Ohne Ihn wären unsere liebsten wandelnden Toten auch in den Videospielen nicht das, was sie heute sind: George A. Romero, der Erfinder des Zombie-Subgenres im Bereich der Horrorfilme, ist am gestrigen Sonntag verstorben, so die Angabe seines Managers Chris Roe. Romero wurde 77 Jahre alt.
Sein erster Erfolg gelang Romero 1968 mit Die Nacht der lebenden Toten. Der Film schockierte nicht nur durch seinen damals noch neuen Zombie-Hintergrund, sondern auch durch die darin enthaltene Gesellschaftskritik, unter anderem gegenüber dem Vietnamkrieg. Obwohl der Film nur 144.000 Dollar kostete, wurde er zum Erfolg. Aufsehen erregte Romero anschließend vor allem durch die Fortsetzungen seiner Dead-Reihe, insbesondere die weiterhin in Deutschland beschlagnahmten Dawn of the Dead und Day of the Dead. Romeros letzter Film, Survival of the Dead, stammt aus dem Jahr 2009.
Romero ist Sonntagnacht im engsten Kreis seiner Familie einem Lungenkrebsleiden erlegen.
Bin ja nicht der beste in sowas aber R.I.P und mein Beileid an alle Trauernden.
Zombie - Genre gefällt mir ja immer noch am besten freu mich jetzt schon auf die ersten richtigen VR Games für.
Mit "Arizona Sunshine" gibt es schon sowas in der Art.
R.i.P. Grandmaster of Zombies...aber bitte nicht wieder aufstehen.
Für viele waren seine Filme Trash, aber sie waren trotzdem etwas besonderes und vor allem Genrebereiter. Ohne ihn würde es heute keine Serien wie "The Walking Dead" geben. Wird mal wieder Zeit für einen ehrenvollen Zombie-Abend.
Den Soap-Käse in einem Satz mit Romero zu nennen finde ich ja fast anstößig.
Der Comic (der viel besser als die TV-Serie ist) dürfte durch Romero allerdings stark beeinflusst worden sein. Genau wie die Filme legt der ja stark den Fokus darauf, die Menschen und ihre inneren Konflikte darzustellen. Die Zombies sind nur Mittel zum Zweck, um die Situation zu schaffen.
Die Serie hat sich ab der vierten Staffel übrigens ganz gut gefangen. Auch das völlig idiotische Product Placement scheint weg zu sein. Ein immer frisch geputzter, mintgrüner Kombi in der Zombieapokalypse war wirklich eine sensationelle Idee... m(
Für dich Soap-Käse für andere gute Unterhaltung. Keiner zwingt dich es anzuschauen.
Soap-Käse kann man ja als gute Unterhaltung empfinden, gibt da noch viel schlimmere Sachen, die sich Leute angucken ;)
Sein Debut empfand ich überhaupt nicht als Trash, als ich ihn vor einigen Jahren mal gesehen habe. Seine anderen Filme kenne ich aber leider nicht.
Night of the Living Dead ist nach heutigen Maßstäben wohl durchaus Trash... und gleichzeitig ein Klassiker, der mit knapp über 100.000 $ Budget ingesamt 30 Mio. Eingespielt hat... das ist so ein Ausgaben/Einnahmen-Verhältnis von dem Hollywood heute noch träumt. :)
ich denke sie trösten sich damit, dass der absolute gewinn deutlich höher ist als zu damaligen zeiten.
Hier müsste man die Inflation mit einbeziehen, wodurch die 30 Millionen gleich mal wieder viel mehr sind. :D
Filme müssen immer in ihrem historischen Kontext betrachtet werden, gerade wenn es um Einordnungen wie "Trash" geht. Das ist durchaus ein seriöser Horrorfilm und wenn man ihn nicht gerade mit der (dämlichen) Erwartung, einen modernen Zombieschocker zu gucken, heute ansieht, immer noch sehr sehr sehenswert.
Er war halt für damalige Verhältnisse schon eine absolute Billigproduktion. Aber inhaltlich ist er definitiv kein Trash, sondern eine meisterhafte Mischung aus Horror und Gesellschaftskritik.
Independent aber keine Billigproduktion, wurde schon professionell produziert.
Mit billig meinte ich auch nicht unprofessionell, sondern einfach das geringe Budget. :-)
Joah, wobei das Budget für diese Art von Film 1968 schon bemerkenswert ist. Muss man auch erstmal zusammenbekommen.
Erfinder und Maintainer eines sehr bekannten Genres zugleich..
Es haben aber auch Werke anderer dazu beigetragen dass dieses Genre nun das ist was es aktuell ist:
Meiner Meinung nach gibt es im Zombie-Sektor andere die dieses Genre überhaupt am leben erhalten haben.. also außerhalb von Horror-Komödien und -Parodien.
Trash sind seine Filme aber gar nicht. Für die damalige Zeit waren diese Werke schon sehr weit erdacht und ein neues Genre zu begründen ist immer schwierig, denn auch "Mal was neues"-Liebhaber sollten nicht überfordert und darum zwangsweise in vielen Bereichen genauso wie Mainstreamer behandelt werden. Da kommt dann halt was zustande das nur ungern groß finanziert wird :/
Wenn du etwas neues machst, dann glaubst zunächst NUR DER ERSCHAFFER daran. In heutigen Independent-Produktionen geht es ja zumeist auch nur darum sich ein Bachelor-Filmer zu angeln um (als gute Referenz) an etwas hohem mitgewirkt zu haben. :/
Wie das Ganze aber 1968 war, da habe ich echt keine Ahnung. Literatur sollte da schon eher weiterhelfen und wer weiss was uns George A. Romero sonst noch so (ausser den Filmen) hinterlassen hat!? :-)
Einer der ganz Großen, geniale Filme und immer abseits des Establishments sein Ding durchgezogen. Einer der wenigen wirklichen Künstler in Hollywood. RIP
mein beileid
R.I.P.
*schnüff*
Night of the living Dead - auch heute noch ein sehr guter Film, den ich im Herbst jederzeit gerne wieder auflege. Wenn man jetzt diese Meldung liest, merkt man erst wieder, wie alt der Streifen tatsächlich ist.
Ruhe in Frieden.
Ruhe in Frieden und mein Beileid an alle Trauernden
Ruhe in Frieden
Requiescat in pace.