Playerunknown's Battlegrounds: Hersteller rechtfertigt Mikrotransaktionen

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Hedeltrollo 35988 EXP - 22 Motivator,R7,S1,A7,J10
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4. August 2017 - 8:16 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der Entwickler von Playerunknown's Battlegrounds, Bluehole, hat nach der vorzeitigen und vorübergehenden Einführung von Mikrotransaktionen zur gamescom viel Kritik aus der Community erfahren. Hierbei werden Schlüssel für jeweils 2,50 US-Dollar verkauft, die benötigt werden, um eine bestimmte Art von Kisten zu öffnen (Gamersglobal berichtete). Nun rechtfertigt sich das Studio damit, dass dieses Feature im Vorfeld der finalen Version getestet werden müsse, damit es vollständig und stabil funktioniere. In der Early-Access-Phase werde jedes neue Feature vor dessen endgültiger Implementierung ausführlich getestet, und dazu gehöre auch das Lootbox-System.  Auf diese Weise würden alle Spieler davon profitieren. Sowohl jene, die diese kosmetischen Items kaufen wollten als auch jene, die sich nicht für diese interessierten.

Die Entwickler machen nun ihre ungenügende Kommunikation für die Aufregung verantwortlich und geloben Besserung. So wird die Mitteilung genutzt, um die bisherige Erläuterung des System zu präzisieren. Die Spieler können pro Woche höchstens sechs kostenpflichtige Boxen finden und diese im Steam-Community-Markt handeln. Auch wird die Möglichkeit diskutiert, dass kosmetische Gegenstände zusätzlich erspielt werden können.

Rainman 25 Platin-Gamer - - 55815 - 4. August 2017 - 0:35 #

Es wird also nur getestet, ob's dann in der finalen Version auch funktioniert. Na dann... gibt es ja keinen Grund zu meckern. ;)

Hey, und alle Spieler werden profitieren! *knuddel*

Okay, wenn's wirklich nur um Kosmetik geht. Aber ansonsten wäre es aus meiner Sicht unfair.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 4. August 2017 - 7:07 #

Soweit ich gelesen habe, geht es unter anderem um spielbeeinflussende Kosmetik wie Tarnanzüge, die einem durchaus einen sehr großen Vorteil in dem Spiel geben können.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 4. August 2017 - 8:23 #

Weißt du noch wo? Das kann ich mir kaum vorstellen, die Tarnanzüge findet man bislang nur sehr schwer in den Item-Drops, wenn man die kaufen könnte, wäre das Spiel sofort kaputt.

Rainman 25 Platin-Gamer - - 55815 - 4. August 2017 - 8:31 #

Dann muss sich jeder überlegen, ob er das mitmachen und unterstützen will. Ich mach‘s nicht, bin aber auch nicht die Zielgruppe.

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 5. August 2017 - 2:10 #

Erstens ist das schlichtweg falsch und zweitens kannst du einfach selber nachschauen was in den Kisten enthalten ist. Da braucht man nichts lesen. Es ist für alle einsehbar.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 4. August 2017 - 0:39 #

Von möglicher, ungenügender Kommunikation abgesehen habe ich doch dieses "Gefühl", dass sich Communities heutzutage über (auch gefühlt) jede Design-Entscheidung massiv aufregen und somit die offiziellen Foren, Reddit und Youtube mit ihrem Geschrei zuspammen.

Das insgesamt "fühle" ich auch erst seit kurzer Zeit. Ich meine damit, dass solche News bis noch vor 2-3 Jahren seltener waren als heute. Deshalb setze ich das Fühlen in Anführungszeichen denn Aufreger gab es auch damals schon. Vor 11 Jahren erschien Neverwinter Nights 2 und war zu Release nur bedingt spielbar - da gab es auch Aufreger (im offiziellen Forum). Jedoch existierte bis dato kein Reddit und Youtube hatte mehr Urlaubsvideos vom Strand als pseudocoole Youtuber, die Videos über jede Animation machen.

Wurde damals entweder weniger gemault oder weniger darüber berichtet? Ist das nur so ein Gefühl oder bewegt sich heute etwas in der Gaming-Szene? Etwas, dass ich skeptisch sehe: tierische Aufreger, die Shitstorms auf Reddit, Twitter, Twitch, Foren, Metacritic- und Steam-Bewertungen für ihre Interessen gebrauchen.

Rainman 25 Platin-Gamer - - 55815 - 4. August 2017 - 0:40 #

"Design-Entscheidung" ist ein wundervolles Wort. Arbeitest Du im Marketing?

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 4. August 2017 - 0:54 #

Situativ bisweilen, jedoch eigentlich nicht.

