Bei der Spielerschaft ist Destiny (im Test: Note 8.0) wie eine Bombe eingeschlagen. Das Online-Actionspiel kann mittlerweile auf eine große Fangemeinde blicken, die schon gespannt auf Destiny 2 wartet. Doch so viele Spielstunden die Fans auch in den Kampf gegen Kabale, Vex und Co. gesteckt haben, wünschten sich viele vor allem eines: mehr Inhalte. Dem Mangel an Contentnachschub kann Activisions CEO Eric Hirshberg nur zustimmen, wie er im Interview mit GamesIndustry.biz erzählt:
Wir haben vieles richtig gemacht bei Destiny, aber die Nachfrage an neuen Inhalten konnten wir nicht stillen. So gut Dunkelheit lauert, Haus der Wölfe, König der Besessenen und Das Erwachen der Eisernen Lords auch waren, gab es immer noch Appetit nach mehr.
Mit Destiny 2 solle sich das ändern, so Hirshberg. Wie genau man vorgehen wolle, ob etwa mehr Großaddons oder aber mehr kleinere Inhaltsupdates geplant sind, steht zwar noch nicht fest. Allerdings werde Bungie mit dem Nachfolger von weiteren Activision-Studios unterstützt, um die Arbeit stemmen zu können. Konkret spricht Hirshberg hier von Vicarious Visions (Crash Bandicoot N Sane Trilogy) und High Moon.
Wir konnten Destiny 2 in der PC-Version bereits auf der E3 anspielen. Unseren Preview-Bericht findet ihr hier.
Also mehr Bezahlupdates aKa DLC....^^
Mehr Updates die was kosten um genau zu sein. Wie wäre es mit Updates die mehr Content haben zum gleichen Preis da würde bestimmt niemand sagen schlechte Idee. Aber mehr Updates seit mehr DLCs für mehr Geld und Destiny war schon wirklich teuer.
Vielleicht erstmal mit den Anschuldigungen abwarten, bis es auch wirkliche Gründe dafür gibt?
Sind die genannten nicht alles kostenpflichtige Erweiterungen?
Und? Das sagt ja nicht automatisch, daß alle zukünftigen Destiny 2 Erweiterungen ebenfalls kostenpflichtig sein werden.
Und das glaubst du im erst? Destiny hatte überteuerte Erweiterungen, die zu keimem Zeitpunkt kostenlos waren. Aber nicht mal das reichte den dann kam sogar noch ein Shop. Weil man ja nicht genug eingenommen hat mit den Erweiterungen. Aus dem Post geht klar hervor das man mehr Erweiterungen bringen will und wären diese KOSTENLOS hätte man das FETT erwähnt.
Wie z.b. EA mit Battlefront 2 Updates KOSTENLOS, so einen Marketing Punkt lässt niemand weg.
Die wahrscheinlichkeit das sie kostenlose Erweiterungen bringen ist gleich null und das weist du genau.
Ooooh.
Okay ... du weißt offensichtlich nicht so wirklich wovon Du redest. Die vier Addons über die drei Jahre haben Geld gekostet. Das stimmt natürlich. Aber die haben ja durchaus einiges an Inhalt gebracht. Vor allem The Taken King hat das Spiel großflächig erweitert und den Weg zum Destiny geebnet, wie man es heute kennt. Wo waren die denn überteuert?
Zu dem Shop kann man stehen wie man will, aber dort gibt es nur kosmetisches Zeugs, und selbst das kann man sich auch so erspielen. Entweder über die Schatzkisten oder über den Silberstaub, den man auch so im Spiel bekommt.
Ach ... was red ich überhaupt mit Dir ...
Alles was nicht kostenlos und von den Entwicklern aus purer Herzensgüte und mit Schleifchen rausgebracht wird, ist für ihn unverschämt, eine Frechheit und masslose Gier. Da braucht man mit Argumenten nicht mehr kommen.
Mach doch einfach eine Kosten/Nutzenrechnung. Was zahlst du letztlich für wieviel Stunden gute Unterhaltung?
