Ergebnis:
Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer steht Lootboxen mehr als kritisch gegenüber. 21 Prozent finden etwa, dass man mit den Herstellern nicht hart genug ins Gericht gehen kann, 17 Prozent setzen sie mit Glücksspiel gleich. Jeder zehnte unserer User meidet Spiele mit zufälligen Belohnungskisten sogar generell. Im Gegenzug sind sie aber auch knapp jedem Vierten egal, solange sie nur kosmetische Gegenstände enthalten. Drei Prozent sind der Ansicht, dass um das Thema aktuell zu viel Wirbel gemacht wird.
Solange es nur kosmetische Items sind, sind mir die Boxen völlig egal. | 24% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ich hasse Lootboxen. Man kann mit den Herstellern nicht hart genug ins Gericht gehen. | 21% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Für mich sind zufällige Belohnungen mit Glücksspiel gleichzusetzen und sollten verboten werden. | 17% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Community und Presse reagieren derzeit genau richtig und zeigen es den Herstellern. | 10% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ich spiele fast nur solo und habe daher wenig Kontakt mit Lootboxen. Daher sind sie mir egal. | 10% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spiele mit Lootboxen werden von mir gemieden, auch wenn sie keinen wirklichen Einfluss haben. | 10% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Meiner Meinung nach wird da gerade etwas zu viel Wind drum gemacht. | 3% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mich stört es nicht, wenn sich andere Vorteile erkaufen. Selber gebe ich dafür aber kein Geld aus. | 3% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ich habe absolut kein Problem mit Lootboxen und würde mir auch selber welche kaufen. | 1% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ursprüngliche News:
Es ist das Thema, um das aktuell niemand herumkommt, der sich auch nur ein wenig über Videospiele informiert: Lootboxen und Mikrotransaktionen. Das Fass zum Überlaufen brachten EA und Dice mit Star Wars - Battlefront 2 (im Multiplayer-Test). Anstatt sich seine Sternenkarten und die Helden wie üblich durch Ingame-Fortschritte zu erspielen, wurde fast das gesamte Freischaltungssystem des Multiplayer-Modus an Lootboxen, also zufällige Belohnungskisten, gekoppelt. Schon vor dem Release gingen die Spieler auf die Barrikaden und sorgten letztlich dafür, dass zumindest die Möglichkeit, diese Lootboxen auch gegen echtes Geld kaufen zu können, vorübergehend deaktiviert wurde.
Mit der heutigen Sonntagsfrage wollen wir einmal ein Stimmungsbild bezüglich Lootboxen und Mikrotransaktionen in unserer Community erfassen. Wie steht ihr zu der aktuellen Debatte? Gehört ihr der Gruppe an, die die Belohnungskisten, die in aller Regel gegen Echtgeld zu erwerben sind, generell verteufeln? Oder seid ihr vielleicht sogar der Meinung, dass hier gerade nur ein paar Publisher-Säue durchs Dorf getrieben werden sollen? Schließlich ist das Lootbox-System alles andere als neu – man denke nur an den Ultimate-Team-Modus in FIFA. Sind sie euch womöglich schlichtweg egal? Teilt uns eure Meinung in der Umfrage mit und nutzt auch gerne den Kommentarbereich, um mit anderen Usern über das Thema zu diskutieren.
An unserer Sonntagsfrage könnt ihr bis Montagmorgen etwa 10:00 Uhr teilnehmen. Danach wird die Umfrage geschlossen, und wir präsentieren euch das Ergebnis. Ihr habt eine Idee für eine unserer kommenden Sonntagsfragen? Dann besucht einfach diesen Foren-Thread, in dem ihr uns Vorschläge für eine der kommenden Umfragen hinterlassen könnt – gerne auch mit möglichen Antwortmöglichkeiten. Ob zeitlose Themen oder brandaktuell spielt dabei keinerlei Rolle. Sofern wir eure Frage für interessant genug halten, könnte sie schon bald an dieser Stelle gestellt werden.
Singleplayer Spiele mit Echtgeld-Lootboxen werden einfach nicht gespielt.
Ganz genau. Nur, wenn die Lootboxen einen reinen kosmetischen Charakter haben und auf das Gameplay an sich keinen Einfluss haben.
So halte ich es auch, Aladan. Bin selbst nur ein SP-Typ. Aber ich verstehe absolut auch den Unmut der Multiplayer-Community in Hinsicht dieser doch sehr unseriösen Art und Weise der Publisher. - Bin daher gespannt, wie sich das Ganze entwickelt.
Nötig im Singleplayer oder P2W online, dann bin ich raus. Es reicht, dass man durch DRM heutzutage mehr als deutlich gesagt bekommt, dass man nur die Nutzungsrechte an einem Spiel erwirbt, solange der Publisher bereit und in der Lage ist, die Onlinearchitektur aufrecht zu erhalten. Bei Vollpreisspielen nötige Sonderausgaben in Form eines Glücksspiels durch die Hintertür rein zu wieseln, grenzt für mich persönlich an Betrug, EULA hin oder her. Das weiß die Industrie auch und testet gerade die Toleranz der Kunden in einer rechtlichen Grauzone aus.
Bisher ist es bei mir sogar so, dass entsprechende Spiele fuer mich noch gar nicht interessant waren. Sollten Lootboxen irgendwann mal in Spielen ankommen die fuer mich eine Rolle spielen werde ich wohl aber auch Verzicht ueben.
Kosmetische Sachen waeren mir aber schnuppe, die interessieren mich ja auch als DLC schon nicht.
Sehe ich ganz genau so.
So muss ich aber auch nicht lange überlegen ob das Spiel etwas für mich wäre und Tests lesen usw. Sobald ich Lootboxen und Mikrotransaktion lese, bin ich raus.
Noch nie konnte ich sagen, dass die Spielerschaft genau richtig auf eine Situation reagiert, weil grundsätzlich immer von Einzelnen Morddrohungen, Vergewaltigungswünsche oder sonstige gesetzesrelevante Grenzüberschreitungen ausgesprochen werden. Auch wenn das prozentual wenige Spieler sind, so ist ihre Anzahl doch erschreckend hoch. Die Gamergemeinde ist halt groß.
Ich finde es gut wie viel Gegenwind die Publisher zur Zeit bekommen. Glücklicherweise auch auf den richtigen Wegen, sogar von der Politik verschiedener Länder. Den Vollhonks muss jedoch jederzeit Paroli geboten werden, darum mag ich ihnen auch nicht ansatzweise das Gefühl geben, irgendetwas was sie tun könnte richtig sein.
Ich weiß, hier bei GG treiben sich vornehmlich inteligente und erwachsene Menschen rum, und ich predige hier gerade vor der eigenen Gemeinde, aber es regt mich halt einfach grenzenlos auf.
Ein großes Problem habt ihr nicht als Option: Kinder verfallen dem Kram und wollen ihr Taschengeld größtenteils dafür hergeben.
Nun von wem haben denn die Kinder ihr Taschengeld?
Was hat das damit zu tun?
Das jene die das Geld geben auch bisschen darauf schauen sollten was KINDER damit machen.
Und in den meisten fällen kann man nicht mit Bargeld im In-Game Shop einkaufen.
Das ist zu einfach und zeugt nicht wirklich von Empathie.
Von den verprügelten Kindern auf dem Schulhof?
Aus dem Portmonnaie von Oma?
Von der Milchkasse, die dem Mitschüler in der Pause geklaut wurde?
Von den abmontierten Ersatzteilen an den Fahrrädern der Mitschüler?
Kinder sind da sehr kreativ.
Was für eine nette Nachbarschaft...
Gut dass ich nicht in deiner Gegend aufwuchs....
Solange das Taschengeld nicht auf einer Kreditkarte ist, ist das nicht so tragisch ;)
"denkt denn niemand an die Kinder?"
Wie in vielen anderen Dingen sind da meiner Meinung nach die Eltern gefragt. Natürlich ist die Verlockung bei Kindern da und vielleicht sogar besonders groß, aber Erziehungsberechtigte haben auch Einflussmöglichkeiten. Ist manchmal "ätzend" und anstrengend, aber da muss man als Eltern durch ;)
Und? Zu allen Zeiten seit es Taschengeld gibt, geben Kinder dieses meist für ähnlichen Mist aus. Früher waren es Panini, Ü Eier whatever, jetzt halt Lootboxen. Für die Eltern meiner Nichte zb war es schon ein Sakrileg wenn sie ihr Taschengeld für Bravo ausgab. Solange die Eltern da die Hand drauf haben, ist doch alles ok. Und wenn die Kinder sich verschulden können ist dies ganz allein den Erziehern zuzuschreiben.
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Genau das. Kinder würden ihr Geld immer ohne Bedenken mit vollen Händen ausgeben. Man denke auch nur an Pokémon (und alle vergleichbaren) Karten. Das sind im Prinzip eins zu eins Lootboxen.
Mit einem Unterschied: Digitale Lootboxen sind nur einen Klick entfernt, für analoge Sammelkarten muss das Haus verlassen werden.
Und? Auf dem Schulweg gab es mehrere Läden und Kioske. Ich halte viel davon, Kinder und Jugendliche über solche Themen aufzuklären, aber Taschengeld ist zur eigenen Verfügung da, ansonsten kann ich dieses auch sein lassen und dem Kind kontrolliert Sachen kaufen. Wenn dieses eben in zwei Monaten sein ganzes Taschengeld ausgibt und sich irgendwann darüber ärgert, hat es etwas gelernt. Auch dafür gibt man Taschengeld, denn besser jung im Kleinen lernen als, wie ich beruflich oft genug sehe, mit Anfang 20 nach einem Konsumrausch das erste Mal die Hand heben zu müssen.
Für digitale Lootboxen braucht man aber ne Kreditkarte, Paypal oder ähnliches. Das kann ich doch als Elternteil viel leichter kontrollieren als den Bargeldkauf am Kiosk/Supermarkt von Sammelkarten.
