Star Wars - Battlefront 2: Mikrotransaktionen vorübergehend abgeschaltet

PC XOne PS4
Bild von onli
onli 12255 EXP - 18 Doppel-Voter,R8,S9,A5,J10
Dieser User unterstützt GG seit fünf Jahren mit einem Abonnement.Alter Haudegen: Ist seit mindestens 10 Jahren bei GG.de registriertGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtBronze-Schreiber: Hat Stufe 6 der Schreiber-Klasse erreichtBronze-Reporter: Hat Stufe 7 der Reporter-Klasse erreichtDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2022 teilgenommenDieser User hat uns zur Yakuza 6 Aktion mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Idol der Massen: Hat mindestens 10.000 Kudos bekommenVielspieler: Hat 250 Spiele in seine Sammlung eingetragenVielschreiber-Azubi: Hat mindestens 50 veröffentlichte News geschriebenAzubi-Redigierer: Hat 100 EXP beim Verbessern fremder News verdientDieser User hat uns bei der Japan 2022 Aktion mit 10 Euro (oder mehr) unterstützt.

17. November 2017 - 12:56
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Star Wars - Battlefront 2 ab 16,95 € bei Amazon.de kaufen.

Nachdem es massive Kritik am Mikrotransaktions- und Fortschrittssystem im Multiplayer-Modus von Star Wars - Battlefront 2 gab (siehe Battlefront 2: EA reagiert auf Kritik und passt Preise für Helden an), hat sich Oskar Gabrielson, General Manager bei Dice, kürzlich mit einem neuen Statement an die Community gewandt. Demnach habe man die Beschwerden, dass sich Spieler durch Mikrotransaktionen unfaire Vorteile erkaufen könnten, wahrgenommen. Dies sei keine Absicht gewesen, so Gabrielson. Als Reaktion schalte man den Kauf von Kristallen temporär ab. Die Änderung wurde prompt durchgeführt. Klickt man nun im Ingame-Store auf den Menüpunkt "Mehr Kristalle besorgen", bleibt die folgende Seite leer, anstatt wie bisher unterschiedlich wertige Pakete für Kristalle anzubieten.

Bevor der Echtgeld-Shop wieder online genommen wird, möchte Dice die Zeit für Anpassungen und Balancing nutzen. Davon ist aktuell jedoch noch nichts zu spüren. Die freischaltbaren Helden kosten weiterhin bis zu 15.000 Credits für Darth Vader sowie Luke Skywalker, die Starcards schlagen wie bisher mit 40 oder 80 Herstellungsteilen zu Buche. Auch die Preise und enthaltenen Gegenstände der Lootboxen weisen unserem ersten Eindruck nach keine Änderungen auf und lassen darauf schließen, dass die Abschaltung der Mikrotransaktionen relativ kurzfristig eingeleitet wurde. Wie VentureBeat unter Berufung auf nicht näher benannte Quellen berichtet, ist der Entscheidung ein Telefongespräch zwischen EA-Chef Andrew Wilson und Bob Iger, Leiter der Walt Disney Company, vorausgegangen.

Die Kritik am Miktrotransaktionssystem entzündete sich an der Art des Fortschrittssystems und der benötigten Spielzeit, um bekannte Persönlichkeiten aus Star Wars freizuschalten. Das System ist an sogenannte Lootboxen gekoppelt, ein umstrittenes Glücksspielelement, bei dem nicht steuerbar ist, welches Spielelement freigeschaltet wird.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 13:06 #

Da betreibt man wohl Schadensbegrenzung. Fraglich ist, wie lange diese Abschaltung Bestand hat. Man könnte unterstellen, dass der Plan ist das System wieder zu aktivieren wenn sich die Debatte etwas beruhigt hat und die Spielerbasis vorhanden ist.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 13:15 #

Ich glaube, die werden das System schon ändern. Wahrscheinlich nicht den Kern - in allen Kommentaren wurde vermieden, sowas in Aussicht zu stellen. Aber mindestens die benötigte Zeit wird heruntergeschraubt werden. Vielleicht schalten sie auch einen Teil der Helden direkt frei.

Positiver und möglicherweise langfristiger Effekt sind die Forderungen in der EU und den USA, Lootboxen als Glücksspiel einzustufen. Computerspiele mit ihnen würden dann wie Glücksspiel reglementiert werden müssen, praktisch würden sie illegal.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. November 2017 - 13:18 #

Problem des ganzen sind ja nicht nur die Helden, der komplette Fortschritt im Spiel ist auf die Karten und damit auf den Zufall ausgelegt und das werden sie kaum ändern.

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1539 - 17. November 2017 - 13:22 #

Ja, komplettes Spieldesign im Multiplayer auf Zufallsloot mit Lootboxen und Mikrotransaktionen ausgerichtet. Einfach widerlich so etwas bei einem Vollpreisspiel zu machen.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 13:42 #

Da hast du wohl recht.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 17. November 2017 - 13:23 #

Da bin ich dann schon auf die Reaktionen der Overwatch-Spieler gespannt, wenn das Spiel folgerichtig komplett verboten wird.

Ich finde es lächerlich. Nur weil die Menschen nicht in der Lage sind, selbst zu entscheiden ob sie Geld in Lootboxen investieren, soll mal wieder das Gesetz alles verbieten. Wer keine LBs will, der soll sie nicht kaufen. Und wenn eine Mehrheit es dennoch tut, dann ist dies eben so und Bezahlinhalte setzen sich durch. Ob man das gut findet, steht wo anders. Aber dieses ständige Verbieten, nur weil manche zu schwach sind, eigene Entscheidungen zu treffen, nervt mich tierisch.
Abstimmen mit dem Geldbeutel, fertig aus und ganz konsequent keine Spiele mit Lootboxen kaufen. Und wer das neue Spiel dennoch haben will, muss eben damit leben.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 13:29 #

Naiv. Verständliche Reaktion zwar, aber komplett naiv und daneben wenn man sich einmal angeschaut hat, was Glücksspielabhängigkeiten mit Menschen anrichten. Wir sind eben nur zu einem Teil vernunftbegabte Wesen (und Kinder und Jugendliche nochmal weniger), und gewisse Manipulationen sollten wir einander nicht antun. Da Firmen es trotzdem machen, braucht es eben den Staat.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 17. November 2017 - 15:29 #

Kein Grund jemand anders als naiv zu bezeichnen, bloß weil er einen "selbstständigeren" Standpunkt vertritt.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 15:40 #

Der Grund steht im Kommentar.

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 18. November 2017 - 20:31 #

Doch, diese ist Aussage naiv, denn sie blendet vollkommen aus, dass ein Großteil der Zielgruppe eines BF2 oder Overwatch Jugendliche sind. Sollten die entscheidenden Stellen tatsächlich irgendwann zu der Einschätzung kommen, dass diese Lootbox-System mit Glücksspiel gleichzusetzen sind, dann müsste man Regelung finden die mit dem Jugendschutzgesetz in Einklang zu bringen ist. Dass müsste ja nicht unbedingt das totale Verbot sein, eine Freigabe ab 18 wäre täte es auch.
Der Haken ist, dass derzeit eine Einstufung als Glücksspiel in aller Regel nur erfolgt, wenn als Gewinn tatsächlich Geld oder geldwerte Vorteile winken - das scheint z.B. bei den overwatchtypischen kosmetischen Items wohl eher nicht zuzutreffen.

Meiner Meinung nach wäre eine Reglementierung durchaus wünschenswert + sinnvoll (und gleichzeitig wäre ich dafür jeglich Pseudo-Währung ala Kristalle, Diamanten, Pilze... whatever, die lediglich dazu dienen die tatsächlichen Kosten zu verschleiern, wirklich zu verbieten). Natürlich kann und darf da jeder anderer Meinung sein aber so schlicht und schwarz-weiß, wie "X1X Live" die Situation beschreibt, ist es halt einfach nicht: und so eine einseitige Betrachtung nennt man dann auch zu recht "naiv".

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 18. November 2017 - 20:54 #

Es ist alleine deswegen schon nicht naiv, weil, wie du schon selber bemerkt hast, derzeit nicht festgestellt ist, dass es sich um Glückspiel handelt.
Wenn vereinfachen und zuspitzen mit Naiv gleichzusetzen wäre, dann würde das vermutlich fast alle hier im Kommentarbereich betreffen. Auch dich.

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 19. November 2017 - 11:37 #

Auch mich?... hmm, prinzipiell auszuschließen ist das natürlich nicht und doch würde ich die Wette eingehen, dass du mir keinen vergleichbaren Fall hier aus den Kommentarsträngen präsentieren könntest.

Naiv ist die Aussage, aus den oben benannten Gründen sehr wohl, zumal eben nicht feststeht, dass es kein Glückspiel "ist", sondern lediglich, dass es bisher nicht solches im "bewertet" wird. Dennoch handelt es sich meiner Meinung nach eindeutig um Glücksspielmechaniken.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 19. November 2017 - 11:58 #

Deshalb "festgestellt".

Wenn das riesige und komplexe Feld von Kindererziehung, Aufklärung, Medienkompetenz (so nennt man das heute) nicht nur von Kindern sondern auch von Eltern, plus der unterschiedlichen Aspekte der Eigenverantwortung mal eben durch eine "da muss der Staat verbieten" Lösung auf einen Satz gebracht wird, dann ist das schon etwas vereinfachend.

Mal abgesehen davon, dass das Thema "Sucht" auch von Experten durchaus unterschiedlich gehandhabt wird.

Eine der einfachsten Glückspielmechanismen bietet übrigens der Würfel. Wenn man sich überlegt, dass nichts kostbarer ist als die eigene Lebenszeit, dann könnte einen ein (oder mehrere!)Kniffelabende schon alarmieren.

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 19. November 2017 - 14:37 #

Ok,und deshalb sprach ich auch nicht von "verbieten" sondern von der Notwendigkeit einer angemessenen Alterskennzeichnung. Die wiederum würde auch allen Eltern die Erziehungsarbeit erleichtern, die nicht über tiefere Kenntnisse derzeitiger Monetarisierungsmechanismen in Videospielen verfügen ... genau das ist die Aufgabe von Staat und Verbraucherschutz: Informationszugang vereinfachen. Entscheiden kann/soll/darf dann gerne jeder Erwachsene selbständig.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 19. November 2017 - 14:53 #

Da sind wir ja völlig d'accord. Es sollte auf jeden Fall umfassend darüber informiert werden, worauf man sich als Käufer einlässt. Kennzeichnungspflicht.

Sollte das Ding dann auch noch unter Glücksspiele gefasst werden, was mir persönlich auch keine Kopfzerbrechen machen würde, dann ganz klare Altersbeschränkung.

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 19. November 2017 - 15:34 #

Schön wenn man sich einig wird :)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 19. November 2017 - 20:09 #

Gerne doch! Darf ja auch mal sein ;)

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. November 2017 - 13:30 #

Wobei ein Overwatch da nicht unbedingt reinfallen muss, man hat durch die Lootboxen keinerlei Spielerischen Vorteil.
In Battlefront 2 hingegen hat man diesen Vorteil und dies ist, laut aktuellem beglischen Statement, ein mögliches Problem.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7553 - 17. November 2017 - 16:17 #

Was noch?
Sollen wir Antibiotika abschaffen, weil bakterielle Infektionen sowieso nur die Kranken und Schwachen treffen. Niemand ist gezwungen, sich Bakterien auszusetzen, man kann zuhause bleiben und alles abkochen.
Deine Logik von "wir brauchen keine Gesetze und jeder kann auf sich selber aufpassen" möchte man nicht weiterdenken ...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 16:53 #

Zwischen Lootboxen und Antibiotika ist dann schon noch ein Unterschied.

Und ich teile übrigens die Ansicht, das innerhalb der EU diverse Dinge vielleicht ein bisschen überreglementiert werden. Wenn das so weitergeht braucht jedes Kind schon bei Geburt einen Anwalt um die entsprechenden Paragraphen zur Nutzung von Sauerstoff im privaten Umfeld durchzugehen.

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 17:43 #

Wenn jemand "zu schwach" ist macht es ja gerade Sinn ihn zu beschützen. Dinge zu reglementieren, die die Schwäche von Menschen gezielt ausnutzen ist doch selbstverständlich.
Viele "Opfer" sind vielleicht Kinder, die grundsätzlich als ziemlich unzurechnungsfähig gelten. Oder Menschen, die auf Grund schwerer Schicksalsschläge Depressionen haben sind besonders anfällig gegenüber Sucht. Da einfach nur zu sagen "Selber Schuld" finde ich ein bisschen verkürzt.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 17:46 #

Kinder sollten keine Kreditkarte haben.

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 17:52 #

Es reicht ja auch ein normales Konto. Außerdem haben die Eltern eine Kreditkarte.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 17:57 #

Da haben die Eltern dann eine gewisse Verantwortung. Nicht immer die Schuld auf die bösen, bösen Konzerne schieben.

Und ich bin mir auch nicht sicher ob ein normales Konto reicht. Hier in den UK z.B. darfst du mit einem Jugendkonto z.B. fast gar nix, und wenn zu viel auf einmal abgehoben wird ist die Karte sehr schnell gesperrt.

Mir wurde meine eigene Kreditkarte auch schon mehrfach temporär gesperrt, weil meine Bank fand ich hätte "außerordentliches Kaufverhalten" an den Tag gelegt.

