Bei einem Vortrag auf der Nordic Game Conference sprach Fumito Ueda, der leitende Designer hinter Shadow of the Colossus und The Last Guardian (GG-Test: 6.0) über seinen kreativen Prozess und seinen Ansatz in Sachen Storytelling. So lege er großen Wert darauf, dass die Spieler ihre eigene Vorstellungskraft nutzen:
Für mich ist es nicht wichtig, die Details einer Story zu erzählen. In Japan gibt es eine poetische Ausdrucksform namens Haiku, wo man nicht alles im Detail erklärt, sondern den Leser seine eigene Imagination verwenden lässt. Dadurch lassen die Empfänger ihre eigene Story durch ihre Vorstellung entstehen und ich glaube, das ist auch ein guter Ausdrucksstil für Videospiele – im Moment zumindest.
Das scheint sich auch in Uedas Arbeitsstil niederzuschlagen, denn oft gebe er seinen Mitarbeitern nur eine grobe Richtung vor.
Ueda machte schließlich noch einige vage Andeutungen was sein nächstes Spiel betrifft. Nachdem Ico auf sehr beengtem Raum spielte, war Shadow of the Colossus in einer weiten, offeneren Spielwelt angesiedelt. Einen ähnlichen Sprung könne er sich auch jetzt vorstellen:
Ich kann noch nicht über Details sprechen... Shadow entstand aus der Erfahrung mit Ico, wo wir von einer abgeschlossenen zu einer offenen Spielwelt übergegangen sind. Als ich mit Shadow fertig war, habe ich mich einen Moment lang gefragt, ob ich wieder eine Open World oder doch eher einen geschlosseneren Raum möchte, und mit etwas in diesem Raum eine intimere Zeit erleben möchte. Das war der Startpunkt für The Last Guardian. Jetzt, da ich mit The Last Guardian fertig bin und so viele Jahre mit diesem Spiel verbracht habe, kehre ich vielleicht wieder zurück zu einer Shadow-artigen Welt.
Was ihm an Videospielen besonders gefalle, so Ueda, sei die kreative Freiheit und die Möglichkeiten, die in anderen Formen der Unterhaltung so nicht gegeben seien.
Bitte gebt Ueda mal ein gutes Team an die Hand, welches seine Ideen Technisch sauber umsetzen kann. Hat bei Yoko Taro schon wunderbar funktioniert.
Das kommt mir arg bekannt vor aus Anime :)
Das Beste an dieser News: Ueda macht offensichtlich weiter Videospiele!
Ansonsten: Recht hat der Mann.
Nö, er ist nur zu faul sich was auszudenken. :)
Nächstes Mal gibt es dann jede Menge Audiologs und eine Extra-Webseite auf der man die Story nachlesen kann! :)
Absoluter Schwachsinn ist das! Gilt übrigens auch für Filme / Regisseure! Wenn du deine Story nicht zu Ende erzählst oder irgendwas dem Zuschauer überlässt, dann lass es lieber ganz sein! Ich komme mir jedenfalls total verarscht vor wenn ich 2-3 Std. einen Film anschaue oder ein Spiel 5-10 Std. spiele und dann mit einem Ende dagelassen werde, das quasi die gesamte Interpretation mir überlasst. NEIN! Das ist Mist! Die ganze Zeit war es DEINE Story und jetzt erzähl sie gefälligst auch zu Ende, dafür wirst du bezahlt! Sowas wie der Kreisel in Inception geht ja noch, das ist völlig OK und nur ein kleiner netter Gedanke für den Zuschauer am Ende aber solche Enden wie z.B. bei Inside (das Videospiel) gehen mal gar nicht!
Hast du mal Hemingway gelesen? (also ohne dass ich Ueda und Hemingway auf dieselbe Stufe stellen möchte...)
Der Kreisel hat gar nichts mit dem Ende in Inception zu tun. Aber was erzähl ich dir das überhaupt, du hast eh die Weisheit mit Löffeln gefressen!
Da kann Ueda doch nix für, wenn es Dir in gewissen Bereichen an Talent mangelt.
Überlässt man dem Leser zu viel Freiraum, dann streitet sich deine Zielgruppe, obwohl deine Zielgruppe ansonsten gut miteinander zurecht käme. (Die Art des Umgangs miteinander muss ja nicht gleich so ausfallend sein wie in "Injustice 2" :D ; also Badass DC!)
Ich denke Fumito Ueda denkt hier falsch. Eine Story kann ohnehin nicht die Welt und alle Details erklären. Da jetzt noch klaffende Lücken zu lassen, womöglich bei Figuren die in späteren Teilen sehr relevant/wichtig sein werden, dass kann nach hinten los gehen.
Das beginnt ja schon bei der Hautfarbe. Wer hätte gedacht das Hermine von Harry Potter Dunkelhäutig ist und ganz so gar nicht wie in den Filmen? Na??
Ich bin mir sicher das man in bestimmten kreisen nun in seinen 18er beurteilt worden ist, weil man früher auf Harry Potter abgefahren war.
Das Problem ist dabei aber folgendes: Man passt bekanntlich am besten dort hin wo man sich am besten aufgehoben fühlt und auch ist. Wenn man nun aber wegen eines Makels schon andere verurteilt hat, dann fühlt es sich für die betroffenen sicherlich seltsam an nun selbst vom Makel betroffen zu sein. Kann man dann noch der Gruppe angehören?
Natürlich kann man sich irgendwo neu einpendeln und so. Aber wenn man in seiner Jugend quasi immer nur A erlebt hat, dann geht das nur noch schwierig weg.
In der Realität hilft es da auch nicht auf Metropolit zu tun.
Ich bin der Meinung das eine Story durchaus an den richtigen stellen Strukturiert aufgebaut sein muss. Ebend auch Bestimmt über die Dinge die an jeder Stelle jeweils erklärt werden (z.B. Figurenbeschreibung, Räume).