Rainman 25 Platin-Gamer - - 55815 - 4. August 2017 - 1:49 #

Dann scheinst Du da was verinnerlicht zu haben. Kenne das selber aus dem Marketing: Versuch den Kunden zu erklären, dass sie die Gewinner sind und Kostensteigerungen ihrem Wohlbefinden und ihrer Sicherheit gut tun. In Wirklichkeit zählen nur die Umsatzzahlen.

Ich will das aber nicht verallgemeinern. Spiele selbst Hearthstone, und natürlich wird man immer wieder verlockt, Geld auszugeben. Trotzdem fänd ich es schade, wenn hier eine Art Pay-to-win entstehen würde. Das GG-VIDEO-SDK fand ich sehr interessant.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 4. August 2017 - 12:53 #

Vielleicht sehe ich das recht naiv :) Wenn jene Game-Designer sich für Rot oder Grün entscheiden müssten: in beiden fällen versuchen sie es dem Kunden schmackhaft zu machen, auch wenn sie selbst nicht daran glauben. Doch egal wie die Entscheidung ist, ich glaube ein Shitstorm käme sowieso in der heutigen Zeit. Manchmal überrascht es mich und es fällt mir immer öfter subjektiv gesehen auf.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 4. August 2017 - 9:52 #

Die "Aufreger" sind ganz klar mehr geworden, das betrifft nicht nur den Gaming-Bereich. Schon der Begriff Shitstorm entstand erst vor 7-8 Jahren bzw. wurde da erst in der breiten Öffentlichkeit bekannt.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass man mit sich und seinem Umfeld zufriedener wird, wenn man ständig nur nach Fehlern oder vermeintlichem "falschen Geschäftsgebaren" sucht. Wenn eine Sache in der Summe gut funktioniert, kann auch gerne im Einzelfall mal etwas nicht 100% perfekt sein. Ich kann es dann trotzdem genießen, wenn die 95% richtig Spaß machen.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 4. August 2017 - 10:10 #

Bin ganz deiner Meinung!

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 4. August 2017 - 12:57 #

Eben. Stimme ich voll zu.

Interessant ist auch, dass sich die Aufreger sehr schnell zu eigendynamischen Mobs entwickeln. Nicht das sowas vor über 10 Jahren und länger nicht möglich gewesen wäre. Doch heute scheint es leichter. Wegen bedingt zufriedenstellenden Gesichtsanimationen bei ME:A reichte es nur aus, dass eine Mitarbeiterin bei Bioware/EA ihre Berufsbezeichnung in Twitter veröffentlicht hatte und der bereits anwesende Shitstorm lies es sich in seiner Unzufriedenheit nicht nehmen, sich noch über die Mitarbeiterin herzumachen.

Das war für mich eine neue Qualität. Es gab auch früher Shitstorms, Ärgernisse und Wut... doch ich erinnere mich in keinem Falle, dass man Entwickler derart brutal angegangen ist.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 5. August 2017 - 0:55 #

Das sehe ich auch so.

defndrs Game Designer - 1380 - 5. August 2017 - 1:53 #

Da stimme ich definitiv auch mit ein.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. August 2017 - 16:56 #

dürfte auch eine folge des early-access-modells sein. wer dieses nutzt, auch damit spieler eben einfluss auf die entwicklung nehmen können, muss sich nicht über lautstarke kritik wundern. früher hat man design-entscheidungen schließlich auch überhaupt nicht groß kommuniziert.

Sing ChinG Jack 15 Kenner - - 3482 - 4. August 2017 - 1:31 #

Hat ein Early access Spiel nicht andere Probleme als Mikrotransaktionen?
Statt das Spiel einfach erstmal fertig zu entwickeln, probiert man die Kuh jetzt schon zu melken. Finde ich persönlich einfach krank.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 4. August 2017 - 5:07 #

Das ist leider eine Entwicklung, die sich mehr und mehr abzeichnet. EA ist inzwischen en Einfallstor für viele Geld-Abschöpf-Methoden geworden und pervertiert sich daher selbst. Die Grundidee von EA find ich dagegen gut, wobei ich nur in 2-3 Projekten überhaupt drin war.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 4. August 2017 - 8:31 #

Das Spiel ist eigentlich schon sehr gut spielbar. Und wenn Mikros ein Feature in der Endversion sind, dann muss man sie schließlich irgendwann mal einbauen.
Und wenn ich mich recht erinnere, dann wird hier auch keine Kuh gemolken, das Feature gibt es nur während der Gamescom und der Erlös dient dem Preisgeld für ein invitational Turnier während dieser. Aber vielleicht sind das auch noch wieder spezielle Crates. Aber selbst wenn, ich versteh nicht, warum man die Kuh nicht melken sollte, so ziemlich jedes gewinnorientierte Unternehmen versucht das.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 4. August 2017 - 11:43 #

Wenn Spieler selbst Mikrotransaktionen als Feature bezeichnen, kannst du als Entwickler/Publisher den Schampus aufmachen...