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 18:38 #

Eltern können ihre Kinder nicht 24/7 überwachen, oder ihre Kreditkarte einbetoniert im Safe verwahren.
Kinder machen manchmal Blödsinn, das kann man nicht verhindern. Die Konzerne zielen ja auch genau darauf ab, dass Kinder leichter zu beeinflussen sind, und ja, das macht die irgendwie böse.
Konten für Kinder und Jugendliche sind vermutlich in den meisten Fällen gedeckelt, allerdings soll man ja bei Microtransactions auch regelmäßig kleine Geldbeträge bezahlen.

Aber ich habe das Ganze ja ohnehin nicht nur auf Kinder beschränkt.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 19:05 #

Ich hab vor allem auf den "denkt den keiner an die Kinder??" geantwortet, weil ich denke das diese Argumentation hier keinen Platz hat.

Und Eltern haben sehr wohl die Verantwortung auf ihre Kreditkarte aufzupassen. Ich finde es wirklich befremdlich das immer so schnell die Verantwortung für die Erziehung auf alle anderen abgewältzt wird. Lieber werden noch 10 neue Gesetze erlassen, bevor man Eltern in die Pflicht nimmt, doch auch ein bisschen auf ihren Nachwuchs zu schauen?

Mir wäre es nie eingefallen meinem Vater die Kreditkarte zu klauen (warum sonst müsste er die einbetonieren oder im Safe verstauen?). Ich geh mal davon aus das in so einem Fall die Mikrotransaktionen echt das kleinere Übel sind, und viel schlimmere Probleme im Haushalt zu finden sind.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 17. November 2017 - 21:12 #

Scheint der neue Trend zu sein. Alles heult über den Überwachungsstaat. Aber wehe der Staat passt nicht auf uns auf. Man sollte Computerspiele verbieten. Auch Diablo kann süchtig machen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 18:15 #

Ich hab zwar keine, aber hätte ich es gewagt, als Teenager die von meinem Vater zu nehmen, dann wäre nicht nur Polen, sondern die gesamte Ostfront offen gewesen. Bei sowas wäre, zurecht, die liberale Erziehung vorbei gewesen.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 18:44 #

Die Aufgabe des Staates ist es auch, Leute schon mal vor sich selbst zu beschützen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 18:51 #

Nee, lass mal. Da kommt dann eh nur sowas raus wie Helmpflicht für Fahrradfahrer, Bungiejumpingverbot, Internetsperren für YouPorn oder Lebensmittelampeln für McDonalds.

So ein ganz klein bisschen Evolution durch Selektion muss auch noch möglich sein.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 18:58 #

Wird ja auch durchgeführt, niemand wird daran gehindert sich die Leber kaputt zu saufen bzw sich die Lunge schwarz zu rauchen. In Deutschland kann man auf einer Autobahn ja sogar ohne Tempolimit in die Leitplanke fahren, wenn man das unbedingt möchte.

Nur muss man irgendwo eine Grenze ziehen und die besteht unter anderem auch darin, die Menschen, und vor allem die Kinder, vor übermäßigem Glücksspiel zu bewahren.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 19:33 #

Hey, immerhin haben wir Gurtpflicht!
Und das Hanf ist unfrei!!

euph 30 Pro-Gamer - P - 130159 - 17. November 2017 - 20:28 #

Schonmal so ein Video gesehen, wie man schon bei geringen Geschwindigkeiten durch den Wagen/die Windschutzscheibe fliegt, wenn man nicht angeschnallt ist? Manche Pflichten machen durchaus Sinn.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 20:33 #

In meinem Bekanntenkreis allein gibt es zwei Menschen die nicht mehr leben würden wenn sie keinen Fahrradhelm getragen hätten. Und das waren beides keine Extremsportler.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 23:54 #

Äh, Jungs, ihr versteht da was grundfalsch. Niemand will euch VERBIETEN, den Gurt anzulegen oder nen Helm zu tragen! Jeder darf es gerne machen, das ist sehr vernünftig und kann Leben retten!

Genauso ist es sehr ratsam, seine Haare nicht beim Baden zu fönen. Irgendwann wird auch das verboten, weil: Rettet Leben!

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 18. November 2017 - 0:18 #

Du bist anscheinend kein Freund von Verboten und störst dich am Eingriff in deine persönliche Freiheit.
Ich freue mich an den weniger Verkehrstoten, auch für die Einsatzkräfte vor Ort, die anderen Unfallbeteiligten und für die Angehörigen.
Kann ja jeder selbst abwägen was er für wichtiger hält.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 18. November 2017 - 0:47 #

Das ist die Theorie, dass Menschen, die bereit sind ihr Leben aufs Spiel zu setzen, indem sie den Gurt oder Helm weglassen, dann bei der "drohenden Gefahr" eines 40 Euro Strafzettels plötzlich Angst kriegen und sich "richtig" verhalten.

Ich halte diese Theorie für kompletten Unsinn! Das siehst du jeden Tag im Straßenverkehr, wenn mal wieder ein Vollhonk die Spur nicht halten kann, weil er am Handy rumspielt und 10 Sekunden lang nicht auf die Straße schaut. TROTZ Handyverbot am Steuer! Und TROTZ der Tatsache, dass diese Vollidioten nicht nur ihr eigenes Leben, sondern das anderer Menschen massiv gefährden (weswegen ich dieses Verbot durchaus befürworte!).

Was viele halt beim Schreien nach immer mehr Verboten nie bedenken ist, dass Verbote auch überwacht und kontrolliert werden müssen. Das klappt ja schon nicht mal ansatzweise bei den Verboten, die das Leben ANDERER gefährden. Da braucht es dann doch nicht noch mehr Verbote für Leute, die sich selbst gefährden wollen.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 18. November 2017 - 1:47 #

Du magst das für Unsinn halten trotzdem hat die Gurtpflicht samt verbundenem Strafzettel in Deutschland erwiesen dazu geführt, dass sich fast alle anschnallen und die Anzahl der Verkehrstoten gesunken ist.
http://www.spiegel.de/einestages/einfuehrung-der-gurtpflicht-a-946925.html

Das Handy am Steuer ist leider eine große Plage. Da hat bisher auch die Erhöhung der Strafe nichts gebracht. Ich pendele täglich oneway 50 km über die Auto und könnte Dutzende Verstöße täglich aufnehmen. Nur leider wird das nie kontrolliert.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 18. November 2017 - 6:04 #

Zwischen "mehr Sicherheit im PKW" und "weniger Verkehrstoten" besteht zweifellos ein kausaler Zusammenhang. Ich zweifele ja nicht am Effekt des Gurtes an sich. Auch nicht an der Wirksamkeit von Airbags, Seitenaufprallschutz, ESP, Crashtests usw... Auch nicht an Regeln, die andere Menschen vor verantwortungslosen Fahrern nach dem "Highscore" 1970 schützen sollten, wie '72 die 100kmh auf Landstraßen, '73 die 0,8 Promillegrenze, '74 die 130kmh Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen.

Und Achtung: Erst '84 gab es Geldstrafen für Gurtmuffel ('76 wurde es zwar Pflicht, Verstöße wurde aber nicht bestraft!). Da hatte sich die Todeszahl schon halbiert, der zusätzliche Effekt der Strafen war gering und wurde durch die unsicheren Trabbis der Wiedervereinigung aufgefressen. '92 waren es wieder 12T Tote, genau wie '84. Erst die massive technische Aufrüstung in den PKWs hat dann zum aktuellen Tiefststand von 3300 Todesopfern geführt (ca. 1600 PKW, 700 Motorrad, 400 Fahrrad, 600 Fussgänger).

Um zu Lootboxen zurückzukommen: Auch hier werden Verbote nichts bringen. Das Problem muss man auch hier mit Technik lösen (2-Faktor-Autorisierung beim Einkauf als Kinderschutz), mit erweiterten Sammelklagerechten (Kinder sind geschäftsunfähig, daher alle Einkäufe schwebend unwirksam). Und wenn sich Erwachsene ruinieren wollen, dann sollen sie das wirklich tun dürfen.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 19:01 #

Was hat jetzt die Helmpflicht mit einem Bungiejump Verbot zu tun?

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 19:38 #

Das sind alles reale Vorschläge von Politikern, um "Menschen vor sich selbst zu schützen".

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 20:31 #

Selbstmord ist in Deutschland allerdings nicht verboten, also eine richtig ernste Linie gegen die Selbstbestimmung kann ich da nun nicht erkennen.

"Selbstmord verboten!
Eltern haften für ihre Kinder"

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 18. November 2017 - 1:18 #

Richtig, es gibt noch so viele "Verbotslücken"... schlimm! :)

*edit*
Die Realität überholt mich gerade mal wieder:
"Am Dienstag hat das EU-Parlament – von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt – eine neue Verordnung über die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz abgesegnet, die einigen Sprengstoff enthält. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung werden staatliche Verbraucherschutzbehörden die Möglichkeit erhalten, Website-Sperren auch ohne die Zustimmung eines Richters zu veranlassen."

Eine Lücke weniger :/

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 13:52 #

Genau das ist der Plan.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 17. November 2017 - 13:56 #

Quelle?

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:05 #

...wird der Plan sein, meiner Meinung nach, und ich sehe nicht wie daran auch nur eine Sekunde Zweifel entstehen kann.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 17. November 2017 - 14:06 #

An deiner Meinung zweifele ich nicht. Allerdings an der Unterstellung, dass das der Plan EAs sein soll, bevor man nichts Konkretes weiß.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:24 #

Ich meinte auch nicht, daß Du an meiner Meinung zweifelst, sondern daß es meiner Ansicht nach keinerlei Zweifel an EAs Absichten geben kann daß das hier eine simple PR Aktion ist. ;-)

Ich mein, sie sagen ja selbst, daß sie an der eigentlichen Sache nichts ändern wollen.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 17. November 2017 - 14:27 #

Alles klar!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 14:11 #

Yup. Sie schreiben ja selbst, daß es der Plan ist, das Gedöns nach Änderungen im Spiel (jaja) wieder zu reaktivieren:

https://twitter.com/EAStarWars/status/931332890717143040

Kernproblem also nur verschoben, nicht aufgehoben.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:36 #

Genau das. Jetzt machen sie erstmal eine grosse Ankündigung, verschieben es, machen damit gute Stimmung, kurbeln die Verkäufe wieder an und lassen den Sturm an sich vorbeiziehen – und in ein paar Wochen kommt dieses System dann wieder zurück und dann sagen sie wieder "wir haben verstanden, wir haben auf Euch gehört, wir haben alles überarbeitet" und produzieren dadurch wieder gute Stimmung und aktivieren dieses System im mehr oder weniger selben oder vielleicht abgeschwächten Zustand.

"Gewonnen" haben hier einzig und allein die PR Leute, die sich nun von ihren Chefs auf die Schulter klopfen lassen dürfen und die einmal mehr ihre Notwendigkeit bewiesen und ihren Job gesichert haben.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25745 - 17. November 2017 - 15:22 #

Die werden bei der Wiedereinführung noch ein Leckerli der Meute zum Fraß vorwerfen und dann finden es alle toll. Psychologie eben. ;)

Farang 14 Komm-Experte - 2621 - 17. November 2017 - 16:44 #

So schauts aus .. der Sinn dahinter das jetzt genug verkäufe gibt um es danach dann wieder zu aktivieren und die leute komplett zu verarschen.

Ich bleib vorerst dabei und werde es mir nicht kaufen und warte erst die weitere entwicklung ab

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1539 - 17. November 2017 - 13:07 #

Wow (Achtung Floskelalarm): da zieht jemand wohl die berühmte Reißleine. Bin gespannt wie es weitergeht in der Sache. Wenn so was öfter vorkommt, für das hoffentlich bald zu einem Umdenken bei den Publishern.

Die Crowd kann zusammen immer was erreichen!

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 17. November 2017 - 16:49 #

Wieso sollte EA umdenken? Seit Jahren gibt es diese Lootboxen, egal ob sie nun FIFA Ultimate Team, Battlepacks oder sonst wie heißen.
Der einzige Unterschied ist, dass diese Teile bisher nicht notwendig waren, um das Spiel vernünftig spielen zu können.
Sie haben halt den Markt falsch eingeschätzt, ein großer Teil der Spieler ist noch nicht bereit, für diese Teile zu zahlen oder hart zu grinden.

In zwei Jahren sieht die Welt dann anders aus, dann sind die Spieler das mehr gewohnt.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. November 2017 - 17:34 #

So wirklich viel hat die Crowd hier aber garnicht erreicht, schließlich ist das System nur temporär deaktiviert. Jedes einzelnes Statement von EA während des Shitstorms hat gezeigt, dass sie definitiv nicht vom eingeschlagenen Weg abrücken werden. Keines der als "Zugeständnisse" verkauften Statements ändern irgend etwas daran, dass sie langfristig weiterhin auf Vollpreisspiele mit F2P Elementen setzen werden. Aus finanzieller Sicht macht diese Art von Spielen eben auch total sinn. Nur aus kundenfreundlicher Sicht eben nicht.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 17:50 #

Der Trend wird definitiv in diese Richtung gehen. Da liegt einfach zu viel Geld auf der Strasse und die Entwickler müssen nichts weiter machen als sich zu bücken und es aufzuheben. Daß sowas angenommen wird zeigen ja Mobile-Spiele. Und angeblich lässt sich mit traditionellen DLCs nicht mehr so viel Geld verdienen, da kommt das hier gerade recht.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. November 2017 - 13:11 #

Brilliant, man wartet einfach bis sich die Aufregung gelegt hat und reaktiviert sie dann wieder wenn es kein Schwein der Presse mehr interessiert.
System selbst wird sich (laut US Gamer) wohl nichts ändern:
"However, this is only a temporary measure until EA can achieve, what the company says is the "right balance" between those who want to progress through gameplay and those who want what they call an "accelerated experience.
In a telephone conversation, an EA representative confirmed that the developers are going "back to the drawing board" in attempting to balance out Battlefront 2's microtransactions. "

nunja viel Spaß damit. ^^

Jaik1 (unregistriert) 17. November 2017 - 13:18 #

Sprich: Das System wird komplizierter gemacht und besser versteckt, damit man nicht mehr so leicht durchschaut was für eine Abzocke es ist.