Eben, genau das ist es. Es soll ja Leute geben die aus lauter Bequemlichkeit alles im Browser speichern. Die müssen sich dann auch nicht wundern wenn der Nachwuchs oder Cyberkriminelle zuschlagen. Und KK sowuie EC Karte gehören an einen sicheren Ort weit entfernt vom Pin etc. Wobei jeder vernünftige Mensch sowas wie einen Pin im Kopf haben sollte. :)
Da hast Du absolut recht. Und es kann doch nicht sein, dass die Gesetzgebung/Gesellschaft den Eltern jedwede Erziehung abnehmen muss.
Nicht unbedingt. Du kannst dir Guthaben für Xbox, PSN, Google Play Store und noch zich anderes (Teils direkt Ingame Währung) auch als Prepaid-Guthaben kaufen. Das findest du quasi in jedem Supermarkt, Discounter, Drogerie usw.
Auf dem PSN-Karten ist ein USK-18-Aufkleber drauf und hier ist das Personal gefragt, das Alter auch zu kontrollieren und selbst die Kassensystem spucken heutzutage eine Warung aus, das man das Alter kontrollieren soll.
Die Gesetzte gibt es heute schon, man muss sie nur anwenden.
nein, das ist kein usk kennzeichen. das ist von sony designt und nicht bindend
Hmm, das mag sein, aber das müsste dann eben auch wirklich überprüft werden und da kann man sich ja schon beim Thema Alkohol nicht sicher sein. Würde aber auch eben nur das PSN betreffen. Bei XBox-Guthaben gibt's so einen Hinweis z.B. nicht. Ebenso bei Steam und wohl einem Großteil der ganzen anderen Ingame-Währungs-Karten.
Okay das mag sein, aber das Argument weiter oben war ja, dass es eben mit einem Klick verfügbar wäre und man nicht in den Laden gehen muss.
Wenn das Elternhaus oder auch sonst niemand Kindern keinen Umgang mit Geld beibringt scheitern aber sowieso alle möglichen Regulierungsmechanismen. Ich hätte als Kind zwar vielleicht in den Laden gehen können und mir Guthaben kaufen können (wenn es sowas damals schon gegeben hätte), hätte aber abgesehen von dem Taschengeld der letzten Wochen gar keine größeren Bargeldvorräte zum Ausgeben gehabt, das haben meine Eltern verwahrt. "Größere" Käufe wurden immer mit meinen Eltern abgesprochen.
Bei jeder Tankstelle und vielen Kiosken kann man sich diverse Guthabenkarten, beispielsweise für Google Play, kaufen. Das stellt absolut kein Hindernis für Kinder dar.
Dann kauft das Kind halt für 15 € so ne Karte, hat sein Taschengeld verballert und merkt dann vielleicht sogar, dass es Geldverschwendung war. Oder haben Kinder hunderte von Euro zu Verfügung, so dass sie sich dann ständig Nachschub an solchen Karten kaufen können?
Danke. Wenn Kinder frei über hunderte von Euro verfügen können dann läuft was gewaltig schief und da sind dann auch keine Lootboxen dran Schuld.
Vielleicht waere das auch die Loesung, dass Guthaben fuer solche Dinge nur ueber solche Umwege zu kaufen waeren also nicht im Spiel selbst. Wuerde vielleicht wenigstens den Spontankauf einschraenken.
Dann würde der Staat nur wieder Erwachsene benachteiligen/einschränken bzw. bevormunden.
Wenn Kinder Zugriff auf die Zahlungsmittel der Eltern haben, um Ingame etwas zu kaufen, läuft schon in der Erziehung was schief.
Meine Lösung wäre ja Spiele mit Lootbox-Mechaniken (genau wie Glücksspiel) nur an Erwachsene zu verkaufen. USK 18 drauf und fertig. Dann überlegen sich die Publisher das einbauen zweimal und auch Eltern ist sofort klar dass das evtl. nichts für den Nachwuchs ist.
"Meine Lösung wäre ja Spiele mit Lootbox-Mechaniken (genau wie Glücksspiel) nur an Erwachsene zu verkaufen."
Funktioniert ja schon prima bei Alk, Zigaretten und Fsk18-Filmen/USK18-Spielen. Oh wait...
"und auch Eltern ist sofort klar dass das evtl. nichts für den Nachwuchs ist."
Ahja, warum kaufen, trotz roten USK18-Aufkleben, Eltern ihren Kinder GTA IV&Co.?
Nur, weil etwas nicht zu 100% klappt, heißt es nicht, dass es zu 0% klappt. Ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht, denn dann könnten vordergründig kinderkompatible Spiele zumindest bei solchen Eltern auf Vorsicht stoßen, die sich dafür interessieren, was ihre Kinder machen. Wenn jemand nicht in der Thematik drin ist, versteht er doch gar nicht, was daran problematisch sein könnte.
Das hängt von der Gewaltbereitheit und der kriminellen Energie der Kinder ab, manche gehen sehr weit, um ihre Sucht zu befriedigen.
Gute Antwort.
Danke :)
Reale Güter wie Sticker, Spielsachen und Sammelkarten lassen sich allerdings immerhin noch handeln und weiterverkaufen und verschwinden nicht im digitalen Nichts, nur weil der Hersteller irgendwelche Server abschaltet. Was bei Battlefront 2 mit Sicherheit in ein paar Jahren geschehen wird.
Sicherlich gibt es anderen Kram, der den Kindern das Geld aus der Tasche zieht und auch physische zwei Jahre alte StarWars-Sammelkarten sind heute nichts mehr wert.
Nur die Frage ob das Fingerdeuten auf anderes die eigentliche Sache besser macht oder rechtfertigt.
Das hab ich damit nicht andeuten wollen. Nur dass die Sache zu doll aufgebauscht wird wie jedes Kind seiner Zeit. ;)
Finde ich auch merkwürdig, dass gerade Zocker, die per se anfällig sind für den Kauf von Kleinkram, jetzt hier z.T. die Parteimitgliedschaft bei der CSU beantragen und der beste Freund von Beckstein & Co. werden könnten mit ihrer Meinung hier.
Ich will es nicht aufbauschen, mir hat nur der Punkt gefehlt.
Und wenn Du Kinder hast, dann kennen die zwangsläufig nen Clash-Spiel und wollen auch irgendwann ne Truhe öffnen. Da kannste versuchen Vorträge über Suchtmechanismen zu halten und auch Die Partei (sie ist sehr gut) wählen - so richtig geil findest Du die Mechanik irgendwann, nachdem Du doch einiges dafür ausgegeben hast, trotzdem nicht mehr.
Vorträge über Suchtmechanismen gibt's in der Schule. Zu Hause lernen die Kinder selbständig Denken. Und ja, da dürfen die Kinder so gar mal Fehler machen. Ist nämlich meine Verantwortung.
Darf ich mal fragen, wie du es geschafft hast, unbeschadet aus deiner Kindheit zu kommen? Durch elterliche Vorträge?
In der Schule gibt's Vorträge und zu Hause lernt man das selbständige Denken .... öfter mal was Neues - auch eine interessante Weltsicht oO
BTW: Mich würde wirklich brennend interessieren, wie viele der hier vertretenen Erziehungsexperten selber Eltern sind - geschweige denn von Kindern einer relevanten Altersgruppe?
Ich zb. ;)
OK, dann zählen wir mal mit: "Eins" :)
Zwei. Relevante Altersgruppe.
Drei! Einmal gegenwärtig relevante Altersgruppe und einmal zukünftig relevante. :-)
Haha, guter Punkt.
Mir fehlt der Punkt wie:
Habe kein Problem mit Lootboxen solange der Inhalt nur kosmetischer Natur ist!
So ist es nämlich bei mir. Kosmetische Lootboxen wie in Overwatch, Rocket Leage ect sind mir ziemlich egal, wenn sie aber ins Gameplay eingreifen wie zb in Battlefront 2 oder NfS:P dann habe ich ein Problem damit.
Der Punkt sollte dabei sein und ist es jetzt auch.
Danke.
Cool. Danke Vidar, Danke Chris.
Fast müsste man dankbar sein für diese Entwicklung, denn sie zeigt mal wieder, dass Eltern nicht aus der Verantwortung genommen werden dürfen, wenn es um Computerspiele geht.
Wo ist das Problem, das Spiele-Verhalten bzw. den Konsum der Kinder zu kontrollieren? Wo ist das Problem, bei einem Fehlverhalten die Nutzung einzuschränken?
Warum schreien alle nach dem Staat, wo sie doch auf einfachste Weise selbst regulieren könnten?
Ich würde das nicht nur auf Computerspiele beschränken, sondern auf die moderne Mediennutzung. Da dürfen sich Eltern nicht raushalten. Und wenn man sich nicht damit auskennt, muss man sich mit den Kindern damit befassen.
Ich würde ja behaupten, daß die neuen Medien keiner anderen Regeln bedürfen als die alten Medien / die Realität. Mein Eindruck ist eher, daß man sich einfach zu wenig um seine Kindern kümmern kann oder gar möchte.
Ich würde es nicht so einfach auf die Eltern schieben bzw. diesen zugestehen, dass sie einfach überfordert sind.
Eltern sind oft selbst ein Rädchen im System. Das sollte aber nicht zu dem Standpunkt führen, es brächte ja sowieso nichts, etwas zu tun. Im Gegenteil: ein wenig Aufklärung, ein wenig Wertschätzung und ein wenig Druck gegenüber Eltern, das wäre schon mal ein Weg.
Ja, aber kannst Du mir eine einzige Regel nennen, in welcher sich RL, Internet und Web 2.0 unterscheiden?
Tut mir leid, ich verstehe die Frage nicht.
Berthold schrieb, daß die Eltern sich mit den neuen Medien befassen müssen. Ich denke, daß die Regeln für Kinder sich aber über Generationen trotz der neuen Medien nicht geändert haben.