Maulwurfn (unregistriert) 4. August 2017 - 11:45 #

Da die ja schon in Schampus baden, werden jetzt Bugatti Chiron bestellt.

FastAllesZocker33 (unregistriert) 4. August 2017 - 13:19 #

Das nenne ich mal einen krassen Wagen!

Die armen Entwickler fahren bestimmt sowas hier:
http://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/0/9/2/2/9/Ratlook-Ratstyle-Ratrod-729x486-0edb1ef78f068f48.jpg

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 4. August 2017 - 12:20 #

Ich bezog mich damit in erster Linie auf die Aussage des Entwicklers aus der News, für den das ein Feature im fertigen Spiel ist.

Aber auch so ganz persönlich ist das für mich ein Feature, der Begriff ist für mich ganz wertneutral eine Auflistung aller Möglichkeiten im Spiel. Mit der Sicht ist es eigentlich gar nicht möglich die Micros nicht als Feature zu bezeichnen. Sie sind nun mal ein Bestandteil des Spiels.

Und wenn es so abläuft wie in CS:GO kann das durchaus nett sein, man kann das ja komplett ignorieren, unter Umständen aber auch durchs Verkaufen was verdienen (nicht auf dem Reichwerdelevel, aber Spaß macht es trotzdem, wenn mal was seltenes dabei ist).

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 4. August 2017 - 13:34 #

Und hoffentlich entwickelt es nicht ähnliche gesetzlich sehr grenzwertige Wett- und Glückspielplattformen wie bei CS:GO

Desotho 18 Doppel-Voter - 9436 - 4. August 2017 - 1:54 #

Wäre der Entwickler Blizzard hätten die Spieler gejubelt und höhere Preise gefordert :)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 4. August 2017 - 2:02 #

Irgendwie muss man ja die Kosten für Idris Elba wieder reinkriegen.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 4. August 2017 - 7:05 #

Gibt es in PvP Spielen wie PUBG überhaupt rein kosmetische Items? Alles was für andere Spieler sichtbar ist, kann je nach Aussehen und Farbwahl auch der Tarnung dienen und ist damit nicht kosmetisch, sondern spielerischer Vorteil...

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 6. August 2017 - 20:02 #

So ist es. Da das Spiel Sichtkontakt ohne Hilfsmittel wie Markierungen voraussetzt, kann die richtige Kleidung immense Vorteile bringen. Ist bisher aber nichts dabei, was einen Vorteil bringen würde.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 4. August 2017 - 7:12 #

Ich denke, dass das vom Spielprinzip abhängt. Bei einem Aufbaustrategiespiel kann es durchaus rein kosmetische items geben. Aber in einem Spiel, bei dem es um entdecken und entdeckt werden geht, ist das natürlich etwas anderes.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 4. August 2017 - 9:45 #

Tarnanzüge sind die kosmetischen Items nicht, das muss man ganz klar sagen. Einen solchen gibt es nur aus der Lootbox, die ein zwischendurch über die Insel fliegendes Flugzeug abwirft. Nicht mal dort ist in jedem Paket ein Tarnanzug enthalten.
Die kostenlosen bzw. durch Credits (Battle Points genannt) erspielbaren Kisten enthalten u.U. Kleidung mit Fleckentarn-Muster, aber dafür ist keinerlei Geldeinsatz erforderlich.
Was in den Kisten mit Mikrotransaktionen enthalten ist, sind im Durchschnitt eher Vorzeige-Klamotten für die Wartezone vor dem Spielstart, die aktuell z.T. vom Film "Battle Royal" inspiriert sind.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 4. August 2017 - 7:08 #

Den Spielern ist schon klar, dass sie damit Geld verdienen können?!

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 4. August 2017 - 7:14 #

Vielleicht wollen die Spieler aber gar kein Geld verdienen, sondern einfach in Ruhe zur Unterhaltung spielen. Mit dem gekauften Spiel. Die ganze monetarisierung kann durchaus auf den Spielspaß drücken.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 4. August 2017 - 18:57 #

Ich finde das es sogar den Spielspaß erhöhen kann. Ich denke da an Dota 2, dass viele Möglichkeiten bietet nebenbei Geld zu verdienen. Der Stundensatz ist zwar im niedrigen Centbereich, aber immerhin kostet es kein Geld, sondern man bekommt etwas. Daraus kann sich durchaus ein schönes "Metagame" entwickeln.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. August 2017 - 16:59 #

du kannst auch im kasino geld verdienen. unterm strich verdienen aber nicht die spieler, sondern derjenige der das glücksspiel betreibt.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 4. August 2017 - 18:58 #

Ich finde den Verlgeich etwas unglücklich. Man muss ja kein Geld einsetzen sondern nur etwas Spielzeit. Das Ganze geschieht ganz nebenbei!

