Twitter-Account des Playstation-Chefs entpuppt sich als Fake [Update]

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Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
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10. Januar 2018 - 15:15 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 12. Januar 2018, um 11:15 Uhr:

Der Account von John Kodera stellte sich inzwischen als Fake heraus. Nachdem zunächst eine Sperrung durch Twitter erfolgte, bestätigte nun auch Sonys Worldwide-Studios Präsident Shuhei Yoshida auf Nachfrage, dass es sich hier nicht um den echten John Kodera handelte. Der Prank ist den Spaßvögeln definitiv gelungen, denn der Account wirkte seriös und hatte in kurzer Zeit zahlreiche Sony-Mitarbeiter als Follower gewonnen. Auch der Account von Andrew House (@AndyHousePS) war ein Fake und wurde inzwischen von Twitter gesperrt.

Originalmeldung vom: 10. Januar 2018, um 15:15 Uhr:

Nachdem John Kodera im Oktober letzten Jahres Andrew House als Präsident und CEO von Playstation ablöste, startete der neue Geschäftsleiter kürzlich auch auf Twitter durch, wo er direkt von einigen Fans begrüßt wurde. In einem seiner ersten Tweets bedankte er sich bei House für die Zusammenarbeit und räumte im Anschluss mit den Gerüchten auf, die aufgrund einer Aussage von CFO Kenichiro Yoshida während einer Investorenkonferenz entstanden sind. Dabei bestätigte er noch einmal, dass Sony keine „Games as a Service“-Pläne verfolgt.

Auf eine Anmerkung eines Followers, doch bitte auf mögliche Vorhaben in diese Richtung zu verzichten und sich stattdessen weiter auf Singleplayer-Titel zu fokussieren, twitterte Kodera zurück: „Ich werde mein Bestes geben, um die ausgezeichnete Arbeit von Andrew House fortzusetzen. Und was Games as a Service angeht: macht euch keine Sorgen. Unsere Vision für Playstation ist eine ganz andere“. Damit knüpft Kodera an die Aussage von SIEA CEO Shawn Layden an, der schon während der Playstation Experience 2017 den Fans versicherte, dass Sony sich auch in Zukunft darauf konzentrieren wird „tiefgreifende Geschichten“ zu erzählen.

Lencer 19 Megatalent - P - 14502 - 10. Januar 2018 - 15:19 #

Was versteht man noch gleich unter "Games as a service"? Muss man das überhaupt wissen?

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 10. Januar 2018 - 15:21 #

https://en.wikipedia.org/wiki/Games_as_a_service

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:23 #

Da wäre er von alleine jetzt bestimmt nicht drauf gekommen...

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 10. Januar 2018 - 15:36 #

Scheint so, andernfalls würde er nicht fragen. ;)

Lencer 19 Megatalent - P - 14502 - 10. Januar 2018 - 15:53 #

Ich hätte nicht erwartet, dass es einen Wiki-Artikel dafür gibt. Und ich wollte anderswo nicht irgendwelches PR-Kauderwelsch dazu lesen. Danke für den Link.

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:44 #

GaaS ist so ein wischiwaschi Oberbegriff, unter dem alles mögliche zusammengefasst wird, und der für sich genommen quasi erstmal genau so wenig aussagt wie zB. "die Cloud", weswegen man bei dieser Aussage seitens Sony jetzt auch erstmal nur raten kann, was sie wohl genau damit meinen.

Allgemein versteht man darunter zum einen Spiele, die eine für ihre Benutzung zwingende Online-Komponente besitzen, wie zB. MMO(RPG)s wie Destiny, The Division, Elite Dangerous, WoW, Everquest usw. Also Spiele, die man offline nicht spielen könnte. Normalerweise gehört dann auch immer noch irgendein Finanzierungsmodell dazu, wie zB. bei Warframe, das F2P ist und sich dann über Microtransactions finanziert, oder bei Online-Rollenspielen mit fester monatlicher Gebühr.

Die andere Seite von GaaS sind so Dienste oder Abo-Angebote, wo man zB. eine monatliche Gebühr bezahlt und dann Zugriff auf diverse Spiele bekommt, wie zB. EA Access oder wie das heisst.

Und hier wird es jetzt etwas verwirrend, denn zB. PS+ befindet sich jetzt auch schon so ein wenig in einer Grauzone, wo man durchaus argumentieren könnte, daß es sich hier um ein GaaS Angebot von Sony handelt. Und PS Now noch verschärfter. Aber scheinbar schliessen sie das hier aus.

Ich vermute jetzt einfach mal, daß Sony hier meint daß sie zukünftig keine fremden Dienste wie EA Access erlauben möchten und was Spiele angeht, auch weiterhin traditionelle Single Player Spiele entwickeln möchten, die nicht wie zB. ein Battlefront 2 von EA massiv auf eine Online-Komponente zugeschnitten sind.

Lencer 19 Megatalent - P - 14502 - 10. Januar 2018 - 15:51 #

Danke für Deine Ausführungen ... habs kapiert

Maverick_M (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:57 #

Klassische MMORPGs würde ich keineswegs unter den Hut mit "Games as a Service" stecken. Da ist IMHO schon ein deutlicher Unterschied.