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1539 - 17. November 2017 - 13:19 #

Das wäre meiner Meinung nach ein echter, kleiner Skandal wenn es so kommt wie du schreibst. Warten wir mal ab.

Solltest du Recht behalten, wird das hoffentlich von der breiten Spielefachpresse aufgenommen und kommuniziert. Bin wirklich kein Freund von dieser Shitstormerei, aber in dem Fall wäre der nächste gleich angebracht.

Es wird Zeit, dass diese Mikrotransaktionenschrott durch den Aufschrei der Spieler endlich zu Grabe getragen wird!

Wesker (unregistriert) 17. November 2017 - 16:51 #

Das ist nichts anderes als das frühere Geschäftsmodell:
"Hat zum Launch keine Mikrotransaktionen", wie bei früheren Spielen, ich glaube selbst bei Titanfall (1) war es so.

Wenn sich etwas am System ändert, ist es schön. Wenn nicht, dann bleibt das Spiel so wie es ist und damit ein rotes Tuch.
Ehrlich gesagt, bleibt es das auch mit den Änderungen, aber das ist ein anderes Thema.

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 17. November 2017 - 13:13 #

Schon lustig wie oft bisher das System angepasst wurde.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 17. November 2017 - 13:15 #

Schade, dass ein so toller Nachfolger nur wegen der MTS so nieder gemacht wird. Die Kampagne ist toll, die offline-Optionen gehen weit über den Vorgänger hinaus incl. Splitscreen.

Daran sieht man mal wieder dass der Spass da aufhört, wo aus einem Spiel ein Wettkampf wird. Der Spass am Spielen sollte im Vordergrund stehen, nicht das Gewinnen.

Aber ein Spiel auf Meta mit 0.9 nur wegen des MP zu bewerten ist einfach lächerlich.

Naja, mir ist es egal. Ich spiele nicht online, daher interessiert mich der Lootboxkram nicht. Und der Offlinepart ist hervorragend und hat keinen Boykott verdient.

NathCim 12 Trollwächter - 874 - 17. November 2017 - 14:54 #

Wie funzt das mit dem Splitscreen/local MP? Sind Co-OP und Co vorhanden? Würde mich wirklich interessieren, grad lokaler Multiplayer ist gefühlt selten geworden auf den heutigen Konsolen (Switch mal ausgenommen).

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:08 #

Auch die Kampagne kommt fast überall nur als "durchschnittlich" weg. So positiv wie hier bei GG wurde sie an wenigen Stellen bewertet und rechnet man das Star Wars Universum heraus würde das noch viel extremer auffallen.

Zumindest meine Kritik richtet sich nicht nur gegen Pay 2 Win, sondern viel mehr gegen Glücksspiel- und Suchtmechanismen. Diese Methoden aus dem F2P-Bereich haben bereits den in den Anfangsjahren sehr spannenden und innovativen App-Bereich komplett zerstört, das brauche ich nicht auch noch im AAA-Vollpreis-Bereich.

Ich würde Spiele wie Overwatch als 18+ einstufen und deutlich stärker reglementieren. Kann doch nicht sein, dass man durch die Zwischenstufe der Ingame-Währung Glücksspielsucht an Jugendliche vertreiben kann.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 13:15 #

Das Kernproblem bleibt dennoch. Die Ausbeutung der Spieler ist erstmal nur verschoben.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 17. November 2017 - 13:20 #

Ausbeutung? Als hätte der Spieler keine Wahl. Ausbeutung sieht anders aus.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 13:25 #

Diese Systeme nutzen psychische Abhängigkeiten, um Spieler - genau - auszubeuten. Das Wort passt schon.

Spieler werden durch das Kernspiel und die Lizenz gelockt. Daraufhin wird das Spiel so designt, dass es abhängig macht - aber eben nicht richtig Spaß macht, zumindest ab einem gewissen Moment. Der geköderte Spieler soll verleitet werden, immer noch mehr Geld reinzustecken. Activision hat sich ein ähnliches System direkt patentieren lassen, da wird dann auch noch das Matchmaking benutzt, um das Spiel im richtigen Moment frustrierend zu machen. Siehe https://www.bleedingcool.com/2017/10/17/activision-patented-matchmaking-algorithm-designed-make-spend-money/.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 17. November 2017 - 13:30 #

Und das ist die Schuld des Publishers? Wenn andere zu schwach sind? Das eigentliche Problem ist die psychische Schwäche der Kunden. Hier sollte nicht in Videospiele sondern in einen Besuch beim Psychologen investiert werden. Aber einfacher ist es natürlich, den bösen Publisher anzugreifen... so kann man weiter vor dem eigenen Problem davon laufen.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12255 - 17. November 2017 - 13:38 #

Schuld ist doch gar nicht die Frage hier. Die Ausbeutungsmöglichkeit ist eine menschliche Eigenschaft der Kunden, die Ausnutzung dieser Eigenschaft erfolgt durch den Spielehersteller/Publisher. An der einen Stelle kann man nichts machen, bei der anderen schon.

Kannst ja mal versuchen, 270.000 Menschen (aktuelle Schätzung der Glücksspielabhängigen in Deutschland, ohne Computerspiele) zum Psychologen zwangszuschicken. Ich wünsche viel Spaß, einfachere Lösung my ass. Helfen würde es auch nicht automatisch, nur so nebenbei. Und die Zahl der offiziell Abhängigen ist viel kleiner als die Zahl der Leute, die du mit solchen Methoden manipulieren kannst. Das sind Millionen, und du bist wahrscheinlich darunter.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 17. November 2017 - 14:14 #

Würde ich in der Tabakindustrie arbeiten, würde ich Dir jetzt ein Stellenangebot zusenden. ;-)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 17. November 2017 - 15:13 #

Wie wär's mit nem Bier? Ups ... ^^

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 17. November 2017 - 16:13 #

Selten das man heutzutage noch so einen Bullshit liest. Aber man lässt sich ja gern überraschen.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. November 2017 - 17:43 #

Das gleiche könnte man über Glückshallenbetreiber, Drogendealer, Zuhälter, Enkeltrickbetrüger und alle Arten von Extremisten und Sektierern aussagen. Siehst du den Zusammenhang?

Myxim 18 Doppel-Voter - 9435 - 17. November 2017 - 19:59 #

Zumindest das System das Activision patentiert hat hat weniger was mit den Schwächen des Spielers zu tun. Sie betrafen mit dem System jemanden der keine weiteren Ausgaben für ein Vollpreisspiel machen mag, in dem sie diesen mit Spieler(n) zusammen bringen, die sich in irgendeiner Art und Weise Vorteile erkauft haben. Hier ziehe ich eine eindeutige Grenze.

Was Battelfront II angeht, ich lasse es halt einfach im Laden und das obwohl ich eher von dem System profitieren würde da ich weniger Online MP spielen kann und mir so sicherlich Spielzeit spare um X oder Y zu erreichen. Aber ich finde den Trent nicht gut.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:15 #

Warum verteidigst Du den Lootbox-Dreck so sehr? Macht Dir das tatsächlich Spaß oder lässt Du Dir nur gerne Deine Map-Packs von labilen Menschen finanzieren, weil Du zu egoistisch und geizig bist für ein von Dir viel gespieltes Spiel selbst 20 Euro für einen Season-Pass oder einen Map-Pack-DLC auf den Tisch zu legen? Wo ist der Vorteil von Lootboxen gegenüber klar bepreistem DLC, außer bei Deinem Geldbeutel?

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 22:32 #

Ich glaube diese ganzen Unterstellungen auf persönlicher Ebene sind nicht nötig. Fahr mal nen Gang zurück.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 13:27 #

Wenn im Grunde das ganze Fortschritt-System, gerade für neuere Spieler dazu ausgelegt ist, sie dezent zu frustrieren und zum Kauf von Lootboxen mit Zufallsgedöns zu bewegen, ist das für mich ausbeuten. Nicht Vorschlaghammer-offensichtlich, sondern schleichend. Natürlich zwingt sie keiner diese zu kaufen, das ist aber nicht das Kernproblem.

Namen (unregistriert) 17. November 2017 - 18:00 #

Dann hat die Ausbeutung aber in einem der früheren BFs angefangen, wo ich meine Klasse/Spezialisten - was auch immer, hochkaufen konnte.
Oder in WoW, wo ich mich einfach mal auf Level keine Ahnung hochkaufen kann.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 18. November 2017 - 14:36 #

Nein, es hat schon früher angefangen, viel früher. Es ging eigentlich schon bei den Browser MMOG los, wo es Premiumkonten gab. Das muss so um 2004 gewesen sein.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 17. November 2017 - 13:25 #

Wo ist das Ausbeutung? Niemand wird gezwungen das Spiel oder die Boxen zu kaufen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 17:15 #

Richtig.

Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu können was man will.
Freiheit bedeutet, dass man nicht das tun muss, was ANDERE wollen!

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 17:22 #

Beides bedeutet Freiheit.
In der Philosophie unterscheidet man zwischen positiver und negativer Freiheit. Das eine ist die Freiheit etwas tun zu können, das andere die Freiheit etwas nicht tun zu müssen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 17:53 #

Deswegen schrieb ich "alles" und nicht "etwas".
Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied ;)

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 17. November 2017 - 19:32 #

Es wird auch niemand gezwungen, Heroin oder Schusswaffen zu kaufen. Trotzdem sind Dealer/Waffenhändler Verbrecher, durch deren Machenschaften Hunderttausende verrecken.
Immer dieser Bullshit "Niemand wird gezwungen". So kann man auch den größten Scheißdreck legitimieren. Wenn unser Hobby mal vor die Hunde geht (was zum Teil ja schon geschehen ist), dann bedanke ich mich bei Leuten wie dir.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 19:54 #

Wenn unser Hobby mal vor die Hunde geht, dann bedanke ich mich bei willensschwachen Käufern wie dir. Ist doch super! Dann sind wir uns alle gegenseitig dankbar und sterben in perfekter Harmonie.

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 18. November 2017 - 1:11 #

Vielen Dank. Das war genug.

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 18. November 2017 - 11:33 #

Und wo liest du da raus, dass ich diesen Scheiß kaufe? Man kann solche Machenschaften auch anprangern und die Spiele trotzdem im Regl stehen lassen. Unglaublich, aber wahr.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 18. November 2017 - 17:14 #

Man kann auch für mehr Eigenverantwortung plädieren, ohne gleichzeitig Waffenhandel und Drogenhandel legitimieren zu wollen. Unglaublich, aber wahr.

Das wesentliche Merkmal von "Ausbeutung" ist, dass die Betroffenen keine echte Wahl haben, weil alle Alternativen schlimmer sind, als sich ausbeuten zu lassen. X1X hat vollkommen RICHTIG darauf hingewiesen, dass dies hier ja nicht der Fall ist! Denn jeder hat eine Wahl, das Ding nicht zu kaufen.

Und dann kommst du und wirfst ihm vor, er wäre Schuld am Untergang der Spielewelt und en passant auch noch am organisierten Waffen- und Drogenhandel. Solche Totschlagargumente kenne ich sonst nur von willfährigen Alleskäufern, die den Gedanken daran, mal auf irgendwas zu verzichten, soooo unerträglich finden, dass ihnen jede Ausrede recht ist, um ihre eigene Willensschwäche irgendwie zu rechtfertigen. Sorry, falls ich dir da Unrecht tue - wenn du den "Scheiß" nicht kaufst, ist ja alles gut! :)

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 19. November 2017 - 16:11 #

Ich gebe ihm nirgendwo die Schuld am Drogen- oder Waffenhandel. Wohl gebe ich ihm und seinesgleichen aber die Schuld, dass so ein Unfug wie Lootboxen, Microtransactions und Co. in Spielen immer salonfähiger werden. Und warum? Weil eben alles irgendwie geschluckt wird und argumentiert wird, dass man ja zu nix gezwungen wird. DAS ist ein Totschlagargument und auf diesem Prinzip beruhend, kann man ja quasi ALLES legitimieren. Niemand wird zu nix gezwungen, also ist ja alles gut. Sorry, aber das ist doch Schwachsinn und wie solche Monetarisierungs-Systeme eine Branche kaputt machen können, sieht man doch im Mobile-Spielemarkt. Da ist alles so überflutet von minderwertigem Rotz und unfassbar dreisten Preismodellen, dass kleine Entwickler und Qualität gleuchermaßen völlig untergehen.
Wollen wir das wirklich auch für "unsere" Spiele?

Wolfen 17 Shapeshifter - 6170 - 17. November 2017 - 13:18 #

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum da so ein Theater gemacht wird, in vielen anderen EA-Spielen (wie z.b. BF1) gabs auch schon Lootboxen und da hats niemanden interessiert.