Ich habe auf Steam schon Bewertungen gesehen, wo Leute ein 60€ Spiel als "nicht empfehlenswert" getaggt haben, weil ihnen nach 300h langweilig wurde.
Tja dann muss man halt abwägen, ob der Seasonpass nicht doch lohnt
Gut.
Von Vornherein mehr Inhalt bieten wäre aber auch eine Option.
Aber nein! Dann kann man ja nur einmal kassieren :)
Bisher macht es den Eindruck, mehr Inhalt zu bieten als Destiny 1 zu Release.
Das ist auch nicht schwer. Wird es aber mit The Division oder Wildlands zu Release mithalten können?
Hauptsache es macht Spass, und den sehe ich persönlich eher Destiny-seitig.
Das wollte ich auch gerade schreiben :) Ich bereue es immer noch dass ich mich von meinen Freunden zu den letzten 2 DLCs ueberreden hab lassen.
DLCs zu was? Destiny? Die letzten beiden waren doch eigentlich die besten.
Das finden wohl die meisten so, aber ich persönlich fand die so grottenschlecht dass ich nichtmal Lust hatte die Waffen hochzuleveln.
Schade, dass es zu Divison keine Addons gab, die die Story weiter vorangetrieben haben. Die hätte ich auch gekauft, denn das ganze Szenario hat mir sehr gut gefallen. Aber auch das hauptspiel allein hat mir schon besser gefallen als Destiny mit allen DLC.
Ja, habe erwartet, dass sie zb den central park hinzufügen, aber der dlc geht extrem in die mp/koop/grind Richtung, wobei zumindest survival ganz cool ist, weil es eine völlig andere mechanik hat.
das ist ja auch wieder mehr Werbung fürs Spiel als wirkliche News.
Daß Destiny "wie eine Bombe" eingeschlagen ist, ist auch mir neu. Ich erinnere mich eher an enttäuschte Spieler und massig Sechs-von-Zehn-Rezensionen. Und bis zum König der Besessenen war das mehr oder weniger der allgemeine, berechtigte Grundtenor.
Könnte es vielmehr sein, daß die Activision-Vertriebsabteilung den Text zur Verfügung gestellt hat?
Nope, Destiny ist eine der erfolgreichsten neuen Marken und super profitabel für Activision gewesen und wird auch immer noch extrem viel aktiv gespielt.
Das da Anfangs sehr viel schief gelaufen ist, wird sicher niemand bezweifeln. Das wissen auch Bungie und Activision. Aber über die drei Jahre ist viel passiert und die Community ist groß und aktiv. Hier spielen ja auch einige (mich inbegriffen) immer noch sehr gerne. Wir haben immer noch was zu tun und Sachen vor uns, die wir noch nicht gemacht haben. Und ich bin mittlerweile deutlich über 500 Stunden unterwegs.
Wie haste denn die Zeit gemessen?
Das kann ich bei Bungie in meinen Statistiken nachschauen.
Kann man im Spielerprofil auf bungie.net sehen. Wobei das nur die Zeit ist, die man wirklich online in irgendwelchen Aktivitäten unterwegs ist.
Oder auf Web-Seiten, die das für einen zusammenrechnen:
https://www.wastedondestiny.com/playstation/sirtoxe
Wobei ich persönlich meine Spielzeiten mit einer App stoppe (ausser wenn Wii U, 3DS oder Steam, weil die das selbst erledigen), weil es mich zum einen aus Neugier interessiert und ich zum anderen die Zeiten nach Spielabschluss bei hl2b.com poste. Bei mir meldet diese Destiny Seite daher zwar 444 Stunden, in Wahrheit, selbst gemessen, sind es knapp über 700.
Stimmt, das ist nur die Zeit, die man tatsächlich was macht und nicht die, wo man im Tower rumsteht und den Loot sortiert, einkauft oder sich auf die nächste Aktion vorbereitet, im Orbit auf Leute wartet ... das drumherum halt. Aber selbst da komme ich auf 416 Stunden. Und das in jetzt ziemlich genau einem Jahr.