Als konkrete Beispiele für Games as a Service würde ich stets beispielsweise Hitman (Mit den zeitlich begrenzt verfügbaren Exklusiven Kontrakten) oder das neue AC: Origins (zeitlich begrenzt verfügbare Gott-Herausforderungen) nennen.

Aber prinzipiell gebe ich Dir Recht, dass das so ein Wischiwaschi-Begriff ist. Lässt sich viel drunter "verstecken", weil kaum einer eine greifbare Definition für den Begriff hat.

Thomas Barth (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:03 #

Klar gehören auch klassische MMOs zu den GaaS, die Abo-Gebühren und/oder Mikrotransaktionen werden dazu genutzt, um das Spiel nach dem initialen Verkauf weiterhin zu finanzieren. Nur weil es damals zu Zeiten von WoW den Begriff noch nicht gab, heißt das nicht das der Grundgedanke nicht derselbe ist und man später erst einen Oberbegriff dafür erfunden hat.

Maverick_M (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:18 #

Sehe ich wie gesagt anders. Klassische MMOs bedürfen eines regelmäßigen Abos um überhaupt gespielt werden zu können. Dafür gibt es dann im Idealfall auch regelmäßig neue Inhalte. Diese "Light" MMOs (Destiny und die tausend Survival-Klone) würde ich eh nicht als richtige MMOs bezeichnen und aus der Gleichung streichen.

Inwiefern man Online-Spiele also unter diesen Hut wirft, ist also - wie schon gesagt - Definitionssache.

Brackenburg (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:41 #

Es geht bei "Games as a Service" primär darum, dass das Spiel lange gespielt werden soll und ständig neue Inhalte geliefert werden. Genau darauf bezieht sich ja auch der Begriff.
Die genaue Art der Finanzierung hat damit direkt nichts zu tun.

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 11. Januar 2018 - 9:58 #

danke...beim lesen der Kommentare dachte ich das gleiche...gute Zusammenfassung...bestes Beispiel mMn ist Paradox mit ihren Strategietiteln wie der Europa Universalis...da werden Spieler wirklich über Jahre an das Spiel gebunden mit immer neuen (zubezahlenden) Inhalten...ist mMn auch das vorbildlichste sprich positivste Beispiel...

Brackenburg (unregistriert) 11. Januar 2018 - 12:13 #

"Paradox" entwickelt auch die Basisversion des Spiels kontinuierlich weiter, ohne dafür etwas zu verlangen.
Dennoch sind die ganzen Kleinst-Addons relativ überteuert, außerdem können die alle nicht richtig miteinander wechselwirken, da der Entwickler ja davon ausgehen muss, dass nicht jeder alle DLCs hat. Weniger, dafür umfangreichere Addons zu moderateren Preisen wären mir schon beträchtlich lieber gewesen.
Sie haben es in erster Linie der Konkurrenz zu verdanken, dass sie zu den vorbildlichsten gehören.

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 11. Januar 2018 - 12:24 #

auch wieder wahr :-) ich würde mir eine langzeitpflege wie bei paradox dennoch bei vielen anderen Anbietern einmal wünschen

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 11. Januar 2018 - 7:35 #

Gerade MMORPGS sind doch ein Paradebeispiel für GaaS. Man zahlt eine monatliche Gebühr und dafür füllen Gamemaster die Welt mit Leben. So war es jedenfalls in den Anfängen, als Gamemaster noch aktiv ins Spiel eingriffen und z.B. Monsterhorden in eine Stadt schickten.
Später dann reduzierte sich die Gebühr auf eine simple Spielzeitgebühr, der eigentliche Service wurde eingespart.

Thomas Barth (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:00 #

Playstation Plus ist keine Grauzone, es ist ein Service durch den Spiele im Nachhinein monetarisiert werden. Ganz schön scheinheilig von dem neuen Chef, wenn er nicht dafür sorgt das PS Plus abgeschafft wird.

Aber Hauptsache man steht in den Medien als die Firma da, die jetzt nicht nur den Gebrauchtkauf gerettet hat, sondern auch die User vor den bösen GaaS rettet.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36174 - 10. Januar 2018 - 22:42 #

PlayStation Plus ist ein Service, vergleichbar mit Netflix oder Games with Gold. Aber bei GaaS-Titeln ist das Spiel der Service. Daher zahlt man nur für ein Spiel. Wer Echtgeld in Destiny 2 investiert hat dadurch keine Vorteile bei Call of Duty WWII.

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 10. Januar 2018 - 16:55 #

Es geht mehr um Spiele, die allgemein Spieler möglichst lange und regelmäßig binden sollen, um bei SP-Titeln den Gebrauchtmarkt einzuschränken und bei MP-Titeln extra Geld zu machen. Als Prinzip sind Erweiterungen kostenlos und regelmäßig, außerdem Community-Events, wodurch das Spiel "am Leben" gehalten wird. F2P oder MMOs fallen zwar auch in diese Kategorie, machen das aber ohnehin schon immer.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 10. Januar 2018 - 16:48 #

Ein Buzzwort aus dem Bullshitbingo!

