Als Naughty Dog im März 2014 eine Verfilmung von The Last of Us (Testnote: 9.0) ankündigte, wollte das Studio noch die Handlung des Spiels adaptieren. Das ist offenbar nicht mehr der Fall. Wie der Studio-Director Neil Druckmann im Rahmen der DICE Summit 2018 verriet, hat sich seine Meinung zu dem Thema seit der Planung des Uncharted-Films komplett geändert.
Demnach sei er vom Ansatz, den der Regisseur Shawn Levy bei dem Uncharted-Film verfolgt, sehr angetan. Die Geschichte des Films wird bekannterweise nicht die Handlung des Spiels nacherzählen, sondern stattdessen sich auf die jungen Jahre von Nathan Drake fokussieren, der von Tom Holland (Spider-Man - Homecoming) dargestellt wird. Laut Druckmann sei dies letzten Endes die bessere Lösung: „Wir hatten einige Gespräche mit Shawn Levy und er ist wirklich leidenschaftlich über das Projekt. Ich denke, er versteht den Stoff und was wir erreichen wollen“.
Inzwischen möchte der Entwickler lieber neue Ideen, als eine direkte Adaption auf der großen Leinwand sehen, da dies die Lücken füllen würde und auch viel interessanter als eine reine Nacherzählung wäre. Ähnlich ginge es ihm auch mit dem Drehbuch zu The Last of Us, an dem er derzeit arbeite. Nachdem er etwas Abstand zu dem Projekt hatte, habe er realisiert, dass er nicht mehr die Geschichte des Spiels nacherzählen möchte, so Druckmann. Man kann also gespannt sein, was uns mit der Verfilmung erwartet. Details dazu gibt es bisher noch nicht.
Da ist was dran, bei so cinematischen Spielen kann ich auch einfach das Spiel nochmal spielen. Bzw. müssen sie massiv kürzen und dann sind Fans auch wieder sauer. Eine andere Story im selben Universum ist sicher die bessere Variante.
Sehe ich nicht so.
In etwa auch mein Gedanke. Zudem ist es immer doof, wenn man schon weiß, wie der Film ausgeht ;).
Der Weg ist das Ziel :) Literaturverfilmungen haben ja mit diesem "Problem" immer zu kämpfen was den Ausgang angeht, macht die meisten aber nicht schlechter oder weniger sehenswert.
Auch nur, wenn man das Buch vorher nicht gelesen hat bzw. die Geschichte ansich nicht kennt.
Sehe ich nicht so. Die Herr der Ringe Filme sind noch heute meine Favoriten, als sie ins Kino kamen kannte ich die Bücher aber schon. Gilt ebenso für einige andere, auch wenn mir jetzt spontan keine einfallen.
mit dem abspann.........
Ach, die Leute rennen doch währenddessen schon raus :).
Halte ich nichts von. Hab das Spiel zwar nicht gespielt aber es soll ja eine sehr gute Story haben.
Was passiert wenn man sich seine eigenen Geschichten ausdenkt hat man zuletzt im Assassins Creed Film sehr gut gesehen. Mir persönlich wäre da die Verfilmung der Ezio Story tausend mal lieber gewesen.
Warum also nicht das bereits vorhandene gute Drehbuch des Spiels verfilmen anstatt das Risiko einzugehen den Film mit einer eigenen Geschichte zu vermurksen?
Das ist so wie wenn man damals bei der Herr der Ringe Verfilmung (oder Harry Potter oder Game of Thrones oder sämtlichen anderen zig Buchverfilmungen) gesagt hätte "Warum sollen wir stumpf die Bücher nachverfilmen. Eine eigene Geschichte ist doch viel interessanter als eine Nacherzählung. Wer die Geschichte der Bücher will soll eben Lesen."
Na ja, The Last of Us ist auch mit typischen Endzeit-Zombie-Apokalypse-Szenario-Klischees vollgestopft, die man schon in einigen anderen Filmen gesehen hat. Da schadet es sicherlich nicht, einen etwas anderen Ansatz und/oder neue Ideen einzubauen, die so nicht im Spiel vorgekommen sind.