Aber die Komplexität der Medien hat sich stark geändert. Es ist viel komplexer, der Datenschutz für Kinder wird immer wichtiger. Einfache Regeln helfen da leider nicht so viel. Eher intensive Aufklärung, auf was für Gefahren man achten muss. Sowohl als Kind als auch Erziehungsberechtigter...
Das sehe ich eben nicht so, aber auch für Dich die Frage: Kannst Du mir eine Regel nennen, welche sich geändert hat?
Medienkonsum war bis zur Etablierung von Social Media und Big Data eine Einbahnstraße, heutzutage gewinnt Datenschutz bzw. generell der Schutz der eigenen Persönlichkeitsrechte zunehmend an Bedeutung.
Das ist jedoch vielen Erwachsenen völlig wumpe und so ist es wenig überraschend, dass es umso schwerer fällt Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren.... aber das hat zugegebenermaßen mit Lootboxen ziemlich wenig zu tun.
Den Weg kann ich sogar mitgehen, aber unser Konzept der Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte fußt auf Gedanken aus dem 18. Jahrhundert.
Jedem Kind bringen / brachten wir bei nicht mit Fremden zu reden und spätesten im Kindergarten funktioniert dieses absolute Verbot / Grenze nicht mehr und das Kind erweitert diese Grenze.
Jedem Kind bringt man scheinbar noch heute bei nicht zuviel preis zu geben und auch die Erwachsenen halten sich daran in der realen Welt (In einem eigentlich recht komplexen Relevanz - Beziehung - Information - Konstrukt). Kaum ist man im Netz und schon meint man einfach alles ungefiltert preisgeben zu können.
Natürlich gibt es wichtige Themen wie Verschlüsselung oder unterschiedliche Rechtsgrundlagen, aber wenn noch nicht einmal das Gröbste beachtet wird, braucht man sich um solche Feinheit nicht kümmern.
Ha, dummerweise zu spät gelesen! Sehr guter Einwand, kann ich voll zustimmen. Jetzt verstehe ich auch, was du meinst! Viele Regeln der realen Welt gelten auch in der virtuellen Welt! Völlig klar. Was mir in meiner Umgebung (ich habe beruflich viel mit Jugendlichen von 10 bis 19 zu tun) feststelle, dass sich die Eltern mit den "neuen Medien" überhaupt nicht befassen und die Kinder einfach mal machen lassen! Und da entstehen viele Probleme! Aber wie vorher schon mal angesprochen worden ist: das hat jetzt mit Lootboxen nicht mehr viel zu tun.
Ich dachte mir nach unten schon, das wir nicht weit aus einanderliegen, aber Lootboxen gehören aus meiner Warte mit dazu. Auch hier wird eine Offline - Thematik (Sammelkarten, Ü - Eier, Losbuden und wenn wir gerade dabei sind Warhammer - Figuren) anders behandelt als die Onlinevariante.
Merkel wird zwar oft verlacht wegem dem Neuland, aber ich halte "Internet" auch nach rund 30 Jahren in ihm für Pionierland ohne eine gesellschaftlichen Willen zur Ordnung.
Völlig richtig. Und ich fand den Satz von Merkel damals auch nicht so lachhaft (bin mir nur nicht so sicher, ob sie es auch so gemeint hat), du bringst es mit dem "Pionierland ohne einen gesellschaftlichen Willen zur Ordnung" sehr gut auf den Punkt.
Sorry für die verzögerte Antwort. Es gibt schon Regeln, die neu hinzugekommen sind: man darf keine Bilder von Personen ins Netz stellen ohne Zustimmung, man darf keine Videos von Leuten ohne deren Zustimmung ins Netz stellen (in diesem Fall ist es sogar strafrechtlich relevant). Das ist vielen Kindern nicht bewusst und eben auch den Erziehungsberechtigten nicht.
Und auch die eigene Persönlichkeit muss geschützt sein, ich muss mich fragen, ob ich alles von mir ins Netz posten muss. In meiner Jugend gab es keine Regel "poste nichts ins Netz, was deine Oma nicht sehen dürfte". Natürlich gelten die generellen "Anstandsregeln" nach wie vor, aber vielen Jugendlichen ist nicht bewusst, dass die auch im Netz gelten bzw. dass dort auch viele zusätzliche Regeln gelten.
Gerade die sozialen Medien sind sehr komplex, die Folgen für Kinder nicht immer überblickbar und eben auch von Erwachsenen nicht.
Das Recht am eigenem Bild sind schon einmal nicht deswegen neu, nur weil die Meisten anscheinend nicht wissen, was eine Veröffentlichung ist. Aber wie war oder ist es den bei Dir? Ich wage mal zu bezweifeln, daß Deine Eltern Dir erlaubt haben am Hauptbahnhof alle Urlaubsphotos zu verteilen. Wahrscheinlich haben sie Dir als Kind (Heranwachsende sind noch mal ein separates Thema) eher erlaubt bestimmte Abzüge an bestimmten Orten herumzuzeigen. Bei wie vielen Kindern findet eine solche Sortierung heute aber überhaupt noch statt?
Ein Regelkonstrukt wie "Poste nichts ins Netz, was Deine Oma nicht sehen darf" mag für Dich ja existieren, aber wie Du es ja selbst zurückführst, ist es nur eine Abstraktion einer Regel, welche in der realen Welt gänzlich selbstverständlich ist und wie ich sie schon beschrieb: Solange das Grobe nicht sitzt, sind die Feinheiten egal.
Oder anders: Vergiss Facebook, Google und NSA. Die wahre Gefahr sind Vierjährige im Kindergarten.
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, diese Bilder am HBF zu verteilen. ;-)
Und das Regelkonstrukt mit der Oma predige ich den Kiddies bei jedem "Medienkompetenztraining" (ich hasse dieses Wort :-\ ).
Aber wie du schon geschrieben hast, liegen unsere Ansicht nicht weit auseinander. Ich würde mich nur um mehr Engagement der Erwachsenen freuen, die Einhaltung der Regeln (egal wo jetzt mal) verstärkt bei ihrem Nachwuchs einzufordern, da braucht man meines Erachtens keine Reglementierung von staatlicher Seite (so ging die Diskussion ja, glaube ich, los)
Ich finde es nebenbei nett, wie gesittet hier eine Diskussion geführt werden kann! :-)
Das liegt an meiner neuen Orthographie - Korrektur: Jene löscht alles an Beschimpfungen gleich raus.^^
Das mit dem Engagement der Erwachsen meinte ich bei Unregistierbar mit kümmern können oder gar wollen. Der Hauptbahnhof ist natürliche eine Tranferleistung zu Facebook und Konsorten, welche ich auch von einem Erwachsenden nicht erwarte. Was ich aber erwarte, ist das Eltern die Schutzräume ihrer Kinder bestimmen und da haben dann auch die Vertreter der "Wir brauchen Medienkompetenztraining für alle" - Fraktion ein kleines Stück weit reicht. Am Ende ist es aber ehe ein Teil des uralten Stellungskrieges, den die Eltern verlieren müssen.
"Es gibt schon Regeln, die neu hinzugekommen sind:man darf keine Bilder von Personen ins Netz stellen ohne Zustimmung, man darf keine Videos von Leuten ohne deren Zustimmung ins Netz stellen (in diesem Fall ist es sogar strafrechtlich relevant)."
Neu hinzugekommen sind diese Regeln als Otto von Bismarck starb...
Wann war das nochmal? 2000? 2005? 2010? 2015?
Nennt sich "Recht am eigenen Bild" im KunstUrhG.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Man muss nur den Willen haben dies durchzuziehen.
Weil der Trend dahingeht seit Jahren, nach dem Nannystaat zu rufen. Mir passiert etwas? Jammerjammer, Staat hilf. Ich mag etwas nicht? Jammerjammer, Staat hilft. Eigenverantwortung wird gerne kleingeschrieben. Ein Graus für jeden liberal eingestellten Bürger, der das Heil nicht in mehr Staat sieht.
Siehe Bankenkriese, oder man sieht es in Zukunft an VW.
Oder Air Berlin: "Pleite? Ach komm, hier kriegst erstmal 150 Mio. Euro vom Staat"
Das war ja eh nur ein Wahlgeschenk, damit die Beschäftigen nicht am Ende quasi als Wutbürger "falsch" wählen.
Die Beschäftigten hatten davon ja nur leider am wenigsten ...
Nee, so habe ich das nicht gemeint. Wenn es hilft, habe ich nichts gegen staatliche Eingriffe, solange sie unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht einschränken.
Ich glaube nur nicht, dass das Problem Glücksspiel seine Ursache in mangelnder staatlicher Lenkung hat. Dass Kinder lernen, nein zu sagen und notfalls zu verzichten, kann meist auf pädagogischem Wege vermittelt werden.
Wieso das jetzt in einer grundsätzlichen Gesellschaftskritik mündet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbstverständlich hat der Staat auch die Aufgabe, Dinge zu regulieren und Eingriffe sind bei der Umsetzung bisweilen notwendig.
weil offenbar ganz viele die meinung vertreten, dass es sich dabei nicht mehr um legitime geschäftspraktiken handelt. den schutz von kindern halte ich hier bei dem thema auch für ein ganz schwaches argument dagegen.
Wenn es bereits (mehr oder minder) akzeptierte Altersfreigaben aufgrund von gewalttätigen Darstellungen in Videospielen gibt und ebenso eine Regulierung (inklusive Jugendschutzmaßnahmen) für den Glücksspielmarkt, was in drei Teufels Namen spricht dann gegen eine entsprechend angepasste Alterskennzeichnung von Videospielen, die Glücksspielmechaniken beinhalten? Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie sich davon ein erwachsener Mensch eingeschränkt fühlen kann und hier plötzlich (nicht gegen dich Sp00kyFox) Begriffe, wie "Nannystaat" auftauchen - sehr merkwürdig!
schon gut, ich bin ja da völlig bei deiner position :)
wobei bei solch einer regelung ja zu befürchten ist, dass solche glücksspielmechaniken einfach nach release eingefügt werden und somit der alterseinstufung entgehen. prüft die USK bei spielen überhaupt online-elemente?
