Bevor die Games-Workshop-Fans unsere Inkompetenz befürchten: Es ist uns bewusst, dass die Horus-Häresie rund 10.000 Jahre vor Warhammer 40K spielt. Sie gehört aber dennoch zum WH-40.000-Kanon. Schließlich haben wir damals nicht umsonst nächtelang mit den Fitzelfigürchen von Warhammer Epic - Space Marines - Epic Battles in the Age of Heresy gespielt (und uns über Nanometer-Reichweiten beim Ausmessen von Flächenschaden gestritten)! Nicht vergeblich mühten wir uns durch Dutzende von Horus-Heresy-Taschenbüchern der Black Library! Wir kennen uns aus! Ein bisschen. Jedenfalls ist The Horus Heresy - Betrayal at Calth ein weiteres der im natürlichen Zahlenraum kaum noch zählbaren Warhammer-Lizenzspiele – mit einer Besonderheit: Es soll auch (aber nicht nur) in VR spielbar sein, nämlich mit HTC Vive oder Oculus Rift.
Das in Oakland, Kalifornien, ansässige Studio Steel Wool schickt sein neues Spiel bald in den Early Access. Es wird sich um rundenbasierte Kämpfe zwischen verfeindeten Space Marines drehen und, wie der Titel leise andeutet, auf dem Planeten Calth angesiedelt sein. Das ist eine wichtige Welt der dem Imperator treu ergebenen Ultramarines, die von der Horus-hörigen Verräterlegion der Word Bearers überfallen wird. Man spielt Magos Ohmnal Sarc, Anführer eines Ultramarine-Trupps, der sich den Invasoren entgegenstellt. Die Story stammt von Rob Sanders, der denselben Plot als The Honoured bereits für die Horus-Heresy-Romanreihe geschrieben hat.
In der Solokampagne werdet ihr euch taktisch durch 24 Missionen kämpfen, im Multiplayer-Part sollen Scharmützel zwischen beiden Seiten auf euch warten. Dann dürft ihr Legionäre, Terminatoren, Dreadnoughts antreten lassen, die sich mit Melta Guns und Co. die Rüstungen wegschmoren. Das klappt laut Studio zwischen allen drei geplanten Versionen, also PC, PC/HTC Vive und PC/Oculus Rift.
Die Early-Access-Fassung soll fünf Solo-Missionen bieten und vier Karten für den Multiplayer-Part, letztere in zwei Spielmodi: Deathmatch und "Objective Match". Jedes Update soll weitere Solokapitel, Waffen und Fähigkeiten bringen.
Werde ich mir wegen VR freiwillig anschauen.
Aber nur mit Original-Wehrmachts-Kotzkübel!
Nee, da hätte ich dann gerne standesgemäß eine aufbereitete Ork-Schädelhälfte als Gefäß.
Werde ich mir auch mal ansehen, der Trailer schaut ganz gut aus. Wobei ich mir das in VR nicht ganz vorstellen kann.
Zwei kleine Typos:
Stuido -> Studio
Melta -> Melter
Stuido klar, aber das sind doch Melta Guns?!
Es geht beides (basierend auf offiziellen Veröffentlichungen), aber verbreiteter ist Melta, japp!
Ok, ich kannte bisher nur Melter. Aber wie Faerwynn schon sagt sind anscheinend beide Schreibweisen verbreitet. An mir soll‘s nicht liegen ;)
Ich bitte darum. Die Kombination aus VR und Rundentaktik kann ich mir nämlich nicht ganz so vorstellen. Wie behält man da den Überblick? :)
Ich stelle mir das ähnlich wie beim Tabletop vor.
Dann wäre es echt cool :)
Unter Fans wird dafür meist der Begriff Warhammer 30k verwendet. :) Das Spiel sieht ganz interessant aus, auch wenn ich eher ein 40k Fan bin. Die Horus Heresy interessiert mich nicht so sehr, ist mir zuviel Imperium dabei ;)
Müsste es dann nicht 31K heißen?
Nach 25 Jahren Games Workshop sind wir da nicht so ;) Außerdem müsste dann 40k seit der 8th Edition auch in 41k umbenannt werden. Ich vermute wir werden uns umstellen nachdem es Plastic Sisters of Battle gibt ;)
Das klingt doch gut, für mich ist Chaos Gate noch immer das beste Warhammer Rundentaktikspiel...und das hat nun wirklich schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
VR und Warhammer 40k sind ja schon mal zwei geile Trigger Schlagworte für mich aber das Video zu dem Artikel... :(
Für mich wären es VR und Battletech.
BT könnte ich mir super vorstellen, Cockpits und VR harmonieren :-)
Aber dann doch lieber wieder als Mech Warrior, in einem Rundenspiel habe ich gerne Übersicht.
Gibts die 40K Lizenz eigentlich zum Happy Meal, oder warum versucht jeder kleine Entwickler erstmal ein 40K Spiel zu entwickeln :) Es muss inzwischen doch hunderte davon geben.
GW verscherbelt die wohl für günstig Geld. Wahrscheinlich ist denen nur wichtig, dass bissl Lizenzgeld reinkommt.
Und nicht nur 40k, auch Warhammer Fantasy. Extra Credits hat mal ein Video dazu gemacht, und neulich ein zweites. Die nennen es den "Shotgun Approach". Also wild die Lizenzen verstreuen, kleine Sublizenzen an kleine Entwickler (wie hier jetzt Horus Heresy) - wenn das Spiel dann nichts taugt, ist es nicht so schlimm - und umfassendere and große Entwickler (s. Warhammer oder Dawn of War) - da kann man mit einem Hit rechnen.
Und sie schein gut damit zu fahren.
Ich glaube, dass ist eine Folge vom Niedergang von Warhammer Online. Dort haben sie sich wahrscheinlich viele Einnahmen als WoW-Konkurrent versprochen, jedoch klappte es nicht.
Bin mal gespannt, wie das funktioniert.
Klingt gut. #Beobachtungsliste
Wenn es interessiert: :)
http://warhammer40k.wikia. com/wiki/Battle_of_Calth
Kommentar hinzufügen