und warum gerade keine komplexen oder umfangreichen Spiele? Zuhause würde ich nie die Zeit finden, einen 100+h Klopper durchzuspielen. Wenn man aber einige Wochen abends und am Wochenende im Hotel sitzt, geht das ohne Probleme :)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Mai 2018 - 13:09 #

Wieso den Umweg über eine Konsole gehen? Theoretisch kann die App direkt in den Fernseher eingebaut werden, Eingabegeräte können ja über Bluetooth laufen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 20. Mai 2018 - 22:13 #

Viel zu teuer, wenn ich sowas dauerhaft nutzen wollen würde. Für hin und wieder mal ein Spiel am PC wäre das eher eine Option, aber auch da finde ich 45€ für einen Monat schon ziemlich dreist.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 20. Mai 2018 - 22:51 #

Was ist daran dreist? Wie lange müsstest du 30€/Monat sparen, um dir einen vergleichbaren PC zu kaufen? Und die gebotene Hardware wird sicherlich über die Zeit upgraded. Sehe da jetzt nicht so einen finanziellen Nachteil.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 20. Mai 2018 - 23:44 #

Wenn ich mir bei Steam ein Spiel kaufe, welches selbst als Vollpreis kaum mehr als 45€ kosten wird, finde ich weitere 45€, nur damit ich das Spiel in Top-Grafik zocken kann schon wirklich frech. Bei 30€ finde ich es "nur noch" einfach zu viel. Ist ja auch nicht so, dass so eine Verbindung nicht fehleranfällig wäre.

Klar ist ein eigener Gaming-PC in der Konfiguration teurer, aber rein subjektiv bekomme ich bei solchen Relationen wie die von mir genannten nicht das Gefühl, einen angemessenen Preis zu zahlen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 20. Mai 2018 - 23:55 #

Für den Preis finde ich 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplatte lächerlich. Bei den Spielengrößen heutzutage passen da ggf. grad mal 3 Spiele drauf.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 21. Mai 2018 - 16:02 #

Die 12 GB sind vermutlich aktuellen Speicherpreisen geschuldet, meine neuen Spiele-PCs haben auch nur 8 GB, während die älteren noch 16 GB haben ( wegen des Generationswechsels DDR3->DDR4 leider nicht wiederverwertbar).

Bei größerer Festplatte (und mehr Spielen) wird natürlich auch die Frage nach der Datensicherung laut, auf der Webseite von denen sehe ich dazu gerade nix. Die Backup-Preise normaler Anbieter (pro GB) würde kein Privatmann für seine Gaming-Daten zahlen ...

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. Mai 2018 - 17:15 #

Ich wüßte jetzt auch nicht, welches Spiel das auslasten sollte. Ich hab 32 GB DDR4 3200 drin und der kratzt meist nicht mal an den 10 GB unter Volllast. Da sind Spiele immer noch recht genügsam.

Mehr Arbeitsspeicher ist eher was für die Arbeit.

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 20. Mai 2018 - 22:24 #

Ich sehe mich mal als prinzipielle Zielgruppe - 100 Mbit ist inzwischen da und funktioniert, LAN-Kabel in allen Räumen. Gleichzeitig ist mein Spiele-PC etwas angejährt und eher Mittelklasse in der Leistung.
Aber vom Kosten-Nutzen spricht mich das so noch nicht an. Auch wenn ich ein Jahreabo, also die monatlich günstigste Variante, abschließen würde, müsste ich in Summe fürs Jahr ca. 360 Euro bezahlen. Dafür könnte ich mir aktuell locker auch eine vernünftige GTX 1060 oder RX 580 holen, und wäre wieder gut mit dabei. Lohnt sich für mich also nicht, da ich auch keine Monitore für mehr als 1920x1200 habe.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 20. Mai 2018 - 23:04 #

Was noch fehlt, ist der Vergleich zur Konsole. Ja, der virtuelle PC ist auf dem Papier stärker; ob das aber durch die Internetverbindung nicht wieder relativiert wird? Das Abo kostet im Jahr so viel wie eine aktuelle Konsole, die bei beschränkter Internetanbindung vermutlich eine ähnliche Performance wie der Cloud-PC liefert. Nur unterwegs wirds mit Konsole natürlich schwierig. ;)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 21. Mai 2018 - 2:23 #

Lustigerweise bin ich wegen dem “viel unterwegs” damals auf Konsolen umgestiegen. Die passen, anders als ein Desktop Rechner (Spiele-Laptops waren vor 1x Jahren ja noch unbezahlbar), perfekt ins Handgepäck.