Bei klassischen Diebstahldelikten findet man Beweise im Kinderzimmer wie Diebesgut (Zigaretten, Rasierklingen, Smartphones, ...) oder einfach nur Waren oder Bargeld, die Fragen aufwerfen.
Das Diebesgut findet man heute immer noch, aber statt Waren und Bargeld gibt es Gutscheincodes in Schulheften, von denen nur das Kind weiß, was sie bedeuten und virtuelle Gegenstände, die von Eltern entweder gar nicht gefunden werden, oder deren Herkunft nicht aufklärbar ist.
Rasierklingen?
Das muss wohl mal ein einträgliches Hobby gewesen sein die Teile aus dem Drogeriemarkt zu schmuggeln - sonst gäb's schließlich heut nicht die Platzhalterpappkarten.
Da lobe ich mir die gute alte AK-47. Die sah vor 20 Jahren schon genau so aus, wie heute. Da muss man nicht lange nachdenken, wenn man im Kinderzimmer drüber stolpert.
Spiele mit Lootboxen werden von mir gemieden, auch wenn sie keinen wirklichen Einfluss haben.
Wenn Entwickler Geld verdienen wollen, dann bei MMOs mit 10 € / Mon. per P2P. Denn das ist das fairste System, da jeder sein Obolus zahlt. Ich zahle ja auch nicht jemand fremden den Kino Besuch, ist ja nichts anderes bei F2P, man zahlt für andere.
Und bei anderen Onlinespielen mit guten ausführlichen Addons um die 30 € alle 3 Monate, was aber auch bei MMOs gehen würde. Aber dieses ganzen anderen Finanzierungen muss es nicht geben. Am ende liegt es aber am Kunden, Meckert er nur und handelt nicht, dann ändert sich nichts.
Sprich, Spiele die sich über fragwürdige Finanzierungssysteme finanzieren einfach nicht kaufen. Und wer 10+ Stunden pro Woche in einem Spiel verbringst, sollte wohl dafür bereit sein P2P zu akzeptieren.
Lootboxen sind mir egal.
Wenn jemand im Singleplayer sich Vorteile erkaufen will.... Egal
Wenn sich jemand im Multiplayer kosmetische Dinge erkaufen will... Egal
Wenn sich jemand im Multiplayer schnellere Erfahrungsaufstiege oder bessere Waffen erkaufen will... Soll er es machen... Sind ja auch nur temporäre Vorteile.... Egal
Sollte dir aber nicht egal sein, weil diese Systeme oft das Spiel auch für Nicht-MTA-Käufer schlechter machen (ubertriebener Grind, Zufallsbelohnungen ohne Gewicht, Balance).
Welche Spiele sind wirklich Pay2Win im Singleplayermodus?
Need for Speed Payback?
Willst ohne Selbsteinschränkung spielen musste entweder grinden oder zahlst halt für deine Karten.
Mittelerde Schatten des Krieges das gleiche Spiel.
Ich spiele halt Assetto Corsa, da ist aller Content gleich zugänglich und macht auch mehr Spaß mit nem F40 um die Nordschleife zu rasen, als irgendwelchen dummen Dialogen zuzuhören und mich über rubber banding aufzuregen :)
Gibt's doch schon lange in F2P Spielen, drum spiel ich das Zeug ja auch nicht. Wenn genug Leute mit ihrem Geldbeutel zeigen was sie wollen bzw nicht wollen dann passen sich Spielehersteller drauf an. Letzten Endes sind die mehr von uns abhängig als umgekehrt. Gibt jetzt ja schon mehr gute Spiele als ein Mensch je durchspielen könnte.
Aus den temporären Vorteilen werden aber permanente Vorteile, wenn Du dauernd verlierst, oder den Vorsprung gar nicht mehr aufholen kannst.
Und überall auf der Welt wird echte Kosmetik zum Cheaten verwendet, warum sollte Kosmetik in Spielen egal sein?
"Aus den temporären Vorteilen werden aber permanente Vorteile, wenn Du dauernd verlierst, oder den Vorsprung gar nicht mehr aufholen kannst."
So what? Man kann nicht immer gewinnen.
"Und überall auf der Welt wird echte Kosmetik zum Cheaten verwendet, warum sollte Kosmetik in Spielen egal sein?"
???
Das ging jetzt glatt an mir vorbei, was meinst du?
Vielleicht meint er Frauen, die sich schminken, um hübscher auszusehen. :D
Wogegen aus meiner Sicht überhaupt nichts einzuwenden ist. ;)
Naja, kommt immer drauf an. ;) Wenns aussieht, als wäre das Gesicht einmal in den Schminktopf getaucht worden, ist das eher nicht so schön. :D
Ich bemesse den Spielspaß, und der ist bei mir nicht mehr gegeben, wenn ein Spiel zur Werbeveranstaltung wird und ich zweimal dafür bezahlen muss, um es richtig spielen zu können. Die Genze kann ich für mich gut ziehen: Bei AC Origins ist alles gut. SWBF 2 würde ich nicht anrühren, allerdings auch nicht nur deswegen.
Gut finde ich, dass das Thema von Spielern und den thematisch relevanten Medien großformatig in eine öffentliche Diskussion gebracht wurde. Man kann schon sehen, dass der drohende Reputationsverlust nicht nur bei EA zu hektischen Reaktionen führt. Also weiter so.
Schlecht finde ich, wie das Thema von einer Minderheit immer wieder auf dumpfes Stammtischgetöse runtergebracht wird à la "der Staat sollte solche Spiele verbieten" bis hin zu kindischen Horrorszenarien von Lootboxjunkies die hilflosen Omas die Handtasche klauen (müssen).
Noch schlechter finde ich, wenn sich jetzt, wie so oft, Vertreter der Politik bemüßigt fühlen, auf der Alarmismus-Schiene mit zu reiten. Der Schuß geht dann nämlich wieder nach hinten los. Obwohl, dann kann sich Mick Schnelle als Spieler wenigstens wieder etwas subversiv fühlen ;)
Eine deutliche Kennzeichnung für Pay2Win und ähnliches halte ich allerdings für wichtig und natürlich eine Alterfreigabe.
Ich sehe Lootboxen als Glücksspiel, ob man das aber regulieren muss, weiss ich nicht. Das grösste Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass Spiele um das Lootbox-System herum designt werden. Kosmetisch oder nicht. Wenn es tausende Stunden Grind braucht, um Spielinhalte zu erlangen, die man mit Echtgeld innert Sekunden bekommen kann, ist das nicht gut.
Guter Punkt. Wenn schon das Design auf Lootboxen ausgelegt ist, geht der Spielspaß wahrscheinlich langfristig flöten.
Sehe ich auch so. Wobei generell die Entscheidung gegen oder für eine Lootbox nicht generell gefasst werden kann. Gefällt mir die Lootbox und deren Auswirkungen auf das Spiel nicht, wird das Spiel einfach nicht gekauft. Sind die Auswirkungen für mich in Ordnung und das Spiel gefällt mir, würde ich das Spiel auch kaufen.
Die Optionen der Sonntagsfragen sind besser als jede Lootbox.
Mir fehlt die Antwortmöglichkeit "Mich stören Lootboxen nicht, weil ich einen Golf Turbodiesel fahre und es im November früh dunkel wird"
Kannst dir ja eine Sonntagsfrage-Lootbox kaufen mit willkürlich 3 neuen Antwortmöglichkeiten drin. Kostet 1,50 Euro oder 500 GGG. Es besteht aber die Möglichkeit, daß genau deine Wunschantwort nicht dabei ist.
"Skadoosh!"
Gehört in meinen Augen verboten und zwar schnellstmöglich. Da wird mit der menschlichen Psyche gespielt mit dem einzigen Ziel, Menschen auszunehmen.
Nicht nur bei Lootboxen, sondern bei Mikrotransaktionen jeglicher Art mache ich einen großen Bogen um Spiele, die solche enthalten.
Viel zu viel Wind zu dem Thema. Geht mir auf den Keks. Wer meint er habe zu viel Geld soll dafür sein Geld rausschmeißen. Wer viel Geld hat soll es halt dafür ausgeben. Wer es nicht tun will soll es nicht tun.
Ich erwarte in einem Spieletest eine Aufklärung darüber ob ich sowas realistisch brauche um das Spiel zu spielen oder nicht. Wenn ich es nicht brauche sehe ich kein Problem mit den Boxen, siehe Einstiegsargumente.
Wer mündig ist sollte auch so handeln.
Gehört mMn verboten. Egal ob Multiplayer oder Singleplayer. Egal ob kosmetische Items oder nicht..hat im Gaming-Bereich nichts zu suchen.
Verbot ist natürlich immer das richtige Mittel...
Abgesehen davon dass du wohl den F2P Bereich komplett vergisst.
Danke dass du mich daran erinnert hast ;-) Im F2P Bereich kann man ja vlt eine Ausnahme machen. Aber ansonsten Verbot :p
Und wie bringst Du dann den Grundsatz der Gleichheit noch unter?
Gar nicht :p Verbot! Also doch keine Ausnahmen machen :-)
In einer Diktatur hätte man solche Probleme erst gar nicht ...
Das ist mir zu platt.
Wow. Die Qbertsche Retourkutsche ;) Dennoch: Inwiefern?
Da machst du aber ein Schlupfloch auf wie es Spiele z.b. schon in China nutzten um die Regelung die Wahrscheinlichkeiten offenlegen zu müssen. Da gerade die Unwissenheit einen großen Reiz ausmacht wäre das negativ für die Entwickler. Blizzard z.b. verkauft die Boxen da nicht mehr, sondern einen Ingamewärung und verschenkt die Boxen dazu, und als Geschenk müssen sie die Wahrscheinlichkeiten nicht offen legen.