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:19 #

Gut, und hoffentlich auch keine Lootboxen ins Betriebssystem einbauen wie Microsoft gerade.

NathCim 12 Trollwächter - 874 - 10. Januar 2018 - 15:33 #

Wie meinen? Ernstgemeinte Frage, ich lauf noch auf Win 7 rum.

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:46 #

Siehe diese News von heute. ;-)

http://www.gamersglobal.de/news/139458/xbox-live-microsoft-arbeitet-moeglicherweise-an-einem-karriere-system

Ich bezog mich jetzt natürlich nur auf die Xbox, aber andererseits versucht Microsoft ja Xbox und Windows näher zusammenzubringen, würde mich also nicht wundern wenn es das irgendwann auch mal in Win10 gibt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 104914 - 10. Januar 2018 - 23:08 #

Du weißt aber schon dass sie hier nur Steam kopieren, oder? Und die Lootboxen sind hundertpro für die neuen Avatare. Da diese jedoch schon immer mit Echtgeld eingekleidet werden konnten, Who cares? Warum immer gleich diese blöde Panikmache, und das willkürliche interpretieren von Gerüchten?

Thomas Barth (unregistriert) 10. Januar 2018 - 23:16 #

Weil die "Microsoft sind die böse, Sony und Valve die Guten"-Gamer nunmal jemanden brauchen auf dem sie rumhacken können.

Toxe (unregistriert) 11. Januar 2018 - 3:01 #

Schubladen machen das Leben so einfach.

Lencer 19 Megatalent - P - 14502 - 11. Januar 2018 - 7:11 #

Ja, und Vorurteile ...

Thomas Barth (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:54 #

Das heißt sie werden PlayStation Plus und Playstation Now aufgeben? Sehr interessant, dann wird man ja auch kein Geld mehr zahlen müssen, um Online zu zocken. :)

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63400 - 10. Januar 2018 - 15:58 #

Die Singeplayer wahrscheinlich nicht, richtig. :-)

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 15:58 #

Daran musste ich auch als erstes denken.

Maverick_M (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:16 #

PlayStation Now ist ja ein StreamingDienst. Das hat mit Games as a Service wenig zu tun. Du zahlst ja im Grunde für die Bereitstellung des Spiels.

Thomas Barth (unregistriert) 10. Januar 2018 - 18:56 #

Ja genau, denn das Spiel ist der Teil es Services, welches als Preismodell eben eine monatliche Finanzierung hat. Selbst der englische Wikipedia Artikel verweist beim GaaS auf Cloud-Gaming und da sind PlayStation Plus und PlayStation Now mit aufgeführt.

Eigentlich kommt das ganze ja vom schon länger etablierten Software as a Service und da steht das folgende bei Wikipedia:

"Pro Benutzer/Monat
Bei diesem Preismodell bezahlt der Servicenehmer ein monatliches, gleichbleibendes Entgelt für jeden angemeldeten Benutzer, der mit der Software arbeitet. Dabei kann der Benutzer die Software, unabhängig von der Anzahl der Transaktionen und der Zeit, wie eine Art „Flatrate“ in vollem Umfang nutzen. Er mietet die Software sowie die dazugehörigen Dienstleistungen."

Man erwirbt also bei PlayStation Now und Plus keine Lizenz vom Spiel, also ist es ein Software as Service Modell, während man bei Spielen lediglich von Games as a Service spricht, während man Spiele durchaus auch als Software bezeichnen kann.

Maverick_M (unregistriert) 11. Januar 2018 - 3:47 #

Ja sorry, aber das mag zwar so im Wikipedia-Artikel stehen ist aber meinem Verständnis nach grober Unfug.

Ein Abo bei einem Filmverleih ist exakt das gleiche. Oder Musik-Streaming bei den großen Anbietern. Das ist kein Konzept, dass den Spielinhalt klassifiziert, sondern einfach nur ein anderer Vertriebsweg.

Kotanji 12 Trollwächter - 2541 - 10. Januar 2018 - 18:38 #

Häh?

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 10. Januar 2018 - 16:16 #

Nun so kurzfristig können sie eh nichts ankündigen, müssen ja erstmal das fertig bekommen was teils schon Jahre angekündigt ist.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 10. Januar 2018 - 16:18 #

Heil dir Sony, Heil dir Kodera. Sony, die Retter der unterdrückten Spieler.

Name?welcher Name? (unregistriert) 10. Januar 2018 - 16:38 #

Ich weiss schon warum ich seit inzwischen 4 Generationen glücklicher Sony Kunde bin.