Viele der deutschen "Fachpressen" prügeln auf dem Thema aber auch herum, wie auf einem toten Schwein, anstatt mal mehr über das Spiel selbst zu berichten. Denn das ist ja soweit ich das gesehen habe, wirklich nicht schlecht geworden.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. November 2017 - 13:25 #

Es geht nicht um Lootboxen ansich sondern darum das die Lootboxen an das Fortschritt-System und damit direkt ans Gameplay gekoppelt sind.
Dies war in einem BF1 noch nicht der Fall, deshalb für viele auch nicht so ein Problem wie hier.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 17. November 2017 - 13:27 #

...und? Dann kauft man das Spiel nicht und fertig. Aber oh je: Dann müsste man ja auf etwas verzichten. Igitt.

Otto 14 Komm-Experte - 1837 - 17. November 2017 - 13:38 #

Dito dito dito
Viele scheinen echt nicht zu raffen das Videospiele absolute Luxusgüter sind. Mein Gott es gibt echt schlimmeres. Dann kauft den Scheiß doch nicht. Und regt euch über was wichtiges auf....

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 17. November 2017 - 14:20 #

Das hier ist eine Videospiel-Website. Worüber soll man sich sonst aufregen?

Aber ich kann gerne eine News darüber verfassen, dass gerade eine Reihe den Staaten den Kohleausstieg beschlossen haben, hier in Deutschland aber einige Parteien den Kohleausstieg verzögern. Glaube aber nicht, dass die freigeschaltet wird.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 14:26 #

Also wenn Jörg darüber in einer Kolumne lästert, ergo sich "aufregt", ist das OK? Da kam ja immerhin kein Piep von dir. Aber wenn's die User in den Kommentaren auf der _Website_eines_Spielemagazins_ machen, nicht und werden indirekt blöd angemacht?

Rafft es also Jörg genausowenig wie wir?

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:27 #

Man darf sich auch über Luxusgüter aufregen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. November 2017 - 13:41 #

Und? Nur weil man die Augen verschließt bedeutet es nicht das die Probleme Weg sind.
Ich werde das Spiel nicht kaufen bzw hatte es auch nie vor aber kritisiere es dennoch und warum?

Weil ich keinen Bock habe das so ein System wie in Battlefront 2 oder auch Need for Speed Payback, über das man seltsamerweise gar nicht spricht obwohls das selbe System hat, zum Standard in großen Titel wird.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 17. November 2017 - 13:39 #

Und seine Meinung dazu sagen darf man nicht?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 14:06 #

Natürlich kann man dieses Geschäftsgebaren mit Kauf-Boykott quittieren. Dafür bin ich auch. Allerdings bin ich auch dafür, daß man wohl noch darüber diskutieren darf, wenn einem solche Geschäftsgebaren auf die Eier gehen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 17. November 2017 - 14:22 #

Geht nicht beides? Auf das Spiel verzichten, aber trotzdem die Lootboxen kritisieren? Sollen Vegetarier auch die Klappe halten, wenn es um Massentierhaltung geht? Betrifft sie ja nicht mehr.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:22 #

Reiner Verzicht bringt leider gerade bei Spielen für den Massenmarkt wie Overwatch und Star Wars Battlefront wenig, da der Verzicht untergeht, wenn 90% unerfahrene und uninformierte Käufer ganz normal weitermachen und nichts hinterfragen.

Hier muss Lärm gemacht werden, damit der Massenmarkt es auf Spiegel und in der Bildzeitung liest, das Spiel nicht unterm Weihnachtsbaum landet und der Publisher sich beim nächsten Spiel 5x überlegt wie weit er die Uninformiertheit seiner Kunden ausreizt.

Dukuu 15 Kenner - 3473 - 17. November 2017 - 13:32 #

Naja, der öffentliche Druck hat wohl Wirkung gezeigt. So weit, so gut. Allerdings besteht dennoch ein massives Balancing Problem. Die Vorteile, die man sich verschaffen kann, egal ob spielerisch, oder eben mit Echtgeld, sind einfach zu heftig. Während der Beta ist mir das gar nicht mal so sehr negativ aufgefallen, aber beim Testen per EA Access schon. Hab am 1. Tag der Verfügbarkeit per EA Access bissel gespielt (MP mein ich) und alles war ok. Dann wieder gestern und die Balance war schon total übern Haufen. Vermutlich hatten da schon einige Leute massive Vorteile erkauft/spielt, jedenfalls war es mir oft kaum mehr möglich erfolgreich aus nem Feuergefecht rauszugehen. Fühlte sich an, als ob ich mit ner Wasserpistole kämpfe. Ich puste alles rein, was geht und mache nur nen Kratzer, während ich nach 2-3 Treffern umfalle wie ein Papiersoldat.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. November 2017 - 15:45 #

Das Balancing der Waffen ist bei EA mMn. schon seit BF4 völlig im Eimer... die späteren Waffen sind irgendwie völlig OP... ich hab das bei mir immer gemerkt, der Erfolg hängt nich vom Können sondern fast nur vom Level und der damit verbunden Ausrüstung ab. Das das auch anders geht hat doch Titanfall 1 & 2 gezeigt. Haufen Kram zum freispielen, aber nix war OP - und wenn dann wurde es ASAP korrigiert.

Battlefront muss ich leider trotzdem spielen, am ersten hatte ich viel Spaß mit den Kumpels im MP.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:32 #

Tipp: Hör auf diesen Massenmarkt-Dreck zu kaufen, bei dem Skill durch Spielzeit ersetzt wurde um auch dem schlechtesten Spieler eine Progression zu ermöglichen.

Kauf Spiele die Skill und Gameplay in den Mittelpunkt stellen und deshalb mit solchen Methoden gar nicht erst kompatibel sind.

Anders gesagt, kauf Dir eine Nintendo Switch, dort sind nämlich lustigerweise genau dieses besonders negativ aufgefallenen Publisher wie EA und Activision (mit ihrem Adoptivsohn Blizzard) nicht aktiv. Early Adopter sind wohl zu sehr Core-Gamer als dass diese Firmen gute Chancen für ihre dreckigen Methoden sehen.

Stattdessen gibt es zu 90% Spiele von Nintendo, Sega/Atlus, SquareEnix, Indie-Entwicklern und Ubisoft. Und man kann über Ubisoft schimpfen so viel man will, deren Titel wie Far Cry, Assassins Creed, Rayman und aktuell Mario+Rabbits kann man spielen ohne von Lootboxen erschlagen zu werden. Bei AC:Unity sind sie mal mit dem Companion-App-Zwang zu weit gegangen, haben aber seitdem dazu gelernt (und den Mist auch aus AC:Unity entfernt).

PeterS72 16 Übertalent - 4827 - 17. November 2017 - 13:53 #

Ich denke nicht, daß der Druck irgendeine langfristige Wirkung zeigt. Das sind jetzt Nebelkerzen, um die Verkäufe der ersten Woche nicht zu gefährden, und evtl. noch für das Weihnachtsgeschäft. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das gesamte Spiel- und Finanzierungskonzept geändert wird. Da werden ein paar Schrauben gedreht, aber im Endeffekt bleibt es pay to win.
Hauptsache die Schlagzeilen sind erstmal wieder positiv - "Make outrage outdated".

knusperzwieback 13 Koop-Gamer - 1215 - 17. November 2017 - 22:59 #

Sehe ich ganz genau so. Das Spiel können sie sich dahin schieben wo die Sonne nicht scheint. Gibt andere Firmen die gerne mein Geld nehmen und wo ich nicht abgezockt und für dumm verkauft werde. :-)

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:03 #

Das ist PR Bullshit allererster Kajüte, auf den niemand reinfallen sollte.

Ändert überhaupt gar nichts am eigentlichen Problem sondern setzt es nur ZEITWEISE aus. Die tun jetzt nur verständig um gute Presse zu sammeln und Stimmung zu machen, warten die ersten extrem wichtigen Release Verkäufe ab und aktivieren den Mist dann in ein paar Wochen wieder, nach dem genug Leute Gefallen am Spiel gefunden haben und nun quasi "gefangen" sind und nicht mehr weg wollen.

Im Grunde ist das ganze nun noch widerwärtiger, weil man den Kunden bewusst ein Spiel kaufen lässt, das man in der Zukunft massiv verändern wird und damit bewusst in Kauf nimmt, daß man ihm damit möglicherweise das gekaufte Spiel ruiniert, an dem er zwischenzeitlich vielleicht Gefallen gefunden hat. Da fragt man sich doch fast schon, ob sowas überhaupt legal erlaubt ist.

Kann nur hoffen daß niemand auf diesen PR Stunt reinfällt und EA auf seinen Packungen sitzen bleibt.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25745 - 17. November 2017 - 14:11 #

Auf meiner Packung werden sie ewig sitzen bleiben. :) Star Wars ist nix für mich.

Golmo (unregistriert) 17. November 2017 - 14:04 #

Oh Mann! Ich glaube EA ist an einem Punkt wo sie es eh keinem mehr recht machen können. Egal was sie tun - es gibt Spott und Hohn von irgendeiner Seite. Das schlimmste sind aber die absolut vagen und von Ahnungslosigkeit gezeichneten Antworten von EA! Es kommt aktuell so rüber als haben die keinen blassen Schimmer wie es mit dem Progression System in BF2 nun weitergeht! Man liest ständig nur: a) sie hören auf die Spieler / Community b) sie gehen zurück ans Zeichenbrett c) sie ändern das system und überarbeiten es

Aber eine genauer Fahrplan ist nicht in Sicht!
Was mach ich den nun als Battlefront 2 Käufer? Ich hab keine Ahnung....
Ich hab aktuell noch nicht einen Credit ausgegeben und bin mir total unsicher was ich tun soll! Ich habe durchs durchspielen der Kampagne und dem Multiplayer jetzt 55.000 Kredits angehäuft und traue mich nicht auch nur einen einzigen auszugeben! Wer weiss was wohl als nächstes passiert? Ich bin so froh damals nicht direkt zu Beginn einen Helden freigeschaltet zu haben - oder wurde den Leuten die Kredits nach dem 75% Cut zurückerstattet? Ich habe davon nichts gehört.

Ich denke das aller aller wichtigste wäre jetzt mal eine klare Ansage von EA! Was genau wird sich ändern? Was wird passieren? Du kannst es eh nicht allen Recht machen! 1 Million hassen Lootboxen, 4 Millionen sind sie scheiss egal (solange es fair bleibt) und 2 Millionen mögen Lootboxen...und nun?!

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 14:39 #

Tja, mal bös gesagt ist das ein Dilemma, das vor allem Vorbesteller betrifft, und die sind quasi selber Schuld, daß sie sich in diese Misere gebracht haben. ;-)

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. November 2017 - 17:50 #

"Ich glaube EA ist an einem Punkt wo sie es eh keinem mehr recht machen können."

Das stimmt. Die Investoren wollen Glücksspiel, Micropayment und maximalen Profit. Die Spieler wollen ein faires Multiplayerspiel ohne den Kram. Ist schon echt fies. Sind es wirklich 2 Millionen, die Lootboxen mögen? Oder wären nicht fast alle glücklicher, ohne solches Gameplay, mit normalem, fairen freischalten?

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 17:58 #

>>> Ich hab aktuell noch nicht einen Credit ausgegeben und bin mir total unsicher was ich tun soll!

In einem Jahr nochmal reinschauen und dann entscheiden.
Ist grundsätzlich eine gute Idee bei allen Computerspielen.

Golmo (unregistriert) 17. November 2017 - 18:44 #

Diese Geduld besitze ich nicht. In einem Jahr spiele ich ganz andere Games!

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 18:49 #

Wäre das nicht ein guter Moment für ein wenig persönliche Selbstkritik? ;-)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 18:59 #

Das wirkt nur im allerersten Moment so.

Das ist wie bei McDonalds. Kaum hat man seinen BicMac verschlungen, gibt es einen kurzen Moment, wo man am liebsten gleich noch einen bestellen möchte! Da muss man einfach durch... weil nur 1-2 Minuten später ist der Appetit weg, man fühlt sich pappsatt und übel und findet den Gedanken schrecklich, noch so'n Ding zu essen.

Mit Spielen ist es genauso. Der Ungeduld ist im Moment da, aber in einer Woche denkst du gar nicht mehr an Battlefront 2. Versprochen!

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 18. November 2017 - 14:40 #

Nur das solche Spiele eine Art Halbwertszeit besitzen, in der sie ganz massiv gespielt werden und irgendwann zieht die Community dann weiter und dann machen solche Spiele, vor allem der Multiplayer, nicht mehr so viel Spaß, weil es immer schwieriger wird, genug Leute und gute Server zu finden. Deshalb sind solche Multiplayer Shooter auch so ein gutes Geschäft für die Entwickler, weil sie quasi "veralten". Bei Singleplayer-Titeln funktioniert das nicht ganz so gut.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:38 #

Grundsätzlich ja, bei Online-Multiplayer muss man aber mit dem Schwarm mitziehen.