Genau das ist der Grund, warum ich bei Spieleverfilmungen immer skeptisch bin.
Aufgrund ihrer Darstellungsart haben die Spiele einfach sau viel vom Film geklaut. Nur selten sehe ich mal Ideen, wie sie eher nur in (nicht verfilmten) Büchern vorkommen.
Und während der Film die Geschichte in 90min durchnudelt nehmen sich Spiele gerne mal viele Stunden Zeit dafür.
Wenn man sich jetzt die Frage stellt, ob in der Zeit storytechnsiche interessante Dinge passieren, so muss man dies zumeist mit nein beantworten. Es ist Gameplay dazwischen.
Nur insbesondere in einem Zombiefilm wird es irgendwann langweilig den Leuten beim immer gleichen Ausschalten vereinzelter Untoter zuzusehen.
Das traurige ist, dass die meisten Spielestorys, selbst die der gefeierten Storywunder, allenfalls durchschnittliche Filmstorys und in der Regel schlechte Bücher wären.
Früher(tm) lag dies sicher daran, dass die Autoren sich einfach aus den Reihen der Entwickler rekrutierten. Und nicht jeder Mensch, der mein schreiben zu können, kann es auch - oder sollte es tun... (zum "Glück" gibt es heute ja Selfpublishing über Amazon ne?)
Heute sehe ich den Grund dafür eher spielemechannisch begründet. Das Gameplay steht über Allem und den Spieler zu sehr das Hirn zu zermatern ist oftmals nicht gewünscht...
>Das Gameplay steht über Allem und den Spieler zu sehr das Hirn zu zermatern ist oftmals nicht gewünscht...
Und genau das sollte bei Spielestorys immer im Vordergrund stehen: das Gameplay, bzw. die Art, wie Gameplay und Story verknüpft sind. Spiele sind ein anderes Medium als Filme oder Bücher, und haben ihr ganz eigenes Potential im Erzählen einzigartiger Geschichten, das mit dem ständigen Schielen richtung des Filmes überhaupt nicht ausgereizt wird.
Nehmen wir ein Spiel wie Ultima IV zum Beispiel, bei dem ein Plot rund um die Handlung des Spielers herum erzählt wurde. Oder die Möglichkeiten von Grand Strategy-Spielen wie Civilisation, in jeder Runde ein ganz eigenes Narrativ aus dem Verlauf der Runde zu erzählen. Oder die Souls-Reihe, Metroid oder Castlevania, die eine relativ simple Handlung mit Narrativaufbau durch Umwelt- und Levelgestaltung ergänzen.
Sowas können Filme nicht. Bücher zu weiten Teilen auch nicht. Und darauf sollten Videospiele setzen.
Ach sowas ist doch genau wie ein Uncharted Film total uninteressant. Die Spiele haben ihre Story ja von Filmen und jetzt geht es wieder den umgekehrten Weg. Finde ich nicht spannend!
Es ist immer noch eine absolute Schande das der BioShock Film nie umgesetzt wurde - das ist mit Abstand die beste Story / Setting mit dem meisten Potenzial.
"Die Spiele haben ihre Story ja von Filmen und jetzt geht es wieder den umgekehrten Weg."
Wäre ja bei BioShock genauso.
Ich kennen keinen Film mit einer Stadt unter dem Meer?!
Zombie und Abenteurer Filme dagegen wie Sand am Meer.
Es gibt sogar einen Film, der genau so heißt.^^
Eine Bioshock-Verfilmung hätte ich aber auch gern gesehen. Ich kenne da ansonsten nur diesen Kurzfilm:
https://www.youtube.com/watch?v=T5hKntQc76U
Raumpatrouille Orion, Star Wars Episode 1, um nur 2 zu nennen^^.
Spontan hätte ich gedacht, dass es mehrere Variationen von Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer gibt, auch mit Unterwasserbasis.
Gerade sehe ich aber nur einen Film von 1969, auf den das zutrifft: Captain Nemo and the Underwater City.
