Campo Santo, das kalifornische Studio hinter dem Ego-Adventure Firewatch (Testnote: 7.5), wurde vom Entwickler und Steam-Betreiber Valve Corporation aufgekauft. Dies gab Campo Santo kürzlich in einem offiziellen Statement auf der hauseigenen Homepage bekannt.
Wie die Entwickler versichern, soll sich durch den Deal nicht viel ändern. Die Unterstützung für Firewatch wird weiterhin fortgesetzt und auch die Arbeit am aktuellen Projekt des Studios, In the Valley of Gods, zu dem die Macher im Rahmen der Game Awards 2017 einen vielversprechenden ersten Trailer präsentierten, soll weitergehen wie bisher. Ob nach der Übernahme zusätzlich noch ein weiteres Projekt gemeinsam mit Valve gestartet wird, ist nicht bekannt. Über die Einzelheiten des Deals wurden keine Details preisgegeben.
34 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
So ist es halt - eine gute Idee und schon wird man aufgekauft :-)
Damit Valve wieder sagen kann, daß sie ja immer noch Spiele entwickeln würden? ;-)
Nun sie haben ja gesagt sie wollen wieder Spiele veröffentlichen, sie haben nicht gesagt das es ihre eigenen sein werden.
Und Valve als direkter Publisher wäre eigentlich nur ein logischer Schritt.
Mehr Narrative Eploration, bitte!
Absolut!!
Bin dabei. :)
Damit sind eventuelle Konsolenversionen wohl Geschichte?
Nein sind sie nicht keine Sorge, siehe
https://twitter.com/camposanto/status/987830554392330241
Ah, super. Ich habe schon Schlimmes befürchtet, da das Spiel hier auf GG noch gar nicht entsprechend getagged ist (gab wohl noch keine offizielle Ankündigung?).
Wirklich offiziell angekündigt wurde eine Konsolen Version noch nicht da man es zuerst auf den PC bringt, so halb bestätigt wurde sie aber schon.
Wird halt so wie bei Firewatch sein, erst wird die PC Version fertig entwickelt und dann setzt man sich an die Konsole.
Hauptsache nicht Sony, dann gäbs nur noch blöde Exklusivtitel.
Du meintest sicher "sehr gute Exklusivtitel, die ich doof finde, weil ich sie nicht spielen kann".
Ja. Sehr blöd.
Nicht so pauschal, Herr Spain. :) Ich kann die z.B. alle spielen und finde Exklusivtitel trotzdem suboptimal, genau wie Plattformspezifischen Multiplayer, auch wenn ich natürlich verstehe, dass sie in den Augen der Hersteller irgendwie notwendig zu sein scheinen.
Wenn wir aber in der Woche nach einem 95 Metacritc Titel den Sony 5 Jahre hat auf eigene Kosten entwickeln lassen als "blöd" bezeichnet, doch. Dann kann man ganz Pauschal sagen, dass es nicht blöd ist, dass First Party Entwicklung das Medium voran bringen.
Es sagt doch keiner, dass die Spiele "blöd" sind, die als Exclusives veröffentlicht werden, sondern das Konzept als solches.
Die Frage ist doch - wäre God of War als Multiplattform-Titel irgendwie schlechter geworden? Sicher kann man Fragen, ob dann das Geld dafür in die Hand genommen worden wäre... da behaupte ich ja, weil es sich so schon super verkauft und auf den anderen Plattformen die Gewinne sicher nicht weniger würden.
Und ich finde GoW super, vielleicht das beste Spiel dieser Generation bisher, aber das es das Medium voranbringt würde ich jetzt zumindest für diskutierbar halten. Was wirklich Neues bietet es - bisher - nicht, es entwickelt alte Tugenden weiter und schleift hier und da die Kanten ab.
Es ist also in meinen Augen ohne Zweifel ein klasse Spiel, viel Besser als ich erwartet habe - aber das Wort "wegweisend" oder "innovativ" würde ich ihm jetzt nicht aufs Cover pinseln. Fandst du jetzt die Feststellung, das Exclusives generell irgendwie blöd sind nur wegen GoW grad so schlimm?
Exklusives haben durchaus Vorteile. Bei den Prestige-Objekten wie Uncharted 4 wird der Konsolenhersteller im Zweifelsfall mehr Zeit einräumen (was laut dem Buch "Blood, Sweat and Pixels" auch genau so war), weil es nicht nur ein gut laufender Titel, sondern auch ein Aushängeschild für die Plattform werden soll.
Besonders Sony hat auch mal eher experimentelle Titel wie "Until Dawn", "The Last Guardian" oder "Heavy Rain", die beim klassischen Vermarkterkonzept wegen schwer planbarer Verkaufszahlen nicht durchkommen würden. Wenn sie ein Verkaufsflop wären, könnten sie aber immer noch eine Referenz für die Plattform und damit ihr Geld wert sein.
Und dann sind die Dinger technisch für die jeweilige Plattform auch oft eine Augenweide. Sowas wie der Epilog-Level in Uncharted 4 ist grafisch ja praktisch unerreicht, auch auf viel stärkeren Systemen.