Daher wäre mein Tipp künftig die Finger von den Casual-Massenmarkt-Spielen von EA und Activision zu lassen und sich stattdessen Skill anzueignen. Dann braucht man keine Spiele bei denen der Skill und die natürliche Lernkurve durch Progression durch reine Spielzeit ersetzt wurde.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 17. November 2017 - 18:47 #

Vielleicht lernst ja was draus.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 17. November 2017 - 14:09 #

LOL, ich schmeiß mich weg! Moment ich muss gerade mal... Prost... aaaaah! Power to the People! Schön, schön, EA, das war die einzig logische Konsequenz, löblich. Und in Zukunft - und das gilt für alle - am besten erst gar nicht die Mikrotransaktionen EINSCHALTEN. Oder noch besser: Gar nicht erst in Spiele integrieren. Kreiert lieber ein paar große, aussagekräftige, spielunabhängige DLCs so wie CD Projekts Blood and Wine, wo es sich lohnt, ordentlich draufzuzahlen. Wir haben so was früher immer Mission Pack genannt...

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1539 - 17. November 2017 - 14:13 #

Das kann ich nur unterschreiben! Blood and Wine ist ein gutes Beispiel, wie man Addons / DLCs bauen kann, mit denen man Geld verdient und Fans glücklich sind.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 16:36 #

Wusstest Du, daß das neue Gwent Kartenspiel von everybody's darling CD Projekt auch Microtransactions und zufälligen Loot enthält?

https://i.imgur.com/HIry2O6.jpg

Myxim 18 Doppel-Voter - 9435 - 17. November 2017 - 20:08 #

Da es ein Sammelkartenspiel ist (ich erinnere mich da an meine Kindheit, wo man am Kiosk so komische Päkchen kaufen konnte, bei ähnlichen Spielen) erwartet man das ja auch fast irgendwie...

Gut, bei den Sammelkartenspielen mit echten Sammelkarten hat man noch was später davon, wenn bei Gwent die Server weg sind wohl nichts mehr.

Bei einem Shoter erwarte ich das halt weniger, aber da sind wir alten Hasen, die noch am MSX gepsielt haben halt doch einfach zu alt und blauäugig für.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 18:28 #

Was EA tun sollte, ist, eine Entscheidung treffen und dann konsequent bleiben. Das Umkippen und Zurückrudern finde ich viel peinlicher als die Lootboxen selbst.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 14:10 #

Oscar Gabrielson hat den Zielcomputer ausgeschaltet!

Major_Panno 15 Kenner - 3707 - 17. November 2017 - 14:13 #

Mich stört im Multiplayer zunächst nicht die Tatsache, dass es Lootboxen für Echtgeld gibt, sondern, dass mein Fortschritt bei jeder Klasse nur durch Lootboxen erzielt wird. Ich erhalte eine neue Waffe, neue Ausrüstung und anderes nur in einer passenden Box.
Das hat mich in der Beta massiv gestört, ich spiele gerne Dinge frei, wie auch bei Battlefield eine bessere Waffe, verschiedene Granatentypen usw.
Wenn ich aber pro Freischaltung eine Zufallsbox erhalte, sehe ich keinen Sinn darin, außer es ist wie bei Overwatch, dass es nur ein Skin oder eine Geste ist und nicht spielentscheidend.
Denn durch die Zufallsboxen kann es passieren, dass ich bestimmte Ausrüstung, wie zum Beispiel eine Shotgun oder ein Raketenwerfer, die auf bestimmten Maps stark sind, schwer oder nie bekommen kann, während zum Beispiel in Battlefield jeder ab Rang 12 die Shotgun auf jeden Fall hat.
Wenn dann aber noch die Zufallsboxen per Echtgeld gekauft werden können, dann geht die sogennante Schere zwischen den Vielspielern und Echtgeldkäufer und den Gelegenheitsspielern sehr weit auseinander.
Mich hat es als Gelegenheitsspieler schon genervt, dass ich in Battlefield erst ab einem gewissen Level, das ich nur durch das Investieren von Zeit erreiche, eine bestimmte Waffe bekomme.
Man konnte in Battlefield aber das Shortcut kaufen um alle Waffen direkt zu bekommen. Ist zwar auch leicht "unfair" aber dann hat man eben nur eines: Man gibt Geld aus um Zeit zu sparen.

Nun soll ich aber Zeit investieren, um vielleicht irgendwann mal das Glück zu haben, diese Waffe irgendwann zu erhalten? Oder ich zahle Geld, um vielleicht auch diese Waffe zu bekommen?
Das ist meiner Meinung nach völliger Unsinn.

Aus diesem Grund habe ich mir Battlefront 2 nicht gekauft.

Golmo (unregistriert) 17. November 2017 - 14:57 #

Waffen schaltet man schon seit Early Release nur durchs spielen der Klassen frei, nicht durch Lootboxen!

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3825 - 17. November 2017 - 14:15 #

Da waren die Spieler wohl konsequenter als so manche Presse, die die P2W-Boxen gar nicht so schlimm fanden. Wundert mich enorm.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 14:31 #

Man beisst nicht in die Hand die einen füttert. ;)

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 16:12 #

Sry, aber dieser Blödsinn war schon in den 90ern eben das: Blödsinn. Oder fährt Jörg noch heute mit seinen Ferraris von Blizzard und Westwood herum?

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 16:20 #

Hast du die Werbung auf GG ausgeblendet? Ich nicht und ich sehe hier eine riesige Werbeplattform für Star Wars Battlefront 2. Erst wenn Spieleseiten keine Werbung mehr schalten und sich selbst Testmuster kaufen, kann ich davon ausgehen das kein Werbefreundliches Umfeld für die Publisher erschaffen wird. Dazu müssten aber mehr Menschen bereit sein auch für die Artikel zu zahlen.

Betrifft aber nicht nur GG, diese Abhängigkeit von den werfe ich der gesamten Branche vor.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 17. November 2017 - 16:49 #

Aha. Und wenn die Artikel von den Lesern bezahlt werden, muss ich dann eigentlich davon ausgehen, dass die Testberichte ebenfalls nicht neutral geschrieben sind, sondern die Tester stattdessen genau das Schreiben, was die Leser gerne hören wollen?

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 17:17 #

Die meisten Redakteure werden sich so gut sie können um Objektivität bemühen. Natürlich sind sie aber auch nur Menschen und lassen sich durch alles Mögliche subjektiv beeinflussen.
Letzten Endes kann man Computerspiele sowieso nicht komplett objektiv beurteilen. Die Tests sind nur eine Hilfe zur eigenen Meinungsbildung, genauso wie die wütenden Kommentare darunter.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 18:16 #

Als Abonnent blende ich Werbung immer aus, denn ich hasse Werbung - außer die der 90er auf Youtube wegen des Retrofaktors.

Profis unterscheiden zwischen Werbung und Wertung. Und ja, ich halte gerade Jörg für Profi genug, außerdem dürfte er nicht auf den Kopf gefallen sein und wissen, wer ihm hier sein Auskommen bezahlt und das sind nicht die sinkenden Werbeeinnahmen. Dies gilt auch für die Redis bei z.B. Gamestar, nur hockt da halt ein Konzern hinter.

(Beiträge zusammengeführt von Moderation)

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 17. November 2017 - 14:26 #

Was bedeutet das jetzt für die anstehenden Reviews?

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 14:36 #

Da bin ich auch mal sehr gespannt und auch ob es Nachtests geben wird, sobald die Mikrotransaktionen wieder eingeführt werden. Ein Spiel ist heutzutage ja lange nicht mehr fertig, wenn es raus kommt und kann sich in den Monaten nach dem Release massiv verändern.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 14:46 #

Ich vermute entscheidend wird die Releasezeit sein. Was nach Wochen oder Monaten kommt interessiert keinen mehr. Nachtests/Reviews wird man nach Wochen/Monaten wohl keine machen, weil nicht mehr relevant.

Wenn andere Spiele Wochen/Monate nach Relase Patches/Updates erhalten, juckt's ja auch keinen mehr, weil natürlich schon wieder andere Test/Reviews anstehen die aktuell sind.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 15:34 #

Das Spiele einen nach Monaten nicht mehr interessieren, ist eine völlig andere Beobachtung als ich in letzter Zeit mache. Ein Resident Evil 7 z.B. ist nun bereits 10 Monate alt und bekommt immer noch DLC und kostenlose Updates. Dasselbe gilt für Dying Light, auch Drive Club ist ein viel besseres Spiel geworden, von No Mans Sky braucht man gar nicht zu sprechen und der Coop-Modus von Final Fantasy XV ist auch gerade fertig geworden. Das Spiel zur einmalige Wegwerfware werden, war mal so, heute bietet man immer öfter langfristigen Support an, um mehr Kunden an die Marke zu binden. Zu Final Fantasy XIV: Stormblood, dem neuesten Addon zu dem MMO aus dem Jahr 2013, gab es hier lediglich eine einzige News, obwohl das Spiel nun so unglaublich viel größer und besser ist, als die Version die hier damals getestet wurde.

All so etwas wird kaum noch von den Medien abgedeckt, die testen immer noch die Spiele wie vor 20 Jahren, wundern sich aber das sie immer mehr an Relevanz verlieren.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 16:10 #

Heutzutage wird ja quasi jedes Spiel mit DLCs (dank auch den Season Pässen), Patches/Updates versorgt. Das hat ja aber kaum mehr was mit den Testbedingungen des Releases vom Hauptspiel zu tun. Manch ein (umfangreicher) DLC mag separat getestet werden, aber nicht mehr das Hauptspiel deswegen von Redaktionen nachgetestet.

Ergo, sowas wie hier jetzt kann man mit Zusatz-Content wohl kaum vergleichen.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 16:25 #

Ja eben weil heutzutage jedes Spiel mit DLCs und Patches versorgt wird, kann man nicht mehr so testen wie man es vor 20 Jahren gemacht hat. Warum wird man auf Twitch und Youtube besser darüber informiert wie ein älteres Spiel heute aussieht, als auf einer Website die sich mit Spielen beschäftigt?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 16:32 #

Es geht bei den Tests (die direkt oder indirekt eine Kaufberatung sind) aber nicht darum was irgendwann DANACH kommt, sondern wie das Spiel bei einem Release JETZT ist. So schwer zu verstehen ist das doch nicht.

Name?welcher Name? (unregistriert) 17. November 2017 - 14:39 #

Schlauer Zug kurz abschalten und warten bis wieder genug Schäfchen im der Falle sitzen nur um den alles wieder anzuschalten.

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 17. November 2017 - 14:52 #

Ist jetzt ja nicht wirklich verwunderlich das man da "beschwichtigt" um die Verkaufszahlen zu retten. Weihnachten steht vor der Tür und ein neuer Star Wars Film kommt ins Kino.

Jetzt abwiegeln und das System deaktivieren nachdem "Verteidigungsversuche" des ganzen ja den Flächenbrand nicht eindämmen konnten ist das klügste was sie machen können. Bis Mitte Januar deaktiviert lassen, im Dezember die ganzen Verkäufe mitnehmen und schön abwarten bis die 30 Tage Rückgabefrist bei Origin Spielen abgelaufen sein mag. Dann, wenn der große Terz sich auch gelegt hat und der Mistgabel&Fackel Mob ein neues Opfer hat, das alte System mit "revidierten" Zahlen wieder aktivieren. Am Ende mags dann "besser" sein als das was jetzt war, aber ein P2W in einem Vollpreistitel bleibts dann wohl trotzdem noch. Und dann bleibt ja auch noch die Frage was der künftige "gratis" DLC Kram an neuen Lootbox Gedöns mit sich bringen wird.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 15:04 #

Das mit der Rückgabefrist ist ein sehr guter Punkt.

Iribar 09 Triple-Talent - 313 - 17. November 2017 - 15:28 #

Klasse zusammengefasst Red Dox, so wird ungefähr der Plan von denen aussehen und natürlich wird EA wieder obligatorische "Änderungen" an dem Glücksspielsystem durchführen um wieder aufflammenden "Shitstorms" vorzubeugen.

hendrikn666 11 Forenversteher - 803 - 17. November 2017 - 14:53 #

Jawoll! wir wurden gehört und ernst genommen. Das ist für mich das Wichtigste daran.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 15:03 #

Danach klingt die PR Meldung für mich nun wirklich nicht.

McMetzler 11 Forenversteher - 621 - 17. November 2017 - 15:00 #

Da ja den Aussagen nach so ziemlich jede Redaktionen Praktiken der F2P Spiele nicht mag und grausig findet gehören diese Mechaniken in Vollpreisspielen abgestraft und zwar mit Wertungsabzug und Warnhinweisen!

Der Verzicht auf dieses Spiel wird mir, trotz der "Liebe" zu Star Wars, durch diesen ganzen Lootbox und Mikrotransaktionen Scheiss sehr einfach gemacht.

Hoffentlich fallen sie mit dieser Politik, genauso wie Warner und alle anderen, gehörig auf die Schnauze.

Toxoplasmaa 21 AAA-Gamer - - 26006 - 17. November 2017 - 15:03 #

Schade drum ein eigentlich schönes Spiel, welches nicht meine Festplatte erreichen wird.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 17. November 2017 - 15:20 #

Bei dem Telefongespräch hätte ich gerne Mäuschen gespielt.

Ring ring

EA: "Hello?"

Disney: "What the fuck."

EA: "Sorry, I'll fix it"

Disney: "Damn right."