Sp00kyFox (unregistriert) 4. August 2017 - 20:27 #

du musst schon geld einsetzen. die lootboxen öffnen sich ja nicht von alleine. das ist ja der witz an der sache.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 5. August 2017 - 23:38 #

man kann die boxen doch auch einfach ungeöffnet verkaufen. da muss niemand geld einsetzen.

Sp00kyFox (unregistriert) 6. August 2017 - 0:16 #

nur niemand handelt damit, wenn es kein interesse an dem eigentlichen inhalt gegen würde.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 6. August 2017 - 23:15 #

ja na gut, irgendjemand muss schon geld einsetzen, aber DU musst es nicht :)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33459 - 4. August 2017 - 7:17 #

Wenn ein Multiplayerspiel konstant weiterentwickelt und gepflegt werden soll, braucht es auch einen konstanten Umsatz. Kosmetische Items ist dafür noch der angenehmste Weg, finde ich.

doom-o-matic 17 Shapeshifter - P - 8582 - 4. August 2017 - 8:39 #

Das wird genau dann problematisch wenn Kosmetika dir einen Spielvorteil verschaffen (e.g., Tarnanzuege).

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 4. August 2017 - 9:16 #

Und wo steht das mit Tarnanzüge?
Könnte man so freundlich sein und dazu die Quelle verlinken?

PAUL555 09 Triple-Talent - 252 - 4. August 2017 - 15:43 #

Ich kann dir zu 100% versichern dass es defintiv nicht so ist.

Hier sind(fast) alle Items zu finden, die man aus den Kisten bekommen kann und nirgends ist ein 'Tarnanzug' zu sehen:

https://steamcommunity.com/market/search?appid=578080#p1_price_desc

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 4. August 2017 - 10:12 #

Man muss aber sagen, dass ein Tarnanzug kein kosmetischer Gegenstand ist.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33459 - 5. August 2017 - 10:14 #

Dann ist er kein kosmetischer Gegenstand mehr. Das wissen auch die Entwickler und wenn sie nicht blöd sind, werden sie sowas meiden.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. August 2017 - 17:02 #

bei f2p-spielen sicherlich, was PUBG allerdings bislang noch nicht ist.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33459 - 5. August 2017 - 21:51 #

Jedes Spiel, was über Jahre gepflegt werden soll, braucht einen konstanten Umsatz, damit das funktioniert. Auch bezahlte Spiele, dort werden die Verkaufszahlen ja irgendwann abebben. PUBG hat das aktuell sicher noch nicht nötig, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn sie sich jetzt schon darauf vorbereiten, ist das sinnvoll. Nicht jedes Finanzkonzept funktioniert ja direkt beim ersten Versuch.

Und mir sind kosmetische Items dafür sehr recht. Viel besser als z.B. kostenpflichtige Map-DLCs, die man mehr oder weniger kaufen muss, wenn man halbwegs vernünftig noch mitspielen können will. Bei kosmetischen Artikeln finanzieren hingegen nur die Narzisten die Weiterentwicklung, das gefällt mir. :-)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24321 - 5. August 2017 - 22:16 #

... und diejenigen, die den Entwicklern eine finanzielle Wertschätzung für viele Stunden Spielspaß geben wollen. Ich finde es seltsam, dass ein so trivialer Grund so selten in Betracht gezogen wird.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. August 2017 - 23:10 #

es gibt spiele bei denen das nicht der fall ist. also zwingend ist das keineswegs. aber es verlangen auch nur die wenigsten, dass man jahrelangen support umsonst bekommt. nur sollte man lootbox-glücksspiel und kosmetische microtransactions doch bitte schön den f2p-spielen überlassen.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 6. August 2017 - 0:11 #

Dann sollen sie kosmetische Items verkaufen. Ich habe bei jedem Dragon Age auch den Quatsch gekauft. Nur machen sie das nicht, die veranstalten ein Lootboxenglücksspiel. Das ist wie Diablo 3 Kopfgelder mit Echtgeldeinsatz und Random Loot.