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 10. Januar 2018 - 16:44 #

Dabei sind Games as a Service eigentlich gar nicht mal per Definition schlecht. Finde es etwa gut, dass neue Quests und Inhalte für AC Origins kommen oder kürzlich die Predator-Mission und der kostenlose PvP für Ghost Recon Wildlands und die Map-Erweiterung in The Division zig Monate nach Release. Da lohnt es sich doch mal wieder reinzuschauen. Die Spiele werden gepflegt, statt kurz nach Release "tot" zu sein. Die Kehrseite sind natürlich Zusatz-Monetarisierungen, aber die sind zumindest in den eben genannten Spielen sehr unaufdringlich eingebaut. Also ich möchte meine linearen und "fertigen" SP-Erfahrungen nicht missen, aber so ganz grundsätzlich wüsste ich nicht, was falsch daran sein sollte, wenn Sony nun meinetwegen ankündigt, dass Days Gone ein Service-Game wird, das mindestens ein Jahr nach Release mit neuem Content gepatcht wird. Wäre das jetzt schlimm?

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26373 - 10. Januar 2018 - 16:58 #

Es kommt halt immer drauf an wie es gemacht wird. Wenn der neue Inhalt nur ein Addon ist, habe ich mit sowas auch kein Problem. Zum Beispiel wie neue Kampagnen oder so etwas in der Art.

Wenn man aber ohne Addon dann nicht mehr vernünftig spielen kann und auch penetrant genervt wird dass man Geld investieren soll, dann ist es was schlimmes,

Zum Beispiel das Addon für Hoizon. Wer das Spielen will, kann es kaufen. Wer nicht ignoriert es halt. Bei GaaS würde mit dem Addon eine neue Fähigkeit eingeführt, wo man ohne die Waffen aus dem Addon keinen Schaden mehr machen kann, weil alle Gegner auch im Hauptspiel auf einmal alle gegen die alten Waffen immun sind. Dan wird man im Spiel noch alles 5 Meter drauf hingewiesen dass man das unbedingt kaufen muss. .

Natürlich hat man dann die Gegner im alten Spiel nur deswegen immun gemacht, weil man ganz selbstlos den Spielern diese neue Fähigkeit nicht vorenthalten wollte weil so so unglaublich super ist. Das wird dann noch in blumigen selbstbeweihräucherten Pressemeldungen verteilt.

Ohne Update kann man natürlich das alte Spiel nicht mehr starten, dafür sorgt dann ein Update in der Konsolen Firmware. Auch das nur damit nicht irgendeine arme Sau auf der Welt vielleicht diesen super neuen Content verpasst. Und weils so super ist, kostet es pro Monat dann auch gleich mal 10Euro. Am besten auch wenn man nicht spielt, weil Leute die sowas nicht spielen wollen gibts ja eh nicht. Ist ja super.

Ja, das finde ich nicht gut ;)

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 10. Januar 2018 - 17:13 #

Also in der Form ist es natürlich nicht gut, hast du dir jetzt aber auch aus den Fingern gesaugt. Wenn wir einen Gang zurückschalten und das Add-On für Horizon nun kostenlos wäre und man darüber hinaus in den letzten Monaten ständig immer mal einen neuen Quest eingebaut hätte, aber es dafür vielleicht Mikrotransaktionen für neue Outfits/Waffenskins gäbe? Das ginge schon eher in die typische GaaS Richtung.

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26373 - 10. Januar 2018 - 17:32 #

Vielleicht in der Menge und Ausprägung übertrieben, aber aus den Fingern gesaugt ist das nicht. Ich sehe halt das zumindest versucht wird auszuloten wie weit es geht.

Ich persönlich zahle lieber ab und zu für ein Addon, je nach Umfang auch Vollpreis anstatt Mikrotransaktionen zu haben. Wenn diese aber nur Outfits und Skins haben, stören sie mich aber auch nicht. Auch Reittiere wie bei WoW finde ich nicht schlimm. Aber dieses Lootboxsystem wie es mittlerweile in einige Spielen auftaucht, finde ich schon nicht gut. Weil es halt doch die Spieleentwicklung stark beeinflußt.

Ich kaufe dann sowas zwar nicht, aber ich denke ich gehöre da einer Minderheit an und es wird sich wohl durchsetzen. Aber gut, da es irgendwann dann auch nur nich alles als Download gibt, bin ich dann eh raus :)

Brackenburg (unregistriert) 10. Januar 2018 - 17:17 #

Prinzipiell kann das etwas gutes sein, wenn gut gemacht und passt, klar. Aber es muss nicht bei *jedem* Spiel sein.
Man kann ja nicht ewig viele Spiele so spielen, und ich habe keine Lust ein Jahr lang immer nur das gleiche zu zocken.
Die Publisher graben sich damit auch ihre eigene Kundschaft ab, weswegen ich auch nicht glaube, dass dieser Trend ewig weitergehen wird.

Und ehrlich gesagt: Kaum ein Spielkonzept macht von sich aus so lange Spaß, "Games as a Service" wird in den allerallermeisten Fällen durch billige psychologische Tricks erreicht.
Das einzige positive Beispiel, das mir gerade spontan einfällt, ist "GTA Online", aber nur weil es mehr eine Spielesammlung ist als ein Spiel.

Toxe (unregistriert) 10. Januar 2018 - 17:52 #

"Dabei sind Games as a Service eigentlich gar nicht mal per Definition schlecht."