Daran wird allerdings auch Shadow nichts ändern. Abgesehen von Japan kann ich mich an keine Hotels erinnern, wo die Internetleistung ausreichend gewesen wäre (ohne da speziell Daten gecheckt zu haben natürlich). Das mag aber natürlich auch an der Preisklasse der Hotels gelegen haben ;).

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 21. Mai 2018 - 9:09 #

Warst du das also, der vor mir bei der Sicherheitskontrolle in Frankfurt mal ne PS4 auf das Fließband vom Röntgengerät gelegt hat? Stimmt, ne Konsole ist tatsächlich portabler als ein Desktop-PC, aber trotzdem immer noch sperrig. Ich nehm immer nur nen 3DS XL mit. Oder demnächst die Switch.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 23. Mai 2018 - 8:23 #

Möglich, wenngleich sowohl Frankfurt (weil Frankfurt) als PS4 (da ich die selten dabei habe, weil Drittkonsole) eher unwahrscheinlich ist ;).

Die Switch ist aktuell auch die Nummer 1. Da kann man ziemlich bequem auch während des Fluges, der Bahn oder auch dazwischen spielen :)

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. Mai 2018 - 17:17 #

Das letzte mal, dass ich schlechtes Internet im Hotel hatte, liegt schon paar Jahre zurück. ;-)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 23. Mai 2018 - 8:24 #

Habs natürlich nicht gemessen, aber 15mbit dürfte tatsächlich die absolute Ausnahme gewesen sein... Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Projekte meistens weit draußen sind und ich dann auch bevorzugt eher in einer günstigeren Kategorie absteige ;)

rammmses 22 Motivator - P - 32634 - 21. Mai 2018 - 0:11 #

Interessante Idee, in der Form und zu dem Preis aber nicht relevant, aber man sollte die Entwicklung mal im Auge behalten. Wenn ich mir anschaue, wie Netflix abgeht, könnte ich mir auch Spielestreaming für den Massenmarkt in Zukunft vorstellen.

bitcrush 15 Kenner - 3760 - 21. Mai 2018 - 0:18 #

ich wollte den artikel gerade auf facebook teilen. aber warum habt ihr in euren artikeln kein og:image definiert?? und als og:description wird der erste userkommentar angezeigt!
auf flipboard wurde der artikel bei mir heute übrigens auch in meinen titelgeschichten gefeatured. da habt ihr aber auch nichts optimiert und jetzt ist das titelbild der story das profilbild von dennis hilla!
da verschenkt ihr wirklich potential...

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 23. Mai 2018 - 7:35 #

Vielleicht geht's ihnen wie mir und sie haben keine Ahnung wovon du da redest. ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 21. Mai 2018 - 0:27 #

Und ich dachte PlayStation Now wäre teuer. ^^

Aber wenn man nur an einem einzigen PC-Spiel Interesse hat, das sich in 30 Tagen durchspielen lässt, dann ist es sicherlich eine gute Alternative.

doom-o-matic 17 Shapeshifter - P - 8580 - 21. Mai 2018 - 0:31 #

Cryptpcoinmining auch ausgeschlossen? :-D

Wesker (unregistriert) 21. Mai 2018 - 1:00 #

"Interessant wäre der Vergleich zur gerade für Android erschienenen Stream-App von Steam, die in Kürze auch für iOS folgen soll und dann von uns ausprobiert wird. Klar: Dann braucht ihr immer noch einen eigenen Spiele-PC, aber zumindest der Übertragungsweg ist derselbe."

Wie kann der Übertragungsweg derselbe sein, wenn Shadow übers Internet gestreamt wird und Steam-Spiele über Steam Link innerhalb meines lokalen Netzwerkes auf den Geräten landet...?