Und es macht mir immer noch Spaß. Ich spiele momentan nicht jeden Tag, aber so zwei bis drei Abende die Woche schon. Und unsere Raids an den Wochenenden machen gerade so richtig Laune.
Welche App ist das? Muss ich darin selber die zeit stoppen oder geht das automatisch?
Nein das geht nicht automatisch, das muss man leider selber stoppen. Am Anfang fühlt sich das etwas seltsam an, aber man gewöhnt sich dran.
Ich bin etwas irritiert. Es ist doch schon lange bekannt, dass Destiny 2 ein deutlich größeres Live-Team haben soll, das konstant für dynamischen Content abseits der großen Erweiterungen sorgen soll. Dafür wurden u.A. die beiden genannten Studios mit an Bord geholt, um das stemmen zu können. Destiny 1 hatte das in Grundzügen auch schon, aber da gab es alle paar Wochen oder Monate mal ein Event, bei dem irgendwas neues passierte. Z.B. die Sparrow Racing League im Winter oder auch das neue Punktesystem für Strikes.
Da soll in Destiny 2 wesentlich mehr Leben in der Bude sein, auch wenn man jetzt schon zugibt, dass man niemals mit dem Tempo mithalten kann, mit dem die Spieler den Content verschlingen. Das ist aber auch unrealistisch. Was vermieden werden soll sind teils monatelange Perioden, in denen quasi nichts außer der Reihe passiert. Das Problem hatte Destiny zuletzt vor allem deshalb, weil das Live-Team auch das letzte Addon Rise of Iron mitbasteln musste, da der Rest einfach von Destiny 2 gebunden war. Und Rise of Iron kam ein Jahr nach Taken King. Da kann man nicht gerade von Addon-Overkill sprechen.
Wie genau das dann alles genau aussieht wissen wir bisher natürlich noch nicht, aber in der Quelle finde ich nichts, was den Satz in der News ("Wie genau man vorgehen wolle, ob etwa mehr Großaddons oder aber mehr kleinere Inhaltsupdates geplant sind, steht zwar noch nicht fest") stützt.
Die großen Addons gibt es nach wie vor. Man weiß bisher von zweien, weil man die mit dem Season Pass schon bestellen kann und man weiß anhand der Logos, dass sie sich mit Osiris und Rasputin beschäftigen werden.
Das fasst es ganz gut zusammen. Viel Wind um nichts.
Hauptsache, der Inhalt passt. Gebe auch gerne Geld dafür aus, das ist mir mein Hobby wert.
So sehe ich das auch. - Das heißt abwarten und schauen, was wirklich kommt.
Das wird auch bitter Nötig sein und wahrscheinlich nicht reichen. Die Spieler die bis jetzt bei Destiny dabei waren, werden sich wahrscheinlich noch schneller durch den Startcontent fressen als bei Teil 1. Und dann geht es um den Vergleich von Destiny Jahr 3 mit Destiny 2. Das ist zwar unfair, wird aber so kommen. Wenn da nicht zügig was ordentliches nachkommt folgen Diskussion über den Umfang.
Quasi das gleiche Problem, das alle neuen Online-Rollenspiele haben: Jedes wird zu seinem Release mit WoW verglichen, das schon seit Anbeginn der Zeiten läuft. Da kann man natürlich nur verlieren.
Wie wärs mit mehr gratis Inhalt?
Erst mal abwarten, was Destiny 2 zu Beginn schon liefert.
Was erzählen die uns wohl in 2-3 Jahren, um uns dann das Geld für Teil 3 abzuschwatzen?
Aber noch schöner ist ja EA bei Battlefront. Für den zweiten Teil verspricht man uns kostenlose Multiplayer-Inhalte und nicht den Unsinn wie beim ersten Teil, wo die Community gespalten wurde. Dabei könnte EA hier und jetzt alle DLCs kostenlos anbieten und das Problem wäre gelöst. Aber so verkauft man natürlich keinen Nachfolger.