Sind sie auch nicht. Und manche Spiele können anders gar nicht funktionieren, denen bleibt quasi gar nichts anderes übrig als in diese Kategorie zu fallen.

Wie immer kommt es auf den Hersteller an. Die einen machen es gut, die anderen sind irgendwo zwischen Betrügern und Abzockern einzuordnen.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 11. Januar 2018 - 8:14 #

Es ist oft nichts Halbes und nichts Ganzes. Alle paar Monate eine Mission oder eine Map für ein Spiel, was ich vor Monaten gespielt habe? Reizt mich nicht. Ist ja nicht so, dass es einen Spielemangel gibt, so dass man buchstäblich nach jedem Häppchen schnappt.

Früher kam einige Zeit nach Release eine komplett neuer Kampagne, neue Völker etc. Nannte sich Addon und da lohnte es sich, das Spiel nochmal anzugehen.

advfreak 22 Motivator - - 32047 - 10. Januar 2018 - 17:28 #

Waren SEGA Games ncht auch Games as a Service? SEGA = SErvice GAmes. ;)

Brackenburg (unregistriert) 10. Januar 2018 - 17:56 #

Krass, das wusste ich gar nicht.^^ Ich habe immer gedacht das wäre irgendwas Japanisches oder so. Und dabei gehörte ich damals zur "Megadrive"-Fraktion.
Die "waren" das dann aber nicht, die sind das noch.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33342 - 10. Januar 2018 - 23:52 #

Dachte ich bei Famicom auch lange. Und dann steht das für Family Computer. :-)

Aber ich lerne seit einer Weile Japanisch und da wundert das einen nicht mehr besonders, im Japanischen gibt es unglaublich viele "eingejapanischte" englische Wörter. Macht das Vokabular über weite Teile sehr leicht lernbar. Sogar aus dem Deutschen gibt es einiges, z.B. Adobentokarendar für Adventskalender.

Name3 (unregistriert) 10. Januar 2018 - 21:37 #

Ja "SEGA = Service Games" aber "Service" stand für Militär und zuerst ging es um "Einarmige Bandit" Automaten.

"the founders sold that company and established a new distributor called Service Games, named for the military focus. In 1951, the government of the United States outlawed slot machines in US territories, so Bromley sent two of his employees, Richard Stewart and Ray LeMaire, to Tokyo, Japan, in 1952 to establish a new distributor." Quelle: Wikipedia

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10440 - 11. Januar 2018 - 8:55 #

Also "Games for the Service". GftS

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 10. Januar 2018 - 18:14 #

Guter Mann

mouche volante 10 Kommunikator - 421 - 10. Januar 2018 - 18:19 #

Um Konsequenz zu zeigen, kann Sony ja gleich mal alle betreffenden Games Dritter aus dem eigenen Katalog entfernen. Nicht, dass man sich noch nachsagen lassen muss, man würde mitverdienen an so schmutzigen Service Games wie GTA, Call of Duty oder FIFA.

Xentor (unregistriert) 10. Januar 2018 - 18:22 #

Uhh hat da ein CEO mal echte Usermeinungen gelesen?
Nicht nur Vorstands und Marketinganalysten Meinungen.

Beeindruckend.

mouche volante 10 Kommunikator - 421 - 10. Januar 2018 - 18:41 #

Stimmt, klingt überhaupt nicht so, als ob er nur hohle Phrasen seiner PR Abteilung wiedergibt. "Analysen und Umfragen haben ergeben, dass die Leute auf unserer Konsole zwar nichts so viel spielen wie diese Service Games aber den Begriff den können sie gar nicht leiden, Herr Direktor."

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40197 - 10. Januar 2018 - 18:35 #

Da bin ich mal gespannt, was er so plant!

gamalala2017 (unregistriert) 10. Januar 2018 - 19:37 #

Nur mal so als Anreiz/Kurzinfo: Es gibt wirklich Leute da draußen die benutzen den Computer nur um mit anderen Leuten abzuhängen.
Versteht mich jetzt nicht falsch, aber für diesen Leuten ist das Game ansich egal und sogar der Multiplayer-Part wird nicht zu benutzt wie angedacht. Die nutzen das echt nur als Ersatz für Facebook, Twitter, Skype usw. (abgesehen von Streamer/Let´s Player) um sich nach der Arbeit zu treffen. Aber halt in einer VR (nicht die VR mit der "Brille"!).

Bei einigen ist das schon so ausgeartet dass sich da in einigen Games eine schaar von Rollenspieler gebildet haben. Das ist ja auch nicht schlecht, aber gewöhnungsbedürftig.

Ich verstehe echt nicht wie Sony sich da dem VR-/Rollspiel-Markt verschließt.. Bei der Große könnte sich Sony wirklich ein Titel leisten welches speziell diese Zielgruppe bedient.

gamalala2017 (unregistriert) 12. Januar 2018 - 14:09 #

Die News ist wirklich als Fake enttarnt worden?

Mich hat die Aussage sowieso gewundert, weil in "Games as a Service" steckt wirklich Potenzial wenn korrekt balanced.