Werde jedenfalls auf die Steam Link Apps setzen, der Steam Link funktioniert schon super.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. Mai 2018 - 9:35 #

Das ist so formuliert Unsinn, den ich in den Text redigiert habe.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 21. Mai 2018 - 1:01 #

Für eine begrenzte Spiele-Auswahl könnte Geforce Now auch eine Alternative sein, seinem schwächelnden PC per Cloudgaming auf die Beine zu helfen: https://www.nvidia.de/geforce/products/geforce-now/mac-pc/supported-games/

Zumindest so lange Geforce Now in der Betaphase gratis bleibt, kann man zumindest ausprobieren, wie gut das Spiele-Streaming klappt: https://www.nvidia.de/geforce/products/geforce-now/mac-pc/

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266427 - 21. Mai 2018 - 4:12 #

Hat seine Daseinsberechtigung. Vielleicht was für die Zukunft in einem Deutschland mit vorzeigefähigem Breitband.

RXD PREMIUM (unregistriert) 21. Mai 2018 - 7:51 #

Sobald es in Deutschland verfügbar ist, probiere ich es Mal für 2-3 Monate aus. Mit 500€ im Jahr kann ich gut leben.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 21. Mai 2018 - 10:55 #

Es gibt sicherlich Konstellationen, in denen das seinen Sinn macht und auch gut funktioniert. Ich sehe es als Bereicherung des Marktes, auch wenn ich es selbst nicht nutzen werde.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 21. Mai 2018 - 11:53 #

Wäre schon nett, wenn's problemlos funktioniert. Kein lärmendes Heizkraftwerk im Zockraum, weniger Stromkosten, keine Reparaturen, kein kostenintensives Aufrüsten, und zuhause werkelt nur ein kleiner Silent-PC an einem überdimensioniert erscheinenden Monitor. :D

Der Festplattenplatz ist aber wirklich sehr knapp bemessen. Ich spiele gern mehrere Spiele parallel und möchte nicht ständig löschen und neu installieren. Interessant wäre auch, wie der Service mit Online-Spielen klarkommt. Wenn ich z. B. an "Der Herr der Ringe Online" mit zusätzlichen Streaming-Lags denke, wird mir ganz anders.^^

vgamer85 (unregistriert) 21. Mai 2018 - 12:24 #

Klingt verlockend bei der Top-Hardware. Wobei ich der Qualität der Wiedergabe an den Geräten dann doch nicht traue :-)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 21. Mai 2018 - 12:34 #

Das Schöne ist ja, dass man es sehr kostengünstig einfach testen und ggf. wieder verwerfen kann.

Ich hab die diversen Game-Streaming-Dienste ausprobiert und war überrascht, wie wenig man die höhere Latenz merkt. Für die typischen 3rd-Person-Actionadventures à la Uncharted oder RPGs à la Witcher 3 ist das absolut praxistauglich.

Für superschnelle Shooter, die man mit Maus spielt, natürlich nicht. Da spürt man Lag und der Encoder ist überfordert und man hat sichtbare Artefakte.

vgamer85 (unregistriert) 21. Mai 2018 - 16:15 #

Ja diese Artefakte vor allem meine ich. Finde es schon in YouTube sehr auffällig. Müsste man echt mal ausprobieren.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33447 - 22. Mai 2018 - 0:06 #

YouTube hat bei 1080p eine Bitrate von nur 2,5 Mbit/s bei 30 fps. Das ist sehr wenig.

Die Download-Videos von GG hier und auch Videostreaming via iTunes oder Netflix haben zum Vergleich um die 8-10 MBit/s. Bei um die 30 fps.

Game-Streaming hat um die 15 MBit/s bei 60 fps.

Die Qualität ist also um Welten besser als bei Let's Plays auf YouTube. Aber da der Codec mehr Wert auf Latenz als auf Qualität legen muss, kann es bei schnellen Drehungen mal eng werden.
Manche Szenarien sind auch schwierig für Codecs, z.B. bewegte Wasseroberflächen oder Farbverläufe mit vielen kleinen Bewegungen, z.B. Funkenflug über einem Feuer. Da wird es auch mit 10-15 MBit/s eng.