DerOhneNamen (unregistriert) 4. August 2017 - 8:25 #

Nun ja, ich habe meine Entscheidung getroffen und verzichte auf PUBG ... Gibt am PC soviel andere Online-Spiele. Das Spiel bezahlen UND Microtransaktionen geht gar nicht.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 4. August 2017 - 12:29 #

Dann bezahl doch einfach das Spiel und lass die Micotransaktionen links liegen. Wenn du in einen Freizetitpark gehst, ärgerst du dich doch auch nicht über kaufbare Souvenire. Oder ins Konzert, wo man am Ende auch noch für die CDs Geld bezahlen muss.
Ja, es wird mitunter Mist gemacht damit, aber doch eher im Free to Play Bereich. Z.B. kostenlos in einen Freizeitpark zu dürfen und bei jedem Fahrgeschäft 1 Euro zu zahlen, um an der Schnellschlange stehen zu dürfen, ist doof. Dann gibts allerdings auch wieder Rummel/Volksfeste, wo man generell nur für das zahlt, was man nutzt. Das ist dann wieder besser also Pauschaleintritt.
Kurz: es kommt doch stark auf die Anwednung der MT an, es kann für Nutzer wie in der realen Welt durchaus auch Vorteile haben. (Beispiel: der Verkaufspreis kann geringer sein, wenn sich manch einer für 400€ In-Game-Klamotten zulegt :)

Sonyboy 14 Komm-Experte - 2109 - 4. August 2017 - 12:41 #

Das Spiel ist ja sehr erflogreich. Da haben sie wirklich ein Hit erzeugt, womit die wenigsten gerechnet haben. Der Erfolg erzeugt leider Gier. Mal ehrlich die Grafik ist Steinzeit, das Spielkonzept ist großartig. Trotzdem ich hoffe sehr, das dieses Spielkonzept kopiert wird mit besserer schöner Grafik.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33459 - 5. August 2017 - 10:18 #

Für die Größe der Welt und die enorme Sichtweite ist die Grafik doch angemessen. Mit Witcher 3 und Horizon Zero Dawn kann es nicht mithalten, aber sonst? Und die Sichtweite bezgl. anderer Spieler ist enorm, da faden o.g. Titel ihre NPCs schon lange aus.

Stilistisch finde ich es auch klasse, die Welt wirkt glaubwürdig.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 5. August 2017 - 23:41 #

Von Steinzeit ist die Grafik doch um einiges entfernt. Die meisten stellen ihre Einstellungen jedoch im Interesse von mehr FPS runter, vielleicht enststeht so der Eindruck.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 4. August 2017 - 12:49 #

Die Erklärung, dass man den Spielern 2,50 Dollar für einen Schlüssel in Echtgeld abknöpft um zu testen ob die Mikrotransaktionen FUNKTIONIEREN ist von einer derartigen Dreistigkeit, dass man dem Entwickler nur gratulieren kann, dass das anscheinend geschluckt wird...
Ob die entsprechenden Spielmechaniken funktionieren kann man auch ohne Echtgeldeinsatz prüfen indem man Spielern einfach Schlüssel gibt und wenn man die Zahlungsschnittstellen testen will, gibt es in JEDEM Zahlungssystem Testfunktionen die ohne echte Transaktionen auskommen.

FastAllesZocker33 (unregistriert) 4. August 2017 - 13:21 #

Ja, aber die Spieler (einige) sind zu doof das zu verstehen. Hinter viel Marketing blah blah wird das einfach versteckt.

PAUL555 09 Triple-Talent - 252 - 4. August 2017 - 15:40 #

Ich habe es jetzt hier in den Kommentaren schon mehrfach gelesen und fühle mich gezwungen es mal klarzustellen:
Es gibt in den Lootcrates keine 'Tarnanzüge' oder Ghille Suits. Wenn überhaupt dann wird man mit dem Zeugs aus den Crates eher leichter entdeckt da die neue Kleidung meist bunt oder recht auffälig gestaltet ist. Im Gegensatz zu H1Z1 KotK ist die Kleidung natürlich eher subtil aber seht selbst:

Inhalt der beiden kostenlosen Crates:(ab 700 BP)
http://steamcommunity.com/games/578080/announcements/detail/1451700696565067398

Inhalt der GamesCom Crate, welche ab 1200 BP + einem Schlüssel für ca. 2,10€ zu haben ist:
http://steamcommunity.com/games/578080/announcements/detail/1438189263188767278

Und btw: Man kann die Kisten auch für 2-4 Euro im Community Markt verkaufen wenn man keine Lust auf dieses RNG Zeugs hat :-)

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 4. August 2017 - 23:51 #

Diese Aussagen kann man gediegen als Humbug und kindisches gebashe abtun. Jeder kann sich schließlich den Inhalt der "Bezahlcrates" anschauen und wird feststellen das ein pinker Minirock u.ä. höchstwahrscheinlich keinen Vorteil bringen wird. Warum man die Quengelköpfe überhaupt ernst nimmt und sich dann noch rechtfertigt erschließt sich mir nicht.