Nehmen wir Mal ein Multiplayer PC Spiel aus der Vergangenheit welches konstant 500 bis 700 Spieler am Tag gehabt hat dessen Alter zwischen 12 und ~25 lag:

Yu-Gi-Oh Online von Konami war damals effektiv als "Games as a Service" ausgelegt und es hat allen gefallen. Nicht wenige haben sich ständig neue Accounts gemacht um später wieder 10 Runden daddeln zu können.

Der Clou von Konami: Das war geduldet, weil man als Gamer mit den Neuregistrierungen auf alle Features des "Games as a Service" verzichten musste (Freundesliste, größere Profilanpassung, spezielleres Matchmaking usw. usw. usw.)

Rechtliche Probleme mit dem Spielkartenverkauf schien es auch nicht gegeben zu haben. Konami trennte sich damals vom Entwicklerteam nur deshalb, weil diese es nicht schafften für die Spielekonsolen und Handhelds der damaligen Zeit auch zu liegen (wir sprechen hier von Nintendo DS dessen Netzwerkfähigkeiten sehr bescheiden zu programmieren waren).

Ich kann also ganz klar davon ausgehen das von Sony irgendwann noch etwas kommen wird das gezielt für "Games as a Service" optimiert ist UND kein "entwendetes" (halt übernommen und angepasst) Multiplayer-Spiel ist, sondern wirklich konzeptionell so gemacht dass es allen passt.

Blizzard ist hier mit seinen paar Online Multiplayer Games auf einen guten Weg dieses Level von damals wieder zu erreichen.

Ich mag die Produkte von ihnen aber aus anderen gründen nicht. Mit GaaS hat das aber nichts zu tun.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36174 - 10. Januar 2018 - 22:52 #

Service-Titel binden die User an sich und verkleinern damit den Kuchen für neue Marktteilnehmer. Sieht man sehr gut an den Mobile-Stores. Als Indie-Entwickler ohne riesiges Marketing-Budget steht man dort auf verlorenen Posten. Wenn dies auch auf der PS4 passieren sollte, werden einige Indie-Entwickler auf die Switch wechseln. Das wäre natürlich gar nicht in Sonys Interesse.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 11. Januar 2018 - 3:07 #

Gut so, der einzige „Service“, den der schäbige Rest bietet, ist auch nur der, eine helfende Hand zum Portemonnaie-aus-der-Tasche-ziehen zu reichen. F2P, MTs, Always Online und andere Kundenverarschungsmodelle können von mir aus auch gerne auf den Mond geschossen werden und ihre Befürworter zu ihrem eigenen Wohl in Nervenheilanstalten überwiesen werden — Bis auf ein oder zwei Leute, die ich persönlich kenne und denen ich Ihre Fehlgeleitetheit eventuell noch mal verzeihe ;)

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 11. Januar 2018 - 8:49 #

Unabhängig davon, ob man PS+ und Now jetzt als "Games as a Service" ansieht oder nicht geniesse ich ja solche generellen Aussagen immer mit viel Vorsicht.

"Keiner hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", "I did not have a sexual relationship with that woman", "Karl-Theodor zu Guttenberg geniesst mein vollstes Vertrauen" oder "Multiplayer wird auf der Playstation niemals Geld kosten" - je absoluter die Aussage desto kürzer die Halbwertszeit. ;-) Gerade im Entertainment-Business, in dem der Markt ständig in Bewegung ist, ist es halt leicht, sowas zu sagen wenn man eine relativ große Marktmacht hat. Sogar wenn man es zu diesem Zeitpunkt ehrlich so meint darf man sowas für die Zukunft doch nie ausschliessen.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 11. Januar 2018 - 11:52 #

"Und was Games as a Service angeht: macht euch keine Sorgen. Unsere Vision für Playstation ist eine ganz andere“

Ich weiß auch nicht, woher die Leute ihren Optimismus aus diesem Satz ziehen. Für mich sagt er in dem Zusammenhang nur, dass Sony auf andere Monetarisierungsmöglichkeiten setzen will.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 11. Januar 2018 - 12:53 #

Ja klar, irgendwie werden sie auch Geld verdienen wollen. Vielleicht durch den Verkauf von Spielen? ;-)

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 11. Januar 2018 - 13:17 #

Nicht nur, ist meine Vermutung. ;)

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 11. Januar 2018 - 20:27 #

Ja... ausserdem ist natürlich sowieso offen, was er unter GaaS versteht. Wie die Diskussion hier zeigt wird das ja durchaus unterschiedlich verstanden.