Und dann gebe es noch (die ersten Folgen von) Stargate Atlantis als Serie.
Arielle die Meerjungfrau!
Wieso fällt mir jetzt spontan "It Came From The Desert" ein? Ein altes Spiel zu einem noch älteren Film, dass jetzt wieder zum Film mutiert ist.^^
Die Story von Last of Us lässt sich doch auf einer Seite abtippen. Bis auf den Anfang wüsste ich nichts, was es wert wäre verfilmt zu werden.
Jede Story, auch die allerallertollste, lässt sich auf einer Seite abtippen.
Kommt auf die Schriftgröße an. ;)
Ich hätte ein Problem damit den Film Her, in seiner Komplexität, auf einer Seite wiederzugeben
„Mann verliebt sich in die KI seines Computers, die täuschend menschlich sprechen kann.“
Siehst Du? Ich habe es sogar in einem Satz geschafft.
Das fasst nicht Ansatzweise die Ereignisse und den Film zusammen. Wenn das alles ist was du aus dem Film ziehst, hast du ihn nicht Ansatzweise verstanden.
Wenn Du die Ereignisse und ihre Bedeutungen in TLoU auf einer Seite zusammenfassen willst, hast Du die Story des Spieles nicht verstanden.
Ich kenne „Her“ und ich weiß sehr wohl, dass meine Zusammenfassung nicht ansatzweise ausreicht. Aber die Story kann dennoch auf genau diesen einen Satz heruntergebrochen werden, denn das kannst Dz mit jeder Story machen. Ob das ausreicht, ist eine andere Frage.
Nicht die Story ist entscheidend - das sollte sich in 2-3 Sätzen zusammen fassen lassen. Spannend ist der Plot.
Aber in dem Fall brauch ich eine andere Story mit einem anderen Plot im selben Universum auch nicht. Die Charaktäre sind zu austauschbar und das Universum vollkommen ausgelutscht. Die Zombies waren ja immer nur Statisten, spannend soll ja eher die soziale Komponente nach so einer Apocalypse sein... naja und welche TV-Show fällt uns da spontan ein?
Das ist die Prämisse, aber nicht die Story.
Natürlich ist das die Story. Herunter- und kaputtgebrochen auf einen Satz.
Wäre vollkommender Schwachsinn das 1:1 in einen Film zu übernehmen. Von daher finde ich das hier den richtigen Schritt.
Würde gerne mehr über Joel und vielleicht Tess erfahren bevor das eigentlich Hauptspiel beginnt.
Da liegen ja 20 Jahre zwischen dem Ausbruch der Sporenseuche und dem Teil mit Joel&Eliie auf dem Weg zu den Fireflies.
Darauf wird's sicherlich auch hinauslaufen - insofern sie sich nicht auf völlig neue Charaktere stürzen. Denn Joels und Ellies weitere Geschichte scheint ja in dem nächsten Spiel schon Thema zu sein.
Finde ich gut.
Was sagt meine Glaskugel:
* Rückblenden zu Sarah+Eltern (Romantik+Erotik+...).
* Tess lebt länger (mehr Romantik+Erotik)
* Ellie ist älter, volljährig, wegen ... siehe oben ...
( Vergleiche auch Jessica Lowndes als Angela im Film "The Prince" von 2014, die Freundin der vermissten Tochter, mit der der Vater auf die Suche geht. Vorsicht, kein guter Film, trotz Bruce Willis und John Cusack. Kann man sich auf Prime derzeit kostenlos mit bestrafen.).
Müaate im ersten Satz nicht Uncharted statt The Last of Us heissen. Das würde dann auch zu Nathan Drake passen.
Lies mal die komplette News, dann versteht du den Satz :)
Beim Film bin ich skeptisch, wobei ich die Herangehensweise so schon nachvollziehen und besser gelöst finde.
Wirklich freuen tue ich mich aber zunächst auf den zweiten Teil. Der Erstling ist einer meiner Favoriten auf der PS3 und hatte einige denkwürdige Sequenzen.