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 4. August 2017 - 23:47 #

Verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht. Es ist ein etabliertes System dass in dieser Art der Ausführung keinerlei Spielvorteil bietet. Niemand ist gezwungen Geld in Items zu stecken,kein Problem in Sichtweite also.

Ich fand das Kisten -> Schlüssel System schon in CS:GO einfach nur super. Man bekommt kostenlose Items (wie in PUBG die einfachen Crates) und kann Sie im Steammarket an Leute verhökern die anscheinend zu viel Geld haben, oder zumindest nicht wissen was sie damit sinnvolles anstellen sollen. Die freuen sich dann dass sie nicht 100 Keys für bestimmte crates kaufen müssen und ich konnte mir mit dem Erlös schon 2 Vollpreisspiele und einige andere im Sale kaufen.

PUBG Items verkaufen sich auch schon ganz ordentlich, teils waren es bis zu 17€ für eine seltene Kopfbedeckung.

In Dota2 siehts noch besser aus. Würde ich alle meine Items verhökern kämen grob überschlagen 80 - 120 € dabei raus ohne je Geld in irgendein Item gesteckt zu haben. Wie könnte mich das stören?

Das nicht ich sondern letzten Endes Valve der Sieger in dem "Game" ist sollte natürlich klar sein. Die verdienen an jedem Marketsale natürlich schön ihren prozentualen Anteil. Bei einem CS:GO Messerskin das für >100 € gehandelt wird müssen die sich bei Valve sicherlich vor Lachen auf den Rücken werfen.

Also nicht rumheulen sondern seinen Vorteil daraus ziehen, kost ja nix.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 5. August 2017 - 23:01 #

http://www.gamersglobal.de/news/133082/playerunknowns-battlegrounds-hersteller-rechtfertigt-mikrotransaktionen#comment-2055147

defndrs Game Designer - 1380 - 5. August 2017 - 2:00 #

Die ewigen "Stürme im Wasserglas" der Gamer im Internet, irgendwann zieht es nicht mehr und man hat es einfach nur noch satt. Das dauernde Entitlement, die unsinnigen Vorwürfe und pessimistischen Prognosen bei jedem Patch, Update oder DLC. Schön zu lesen, dass es hier noch vielen anderen so geht.

Kostenloser DLC bei Witcher 3? Probleme, Sorgen... Free (!) Update bei Conan Exiles als "Addon" bezeichnet? Sorgen, Ärger... Space Hulk: Deathwing Update? Probleme, Unzufriedenheit: "wieso ist immernoch nicht dies repariert, oder jenes..." naja, viele Leute haben einfach ein zu ereignisloses Leben, wie es scheint.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24321 - 5. August 2017 - 8:53 #

Nie war es so einfach, sich wichtig zu fühlen, wie per Internet. Wäre tatsächlich mal interessant, wenn eine Gegenbewegung modern werden würde, aber ich denke die Spreu wird sich wie immer an gut moderierten Foren trennen.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. August 2017 - 9:37 #

nun ist nicht jede kontroverse debatte gleich ein shitstorm. da sollte man mal auch nicht übertreiben.

defndrs Game Designer - 1380 - 5. August 2017 - 14:09 #

Das stimmt natürlich, insbesondere ist auch diese Debatte im Prinzip auch noch kein Shitstorm. Aber wenn man dauernd unkommentiert alles weiterlaufen lässt oder drauf einsteigt, verzieht und bestätigt man die bereits seit Jahren durch erweiterte Mitspracherechte, Kickstarter und königlicher Behandlung von potentiellen Fans verzogene Gamer-Community nur noch mehr. Die Debatte, ob und wie Microtransactions Spiele beeinflussen, kann und soll natürlich weitergeführt werden. Aber die ganzen Extreme in den Diskussionen, das sofortige Aufschäumen von Hass und Runtermachen wo es nur geht, könnte "das Internet" mal ein wenig runterschrauben. Ist leider etwas viel verlangt, würde bedingen, dass sich über die Menschheit eine Art Tuch der Vernunft ausgebreitet hätte - und das hätten wir wohl bereits bemerkt.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. August 2017 - 14:42 #

es sind halt auch stets gegenreaktionen. wer meint hier kunden erziehen zu müssen, kriegt nur umso mehr gegenwind. so funktioniert das nicht. wenn man umgekehrt die verzogene produktpolitik von entwicklern und publishern unkommentiert laufen lässt, dann verhalten sich diese nur noch gieriger und kundenunfeundlicher. auch wenn solche shitstorms übertrieben sein mögen, wirken sie dennoch als maßregler dafür welche praktiken akzeptabel sind. so sollte man das eher sehen anstatt hier einzeln die sinnhaftigkeit der argumente und empörungen zu bewerten.