Wenn ein PS4-Entwickler sich auf eine Hardware fokussieren kann und nicht die ganze Zeit im Hinterkopf haben muss, wie es auf der lahmen Xbox-One-GPU oder auf einem PC mit nur 4GB RAM und 2GB VRAM läuft, kann er die PS4-Hardware besser ausreizen.
Genau das.
Gute Punkte.
So Spiele wie Detroit:Become Human, God of War und Uncharted 4 würden gar nicht erst entwickelt werden ohne Exklusivität. Es lohnt sich einfach nicht. Die werden die Kosten nie wieder reinspielen. Aber sie verkaufen Konsolen.
Bist grad ganz schön schnell beleidigt, wenn jemand irgendwas gegen God of War sagt oder du denkst, er würde es tun. :P Hier geht es aber nicht um God of War, sondern um Campo Santo, welche bisher ein Multiplattformspiel gemacht haben. Hätte Sony die gekauft, wäre es damit vermutlich vorbei. Find sowas halt nicht gut. Naja, geh du wieder God of War spielen, ich spiel was anderes Schönes. :) Das "blöd" war übrigens auch gar nicht auf die Qualität der Spiele bezogen, ich kann nämlich anerkennen, was gute Spiele sind, auch wenn sie nicht auf meiner bevorzugten Plattform erscheinen.
Nintendo oder Microsoft hätten es natürlich nicht gemacht? Und noch ist es ja nicht sicher ob nicht nach Valley of Gods was exklusives gemacht wird. Unwahrscheinlich da Valve ihre Sachen ja meist immer für die Konsolen bringt.
Aber wenn Sony Campo Santo kauft und sie mit dem Budget drei vier Bretter wie Firewatch entwickeln wäre es auch kein Problem. Viele viele schöne Spiele.
Empfindlich bin ich nur bei kurzsichtigen Aussagen.
Microsoft würde es wenigstens noch für Windows 10 bringen. :D
Da haben wir Glück gehabt.
So sehr ich mir auch Mühe gebe, was so schlimm an Exklusivspielen ist entzieht sich mir einfach. Und vor die Wahl gestellt zwischen den beiden wären sie bei Sony in meinen Augen besser aufgehoben als bei Valve.
In den Augen vieler anderer aber nicht.
Und mir entzieht sich da ja eher was so grandios an exklusiv Titeln sein soll. Mir gefallen die meisten ja noch nicht mal gut.
Nur weil man daran nichts schlechtes findet müssen sie im Umkehrschluss nicht gleich "grandios" sein. Ich sehe einfach nur nicht, wo sie ein Problem sind.
Oh, Valve rührt sich wieder ein wenig. ;)
Dann wird Half-Life 3 ein Walking-Simulator. ;)
Aus CS-Go wird HL-Walk. Das wird ein Spaß! :)
Oder ein Prequel:
Gordon Freeman - Lab Days
Labo Days, in Kooperation mit Nintendo.
Nicht schlecht. Wenn ich ne Portal-Gun oder mindestens nen Companion-Cube falten kann bin ich dabei.
Hui, das ist schon mal ne echte surprise News. Na dann gibt es auch keine Hasswertungen mehr für Firewatch ;-)
Es gab für dieses Kleinnod Hasswertungen?
Siehe unten. Der Entwickler war sehr laut gegen GamerGate und gegen die anderen Trumpsche Show und daher immer auf der Abschussliste besagter Leute.
Es ist immer wieder kaum zu glauben wie viel Gestörte es eigentlich gibt... So im Internetz.
http://www.pcgames.de/Firewatch-Spiel-55725/News/compo-santo-adventure-pewdiepie-steam-bewertungen-1238654/
Ja bei sowas fällt einem wirklich nichts mehr zu ein. Ich frage mich ja echt immer, was das für Leute sind.
Ich frag mich wieso ein Entwickler öffentlich politisch agiert. Wenn er das tut, dann muss er eben auch die Konsequenzen tragen.
Gerechtfertigte Konsequenzen, aber nicht diesen Kindergarten.
Es ist die Entscheidung des Konsumenten. Es gibt genug Leute, die z.B. keine Tom Cruise oder Will Smith Filme mehr schauen, wegen deren Mitgliedschaft bei Scientology. Das ist das RECHT des einzelnen Kunden.
Und wenn du mal englischsprachige Spieleseiten verfolgst, gerade dort wird von Linken häufig aufgerufen Spiele wegen angeblichem Sexismus oder "Nazi-"Entwicklern zu boykottieren. Und andersrum funktioniert es nun mal natürlich auch.
Ich ziehe halt meine persönliche Grenze, wenn eine Firma offiziell politisch / religiös (was auch immer) agiert. Wenn ein einzelner Mitarbeiter irgendwas macht ist mir das recht egal. Im Fall Campo Santo ist es aber nun mal leider die Firma.
Nah, in diesen Kram lasse ich mich jetzt nicht reinziehen.