Click

https://goo.gl/zTbNvX

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 16:01 #

Ja so in der Art vermutlich. :-D

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 17. November 2017 - 16:55 #

Disney hätte doch auf jeden Fall mit verdient, ich denke mal da wird ein "Vielleicht nächstes Jahr" gefallen sein.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. November 2017 - 17:03 #

Genau, weil Disney ja so ein Problem damit hat, eine CashCow zu melken. :) Da das Gegenstück zu DLC und Microtransaktionen der Filmbranche (Merchandise, Spielzeug etc.) bei Disney inzwischen mehr Geld einfährt als die Filme selbst glaube ich nicht, dass Disney per se was gegen solche Finanzierungsmodelle hat. :)

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 17:57 #

Das natürlich nicht, aber sie haben was dagegen wenn dabei jemand derart dreist ist, dass es aufzufliegen droht.^^

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 18. November 2017 - 20:13 #

Hehe... das oder sie schützen Ihre Marke... ich denke da an diverse Rennspiele ohne Schadensmodell, weil die Hersteller nicht erlauben dass ihre tollen Autos schaden nehmen... ;-) Man muss Darth Vader halt unbedingt vor einer negativen Publicity schützen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 18. November 2017 - 1:12 #

Müsste sich das Spiel dazu nicht erstmal verkaufen? ;-)

https://www.reddit.com/r/StarWarsBattlefront/comments/7dgtpm/target_employee_here_we_havent_sold_a_single_copy/

gamalala2017 (unregistriert) 18. November 2017 - 17:17 #

""ein Problem damit hat, eine CashCow zu melken.""
Bei neuen Gewinnprojekten geht es nie darum was das vorherige Team für ein Gewinn zuvor eingefahren hat.
Das neue Team leistet immer mindestens den gleichen Erfolg wie das letzte oder es fliegt.

DICE hat sich mit Starwars eindeutig die Finger verbrannt. Ende.

Philipp aus Schwabing 10 Kommunikator - 493 - 17. November 2017 - 15:38 #

Ich muss ja sagen, Interesse an dem Spiel habe ich.
Aber ich warte nun einmal den Test von GG zum Multiplayer ab.
Ich setze da schon Vertrauen in den Test, wie störend das teuer erkaufte Glücksspiel im Spiel ausfällt.

Wobei mein Grundgefühl ist schon sehr negativ.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 15:41 #

Die Mikrotransaktionen sind ja nun deaktiviert und werden erst wieder aktiviert. Ein Test zu dem Multiplayer kann zum jetzigen Zeitpunkt also noch gar kein objektives Endergebnis bieten, sondern nur eine Momentaufnahme die dann wieder überarbeitet werden müsste.

PeterS72 16 Übertalent - 4827 - 17. November 2017 - 17:59 #

Ist ja vermutlich auch das Ziel. Jetzt steht in den Tests "Microtransactions sind gar nicht so schlimm", später werden sie wieder angeschaltet und die Tests interessieren dann keinen mehr.

Philipp aus Schwabing 10 Kommunikator - 493 - 17. November 2017 - 18:28 #

Ich habe jetzt einfach mal die Hoffnung, dass in dem Test zum Multiplayer das doch geklärt wird.
Habe da ein gutes Gefühl, dass das Team von GG das schon abschätzen kann.

Bin sozusagen auch gespannt, wie GG das Thema in Zukunft lösen wird. Ein paar Inhalte auf der Seite gibt es ja schon dazu.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 17. November 2017 - 22:45 #

Hätte der Test nicht heute kommen sollen? Schade dass EA der Sache zuvorgekommen ist und jetzt alles ein wenig in der Luft hängt - ich hätte zu gerne gewusst wie die GG-Redaktion den Multiplayer auf Basis des bisherigen Standes bewertet hätte und ob und wie stark eine Abwertung ausgefallen wäre.

vgamer85 (unregistriert) 17. November 2017 - 15:40 #

Endlich!EA kommt auf die helle Seite der Macht....nicht :-)

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 16:11 #

Ich warte auch erstmal Tests ab, denn kaufbare Vorteile in einem Multiplayerspiel gehen gar nicht. Wer sich in einem AC-Origins eine Waffe kauft, stört dabei niemanden, aber das System in BF2 klingt nicht fair. Bei Overwatch scheinen es nur kosmetische Dinge zu sein, so etwas wirkt sich wenigstens nicht aufs Spiel direkt aus.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. November 2017 - 16:16 #

"...kaufbare Vorteile in einem Multiplayerspiel gehen gar nicht."

Das könnte aber unter Umständen Standard werden, wenn sich die Spieler nicht wehren, weil nämlich genau das System Activision sich doch gerade erst hat patentieren lassen.

Jetzt haben wir Endkunden noch die Möglichkeit dagegen was zu unternehmen, später, wenn das Kind mittlerweile im Brunnen ersoffen ist, wird's doch nur wieder "hingenommen" a la man muß ja nicht kaufen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 18:20 #

Deswegen müssen sich Spieler dabei wehren, ansonsten bleibt nur, sich persönlich von solchen Titeln zu entfernen. Gut, da ich fast gar nicht online im Multiplayer spiele, wäre dies für mich weniger ein Verlust als für Spieler, für die Multiplayertitel online alltäglich sind. Da ist meine - ein Euro ins schmidtsche Spendenglas - Fallhöhe auch sehr gering. Allerdings bin ich lange genug Konsument, um zu wissen, dass die Masse der Kunden am Ende mitspielt. Ist ja nicht nur Spielen so, auch bei wichtigen Dingen wie Lebensmitteln.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 16:21 #

Die aktuelle Bestseller-Liste im Games-Bereich von Amazon schaut übrigens aktuell so aus:

1. 20 Euro PSN Guthaben
2. Pokémon Ultrasonne (3DS)
3. Star Wars Battlefront II (PS4)

https://www.amazon.de/gp/bestsellers/videogames/ref=pd_zg_hrsr_vg_1_1

Und in den USA:

1. Pokémon Ultra Sun (3DS)
2. Pokémon Ultra Moon (3DS)
3. Super Mario Odyssey (Switch)
4. Nintendo Switch (Grau)
5. $20 PSN Guthaben
6. Star Wars Battlefront II (PS4)

https://www.amazon.com/gp/bestsellers/videogames/

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 17. November 2017 - 18:26 #

http://cad-comic.com/comic/whatever-helps-you-sleep-at-night/

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 18:35 #

Keine Ahnung, ob Du mir damit jetzt irgendwas sagen oder einfach nur einen Comic verlinken willst, aber ich fand es schlicht und ergreifend interessant, mal auf die Verkaufszahlen zu schauen und zu sehen, wie sich BF2 aktuell schlägt, mehr nicht. ;-)

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 17. November 2017 - 20:02 #

Der Comic illustriert dir doch perfekt wie die Verkaufszahlen zustande kommen: "Booo! Fuck EA! Fuck Microtransactions!....but is's Star Wars. I just buy it for Singleplayer."

Von daher nicht wirklich verwunderlich wenn das Spiel gerade frisch in den Charts oben steht. Interessanter wären die Gesamtzahlen nach Dezember, gemessen an dem was EA "erwartet" hatte (was wir natürlich nie erfahren werden). Ich meine wir kennen ja alle das kuriose "Das Spiel hat sich nur acht millionen mal verkauft und hat damit nichtmal seine Entwicklungs & Marketingkosten reingeholt und gilt als Flop von dem wir höchstens noch zwei Nachfolger produzieren werden" Prinzip.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 20:11 #

Aber es steht ja nicht oben in den Charts. Das war im Grunde das, was ich mit den umkommentierten Zahlen sagen wollte. Wenn sich gerade in den USA eine Konsole wie die Switch besser verkauft als ein drastisch billigeres Spiel, dann können die Verkäufe von BF2 im Moment ja nicht so gut laufen. Das wollte ich damit nur sagen, was ich ohne Frage aber auch tatsächlich hätte sagen/schreiben können. ;-)

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 17. November 2017 - 23:22 #

ich glaube unsere Ansichten der nackten Zahlen weicht dann voneinander ab und wir müßten mal definieren was "nicht oben" bei dir bedeutet ^^

Du führst an das es bei Amazon.de Platz 3 von 100 ist. Und bei Amazon US, Platz 6 von 100. Ich würde jetzt spontan behaupten verkauft sich ggf. nicht wie erhofft, aber scheinbar noch ganz passabel und weil unter den top ten, doch deutlich "oben" gemessen an dem Zirkus der letzten Woche. Was imo dann direkt zu dem Comic führt wo diverse Ausreden zwecks Kauf die Pointe bilden, was wiederum imo solche Zahlen erklärt ;)

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7553 - 17. November 2017 - 16:38 #

Die haben nur abgeschaltet, weil jetzt am Anfang das passiert ist, was ich/wir seit Jahren kritisieren:
die Profi-Spieler verlieren gegen reiche Kiddies, die sich gleich am Anfang für viel Geld Spielvorteil gekauft haben und die entstandene Lücke kann der Profi-Spieler auch nicht wieder schliessen, weil er ja gegen die Geld-Cheater gleich oder schlechter gewertet wird.
Ich habe Reviews gesehen, da haben alle Spieler nach einer Partie die gleiche Punktzahl bekommen. Lässt vermuten, dass EA sich des Problems schon bewusst war, aber sie haben kein Gegenmittel gefunden, um die Lücke Arm-und-Reich auch wieder zu schliessen.
EA hat mit BF2 eine dieser Sportarten geschaffen, wo sowieso nur reiche Kiddies mitspielen dürfen!

Willkommen in der Realität, EA !
Was wollt Ihr jetzt machen? Von den reichen Kiddies Steuern eintreiben und an die Armen verteilen?

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 18:34 #

Deine Gedankengänge verwirren mich zunehmend. Deiner Logik nach müssten die Profi Spieler doch auch früher oder später mit den "reichen Kiddies" (unter der letzten Star Wars Battlefront News hattest du noch geschrieben Kino sei für die meisten Deutschen Luxus, jetzt gibt es auf einmal jede Menge reiche Kiddies?) aufschließen.
Was definiert denn einen Profi Spieler in deinen Augen? Spielt der besonders viel? Dann müsste er ja recht schnell auf nem gleichen Level sein. Oder ist er besonders gut? Dann müsste er trotzdem mithalten können.
Und was sind das für seltsame Forderungen am Ende? Du verwirrst mich.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7553 - 17. November 2017 - 19:19 #

Ein Profi-Spieler ist einer, der die Mehrheit aller Spieler auf einer Rennstrecke abzieht, wenn er das gleiche Auto hat. Wenn er aber in einem Serienfahrzeug für 20k Euro gegen Gegner antreten muss, die sich per Lootbox einen Sportwagen ercheatet haben, dann hat der keine Chance, bekommt keine Rennpunkte und dementsprechend bekommt er weniger Lootboxen als die Cheater und die Lücke zwischen Reich und Arm wird immer größer. Wo ist der Spaß an einem Autorennen mit 100 Wagen, wenn 10 davon PS-stark allen anderen schon vom Start weg davonfahren und die 90 Kleinwagen dahinter keine Chance mehr auf Punkte haben und nur die
Teilnahmebescheinigung bekommen?
Das macht genau so wenig Spaß wie mit Cheatern spielen, nur das die Leute hier für die "Cheats" Geld bezahlt haben.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 19:31 #

Ich gebe zu, ich bin auch verwirrt. Lässt sich all das, was Du in diesen beiden Kommentaren geschrieben hast, nicht einfach zusammenfassen als "Pay-to-Win ist scheisse!", ohne die ganzen verwirrenden Zahlen, Kosten oder Arm vs. Reich und Pro vs. Cheater Argumentationen?

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 17. November 2017 - 20:06 #

Würde ich auch so sehen. Das hat doch eher mit Pay to Win an sich, noch dazu so schlecht gebalanceten, dass man überhaupt keine Chance ohne hat, zu tun.

JanS91 14 Komm-Experte - 2311 - 17. November 2017 - 16:43 #

Schöner PR-Trick, ändern wird sich aber vermutlich gar nichts.
Da steckt zu viel Potenzial zum Geldverdienen dahinter.
Die Taktik ist doch reichlich offensichtlich:

Das Bezahlsystem wird für die Dauer des Releases abgeschaltet und anschließend, wenn die breite Masse der Spieler sich einen Großteil der Helden bereits erspielt hat, einfach wieder aktiviert. Die meisten werden dann vermutlich keine Einwände mehr vorbringen, weil sie eben die wichtigsten Helden bereits erspielt haben, und Neuzugänge sich in einem überschaubaren Feld bewegen werden. Und von letzteren wird sich wiederum ein Teil nicht mehr darum scheren, dass sie entweder extrem lange spielen oder eben investieren müssen. Die Menge wird nicht mehr groß aufschreien.

Es ist traurig, dass die Branche so den Bach runtergeht - zumindest moralisch. Es geht nur noch darum, Gewinnorientiert zu entwickeln. Der Kunde ist nicht mehr König, sondern eine Kuh, die bis zum letzten gemolken werden muss und wird von vorne bis hinten verarscht.
Da lobe ich mir ein CD Projekt RED, die noch fair arbeiten und bete, dass sie es weiterhin tun werden und auch stets in der Lage sein werden, das zu tun.
Denn das System wird sich nicht ändern, solange es genug dumme Leute gibt, die sich in so ein System einfügen und brav ihre Microtransactions kaufen, um durch inhaltliche Vorteile "besser" zu sein als andere und so ein Erfolgsgefühl bekommen, das ihnen wohl ansonsten verwehrt bliebe.

Ich habe nichts gegen kosmetische Goodies, die man für wenig Geld kaufen kann - die stören niemanden. Aber sobald es auch nur im Ansatz spielerische Auswirkungen hat, ist es einfach nur zum kotzen. Sei es, um schneller voranzukommen, oder schlimmer (im MP): um konkurrenzfähig zu bleiben. Bei F2P habe ich da noch einen Funken von Verständnis, aber nicht bei einem Vollpreistitel.