Bei einem 3rd-Person-Spiel mit Joypad-Steuerung wird es aber fast immer sehr gut aussehen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 21. Mai 2018 - 13:06 #

Traurig! So sieht dann wohl also unsere bemitleidenswerte Zukunft aus! Anstatt die Rechenpower selbst in der Hose zu haben, remoten wir in einen kalten, fernen Server, den wir nicht mal kennen, der uns dann mit Bildmaterial dessen versorgt, was wir dort nicht so alles anstellen. Das ist ja so als wenn man seinen Replikanten-Klon zum Sex schickt, weil man selbst keine Böcke hat hinzugehen. Oder weil die eigene Hardware langsam etwas angerostet ist, man aber dennoch weiterhin kackendreist mitmischen will, damit die Kids nicht mitkriegen wie uncool man inzwischen ist. Aber zumindest hat der Klon ja noch die richtige Ausdauer und Technik, um die Familienehre nicht zu blamieren. Diese Entwicklung im Gamingbereich ist ein schon jetzt absehbarer Schandfleck der Menschheitsgeschichte und muss bis aufs Blut bekämpft werden!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 21. Mai 2018 - 13:55 #

" Das ist ja so als wenn man seinen Replikanten-Klon zum Sex schickt, weil man selbst keine Böcke hat hinzugehen."

Nö, wieso? Man spielt doch noch selbst? Was du beschreibst, sind Let's Plays, wo man anderen beim Zocken zusieht, statt es selbst zu tun. Um in deinem Bild zu bleiben ist es eher das Äquivalent dazu, eine Escort-Dame für Sex zu bezahlen, statt sich eine Freundin zu suchen. Was ich persönlich gar nicht verwerflich finde, aber anderes Thema.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. Mai 2018 - 14:03 #

Ist vermutlich sogar günstiger.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 21. Mai 2018 - 15:23 #

Ach so, na dann geht's ja *Thermaldetonatorwiederzuklapp*

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 21. Mai 2018 - 16:06 #

Also ich habe Spiele-PCs auf denen nur gespielt wird.
Die Dinge des täglichen Lebens (Banking, Mails, ...) erledige ich auf einem Kaltblüter ...

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24648 - 21. Mai 2018 - 20:17 #

Mal ne Frage zum Thema Datenschutz:
Ich hab dort nen PC stehen auf den ich Steam oder meine anderen Bibliotheken lade, mich einlogge und folglich auch meine sämtliche Passwörter/Kreditkartendaten hinterlege. Das öffnet doch allen Angestellten des Unternehmens, mit krimineller Energie, Tür und Tor!

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. Mai 2018 - 20:45 #

Zitat des CEO von Blade auf Games.ch:

Es erfolgt von uns kein Zugriff auf die in der Cloud gespeicherten Daten der Benutzer", erklärt der Blade-CEO weiter. "Wir schützen die persönlichen Informationen vor Hackerangriffen, geben keine Daten heraus, trennen strikt europäische und amerikanische Server und können innerhalb von wenigen Minuten eine Wiederherstellung eines kompromittierten Systems vornehmen." Zudem erfolgt das Einloggen in das persönliche Konto optional auch über ein zweistufiges System, bei dem zusätzlich eine Bestätigung über das Smartphone angefordert wird.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 22. Mai 2018 - 7:54 #

Es ist wie mit allen anderen Online Services. Ein wenig Vertrauen gehört dazu, ansonsten kann man es auch gleich lassen. ;)

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 23. Mai 2018 - 9:01 #

Genau das war auch mein allererster Gedanke. Es ist halt wie mit dem ganzen Cloud gedöhns (was ich aktuell zu 99% meide und überall deaktiviere). Als für mich würde das nicht in Frage kommen.
Andererseits muss man schon sagen, dass Daten überall abgegriffen werden können... hier kommt halt noch mal ein (e)(recht große(s))
"Zugangstor/Gefahrenstelle" dazu.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40294 - 21. Mai 2018 - 22:01 #

Ich bin mal darauf gespannt, welche Abozahlen die in ein paar Monate vorweisen können. :)

Lencer 19 Megatalent - P - 14542 - 22. Mai 2018 - 8:16 #

Ich bin raus. Ich krieg auf meinem flotten Desktop-PC mit VDSL noch nichtmal ne ruckelfreie Citrix-Verbindung zu meinem Arbeits-PC-Desktop hin. Ich will über Shadow nicht urteilen, aber ich habe große Vorurteile, was das gestreamte Spielen (aktuell) betrifft.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 22. Mai 2018 - 8:26 #

Bei dir scheint es ein ganz anderes technisches Problem zu geben, wenn das nicht richtig klappt. Bei uns ist Citrix seit Jahren Standard und funktioniert hervorragend.

Da braucht es vor allem keinen "flotten" PC, da reicht selbst ein Tablet mit HDMI Ausgang und Bluetooth Tastatur und Maus.