Ähnlich wäre es dann bei Vollpreispielen, dann gibts von allen halt eine F2P Version der du nur das Menü anschauen oder einen ganz kleinen Teil spielen kannst, quasi einen Demo. Der Rest dann über DLC und Lootboxen, fertig ist die Laube.
Ach was... und der Geschenke-Trick wird behördenseitig akzeptiert? Das wäre ja mal wieder wirklich gaga.
Dir ist schon klar, dass für die Politik der Schritt vom Verbot von Glücksspiellootboxen in Computerspielen hin zum Verbot von Computerspielen mit anderen "fragwürdigen" Inhalten dann nur noch ein gaaaaanz ganz kleiner ist, ja?
Ist die Hemmschwelle erstmal gerissen, stehen morgen wieder "besorgte Eltern" auf der Matte und sagen, dass Lootboxen doch nur die Spitze des Eisbergs sind. Und "niemand könnte doch ernsthaft in Zweifel ziehen, dass das viel größere Problem Spiele wie WoW sind, die mit fiesen intrinsischen Motivationsmechanismen Kinder indoktrinieren". Und natürlich CounterStrike, denn "das sind ja Anleitungen zum Töten"... usw. All die Verbotstypen, die wir dachten lange abgeschüttelt zu haben, werden aus ihren Löchern kriechen. Und diesmal wären wir Gamer sogar selbst Schuld, die Büchse der Pandora geöffnet zu haben.
sehe ich ehrlich gesagt nicht. wir haben schon etliche punkte im strafgesetzbuch die spiele mit gewissen inhalten oder praktiken verbieten. eine verbots-paranoia ist dennoch nicht vorhanden, ganz im gegenteil. wenn man zu der einsicht kommt, dass es sich dabei um illegales glücksspiel handelt, sollte man sich nicht von so einer angst davon abhalten lassen, dies zu regulieren.
ich denke, daß es kein grundlegendes problem mit boxen gibt, WENN sie an nichts wichtiges gebunden sind. wenns nur um kosmetisches geht, dann ist da einfach kein schaden, obwohl ich gerne zugebe, daß zeitlich begrenzte lutboxinhalte (zb Weihnachtsskins) oder ähnliches mir dann auch etwas auf den magen schlagen. mir wäre es lieb, wenn man einfach auch nen kosmetischen marktplatz hat, damit sogar die kosmetischen lootboxen nur eine spielerei für leute wären, die nichts zahlen wollen.
lootboxen die mit items mit stats spielen haben immer einen fauligen geruch, wenn man sie auch mit echtgeld kaufen kann. wenns nur mit in game credits gehts und man keine in game credits kaufen kann und alle spieler damit auf der gleichen stufe stehen, dann gibts auch kein problem.
alles eine frage der intention und implementierung
Ganz ehrlich: Ist vom Spiel abhängig. Bei F2P Titeln wie Path of Exile, find ich kosmetische Items aus dem Item Shop okay, irgentwie muss man ja auch Geld verdienen. Bei Triple-A Produktionen von grossen Publishern fehlt mir dann allerdings das Verständnis und solche Titel boykottiere ich komplett ... persönlich habe ich mir allerdings das folgende vorgenommen: Sollte ich jemals das (jaja unrealistische) Vergnügen haben bei einem Mitarbeiter eines grossen Publishers arbeiten durchführen zu dürfen, werde ich das nach dem Lootbox Prinzip machen. Leitungen werden eingezogen, Lampen und Schalter bleiben ab. Sollte der Kunde dann eine Leuchte oder einen Schalter brauchen - Lootbox. Könnte dann halt n Schalter, ein Taster oder sonst was drinne sein. Wenn er halt ne Leuchte braucht und nen Schalter erwischt, hat er halt Pech und braucht ne neue Lootbox ... wieso ist eigentlich vom Handwerk noch keiner auf die Idee gekommen ;-)
Zur Lootbox Thematik kann ich mich deiner Meinung nur anschliessen.
Ich meide Spiele mit Lootboxen - Mittelerde und Star Wars BF2 werde ich daher zum Beispiel lange Zeit nicht kaufen, erst wenn sie im Ramschverkauf unter 20 Euro zu haben sind, werde ich mal reinschauen. Gibt ja zum Glück aktuell noch genug Alternativen ohne diesen Mist.
Ich selbst meide loot boxes wie die Pest, aber wenn wer glaubt sein hart verdientes Geld für diesen virtuellen Müll ausgeben zu müssen: sollen sie ruhig. Aber dann soll das auch wie anderes Glücksspiel gehandhabt werden, und nur in Spielen ab 18 bzw ohne Jugendfreigabe.
Ich kauf Spiele mit so Dingern einfach nicht wenn sie nicht nur kosmetischer Natur sind. Aber insgesamt geht's mir dann doch eher sonst wo vorbei, das Medium Spiel steht und fällt nicht mit dem Zeug, ergo viel Wind um nichts.
Hab ich normalerweise absolut kein Problem mit, wenn sich jemand ein paar zeitliche Vorteile erkauft, schließlich muss er dafür in der Regel auch mehr arbeiten, als jemand der sich die Lootboxen nicht kauft, weil er z.B. nicht arbeitet, dafür aber auch mehr Zeit zum spielen hat.
Aber ich spiele auch F2Ps und kenne dieses Vorgehen bereits aus den Spielen.
Bei F2p muss irgendwoher auch das Geld kommen, aber Vollpreis und Lootboxen mit Vorteilen geht gar nicht.
Und wer bestimmt den Vollpreis? Die Publisher. NBA 2K18 kostet im Vollpreis z.B. 150€, da sind dann aber auch bereits 40 Lootboxen mit drin. In Star Wars Battlefront 2 kostet sie 90€, man bekommt dafür aber auch gleich epische Ausrüstungskarten, damit man diese nicht erst in Lootboxen sammeln muss.
Das einzige was also sinnvoll wäre, sind transparentere Preise, damit man nicht mehr denkt das man mit 60€ den Vollpreis für ein Spiel bezahlt hat, sondern nur die Grundversion bekommt.
Ich werde kein Spiel mehr kaufen, in dem Lootboxen, Microtransaktionen, InGame-Käufe oder ähnliches vorhanden sind.
Dein als aktuelles Spiel angegebene Elite Dangerous nutzt aber kosmetische Mikrotransaktionen, um langfristig Geld für den weiteren Support und die Finanzierung der Server einzunehmen. Sehr inkonsequent von dir.
Was wenn er Release-Käufer war? Der Ingame-Shop (keine Mikrotransaktion) kam nämlich meines Wissens später ins Spiel - ohne Vorankündigung.
Konsequent sein und mit dem Spiel aufhören. Oder einfach aufhören auszuschließen, dass man sich und seine Ansichten auch im zunehmenden Alter noch ändern kann.
Das macht seine Aussage nicht falsch, wenn er sagt er kauft kein Spiel _mehr_, das solche Dinge beinhaltet.
Bereits in der Beta war der Shop in den Client integriert, in Newslettern wurde mehrfach kommuniziert das der Shop auch In-Game kommen soll, sobald Schiff-Decals angeboten werden, nach Release.
Dann hat er es vielleicht in der Alpha gekauft. Wissen wir nicht, geht uns auch nix an.
Jedenfalls kam der Ingame-Shop nachträglich und nicht jeder akzeptiert automatisch Newsletter.
Wollte nur anmerken, dass deine Aussage nicht ganz korrekt war, der Rest ist mir egal, soll jeder kaufen oder nicht kaufen, wie es beliebt.
Es fehlt die Antwort: Lootboxen sind okay, solange sie nur Teil des Spiels sind und nicht mit echtem Geld erworben werden können. Zufällige Itemdrops sind Teil von vielen Spielen (Diablo 2) und waren nie ein Problem - bis sie bezahlt werden sollten.
In Singleplayerspielen sind mir Lootboxen als quasi bezahlte Cheats egal, online gehen diese oberhalb von kosmetischen Gegenständen gar nicht, da sollte auch eine Abwertung geprüft werden.
Relativ egal. Schade halt wenn Spiele damit kaputt gemacht werden.
Ich zahle durchaus mal Geld für ein Extra Kostüm, aber der Zufallsfaktor von Lootboxen bewirkt dass ich es als Betrug ansehe. Ich zahle Geld und bekomme dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit Müll - erm, nein danke.
Eine Zwickmühle wäre es lediglich wenn mich das Spiel richtig richtig interessiert und ich um Spaß zu haben Lootboxen bräuchte.
Ich weiss nicht was ich dann machen würde. Eins ist sicher: Ich wäre mega pissed.
Interessantes Ergebniss bis jetzt, ich hätte gerne mehrere Antworten angekreutzt.
Zum Glück bin ich resistent gegen diese Art der Wertschöpfung. Aus diesem Grund ist mir deren Existenz ziemlich egal.
Ich informiere mich drüber und stimme mit dem Geldbeutel ab. Aktuell Mittelerde, Battlefront 2 und NFS werden halt nicht gekauft.
Bei Star Wars Battelfront 2 ist die Altersfreigabe ab 16 Jahren.
Aber der Lootboxen Inhalt ist ja zufällig. Somit ist das Glücksspiel für mich.
Also sollte das Spiel ab 18 sein oder man muss sich Registrieren um die Lootboxen kaufen zu können in ein Casino kommt auch keiner rein der unter 18 Jahre ist.
Ich tue mich noch schwer mit "Glücksspiel", es gibt ja nichts zu gewinnen mit realen Wert.
Das ist glaube ich das größte Problem daran: es passt nicht in die gängige Definition eines Glücksspiels (man kann quasi nicht "verlieren", man bekommt ja immer was; es gibt keinen klar als Geldwert definierbaren Gegenwert) - aber es hat durchaus ähnliche Züge, deshalb finde ich es gut dass die Behörden sich das ansehen und ggf. Regelungen anpassen.