Meiner Meinung nach sollten auch Magazine direkt einen fetten Warnstempel oder dergleichen bei ihren Tests einführen und die Wertung drastisch reduzieren, wenn ein eindeutiges "Pay to Win"- Prinzip erkennbar wird. Die meisten großen Magazine werden das aber nicht tun.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 17:06 #

CD Projekt hat auch Microtransactions und zufälligen Loot in ihrem Gwent Kartenspiel. Auch an denen geht der Trend nicht vollkommen vorbei.

https://i.imgur.com/HIry2O6.jpg

(Wobei man fairerweise sagen muss, daß Gwent F2P ist.)

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 17. November 2017 - 18:22 #

Bei einem F2p-Titel sehe ich genau deshalb den Unterschied, dass der Entwickler eben nur mit solchen Extras Geld verdient. Ist nicht unbedingt besser, aber zumindest nachvollziehbarer. War bei WoT, das ich jahrelang gespielt habe, nicht anders, auch ich habe da z.B. einen Stufe 5-Panzer gekauft, wobei der an für sich jetzt kein I-Win-Button war. Nur zahlt der Spieler für BF2 den Vollpreis.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 18:33 #

Letztlich haben aber alle diese Spiele, egal ob F2P oder Vollpreis, mit den gleichen Fragen und Problemen zu ringen: Wird der Spieler irgendwann praktisch genötigt, Geld auszugeben? Greift der Betreiber in die Spielbalance ein, ohne daß es der Spieler merkt? Werden alle Spieler gleich behandelt? Usw. Und sowas kann halt bei jedem dieser Spiele passieren, nicht nur den F2P Spielen, bei denen ja häufig zB. eine Progression irgendwann unerträglich langsam wird, wenn man nicht bereit ist Geld zu investieren.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. November 2017 - 19:00 #

Ok ich les da zwei Dinge die in meinen Augen widersprüchlich sind:

"Werden alle Spieler gleich behandelt?" vs. "Progression" des Avatars

Beides kann IMHO in einem Spiel nicht gleichzeitig vorhanden sein. Sobald irgendwelche Unlocks im Spiel sind werden Spieler nicht gleich behandelt. Will man ein 100% faires Match ohne jegliche Vorteile, kann es keine Perks, Unlocks und sonstige Progression geben.

Willst du einen fairen Schlagabtausch zwischen Spielern, wirds nix mit Progression. Willst du Progression, wirst du nie ein wirklich faires Match finden. Die Progression findet ja auch vor dem Bildschirm statt, nicht nur in Lootboxen.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 19:11 #

Ich wollte jetzt keine Romane schreiben, dafür ist das hier quasi der falsche Ort. Ich meinte einfach nur, daß jeder die gleichen Chancen bekommen soll. Wenn jemand länger oder besser spielt als jemand anderes, aber alles fair zugegangen ist, kann er dadurch ruhig Vorteile bekommen, das ist ja praktisch in jedem Spiel so. Was nur nicht geht ist zB. wenn der Anbieter hinter den Kulissen für einige Spieler, die einem bestimmten Verhaltensprofil entsprechen, ein paar Prozentwerte nach oben oder unten verschiebt und diese dann zB. ein klein wenig besser oder schlechter spielen als andere, ohne es zu wissen.

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24650 - 17. November 2017 - 18:06 #

Schön zu sehen das ihnen der eisige Wind schneller ins Gesicht bläst als erwartet. Da solche Änderung such Geld kosten und schlechte PR bringen hab ich die Hoffnung das das Thema doch ausgebremst wird.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 17. November 2017 - 18:37 #

Neulich im EA-Penthouse:

Manager X: "Haha, siehste! Dem dummen Käufervolk können wir alles unterjubeln! Die Verkaufszahlen gehen durch die Decke! Hab ichs dir nicht gesagt?!"

Manager Y: "Ja, notfalls rudern wir 2 Meter zurück und dann kaufen die Deppen trotzdem wie blöd. Die haben es gar nicht anders verdient."

Manger X: "Ach, wir sind schon geile Typen. Lass mal ne Magnum köpfen. Auf uns!"

Manager Y: "Stößchen!".

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266751 - 17. November 2017 - 18:08 #

Was so ein Telefongespräch zwischen Belzebub und Teufel alles bewirken kann... ^^

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 17. November 2017 - 18:45 #

Das Spiel geht mir so oder so am Hintern vorbei. Egal, wie sie's nun drehen. Den Shitstorm kriegen sie zwar zurecht ab. So langsam ist aber auch wieder gut. Man konnte in den letzten Tagen kaum auf Reddit vorbei schauen ohne auf 10 unlustige Memes auf der Hauptseite zu stoßen, wo dann nochmal auf EA draufgeprügelt wird. Karma sammeln in allen Ehren, aber man kann's auch übertreiben.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 18:47 #

Ich finde es ist im Gegenteil noch nicht "laut" genug.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 17. November 2017 - 18:52 #

Naja, nach mehreren hunderttausend Downvotes dieses berühmten Reddit-Posts und massivem Interesse an der AMA letztens dürfte das keiner übersehen haben. Auch innerhalb der Industrie nicht. Sowas gab es wohl in vergleichbarer Form auch vorher nicht. Nur geht mir das Karma-Gehure dabei auf die Nerven.

Toxe (unregistriert) 17. November 2017 - 19:05 #

Es geht ja nicht darum, nur die interessierten Leute anzusprechen, die wissen das eh. Es geht darum dieses Problem massenwirksamer anzusprechen, und da ist Reddit nur ein Teil von.

Brackenburg (unregistriert) 17. November 2017 - 19:11 #

Du hattest ja auch die Verkaufsranglisten gepostet. Viel zu viele Leute kaufen das Spiel, das etabliert so ein Geschäftsgebaren.
Offensichtlich ist da mehr Aufklärungsarbeit nötig.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 17. November 2017 - 18:47 #

Ich tippe mal auf: Abschalten, Spiel verkaufen, warten bis Playerbase gross genug ist, Anschalten.

Und als Trostpflaster bekommt jeder treue Kunde noch nen kleines Kristallpaket geschenkt.

Mal guggen wie gross das Lootbox-Drama noch wird ... vielleicht kommt ja irgendwann auch noch der Gesetzgeber dazu und denkt sich, "Hey ist ja wie Las Vegas, lass uns Glücksspiel-Steuern abgreifen!". Popcorn hol.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10896 - 17. November 2017 - 19:25 #

Keine Sorge. Alles gute kommt zurück.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40319 - 17. November 2017 - 20:13 #

Ich glaube noch nicht, dass das zu einem guten Ende führt.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 17. November 2017 - 22:04 #

Ich kann es einfach nicht mehr hören, mache zumeist einen großen Bogen um diese Diskussion und hoffe, dass bald ein anderer, angenehmerer Weg gefunden wird diese großen AAA-Produktionen erfolgreich zu monetarisieren.

Wenn ich mir den vermeintlichen Misserfolg von Prey und Dishonored 2 anschaue wird mir allerdings Angst und Bange.

Aus meiner Sicht sind ordentlich vermarktete AA-Produktionen der richtige Weg.

Thomas Barth (unregistriert) 17. November 2017 - 22:23 #

Ordentliches Marketing kostet eine Menge Geld, deswegen muss man eher mehr auf die soziale Kanäle gehen, sich für diverse Gaming-Websites als Interviewpartner zur Verfügung stellen, ein AMA in Reddit machen und all sowas, dann klappt das auch mit den AA-Spielen, wie man an großen Erfolg von Hellblade: Senuas Sacrifice sieht.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 17. November 2017 - 22:29 #

Genau! Das meinte ich mit ordentlich. TV- und Kinospots sind da natürlich nicht drin;)

Beim Hellblade-Marketing hat aber auch alles perfekt geklappt. Und es wurde ja auch nicht zu viel versprochen. Bin gespannt, ob die Strategie auf andere Spiele und Genres skaliert.

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 17. November 2017 - 23:32 #

Battlefront 2 hatte doch Mittwoch AMA in reddit. EA Kommentare mit über 1000 downvotes sprachen da schon eine deutliche Sprache ;)
https://www.reddit.com/r/StarWarsBattlefront/comments/7d4qft/star_wars_battlefront_ii_dice_developer_ama/dpv7pm9/

https://www.reddit.com/r/StarWarsBattlefront/comments/7d4qft/star_wars_battlefront_ii_dice_developer_ama/dpve7zk/

https://www.reddit.com/r/StarWarsBattlefront/comments/7d4qft/star_wars_battlefront_ii_dice_developer_ama/dpvfdvz/

Tag vorher hatten sie da ja schon einen Testlauf der Furore machte. Muss man ihnen immerhin lassen, danach noch ein AMA abzuhalten ist immerhin mutig gewesen.
https://www.polygon.com/2017/11/13/16643302/battlefront-2-40-hours-unlock-vader-luke-ea-response

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 17. November 2017 - 22:55 #

Kennzeichnungspflicht und gut ist's. Für Kinder sind die Eltern verantwortlich, für Erwachsene mit entsprechenden Defiziten der gesetzliche Betreuer.

Die Leute sind nicht so doof, wie es sich hier einige vorstellen. Kein Thema das nur von einer Elite erfasst wird - auch CBS und Konsorten werden es sicher aufgreifen und mit der vollen Effizienz der Massenkompatibilität durchjuckeln.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7553 - 17. November 2017 - 23:26 #

In Selbsthilfegruppen von Glückspielsüchtigen gaben in der BRD 55 Prozent an, sich das Geld für das Spielen schon illegal beschafft zu haben. In den USA und Australien lagen die Zahlen noch weit darüber.
Also ich möchte nicht blutend im Rinnstein liegen, weil einer von denen Geld für Lootboxen brauchte! Ich möchte nicht, dass Jugendliche für Lootboxen anschaffen gehen.
Sucht ist eben nicht nur ein Problem der Süchtigen!

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 18. November 2017 - 0:23 #

Nur helfen Verbote da nicht weiter. Illegale Straßenrennen bekämpft man nicht mit mehr Tempo 30 Schildern. Drogenkriminalität bekämpft man nicht mit immer mehr verbotenen Substanzen. Glücksspielsucht nicht durch Glücksspielverbote.

Du sagst es doch selbst: Wenn du süchtig bist, dann interessierst du dich nicht für Verbote! Wer bereit ist, für den nächsten Kick andere Leute blutend in den Rinnstein zu legen, der ist doch längst über jede Verbotsgrenze gegangen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 18. November 2017 - 0:48 #

Es wurde nie mehr gesoffen als während der Prohibition.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 18. November 2017 - 0:42 #

Das wird ja immer wilder hier.

Maulwurfn (unregistriert) 18. November 2017 - 1:32 #

Yo dat!

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. November 2017 - 23:14 #

Sooo grad mal angespielt... ich bin wirklich auf den MP-Test gespannt.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 18. November 2017 - 19:33 #

Mir geht es so, dass ich vor allen Dingen den Vergleich zum Vorgänger spannend finde. Es ist ja nun etwas taktischer geworden, dafür finde ich die ganzen Bewegungen (bei WASD und Springen) eine Ecke langsamer als im ersten Teil, was mir erstmal nicht so gut gefällt.
Und bei dem Punktesystem im laufenden Match sehe ich den Nachteil, dass schlechtere Spieler nun extrem selten einen Helden tatsächlich spielen werden. An sich richtig, in dieser Konsequenz aber auch für mich nicht zu Ende gedacht. Ich hätte es z.B. gut gefunden, wenn man einen kleinen Punkte-Multiplikator pro Match bekommen hätte, wenn man seine Punkte gar nicht einlöst. Das wäre für schlechtere Spieler eine Möglichkeit gewesen, dann doch mal an einen Helden zu kommen. Und der Multiplikator hätte trotzdem dafür gesorgt, dass niemand zu Beginn der Runde direkt als Held / Fahrzeug usw. startet.
Mich selbst trifft das jetzt zwar nicht, aber ich sehe da durchaus einen Nachteil für andere Spieler, die im jetzigen System zu lange brauchen werden für genügend Punkte.

dlwow 11 Forenversteher - 615 - 18. November 2017 - 1:00 #

Also mir macht das Spiel bisher viel Spaß ohne über das Thema Lootboxen groß nachzudenken, keiner wird gezwungen dafür Geld auszugeben. Als Star Wars Freund finde ich die Atmosphäre super.

Crayon (unregistriert) 18. November 2017 - 1:42 #

EA will mit den Mechaniken eines Free-to-Play-Spiels mit massivem Pay-to-Win-Einschlag viel Geld verdienen, aber gleichzeitig nicht auf die 70 Euro eines Vollpreistitels verzichten. Das Ergebnis ist ein Multiplayer-Spiel, das nach keiner Definition faire Chancen für alle bietet und in seinem gesamten Spieldesign darauf abzielt, Nutzer mit Mikrotransaktionen zu melken. Aus diesem Grund sollte sich GamersGlobal gegen einen schriftlichen Test des Multiplayer-Modus entscheiden. Wenn EA Star Wars Battlefront 2 nur als Möglichkeit sieht, Spielern mit Psycho-Tricks das Geld aus der Tasche zu ziehen, wieso solltet ihr das Spiel dann ernst nehmen? Die Zeit ist in der Testversion von Xenoblade Chronicles 2 besser investiert.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 18. November 2017 - 1:58 #

Das Problem ist, dass dann der 8.0er Singleplayer-Test für sich alleine steht, was einen einseitigen und möglicherweise zu guten Gesamteindruck hinterlässt.