Legt man den Gedanken von Software as a Service zugrunde ist ja auch Now und PS+ letztlich nichts anderes - man bekommen Games und kann sie spielen, solange man die Service-Gebühr bezahlt. Meint er jetzt das damit oder eher diese Langfrist-Support-Geschichte im Stil von Destiny etc? Das ist für mich persönlich auch kein GaaS, schlicht weil es einen Kauf voraussetzt. Oder gar die Lootboxen, die eigentlich noch weniger mit "Service" zu tun haben? Ich halte den Begriff schlicht für nicht objektiv eindeutig definiert.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 11. Januar 2018 - 20:05 #

Vor allem ist es meiner Einschätzung nach so, dass GaaS aktuell als Synonym vor allem für Lootbox-Mechaniken und (vermeintlich) halbfertige Spiele verwendet wird und genauso ist auch die Aussage einzuschränken. Tatsächlich aber ist GaaS ja viel breit gefächerter und mit GT Sprt hat Sony höchstpersönlich gerade erst einen Vertreter auf die Spielerschaft losgelassen.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 11. Januar 2018 - 20:22 #

Stimmt, GT Sport hatte ich nach den ersten Reviews sofort aus dem Gedächtnis gestrichen...

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 11. Januar 2018 - 21:44 #

Uh, das ganze war wohl eh eine Ente, ausgelöst von einem Fake-Account:

https://twitter.com/gematsucom/status/951275396665929728?ref_src=twsrc%5Etfw

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 11. Januar 2018 - 21:55 #

Ups.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 12. Januar 2018 - 2:36 #

Ist bisher noch nicht bestätigt.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 3:50 #

Ich würde meinen wenn eine zufällige Aussage eines nicht verifizierten Twitter-Accounts eine Meldung wert ist müsste die Sperrung eben dieses Accounts kurz danach eigentlich auch eine sein... zumindest im Sinne von einem Hinweis "Mit Vorsicht zu geniessen" in der ursprünglichen Meldung. Ist aber nur meine persönliche Meinung, is deine News und dein Job... also nicht persönlich nehmen.

Thomas Barth (unregistriert) 12. Januar 2018 - 8:48 #

Jetzt müssen Schließungen von Fake-Accounts schon bestätigt werden? Viel eher wird andersrum ein Schuh draus, die Medien weltweit hätten sich vor ihrer Meldung bestätigen lassen müssen, dass die Meldung von einem nicht-verifizierten Twitter-Account stimmt.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 12. Januar 2018 - 11:17 #

Update ist in der News

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35968 - 12. Januar 2018 - 13:21 #

Seit wann wartest du denn auf Bestätigungen?

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 12. Januar 2018 - 6:29 #

Ich weiß nicht ob er das war, aber bei der letzten Playstation Experience hat irgendein Sony Boss das mit "keine service games für sony" wortwörtlich gesagt, also inhaltlich stimmt das schon.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 7:43 #

Will ich damit auch gar nicht bezweifeln, auch wenn das von Sven oben genannte GT Sport irgendwie nicht recht zu dieser Aussage zu passen scheint.

Wenn daraus eine Meldung entsteht, die darauf basiert dass "der neue Sony-Über-Chef sagt..." und er hat das gar nicht gesagt ist die Meldung ggf. trotzdem falsch. ;-) Immerhin ist er neu und neue Über-Chefs können ja auch mal nen Richtungswechsel bewirken.

Thomas Barth (unregistriert) 12. Januar 2018 - 11:28 #

Jetzt nachdem sich die Meldung als Hoax herausgestellt hat, wäre die perfekte Möglichkeit von Sony sich von GaaS zu distanzieren. Ich bin gespannt ob sich die Sony-Fans nun auch keine Sorgen mehr machen müssen. ;)

Tai Chi Chi Kung 13 Koop-Gamer - 1308 - 12. Januar 2018 - 12:02 #

Sony kann sich doch ganz klar von GaaS distanzieren. Dadurch haben ihre Spiele eine 'weisse' Weste und jeder mag es. Andere Publisher werden trotzdem GaaS nutzen und auf der PS4 rausbringen. Sony verdient an der Lizensierung, Abogebuehren und Itemkauf mit, da es ihre Platform ist, haben aber eine 'weisse' Weste. Sony kann doch nur gewinnen ...

Thomas Barth (unregistriert) 12. Januar 2018 - 12:22 #

Könnten sie, sie können aber auch so weitermachen wie bisher und Lootboxen verkaufen. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=yzf1L5N-nPM

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 12:32 #

Ich würde mal behaupten dass ein Spiel mit Microtransaktionen nicht automatisch ein GaaS-Game wird.

Thomas Barth (unregistriert) 12. Januar 2018 - 12:47 #

Sehe ich genauso, aber wo zieht man denn nun eine Trennlinie? Weiter oben wird gesagt, dass MMOs keine GaaS sind, nun sind Spiele mit Mikrotransaktionen nicht gleich GaaS, was genau ist denn nun GaaS? Zählt jetzt Star Wars Battlefront 2 auch nicht mehr dazu, weil die Mikrotransaktionen deaktiviert wurden?

Niemand hat hier eine Ahnung wovon man eigentlich spricht, aber keiner mag das Konzept. Ist so typisch Hardcore-Gamer für mich, es ist etwas neues, es ist gleich schlecht und böse, Sony und Nintendo aber machen Singleplayer-Spiele und Valve hat mal Half-Life 2 gemacht, also sind die die guten.