Klar ist, daß da viele Leute überreagiert und sich wie beleidigte Kinder verhalten haben, und da braucht man jetzt nicht mit dem Kram kommen, den Du hier bringst.
Dann geh doch zu Netto!
Dann bitte ein Half-Life 3 ;-) Mit bombastischer Grafik und Oldschool-Shooter Elementen..achja und die Physik nicht vergessen in Kombination mit VR ;-) Und als Multiplayer gibts Battle Royale.
Open World mit Microtansaktionen!
Hoffentlich legt Valve denen dann auch gleich einen Maulkorb an. Es ist einfach nervig, wenn ein Spieleentwickler sich ständig als Politiker aufspielt.
Dürfen heute nur noch Politiker Meinungen haben & äussern?
Nein. Nur ausgewählte Politiker.
Jeder darf eine Meinung haben, wenn aber eine Firma öffentlich politisch agiert, dann muss sie damit klar kommen, wenn Leute ihre Produkte boykottieren, denn diese Produkte stehen nun mal für diese Politik.
Sie können tun und lassen was sie wollen. Aber wer sich in den Sturm hinauswagt muss sich dann auch nicht wundern, wenn ihm harter Wind ins Gesicht bläst.
Und hat sich Firewatch schlecht verkauft? Hat es verhindert mit, dass Valley of Gods entsteht? Oder das Valve den Entwickler haben will und für große Summen kauft?
Komisch, wenn man die freie und konsequente Meinungsäußerung anspricht und sich wünscht Valve würde diese Unterbinden. Gleichzeitig überschätzt du scheinbar kollosal den Einfluss den diese Downvote-Aktion hatte.
Auf die Verkaufszahlen hat das relativ wenig Auswirkungen, siehe die Diskussion um Kingdom Come: Deliverance. Da war das am Ende wahrscheinlich sogar gegenteilig, die Diskussion heizte die Verkaufszahlen an.
Bei Firewatch ging das Theater ja erst knapp zwei Jahre nach Release des Spieles los, wo dann langsam allen klar wurde, wo der Entwickler steht (was man vorher halt nur mitbekam, wenn man etwa deren Twitter folgte).
Ich habe nichts gegen freie Meinungsäußerung, ich finde es aber bedenklich, wenn eine Firma dies tut und so ihre "Macht" ausnutzt um politischen Einfluss auszuüben. Dies ist völlig unabhängig von der politischen Richtung.
"Ausnutzt" könnte man auch "moralische Verpflichtung der Vorbildrolle" nennen und es kritisieren, wenn man keine Konsequenzen aus der Sache zieht und nicht einen YT wegen rassistischen Äußerungen von seinen Produkten fern hält.
Das akzeptiere ich nur wenn sie mit dir anfangen.
#ständig #immer... #augenroll
Ich agiere immerhin nicht als Firma sondern als Privatperson. Meine persönliche Meinung hat keine Auswirkungen auf mein Konto und ich bin in der Öffentlichkeit nicht so bekannt, dass ich Menschenmassen beeinflussen kann.
Ich widerspreche dir noch mal, es ist wichtig das sich auch "Firmen" politisch äußern. Das "Warum" zu erklären ist mir bei dir zu müßig. Da sollte man schon selbst drauf kommen.
Über ein inflationäres Kommentieren zu jedem Mist kann man reden. Aber in diesem Fall waren sie betroffen und wollten sich distanzieren um ein Statement abgeben. Also wo ist das Problem.
Nebenbei gesagt würden die selben Leute jubeln, wenn die Entwickler etwas gesagt hätten was mehr auf ihrer Linie gelegen hätte. Haufen von beleidigten Kindern.
Falsch, ich finde es grundsätzlich schlecht wenn Firmen ihre "Markenmacht" ausnutzen um politisch Einfluss auszuüben, egal welche Richtung.
Das Problem etwa im Fall Pewdiepie waren die Auswirkungen. Sie haben damit gezeigt, dass unabhängige Berichterstatter auf YT praktisch nicht existieren, weil jede Firma jederzeit über einen Copyright Claim jedes Video verbieten kann, selbst wenn sie vorher eine allgemeine Erlaubnis erteilt haben (die entsprechend nichts wert ist).
Wer so oder so glaubt, dass es "unabhängige Berichterstatter" auf YT gibt hat eh ein Problem mit der Realität.
Nebenbei auch, wenn man denkt, dass es "unpolitische" Filme, Spiele, Firmen oder Vereine gibt.
"Wer so oder so glaubt, dass es "unabhängige Berichterstatter" auf YT gibt hat eh ein Problem mit der Realität."
Den Satz verstehe ich nicht.
Ich glaube er meint, das alle auf YT von Mark Zuckerberg gekauft sind.
So ein Quatsch. Aber dass die ganzen Influencer massiv gesponsort werden und ensprechend Werbung in ihren Videos unterbringen, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr.
Youtube bietet aber mehr als nur die großen, gesponsorten Influencer. Die auch immer mehr nach/auf Twitch abwandern.
Und auch auf Twitch hocken nicht nur Influencer rum.
Da hat sich hoffentlich jemand eine goldene Nase verdient. :)