Wobei man dann auch Überraschungseier und alle Sammelkarten-Spiele konsequent "ab 18" machen müsste...
wobei das zumindest nach deutschem gesetzgeber auch gar nicht notwendig ist. da ist die definition ziemlich einfach gehalten (siehe GlüStV) und lootboxen könnten diesen begriff erfüllen.
Bei Glückspielsucht geht es ja auch nicht um die Aussicht auf den großen Gewinn, sondern um die Emotionen und die Euphorie bei den kleinen Gewinnen zwischendurch.
Ich habe zum Beispiel feste Lottozahlen, die ich aber nie spiele.
Und jede Woche diese unbändige Freude, wenn meine Zahlen nicht kommen und ich mit gutem Grund das Geld für den Lottoschein gespart habe.
Diese aufgeregte Nervosität, wenn von meinen Zahlen schon 2 Stück liegen und dann die große Erleichterung, wenn ich doch keine 3 Richtigen habe.
Ich gehe praktisch aus jeder Ziehung als Sieger hervor ohne einen Pfennig bezahlt zu haben.
Ist das Glückspiel? Definitv!
Und wenn du dann doch mal alle richtig hast?^^
Kosmetische Items ohne Einfluss auf das Spiel an sich: sind mir egal, ignoriere ich. Probleme sehe ich da evtl. bei Heranwachsenden, die unbedingt irgendeinen coolen Skin haben wollen... aber solange sie nicht mehr als ihr Taschengeld dafür herauswerfen, merken die vielleicht dann auch irgendwann, dass sie ihr Geld auch aus dem Fenster hätten rauswerfen können, und die Eltern sollten da natürlich auch etwas drauf achten.
Kaufbare Lootboxen, die spielerische Vorteile bringen: Spiel wird entweder nicht gekauft (Multiplayer) oder (Singleplayer, wenn die Boxen nicht unbedingt nötig sind) nur sehr stark reduziert in 1-2 Jahren vielleicht mal... wenn´s mich dann überhaupt noch interessiert.
Sonderfall F2P: Für kurzfristige spielerische Vorteile würde ich nie da Geld ausgeben. Für zusätzliche Level, ggf. auch Werbefreiheit evtl., ist aber auch noch nicht passiert.
Spiele mit Lootboxen werden von mir gemieden.
Das betrifft vor allem zum Vollpreis. Wenn diese nur kosmetischer Natur sind, ist es zwar nicht sooo schlimm, aber auch hier halte ich mich beim Kauf anfangs zurück. Alles kosmetischer Natur sollte wie früher(tm) durch das Spielen (Kampagne durch, spezielle Herausforderungen, mehrere Durchgänge durch verschiedene Schwierigkeitsstufen) selbst belohnt und freigeschalten werden, ohne künstlichen Grind oder Geldinvestitionen.
Bei reinen Mehrspielertiteln: Meinetwegen
Bei Solospielen: Stören die Immersion. Mag ich gar nicht. Auch dann nicht, wenn sie nicht "nötig" sind.
Solange sie nur kosmetisch sind, bzw nicht wirklich spürbar die Balance zerstören oder mich mit ständigen Kaufaufforderungen nerven sind sie mir egal. Interessant wird nur sein ob die Branche nach dem SW Debakel jetzt zurückrudert. Ich befürchte wenn ja, dass sie es auf subtilere Weise versuchen werden.
Ob Lootboxen Glücksspiel sind oder nicht weiß ich nicht, um die Definition sollen sich Experten kümmern.
Was Lootboxen aber auf jeden Fall sind: immersionszerstörend. Ich will ja eben in eine andere Welt abtauchen, wenn man mich dann irgendwo auffordert, die Kreditkarte zu zücken, ist das für mich zuviel Realität.
Mir ist es auch wurscht, ob es nur um kosmetische Dinge geht oder nicht, ist alles Teil des Spiels, für diesen Schund sind Ressourcen und Geld drauf gegangen, das woanders besser aufgehoben wäre. Und nach dieser Logik könnte man ja auch Bäume, Flüsse oder Gebäude mit Echtgeld anbieten, ist ja nur kosmetisch, hat keinen Einfluss auf´s Gameplay.
Also ja: die Publsiher verdienen diese zweifelhafte Aufmerksamkeit für mein Empfinden. EA heult zwar immer rum, dass die Entwicklung von Spielen teurer geworden ist, es gibt auch WESENTLICH mehr Käufer als früher und der digitale Vertrieb ist für die Publsiher wesentlich günstiger. Desweiteren gibt´s immer zig Editionen, wo man auch mal 120 Euro blecht, um alles zu bekommen. Hinzu kommt meist einfach zu entwickelnder DLC und innerhalb der Hardwaregenerationen fast identische Hardware, also spart man auch da Kosten für das Anpassen.
Wenn Hersteller wie EA sich die Entwicklung nicht leisten können, müssen sie halt die Branche wechseln.
Ich bin da sehr indifferenziert. So lange alles nur kosmetischer Kram war hat es mich nicht weiter gestört. Allerdings gabs dann dann halt doch Sachen die ich cool fande und haben wollte. Wenn ich aber keine (oder nur sehr eingeschränkte) Möglichkeiten haben darauf hin zu arbeiten und nur auf die Zufallsbasierte Boxen angewiesen bin nervt es mich. Ich mag es lieber auf etwas hin zu arbeiten und dann dafür belohnt zu werden statt diesem Glückspiel. Im Zweifelsfall ignoriere ich sie dann einfach.
Spielrelevante Inhalte in jeglicher Form darin unter zu bringen ist aber ein NoGo, egal um was es sich handelt - solange es nicht rein kosmetisch ist kommt es mir nicht in die Tüte bzw. den Einkaufskorb. EA hat mit Battlefront 2 klar den Bogen überspannt und bekommt verdient die Quittung, auch wenn es irgendwo abzusehen war das es früher oder später jemand versucht, dafür funktioniert das ganze scheinbar zu gut. Aktionäre lieben nichts mehr wie satte Gewinne, außer noch sattere Gewinne. Ich hoffe deshalb dass das ganze Schule macht und selbst wenn sie auf Lootboxen setzten in Zukunft nicht die ganze Spielmechanik darum aufbauen.
Das sich auch Behörden damit auseinander setzten finde ich gut. Hier hat die gesetzliche Regelung nicht mehr mit der technischen Entwicklung schritt gehalten und das sollte man sich zumindest ansehen und sollte es unter Glücksspiel fallen auch entsprechend reguliert werden. Ich bin kein Experte und überlasse die Definition anderen, aber man kommt glaube ich kaum darum herum zumindest ähnliche Ansätze und Mechanismen zu erkennen. Und mittlerweile wissen wir zu viel darüber wie der menschliche Geist funktioniert und sich manipulieren lässt um das einfach unbeachtet von statten gehen zu lassen.
Das Thema lässt sich nicht so einfach beantworten. Es kommt auf die Kombination an.
- ist das Spiel f2p oder Vollpreis?
- kann man die Lootboxen oder deren Inhalt auch ohne Echtgeld erspielen?
- ist der Inhalt für das Spielerlebnis wichtig oder kosmetisch?
- ist das Spiel extra frustrierend, wenn man keine Lootboxen kauft (p2w)?
- gibt es einen "Glücksspiel-Faktor", der einen verleitet schnell viel Geld auszugeben?
Bei SW:BF2 kommt da anscheinend alles Negative zusammen, habe es aber selbst nicht gespielt.
Mit Hearthstone bin ich eigentlich zufrieden, so wie es ist.
"Solange es nur kosmetische Items sind, sind mir die Boxen völlig egal."
Lootboxen sind mir insgesamt ziemlich wumpe ... solange damit vor allem kosmetische Items erworben werden bzw. bei gameplay-relevanten Inhalten nicht das ganze Spiel drum herum gebastelt wird. Sprich, solange ich mich nicht durchs Ignorieren der Boxen irgendwie gegängelt fühle, ist alles in Butter. Und um das herauszufinden nutze ich Tests und bei Zweifeln wird entweder gar nicht oder nur zum Ramschpreis gekauft.
Wenn die Boxen aus den Spielen verschwinden, werde ich ihnen keine Träne nachweinen.
Ich finde sie eigentlich nicht in Ordnung, vor Allem bei Vollpreistiteln wie Battlefront 2. Vereinzelt kaufe ich mir allerdings auch welche, um den Entwickler zu unterstützen. Allerdings nur bei Free2Play-Titeln. Daher fand ich keine wirklich geeignete Antwortmöglichkeit im obigen Poll und habe "Community und Presse reagieren derzeit genau richtig und zeigen es den Herstellern." gewählt.
Allerdings muss die Kritik bei Downvotes und Kaufverweigerung etc. bleiben. Morddrohungen, etc. gehen mal gar nicht.
[x] Solange die Lootboxen keine negative Auswirkung auf die Spielbalance haben ist es mir eigentlich egal, ob mir jemand die Rübe wegballert weil er nur für das Spiel lebt oder meint 20€ extra ausgeben zu müssen.
Kein Mensch wird gezwungen irgendetwas zu bezahlen. Ist zwar eine Binsenwahrheit, die aber manchen nicht immer bewusst zu sein scheint.
Und hört bitte auf nach Gesetzen zu rufen, sondern lebt vor und vermittelt Kindern Eure eigenen Werte.
Spiele mit Lootboxen, welche Vorteile im Spiel bringen, werden von mir nicht gekauft und gespielt. So einfach ist das
Rein kosmetische Sachen sind für mich okay.
Kann ich so unterschreiben!
Ich mag es lieber ganz natürlich, es sei denn, es gibt zwingende, medizinische Gründe.
Gibt wichtigere Dinge. Die mediale Aufmerksamkeit ist mir ein wenig zuviel. Hier geht es doch nicht um irgendwelche existentielle Sachen.
Und die "Boxen" kommen wieder. Egal wie sie dann heissen. Warum ?
Weil die Junkies, leute, erwachsene und kinder es kaufen.
Wetten Dass?