Brackenburg (unregistriert) 12. Januar 2018 - 13:01 #

Ich verstehe die Verwirrung nicht, der Begriff "Games as a Service" selbst beschreibt das doch ganz schön: es geht um langfristigen Support, mit Erweiterungen des Spiels, Events, etc.
"Service" halt.
Die Monetarisierung spielt für die Definition eigentlich keine Rolle, allerdings wollen die meisten Entwickler natürlich auch Geld für ihren Service.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 13:16 #

Ich würde dieser Definition zustimmen, mit Destiny als Paradebeispiel. Ich sehe aber auch diese Games-Abos a la EAAccess, PS+, PS NOW, GwG als Beispiele, allein weil sich das so an diesen Software as a Service Gedanken anlehnt. Die Gamerschaft subsumiert unter dem Begriff aber scheinbar alles, was über "Einmal kaufen, glücklich sein" hinausgeht. Es ist ja auch nicht so, dass die erste Definition was Neues wäre - das gibts schon länger, nur mit den Lootboxen und dem Eindringen in den SinglePlayer-Space ist das halt anders aufgefallen.

Thomas Barth (unregistriert) 12. Januar 2018 - 13:21 #

Also ist es eigentlich etwas positives, da es mehr Diversität in die Spielelandschaft bringt und dafür sorgt, dass Spieler ihr Spiel länger spielen können, als z.B. nur bis zum Ende der Story. Trotzdem jubeln alle das Sony sich davon distanziert und Jörg macht ein "Langer lästert" darüber.

Manchmal bin ich mir nicht ganz sicher, ob nicht einfach ich oder doch alle anderen bescheuert geworden sind...

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 13:39 #

Wie gesagt, es gibt im "Alltagsgebrauch" einfach für meine Begriffe keine eindeutige Definition, was es ist. Da wird einfach alles in einen Topf geworfen. Daher ist auch diese Diskussion hier dazu so zerfahren.

Brackenburg (unregistriert) 12. Januar 2018 - 13:48 #

99,99% aller Konflike ließen sich lösen, wenn die Leute erstmal die Definitionen der Wörter, die sich benutzen, klären würden.
Trotz Internet schlagen halt nur die wenigsten Leute Wörter nach, erfinden sich lieber selber irgendwelche Definitionen.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 12. Januar 2018 - 14:18 #

Geb ich dir Recht. Zumindest die Begriffe definieren ist üblicherweise mit das Erste, was ich in Besprechungen mache, wenn ich davon ausgehen muss das kein einheitliches Verständnis darüber herrscht. Macht die Diskussionen wesentlich sachlicher und auch kürzer.

Brackenburg (unregistriert) 12. Januar 2018 - 13:43 #

Es ist prinzipiell eventuell positiv, in der Umsetzung nur so ziemlich immer Mist, teilweise geradezu kriminell. Ich frage mich auch, ob man das überhaupt gut umsetzen *kann*.

"Alle" jubeln ja nun auch nicht, nur Menschen, die die Begrifflichkeiten durcheinander bringen, und ein "Langer lästert" konnte ich jetzt auch nicht darüber finden, nur über Lootboxen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 12. Januar 2018 - 14:35 #

Vielleicht den Satz nochmal lesen?...

"Trotzdem jubeln alle das Sony sich davon distanziert und Jörg >>>macht<<< ein "Langer lästert" darüber."

Er hat nicht geschrieben des es ein "Langer lästert" gibt, sondern es könnte kommen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 12. Januar 2018 - 14:39 #

Es gibt ein Langer Lästert über Games as a Service in Hauptmenü Folge 2.

Brackenburg (unregistriert) 12. Januar 2018 - 14:57 #

Ah, vielen Dank! Da hätte ich mal die Suchfunktion hier auf der Seite nutzen sollen statt "Google".

Er verwechselt da aber nicht Games-as-a-Service mit Microtransactions/Lootboxen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 12. Januar 2018 - 14:29 #

Die Guten sind doch CD Projekt.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35968 - 12. Januar 2018 - 13:21 #

Hahahaha, schön die "ich muss zuerst darüber schreiben"-Leute getrollt. :D

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 13. Januar 2018 - 11:19 #

Geiler Fake. Gestern noch auf GameStar davon gelesen, und heute hier die News besagt, alles war fake. Ist ja witzig :)

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28775 - 13. Januar 2018 - 12:44 #

Warum sollte SONY GaaS ablehnen? Viele dieser Titel setzen doch auf Multiplayer und die wollen doch bestimmt ihr PSN Gedöns verkaufen.

Xentor (unregistriert) 13. Januar 2018 - 13:22 #

Tja, habe zwar nicht so gedacht, daß es ne Lüge war (Dachte war ne AMrketinglüge mit dme "Wir mögen da snicht).
Aber so isses ja im grunde das selbe.
Als ob auch nur einer von diesen raffgierigen Typen jemals etwas machen würde was die Kunden wollen, und nicht nu der Vorstand.
Und wieder bin ich in meiner Meinung bestätigt worden: Schiebt euch eure AAA titel dahin wo keine Sonne scheint, ich bleib bei Independend spielen, sind eh besser als das Pay to Win Zeug.

Mitarbeit
ChrisL
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