defndrs Game Designer - 1380 - 5. August 2017 - 15:04 #

Naja ob man das so sehen "sollte", das ist halt zunächst einmal Deine Meinung. Man sollte definitiv beide Seiten sehen, die meisten Entwickler (die zumindest nachhaltig Umsatz generieren wollen) betrachten auf jeden Fall in der Regel die Spielerseite, auch wenn das natürlich oft nicht danach aussieht. Das sprunghaft angestiegene sog. "Player Entitlement" ist auf jeden Fall ein Problem - natürlich zunächst nicht aus Spielersicht, aus Entwicklersicht ist es was anderes. Die sog. "Shitstorms" sind in der Regel übertrieben und das ist nunmal nicht zielführend. Entwickler, die die Ohren verschließen, natürlich genauso wenig. Diverse DRM Praktiken von EA, Ubisoft und Co. oder auch hardcore Monetarisierung im PC, Konsolen oder Mobile und Casual-Bereich muss auch keiner unkommentiert stehen lassen. Aber wenn man sich dann anschaut, worüber sich die Leute teilweise schon aufregen, fehlt doch jede Relation (allerdings nicht hier im Falle von Battlegrounds, so schlimm ist's da ja wie gesagt noch nicht).

Sp00kyFox (unregistriert) 5. August 2017 - 15:25 #

zu dem sprunghaft angestiegenden "player entitlement" gesellt sich auf der gegenseite ein sprunghaft angestiegenes "jupelpersertum", das noch so kundenfeindliche politik lobpreist (was man auch hier bei den news-diskussionen gerne beobachten kann), sowie durch liberalisierung des marktes eine sprunhaft angestiegene menge von entwicklern die keine erfahrung haben und meinen einen schnellen reibach machen zu können. solche reaktionen sind dann nur natürliche konsequenz dieser marktentwicklung. dass das oftmals überproportionale maßstäbe annimmt, ist sicherlich richtig, allerdings auch gewollt und notwendig.

defndrs Game Designer - 1380 - 5. August 2017 - 15:34 #

Ja, die "schnelle Mark" machen wollen, das ist das Schlimmste. Da wird dann teilweise die Monetarisierungskatze so richtig aus dem Sack gelassen und Spiele bzw. Spielkonzepte regelrecht zugrunde gerichtet.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 5. August 2017 - 12:36 #

Ich liebe da Argument „ist ja freiwillig“ und „braucht man nicht fürs Spiel“. Spiele wurden schon immer um die Monetarisierung designt. Darum verwendet ein Automatenspiel, in das immer wieder Münzen geworfen werden müssen auch völlig andere Spielmechaniken als ein Spiel für den heimischen Rechner. Daher sind in einem Free-to-Play Spiel auch andere Mechaniken zu finden als in einem Vollpreistitel mit Einmalzahlung. Dabei wird jedes Free-to-Play Spiel so designt, dass man immer wieder animiert wird doch ein paar Cent/Euro im Spiel zu lassen um ohne Wartezeit spielen zu können, einen Boost zu erhalten, das eine echt unfaire Level mit einem starken Item zu lösen, etc.
Kein Entwickler verschwendet Zeit und Ressourcen für ein Mikrotransaktionssystem, was wirklich überflüssig ist. Da möchte man nämlich, dass ihre Kunden es verwenden. Das ist der ganze Witz an dem Games as a Service Modell. Die wollen nicht, dass du ihre 40-70€ Spiel möglichst lange nach dieser Einmalzahlung spielst, sondern die wollen da langfristig Geld draus ziehen. Aktuell ist eben der vielversprechendste Weg Lootboxen, Mikrotransaktionen und ähnliches. Overwatch, CS GO und Co. Haben gezeigt, dass das hochprofitabel ist und nun wollen auch andere Entwickler ihren Anteil haben. Das bleibt natürlich nicht folgenlos für die Branche und das Design der Spiele. Für GTA 4 gab es zwei tolle Story Add-Ons, für GTA 5 nur Multiplayergedöns – klar die haben damit bereits im April 2016 mehr als eine halbe Milliarde Dollar für Mikrotransaktionen eingenommen – da muss man viele Story Add-ons für verkaufen, die dann auch noch mehr Entwicklungsarbeit kosten als einmalig entwickelte und implementierte Mikrotransaktionen. Natürlich hatte man aber nie vor damit Geld zu verdienen, das ist alles zum Wohle des geneigten Spielers:
http://www.pcgames.de/GTA-5-Grand-Theft-Auto-5-Spiel-4795/News/GTA-5-Online-Take-Two-rechtfertigt-die-Mikrotransaktionen-1108800/
Und wir Spieler kaufen diesen Marketingbullshit nur zu gerne. Es gibt einen einzigen Grund für Mikrotransaktionen – genügend Spieler nutzen sie und am Ende ist mehr Geld in der eigenen Tasche. Das ist vollkommen legitim, mich lässt es aber als Spieler zurück. Ich mag keinen Multiplayer. Ich möchte einmal für ein Spiel zahlen, das so lange und in einer Weise spielen wie ich mag, gerne dann auch für DLC Erweiterungen und sein es nur irgendwelche Item Packs Geld bezahlen. Ich werde aber niemals irgendwelche mit Echtgeld bezahlte Glücksspielelemente in einem Spiel akzeptieren und mache daher einen weiten Bogen um die ganzen Titel – nur bewegen sich die Publisher alle dahin. Zumindest solange, bis sie merken, dass sich die Geldmittel der Spielerschaft nicht entsprechend den eigenen Umsatzerwartungen potenzieren werden. Bis dahin wird es aber weniger Spiele (warum der eigenen Cash-Cow Konkurrenz machen) geben und Leute, die primär in Ruhe eine Singleplayererfahrung suchen werden mittelfristig die Dummen sein. Aber hey, man muss ja keine Schhlüssel kaufen – dass man es aber kann, verändert gerade den Spielemarkt fundamental.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. August 2017 - 13:27 #