Naja. Wenn es irgendwann keine Computerspiele mehr gibt die Spaß machen suche ich mir ein anderes Hobby.
Die Lücken werden doch mehr als gefüllt. Es gab doch noch nie soviele gute Spiele wie heute, auf drölfzig Plattformen.
Bin selber Entwicklerin und ich hasse Lootboxen.
Spieler das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen war nie meine Vorstellung von einem Videospiel, als ich mich für diesen Weg entschieden habe.
Ein Videospiel sollte für den Spieler ein Erlebnis in einer anderen Welt, ja einem anderen Universum sein. Ich bin Entwicklerin, weil ich eigene Welten und Universen erschaffen will, in denen die Leute gerne eintauchen.
Damit sowas aber überzeugend funktioniert, muss es auch so wenig Bezüge zu der eigentlichen richtigen Welt geben wie möglich. Lootboxen in einer Spielwelt die trotzdem echte DM, €, Yen oder $ verlangen widerstreben dieser Illusion sich in einer anderen (Paralell-)Welt zu befinden total und haben daher in Videospielen die sich als solche bezeichnen wollen überhaupt keinen Platz. Weil echtes Geld hat nur wenig mit einem Spiel zu tun, sondern ist der Ernst des Lebens.
Mir sind Lootboxen relativ egal.
Ich habe noch nie Geld für Mikrotransaktionen ausgegeben und werde das weiter so halten. Spiele, bei denen man das "muss", kaufe ich nicht. F2Play spiele ich nicht. Ich würde im Zweifel lieber von vornherein mehr bezahlen, um ein fertiges Spiel zu bekommen. Von "Games as a Service" halte ich nichts.
Mir gehen Lootboxen völlig am Bobbes vorbei!
Ich kann den ganzen Wirbel nicht nachvollziehen.
Es gibt viele Möglichkeiten Geld zu verschwenden und jeder muss selbst wissen, wofür er das Seine ausgibt.
Es muss nicht jede Kleinigkeit staatlich kontrolliert und reguliert werden, ein klein wenig Selbstverantwortung kann man erwachsenen Menschen ruhig zugestehen.
Und für den Schutz der Kinder sind, in erster Linie, die Erziehungsberechtigten verantwortlich, insbesondere für Dinge, die in den eigenen vier Wänden und am heimischen PC geschehen.
Lootboxen WÄREN mir egal, wenn sie nicht automatisch Einfluss auf das Design des Spiels nehmen würden. Ein Hersteller will die Boxen verkaufen, also wird er irgendwas in das Spiel einbauen, das den "Anreiz" erhöht und genau das verdirbt mir dann den Spielspaß.
Diese Geschichte mit den Eltern, die besser auf ihre Kinder aufpassen müssen, steht auf einem anderen Blatt. Da würde es helfen Spiele mit Lootboxen einfach automatisch ab 18 frei zu geben.
Wir alle wissen doch, daß da ein "ab 18" auch nix bringt, wenn die Kiddies CoD, GTA und Konsorten zocken. Ich wäre da eher für ein zusätzliches und noch größeres Warnsiegel auf der Packung, daß da weitere Echtgeld-Kosten anhand von Mikrotransanktionen auflaufen können. Auch wenn Mami, Papi oder Oma/Opa da vermutlich sowieso nicht drauf schauen...
Genau, wenn "ab 18" ignoriert wird, dann kann man sich auch diese anderen Warnhinweise sparen.
Aber das "ab 18" ist ein existierender Hinweis, der in seiner Bedeutung nur insoweit ausgedehnt werden müsste und ich denke in den Verkäufen schlägt sich das doch nieder.
Wuerde sich das in den Verkaeufen nicht bemerkbar machen gaebe es auch keine Hersteller die eine spezielle deutsche ab 16 Version veroeffentlichen.
Ich habe mich da lange nicht mehr mit den Zahlen beschäftigt. :)
Aber denke dann dürfte das den Herstellern erst recht weh tun...
eine spezielle deutsche ab-16-version scheint sich dann ja eher negativ in den verkaufszahlen bemerkbar zu machen, denn es gibt kein hersteller der so etwas macht. die einzige selbstzensur der letzten zeit war die von Wolfenstein und das nicht um eine geringere alterseinstufung zu erzielen.
Zumindest das letzte mal als ich in Deutschland gelebt habe gab es das noch. Wie man so hoert ist allerdings auch die Warscheinlichkeit einer Indizierung drastisch reduziert.
in sachen gewaltdarstellung geht bei der USK mittlerweile alles durch, selbst sachen wie Mortal Kombat X.
Ich zocke fast nur Sologames, und da hatte ich bisher keine Lootboxen bei. Jetzt hab ich mir grad den neuen Mordor-Schatten zugelegt, mal gucken, obs mich stört.
Der Grund, warum ich - hüstel - Lootboxen nicht totalüberzeugt verteufeln kann, wurde von Christoph schon erwähnt: FUT. Da kann man bekanntlich Kartenpacks ziehen, die eindeutig Lootboxen sind, und von denen ich auch schon paar gekauft hab, um am Anfang ein einigermaßen ordentliches Team zu haben (insgesamt für etwa 60 Euro). Tja, das behindert so eine stramme Bin-dagegen-Meinung halt schon, näch? Okay. Bei FUT ist das Kartensammeln ein zentrales Element, und ja, es gibt diesen Pannini-Sammelalbum-Vergleich. Auch ist klar, dass die kaufbaren Packs gegenüber den erspielbaren ein ziemlicher Scheiß sind. Trotzdem kostet FIFA aber eben halt auch den Vollpreis, und daher muss ich meine Ansicht mindestens in der B-Note abmildern. Leider.
Kurz gesagt: Ein zartes BUH und BÄH von meiner Seite.
In F2P-Spielen schon nervig aber akzeptabel, in Vollpreisspielen ein absolutes No-Go.
Meine Meinung!
Grundsätzlich find ich Lootboxen eher doof, aber solange sie nur kosmetischen Kram enthalten oder man sie ganz einfach ignorieren kann und das Spiel trotzdem Spaß macht, sind sie mir egal.
Eigentlich würde ich gern sagen:
Wer sich mit sowas das Geld aus der Tasche ziehen lässt ..., bitte schön.
Wenn aber wichtige Teile eines (Vollpreis)Spiels mit Hinblick auf die Boxen entwickelt werden? Darauf ein gepflegtes FU.
Notfalls spiel ich nur auf der Switch
Gibt's da keine Lootboxen?
Nope
Dann google besser nie nach "Rocket League".
Uuh eine retorische Frage, wo du ein Spiel von 300 gefunden hast. Man musst du die News lieben
Das fiel mir direkt ein. Musste ich nicht mal nachforschen, sonst kämen bestimmt noch mehr zum Vorschein. Und zur News stehe ich relativ platonisch, wie zu allen anderen auch.
Ist Pokemon nicht das erfolgreichste Sammelkarten Kinder-Abzock Spiel ever und eine der Grundpfeiler für Nintendos finanziellen Erfolg?
Okay? Und was hat das mit der Switch zu tun? Wusste nicht, dass mein Comment so zum Bashing einlädt.
Nintendo Konsolen kann man einfach immer gut bashen. :)
Ich denke es wird früher oder später ein Lootbox-Spiel auf der Switch geben.
Du vergisst die drölfzig Lootbox-Pokemon Spiele, die es schon auf der Switch gibt und mit denen Nintendo die Kinder ausnimmt ;)
Ach, dich basht doch hier niemand. Wollte doch nur zeigen dass Nintendo auch nicht die heilige Seekuh ist, als die sie oft hingestellt wird. *HintermOhrkraul*
Naja du führst einen Port auf, und tust so als sei Nintendo jetzt auf dem Niveau von Sony und Co. Ich bezog mich zudem eher auf die Haus eigenen Titel. Da Lootboxen eher so ein AAA Thema sind und Nintendo davon nicht betroffen ist.
denke nicht. wie so oft outsourced Nintendo da gerne, genauso wie auch mit dem augmented-reality-ableger. da verdient der eigentliche hersteller größtenteils daran und nicht der lizenzgeber.
Inzwischen stelle ich mir die Frage, ob denn Booster insgesamt besser ankämen. Also beispielsweise doppelt soviele Kisten pro Woche für 5€. Dann müssten sich die Booster-Käufer das wie alle anderen erspielen, wenn auch leichter. Gleichzeitig würde niemand dutzende Booster im Vorrat kaufen. Vielleicht ein Ansatz, der beiden Seiten hilft und akzeptabel wäre?
Eher doppelt soviele Erfahrungspunkte durch die man die kostenlos erspielten Kisten schneller freischaltet. So ein ähnliches System hat Destiny 2 nämlich bereits, man bekommt nach Maximallevel 20 für jedes weitere Level eine Lootbox und in denen können aktivierbare Booster drinnen sein, mit denen man selbst und seine Freunde doppelt soviele Erfahrungspunkte bekommen, wodurch alle schneller an ihre nächste Lootbox rankommen.
So wird man fürs reine spielen mit ansonsten kostenpflichtigen Lootboxen belohnt, die Belohnung ist natürlich umso größer wenn zwei weitere Freunde dadurch auch ihre Boxen bekommen. Eigentlich sogar ein recht gutes System, es ist ja nicht so dass es keinen Spaß macht, so eine Box zu öffnen und darauf zu hoffen etwas cooles zu kriegen, umso besser dann natürlich wenn da auch mal etwas cooles drin ist, um das dich andere beneiden.
Vor allem bin ich überzeugt davon, dass der Loot in den kostenlosen Boxen sich dauerhaft verbessert, sobald man mindestens einmal Geld ausgegeben hat, weil man dann so etwas wie einen Premium-Status bekommt, wodurch man auch gleich seinen Freunden hilft, wenn man diese Booster dann nutzt. Ich gebe für alle meine Spiele mit Mikrotransaktionen deren Kauf sich durch die bisher investierte Spielzeit gelohnt hat, monatlich einen Betrag von 5-15€ aus. So hilft man nicht nur seinen Freunden durch solche Booster, sondern kauft auch weniger Spiele, weil man lieber zu seinen Stammspielen zurückkehrt, wodurch man wiederum weniger Geld ausgibt.