Ich wäre ohnehin eher für eine Gesamtnote und die anderen Noten nur als Unternoten - dann könnte man auch entsprechend gewichten, ob ein Spiel mehr auf Single- oder Multiplayer setzt - also nicht nur den Durchschnitt aus zwei Noten bilden, sondern bei einem sehr knappen Singleplayer-Modus diesen weniger stark gewichten.

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 18. November 2017 - 2:53 #

Wie wärs denn mal mit Boykott anstatt sich mordsmäßig aufzuregen? Selber Schuld wenn man blind etwas kauft, nur weil Star Wars drauf steht, aber rein spielerisch sowieso entbehrlich ist.

Toxe (unregistriert) 18. November 2017 - 14:09 #

Es gibt doch einen Boykott von super vielen Leuten.

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 18. November 2017 - 19:25 #

Wie erklärst du dir dann, dass so viele Leute auf die Barrikaden gehen, wenn sie es angeblich gar nicht erst gekauft haben?

Toxe (unregistriert) 18. November 2017 - 19:54 #

Ich verstehe die Frage nicht.

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 18. November 2017 - 21:01 #

Was gibt es daran nicht zu verstehen? Du sagst, das Spiel wird bereits übelst boykottiert, aber anscheinend gibt es doch genügend Käufer die sich über einen Spielebetreiber ausweinen, den sie mit ihrem Kauf unterstützt haben.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 18. November 2017 - 23:32 #

Also ich für meinen Teil rege mich auf, weil ich super gerne eine Starwars-Battlefield Spiel hätte, aber eben ohne Pay2Win und Glücksspiel drin. Ich möchte ein Spiel, in dem es fair zugeht und die Spieler im Multiplayer nach Können, nicht nach investierter Zeit oder Geld gemessen werden.

Ich hab das Spiel bisher nicht gekauft, würde aber, wenn sie dauerhaft auf den Mist verzichten würden.

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 19. November 2017 - 2:03 #

Ich hätte auch gerne eine Art Battlefield im Star Wars Universum, aber vom Gameplay her ist Battlefront dies nichtmal. Kein Recoil, kein Nachladen, 3rd Person Perspektive, unauthentisches Vehinkel-System (Karten aufsammeln), keine Teamplay-Elemente wie in Battlefield (z.B. heilen und reanimieren), Casual-Aiming, chaotisches Respawn System. Nur allein am Lootboxen System liegts nicht, dass ich es nicht kaufe. Es ist ein Grafik-Blender, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 19. November 2017 - 10:41 #

Ich hatte es digital vorbestellt bevor der Shitstorm losging - der erste Teil hat mich persönlich besonders deswegen begeistert, weil er halt NICHT 100% wie Battlefield war sondern ein kurzweiliger, einfacher Shooter mit klarem Progression-System, den man einfach so mal zwischendrin spielen konnte und der das Star Wars Feeling schon durch Grafik und Sound gut eingefangen hat. Es war für EA-Verhältnisse recht fair balanced, sogar die Helden waren nicht so overpowered dass es wehtat. Einer der wenigen Shooter, bei denen ich zum Levelcap gespielt habe - sonst hätte ich das nicht vorbestellt, schon gar nicht digital.

So jetzt also der zweite Teil. Das ganze Spiel fühlt sich wesentlich träger an, hat ein völlig unorganisches, seltsames Progression-System bei dem ich auf der einen Seite Level aufsteige, dafür aber irgendwie keine Belohnungen erhalte (zumindest fühlt es sich so an). Die Weltraum-Schlachten fühlen sich seltsam beengt an, mit der Steuerung werd ich überhaupt nicht warm, das ist wiederum viel zu hektisch.

Das Balancing in beiden Spielarten ist mal wieder völlig fürn A..., scheinbar muss ich it den Basis-Waffen erstmal 50 Kills machen, bevor ich was Neues bekomme... leider sind die Basiswaffen völlige Grütze, während ich in Rekordzeit nach einem Schuss umfalle kann ich in meine Gegner sogar mit dem Sniper 4-5 mal treffen muss, um nen Erfolg zu erzielen... man könnte also sagen, das Balancing ist schon sehr darauf ausgerichtet, den Spieler zum kaufen zu motivieren - und das SO offensichtlich, dass es nicht mehr schön ist.

Als Fan der letztjährigen Version will ich das Spiel eigentlich echt gern mögen, aber es macht es einem nicht leicht. Insofern kann ich deine Einschätzung verstehen - das Spiel macht auch mich nicht glücklich, obwohl ich gerade KEIN Battlefield mit Star Wars Skin wollte.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 18. November 2017 - 20:20 #

Weil MTAs allgemein in einem Vollpreistitel nichts zu suchen haben?

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 18. November 2017 - 20:56 #

Dann sollen sie so ein Spiel einfach nicht kaufen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 19. November 2017 - 1:10 #

Klar, kann/sollte man. Darüber diskutieren aber auch und vor allem den Entwickler/Publisher damit zeigen, so nicht. Wenn sich jemand ein Hütchen und kosmetischen Klamotten-Schnickschnack via MTA kaufen will, bitte. Sobald es aber um spielerische Vor-/Nachteile geht, hört der Spaß auf. Cheating powered by Publisher nenne ich das.

Jedenfalls zahlst du als potenzieller Käufer mit dem Vollpreis bereits für den Scheiß. Die Spieler jedoch, die sich nicht zusätzlich (hier Fortschritt-System/Spielmechanik) ausnehmen lassen wollen, werden dezent frustriert, weil sie gegenüber den zahlungsdummies kein Land sehen. Und um sie mit MTAs dazu zu bewegen, ebenfalls solche dummies zu werden, ist ganz übles Geschäftsgebaren. Denn nur auf das zielt das ganze ab. So wie das Ganze hier jetzt abläuft, mit erstmal MTAs abschalten, bis die Leiche kalt ist, zeigt mir nur, für wie doof die ihre Kunden halten.

Jens Janik 12 Trollwächter - 1154 - 19. November 2017 - 2:08 #

Natürlich sollte man darüber diskutieren dürfen, aber wirklich jucken tut es EA nur dann, wenn man es nicht kauft. Ansonsten ist man nur ein Versuchskaninchen, welches EA immer wieder zeigen muss, wie weit sie gehen können.

Maulwurfn (unregistriert) 18. November 2017 - 23:25 #

Kommt drauf an!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 19. November 2017 - 0:30 #

Genau. Wenn es nur um kosmetischen Firlefanz ginge, hätte ich nicht mal ein Problem. Aber Pay-to-win, vor allem im MP(!), ist einfach nur ekelerregend. MTs dürfen sich nicht auf die Spielmechanik auswirken. Angefangen hat das wohl mit Dead Space 3 und man hätte den Anfängen wehren sollen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 19. November 2017 - 7:55 #

David Hain hat dazu ein ganz nettes Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=IAqEuh8Lcv4

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 19. November 2017 - 13:21 #

Sehr gutes Video.

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2137 - 18. November 2017 - 10:05 #

Also witzig finde ich, wenn augenscheinlich schon der Boss von Disney sich da mit einschaltet..da scheint man einem gewissen Imageschaden der Marke Star Wars zu befürchten...

Weniger witzig finde ich die allgemeine Thematik und ich finde auch, dass man sich da durchaus drüber aufregen darf und seine Meinung darüber auch kundtun sollte. Nur Boykott, was bringt das bitte? Das könnte der Hersteller auch einfach als Deintresse an der Serie abtun. Wem hilft das weiter? Denn allgemein wollen wir ja Spiele wie ein NfS Payback, ein Star Wars Battlefront, etc...nur halt nicht mit spieleinschneidenen Mikrotransaktionen. Der Aufschrei scheint ja zumindest etwas bewirkt zu haben. Man sollte als Konsument schon seine Meinung dazu sagen..ich glaube nicht, das Boykott gegen alles eine Lösung ist.

Ich boykottiere auch die Spiele selbst nicht, ich kaufe nur schlichtweg nicht irgendwelche Lootboxen oder ähnliches. Beispielsweise gefällt mir AC Origins sehr gut als Spiel. Mich nervt der Shop, auf den ich teils unbeabsichtigt immer wieder drauf lande. Ändert aber nichts daran, dass das Spiel selbst sehr gut ist. Und für mich ist da der Grad zwischen Loot und eigentlichem Spiel auch noch vertretbar. Meiner Meinung nach zeige ich damit prinzipiell eher, dass ich das Spiel an sich mag, durch Nichtteilnahme die Mikrotransaktionen aber nun mal nicht. Werden vermutlich andere anders sehen, was auch deren Recht ist.

Traurig ist, dass aktuell keine Lösung in Sicht ist. Boykottiere ich das Spiel komplett geht ggf. die ganze Serie baden. Boykottiere ich nur die Mikrotransaktionen habe ich die Hoffnung, wenn niemand es kauft, hört der Schwachsinn auch irgendwann auf. Leider zeigen zig Handyspiele auf dem Sektor ja bereits, das der Käufer sich auch da ordentlich melken lässt.

Nur, im Computer- und Konsolensektor handelt es sich meist um keine Free to Play Spiele, man bezahlt für ein Vollpreisspiel. Ich finde auch die Aussage der Hersteller seltsam, man könne nur noch durch Mikrotransaktionen Gewinn erwirtschaften. Aber fast jeder großer Titel ist teils schon wenige Wochen später in irgendeinem Sale? Das ist inzwischen gängige Machart. Wundert es die Hersteller da wirklich, dass viele gar nicht erst zum Erscheinungstag zuschlagen, sondern einfach abwarten? Mal davon abgesehen, dass sie als Direktkäufer sowieso teils schon fast Beta-Tester sind weil danach erst zig Sachen zusammengepatcht werden?

Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, wenn der Hersteller optional Zusatzinhalte anbietet. Als obiges Beispiel meinetwegen Yoda. Du willst unbedingt Yoda spielen? Wir hätten da was im Angebot. Solange es halt nur nicht irgendwelche Boni dafür gibt oder den Spielverlauf in Hinsicht Story oder Vollständigkeit beeinflusst ist das doch vollkommen okay.

Natürlich ist dieses "vorläufige" Entfernen eher als PR zu sehen. Trotzdem haben die Käufer -also wir- zumindest mal erreicht, dass man sieht das nicht alles hingenommen wird. Und sowas kann man eher erreichen, in dem man seine Meinung offen kund tut.

Und vielleicht kommt irgendwann ja auch dann mal ein Umdenken der Hersteller. Ich denke mal der Großteil der User würde auch 10 - 15 EUR mehr für ein Spiel zahlen..wenn es denn dann vollständig ist.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 20. November 2017 - 9:59 #

"Und vielleicht kommt irgendwann ja auch dann mal ein Umdenken der Hersteller. Ich denke mal der Großteil der User würde auch 10 - 15 EUR mehr für ein Spiel zahlen..wenn es denn dann vollständig ist."

Im Leben nicht. Die "wahren Gamer" vielleicht, aber die MEHRHEIT ist der Mainstream. Und der schaut auf den Preis. Daher auch die Sales, weil ansonsten wird halt gebraucht gekauft od. man bestellt in irgendeinem dubiosen Keyshop mit Impressumsadresse eines Briefkastens in HongKong. Geiz ist halt leider geil. Sogar bei "uns" Gamern liest du zu jedem Release duzende Male "ich kauf dann die GOTY in nem Jahr für nen 20er"...

Ich habs anderswo schonmal geschrieben, wenn es sich lohnen würde, die Spiele nicht so schnell im Preis zu senken würden die Hersteller es tun. Ansonsten gibt es viel zu viele Releases jeden Monat, je teurer die sind desto weniger Spiele werden überhaupt verkauft - wenn man sein Spiel nicht durch Preissenkung zurück in Erinnerung ruft fragt doch nach 6 Monaten kein Mensch mehr danach.

Das Aufbauen eines "Pile of Shame" gibts nur bei und "Gamern". Die Spieler, die einfach nur Spielen, ab und zu, sind aber denke ich deutlich in der Überzahl. die Halbwertszeit von Medien sinkt einfach ins bodenlose. Vor 10 Jahren noch waren ja auch Filme z.B. auch mal 1-2 Monate im Kino sehen, heute laufen die nach 2-3 Wochen nur noch im Minisaal, nach 4 Monaten gibts teilweise die BluRay/Streaming-Versionen.

Gleichzeitig steigt der Aufwand - wenn du überlegst, dass z.B. ein ACOrigins 3 Jahre und 8 Monate in Entwicklung war (begann im Frühjahr 2014) und dir dann die Credits anschaust - die dauern 22 Minuten!

https://www.youtube.com/watch?v=5cc3xa-wKKw

Da sind hunderte Beteiligte, die alle Gehalt wollen. Ich verstehe die Hersteller schon, auf der einen Seite steigt der Qualitätsanspruch, die Spiele müssen immer aufwendiger werden, auf der anderen sinkt die Bereitschaft, dafür Geld auszugeben. Für optionalen DLC werden sie beschimpft ("Alles vorher rausgeschnitten"), für Microtransaktionen sowieso... ich persönlich fühle mich von wirklich optionalen MTAs daher auch nicht gestört, ich nutze sie halt nicht. :) Wenns so penetrant wird wie in Battlefront 2 hat der Spaß allerdings schon ein Loch.