jup, so schauts aus. immerhin gibts ja doch noch glücklicherweise viele entwickler die das nicht machen. wobei das auch nicht unbedingt mit einsicht zu tun hat, sondern weil man nicht unbedingt mit anderne service-games konkurrieren will. schließlich gibt es dafür auch nur begrenzt marktpotential, genauso wie für multiplayer-shooter oder andere ideen.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40310 - 7. August 2017 - 18:27 #

Ich stimme dir zu!

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24321 - 8. August 2017 - 9:31 #

Genaugenommen ist die zentrale Prämisse in deinem Statement: "Ich mag keinen Multiplayer." Das finde ich völlig ok. Aber daraus dann eine umfassende schon gesellschaftlich anmutende Kritik an Multiplayer Geschäftsmodellen ableiten?

Für mich haben Mikrotransaktionen mit kosmetischen Items einen klaren Sinn obwohl ich nicht im großen MP unterwegs bin, sondern meist Solo oder Coop im kleinen Kreis spiele: Ich unterstütze ein Produkt, weil es mir eine Menge Spielspaß gibt und ich das Interesse habe, dass es weiterentwickelt wird.

Bei Path of Exile hatte ich bis auf 40 € ausgegeben, weil es das für mich wert war - macht mir mehr Spaß als D3.

Bei Elite Dangerous habe ich insgesamt inklusive Spiel um die 120 ausgegeben, weil ich dieses einzigartige Spiel sehr lange spiele und auch weiterspielen will. Angesichts des spielerischen Werts für mich sind diese Beträge ein Witz. Da haben etliche andere Vollpreiser und auch Sales ein schlechteres Preis/Leistungsverhältnis.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 8. August 2017 - 11:54 #

Mein Spiel der 6-7 Jahre ist WoT, wo ich in der Zeit geschätzt 500€ ausgegeben habe und mit der Spielzeit jenseits 1000 Stunden liegen sollte. Das mein Geld dadurch andere Spielen nicht zur Verfügung gestanden hat und somit diese nicht gekauft wurden, ist ein Nebeneffekt. Statt eben 10-12 Spiele zu kaufen, habe ich nur ein aktives Spiel.

Die da lästern sollen mal ihre Geldeinsäte für aktuelle Spiele für ein Jahr hochrechnen, denn der Geldeinsatz ist dort ebenfalls enorm. Es gleicht sich zeitlich absolut aus.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24321 - 8. August 2017 - 13:52 #

Sehe ich auch so.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 9. August 2017 - 21:38 #

Was hat denn das mit PUBG und CS:GO zu tun? Der Vergleich (falls es einer sein sollte) mit den Automatenspielen hinkt, weil dort das Geld einwerfen klarer Teil der Gameloop ist und wie du sagst darum designed wurde. Auch bei Free-To-Play Spielen mag das auf die Mechaniken abfärben.
Die Kisten in CS:GO und PUBG sind definitiv überflüssig. Es wird trotzdem Zeit für die Entwicklung aufgewendet, weil manche Spieler eben auch überflüssige Dinge kaufen. Und das sage ich gar nicht abwertend. Ich habe mir bei CS:GO auch schon einen "hübschen" Waffen-Skin gekauft, weil ich sehr viel Zeit damit verbringe und mir das eine ästhetische Aufwertung verschafft hat. Aber einen spielerischen Vorteil verschafft es mir nicht und das Spiel ist in keinster Weise darum herum desnigned.