Aber so etwas sollte man hier nicht sagen, denn Lootboxen sind das pure böse. ;)
Die Leute die dutzende Kisten auf Vorrat kaufen, haben dadurch meistens eine große Reichweite bei Youtube und Twitch. Dadurch generieren sie Einnahmen durch Spenden und durch Werbung, da diese Videos für gewöhnlich viele Klicks generieren. Dadurch zahlt man wiederum wieder weniger für seine Lootboxen, manchmal macht man damit sogar Gewinn.
Kaufe ich nicht. Nicht mal im Sale.
Selbst rein kosmetische Items sind in Vollpreisspielen nicht ok.
Wieso nicht Ok?
Bei Elite Dangerous fand ich es ganz nett nach ner Zeit ein paar Lackierungen zu wechseln. Nach ein paar hundert Stunden Spielzeit war das auch ein freiwilliger und gerne geschehener Bonus für die Entwickler.
Sehe ich ganz genauso. Ohne Mikrotransaktionen im allgemeinen, würden solche Spiele irgendwann aussterben, weil es schlichtweg nicht mehr möglich ist, die Server und den Support langfristig zu finanzieren. Die einzige Möglichkeit wäre, dass immer mehr neue Käufer dazu kommen. Und Lootboxen sind ja auch nur eine weitere Art der Mikrotransaktionen, weil sehr viele Spieler diese Art von "Glücksspiel" einfach mögen.
Aber das kann man den meisten alten Säcken einfach nicht mehr erklären, die sind zu stark in ihrem Hater-Film.
Natürlich gibts da alternativen: Die Publisher können die Server-Software freigeben, wie vor 15 Jahren. Auch könnte man den Multiplayer kostenpflichtig machen. Zwei Jahre nach Kauf kostenlos und dann 5€ pro Jahr fänd ich z.B. in Ordnung.
Was wäre an einem Zwangsabo besser als an freiwilligen Goodies?
Abgesehen davon geht es bei Elite Dangerous doch gar nicht um ein drohendes Supportende sondern um Weiterentwicklung.
Lieber ein kalkulierbares "Zwangs"-Abo als unkalkulierbare Zwangs-Lootboxen. Ich finds besser wenn die Kosten transparent sind statt sich im Lootbox-Roulette zu verstecken.
Bevor Du mal wieder "Hater" sabbelst, schau in die Vergangenheit. Da lagen die Server in Spielerhand und es funktionierte einwandfrei. Man musste nicht befürchten, dass der Hersteller die Server einfach abschaltet und man den Nachfolger kaufen soll.
"Aussterben" tun nur die Spiele, bei denen man nach dem Kauf vom Hersteller abhängig ist.
https://www.ea.com/service-updates/2017
Frische Items und Maps stellt die Community mit Freuden selber her, wenn man sie nur lässt. Auch das funktioniert (auch heute noch) sehr gut.
Siehste, schon kommst du mit "früher" und implizierst sofort das früher alles besser. Das ist doch genau was ich meine, die alten Säcke die nicht wollen das sich irgendetwas verändert und deswegen meckern. Die sitzen alle irgendwann da, hören die Musik aus ihrer Jugend und jammern dass früher mehr Lametta war.
Kannst Du auch was anderes als Beleidigungen? Ich habe dargelegt, dass Support in Vollpreisspielen problemlos ohne den Hersteller funktioniert.
Weiter unten redest Du von den armen Mitarbeitern, die ein Dach über dem Kopf wollen. Dir ist schon klar, dass EA derzeit einen Rekordumsatz und Rekordgewinn nach dem anderen einfährt?!
Was dein Server und Support bla bla angeht ... wenn jemand schon für einen primären Multiplayer-Titel Vollpreis zahlt, darf man wohl davon ausgehen, daß diese Kosten im Preis enthalten sind. Sowieso wenn diese Server stetig "wiederverwertet" werden (Spiel X wird abgeschaltet, dafür kommt Spiel Z drauf).
Abgesehen davon stellen die meisten Server auch heute noch die Spieler selbst, meist durch Clans (z.B. Battlefield), wobei sie sich die Drittanbieter (oder vom Publisher selbst) wiederum nicht aussuchen dürfen, sondern vom Publisher vorgegeben wird. Ergo, der kassiert dafür auch noch "Provision" bzw. die Mietgebühren o.ä.
Wo darf man davon ausgehen, dass die Serverkosten mit drin sind? Steht das irgendwo geschrieben oder ist das einfach nur eine verschrobene Ideal-Vorstellung die von "früher" entstammt?
Warum zahlt man bei GG eigentlich für sein Abo? Früher waren doch auch alle Inhalte kostenlos.
Das hat nichts mit früher, sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun.
Zwecks GG-Abo, frag Jörg. Aber in dem Abo-Preis sind die Serverkosten auch drin oder zahlst du die neuerdings extra?
Aber warum muss ich bei GG ein wiederkehrendes Abo bezahlen? Ich habe doch schon einmal den Vollpreis bezahlt, dass sollte doch reichen um für den Rest meines Lebens hier Support zu bekommen und den Server finanziert zu haben.
Das die Mitarbeiter einer Firma auch gerne so etwas wie ein Dach über dem Kopf und etwas zum Essen hatten, dies aber mit einer Einmalzahlung langfristig nicht finanziert werden kann, gehört auch zum gesunden Menschenverstand, aber daran scheint es dir ja auch irgendwie zu mangeln.
Du willst jetzt wirklich ein GG-Abo mit der Spieleindustrie vergleichen? Ist zwar lächerlich, aber bitte. Während du jährlich dein Abo zahlst, kaufen andere jährlich ein Spiel von Publisher XYZ - letztere millionenfach. Da sind die Popelkosten von Server längst drin, geschweige diese bereits abgeschrieben, weil ständig wiederverwendet - oder eben bei Drittanbietern ausgelagert. Und wie schon gesagt, stellen die meist die Spieler selbst.
solange es sich nicht um ein MMO handelt, hast du selbst bei service-games in aller regel ohnehin keine eigene serverstruktur die du selbst finanzieren musst. das läuft dann über den platform-eigenen MP wie Steamworks.
und da gibt es so einige möglichkeiten. mal abgesehen davon, dass man ein spiel auch einfach mal abschließen kann, kann man auch ganz klassisch zusätzlichen, substantiellen inhalt verkaufen und darüber denselbigen finanzieren. das funktioniert auch heute noch wunderbar. aber versuch das mal heutigen publishern zu erklären, die sind einfach zu sehr auf ihrem greed-train ;)
Ist auch richtig so!Völlig daneben dieses Lootboxen-System.
Ironie*
Also von mir aus können die überall Lootboxen einbauen. Ich habe ehrlich gesagt letztes Jahr so um die 500 Euro in FUT investiert und 100 Euro in CS GO. Für Overwatch hab ich 200 Euro hingelegt. Aber dieses Jahr kann ich mir das nicht mehr leisten. Ein Hoch auf Mikrotransaktionen! So macht Geldausgeben und Spielen Spaß. Man unterstützt die Entwickler damit neue geile Triple A Titel kommen.
nice bait ;)
Golmu baitet?!
Edit: Sorry, "Gollum" natürlich. :D Vertippt.
Könnte schon Golmo gewesen sein ;)
Kosmetik ist das älteste Cheating-Tool der Welt ( im Multiplayer ).
So viel zum Thema kosmetische Items ...
Wird nicht gekauft, egal um welche Art es sich handelt.
Das Ergebnis war wohl auch so zu erwarten oder?
Bei Destiny 2 hat man die Entwickler jetzt erwischt, wie sie per Patch am Progressionssystem rumgepfuscht haben, ohne die Änderungen zu kommunizieren. In einem Fall werden die alten höheren Werte angezeigt, aber niedrigere Werte gutgeschrieben und an einer Stelle wurde die notwendige XP verdoppelt.
So paranoid war ich wohl doch nicht, als ich das vorausgesagt habe, dass genau das passiert, nachdem die Presse ihre Reviews alle geschrieben hat und die Wertung bei Metacritic steht ...
Ob man vom Verkauf zurücktreten kann, wenn derart grundgelegende Produkteigenschaften nach dem Kauf verändert werden.
Wäre echt prima, wenn die Rechte der Kunden da mal gerichtlich festgesteckt und gestärkt würden. Also erst die Solokampagne durchspielen, dann auf eine "Balancing-Patch" warten und mit etwas Glück die Kaufsumme zurückbekommen (in der EU). Das wäre (in solchen Fällen) schön und würde vielleicht zu mehr Tag 1 verkäufen führen ...
Das ist bei Destiny 2 auch nicht ideal kommuniziert worden, aber aus meiner Sicht gar nicht vergleichbar. Bei Destiny 2 (Glanz-Engramme) handelt es sich ausnahmslos um optische Aufwertungen oder hübschere Versionen von Gleitern und Raumschiffen. Gleiter, Raumschiffe und Färbemodule kannst Du auch via Ingame-Credits kaufen (sind nicht teuer), Färbemodule gibt es bei diversen Gelegenheiten.
Bei jedem (erneuten) Stufenaufstieg gibt es dann noch 1 Glanz-Engramm mit Zufallsinhalt, die auch durch Echtgeld zu kaufen wären. Dieser Zeitraum bis zum Stufenaufstieg hat sich nun verlängert, man wird aber immer noch mit mehr als genug von den Engrammen versorgt, wie ich als aktiver Spieler festgestellt habe. Dieser aktuelle "Aufschrei" ist für mich ein Sturm im Wasserglas, es gibt immer noch keinen Grund, sich die Glanz-Engramme für Echtgeld zu kaufen. Und das ist ja auch gut so.