Lencer 19 Megatalent - P - 14542 - 22. Mai 2018 - 9:46 #

Du Glücklicher. Dann muss ich wohl doch mal mit unseren IT-Schergen in Klausur gehen.

Rene Klein 19 Megatalent - P - 14200 - 22. Mai 2018 - 9:13 #

Die Idee finde ich gar nicht schlecht, man braucht Zuhause keinen Platz für den Computer und für Leute die gelegendlich Spielen, ist eine Monatliche Variante auch ok . Wenn der Cloud PC mit wächst wäre das doch optimal.Einen Gamer PC kaufe und nach Spielen aufrüsten ist vielleicht billiger auf Dauer,aber die Kosten drum rum sind teuerer. Ein Vorteil ist dann auch man kann überall Spielen. Hat das mal einer von euch mal richtig gegengerechnet, was ein PC im Monat kosten würde?

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Mai 2018 - 10:39 #

Für mich kommt es ein halbes Jahr zu spät. Da habe ich meinen kleinen Spiele-PC zusammengebaut. Wenn dieser aufgerüstet werden muss, werde ich den virtuellen Kram mal aus dem Hinterkopf hervorholen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 22. Mai 2018 - 11:09 #

Wie "klein" ist er denn? In den Abmessungen oder vom Preis her?

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Mai 2018 - 13:14 #

Ich hatte mich am Artikel von Labrador Nelson orientiert:
http://www.gamersglobal.de/text-gallery/118464/user-projekt-upgrade-mini-gaming-pc-edition-2016-galerie

Drinnen steckt bei mir ein i5-6600, 16GB RAM, GTX 1070.

Das Gehäuse ist leider ein klein wenig größer, da ich die Hoffnung hatte, mein altes Netzteil verbauen zu können (Sugo SG13 statt SG05-lite). Konnte ich auch. Allerdings war dann kein Platz mehr für den Lüfter des CPU-Kühlers. War mir aber egal, da der Rechner so immer noch in meinen Handgepäckkoffer passt.

Die Maße sind: 285*222*181mm. Der Gesamtpreis dürfte zwischen 1.200€ und 1.300€ gelegen haben. Da ich den Rechner in zwei Schritten angeschafft und gebaut habe, kann ich das aber nicht mehr genau sagen.

Xentor (unregistriert) 22. Mai 2018 - 16:00 #

Lass stecken. Dieser ganze Cloudmist....

Exarch 13 Koop-Gamer - 1397 - 24. Mai 2018 - 7:15 #

Ich habe mir den Shadow vor zwei Wochen gemietet und bin bislang begeistert.
Das System tut auf unspektakuläre Weise, was es verspricht. Von Input-Lag habe ich auch in einem Action-Spiel (Quantum Break) noch nichts gemerkt.
Die Blade-Leute sagen übrigens, dass im Moment nichts virtualisiert wird, dass jeder Benutzer ein eigenes Blech im Rechenzentrum kriegt.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 24. Mai 2018 - 13:39 #

Das ist sicherlich auch so langsam schon der Wink der Zukunft, wo man Spiele so nicht mehr selbst besitzen wird, sondern wie aktuell bei Resident Evil 7 für die Switch, man nur für eine bestimmte Zeit bezahlt, in der man das Spiel vom Hersteller auf sein Endgerät streamen darf. (Kopierschutz!)
Schade, aber es wird kommen !

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 15. Juni 2021 - 21:14 #

Hallo!

Shadow hat sein Programm zusammengestrichen und es gibt jetzt nur noch die Konfiguration von oben für 30 Euro pro Monat.
Mich überrascht, dass sie vor einem Monat Ihr Portfolio überarbeitet haben, aber bei den Angaben zur Hardware noch immer 3 Jahre alte Parameter verwenden.
Mir ist schon klar, dass die nicht Unmengen an GTX 1080 einfach so wegwerfen können, aber wenn ich heute einen Spiele-PC miete, dann möchte ich doch was von einer RTX-Karte lesen und frei nach Murphy würde ich doch heute eher 32 GB erwarten und eine SSD mit einem Terabyte.

( umgekehrt habe ich einen Mietserver (ohne GraKa), der wäre heute neu gemietet deutlich teurer, weil die Nachfrage so hoch ist!)

Mitarbeit