Man muss nicht unbedingt auf der Seite des Jägers in Disneys Bambi gestanden haben, um rein virtuell mit der Flinte auf Hirsche, Wildschweine und anderes Wild-Getier anlegen zu wollen. Während PC-Spieler dies in The Hunter - Call of the Wild bereits seit Mitte Februar tun können, stellte Publisher Astragon jüngst in Aussicht, dass das noch im Jahr 2017 auch Spieler auf PlayStation 4 und Xbox One tun können werden.
Einen konkreten Termin ließ das in Mönchengladbach ansässige Unternehmen, das im Fall von The Hunter den Vertrieb in Deutschland organisiert, allerdings noch nicht durchblicken. Das Spiel basiert auf der Apex-Engine der schwedischen Avalanche Studios (Just Cause 3, Mad Max) und versetzt euch in eine offene Spielwelt in Nordamerika, die 50 Quardratkilometer umfassen soll.
The Hunter - Call of the Wild ist so etwas wie die Weiterentwicklung ihrer 2009 veröffentlichten und sehr erfolgreichen Jagd-Simulation The Hunter. Neben dem Solomodus, in dem ihr euch nicht bloß frei bewegen, sondern auch Jagdmissionen von NPCs annehmen und erfüllen könnt, stehen euch auch verschiedene Mehrspieler-Funktionen zur Verfügung, innerhalb derer ihr euch mit bis zu sieben Mitspielern in derselben Spielwelt bewegt.
Was hab das erste deer hunter doch geschätzt und verflucht. Das hier wird mir einen Blick auf der Konsole definitiv wert sein.
Sieht hübsch aus, taugt das spielerisch was?
Würde mich auch interessieren.
Die KI ist manchmal etwas eigensinnig, und die Tiere bleiben immer wieder wo hängen. Einige Tiere stecken einfach noch zuviel ein, und schleppen sich dann trotz Treffer, die normalerweise mit dem Weiterleben nicht vereinbar sind, kilometerweit durch die Wälder bis sie endlich verenden.
Abstürze oder ähnliches hatte ich keine, die Grafik ist wirklich schön. Die NPC Missionen hab ich bisher ignoriert, MP hab ich auch noch nicht probiert.
Wenn du den Vorgänger mochtest, kannst ruhig zuschlagen, endlich kein Pay2Win. Sonst würde ich eher abwarten.
Hab keine Erfahrung mit solchen Spielen, aber reizt mich. Danke für die Einschätzung, merk ich mir mal. Meist sind solche Nischen-Sims ja eher Shovelware.
Du könntest auf Steam mal TheHunter ausprobieren, das ist gratis spielbar, und zumindest für die ersten paar Hirschjagden ist das P2W nicht so spürbar.
Glaube das macht mein Notebook nicht mit^^
Bei der Beschreibung musste ich jetzt grad echt lachen... stelle mir grad die Hirsche vor, die nach einer Terminator-würdigen Kugelsalve ungerührt weglaufen...
Jetzt stell dir nen Hirsch vor, der nach dem dritten Kopfschuss immer noch auf dich zustürmt bis du ko gehst. Das hab ich in COTW 1.0 erlebt. ;)
Ja, ist spielerisch wirklich gut! Und fast ein bisschen wie Angeln sehr entspannend, weil man viel durch die Pampa schleicht. Musst halt schon ein bisschen geduldig sein.
Und da ist der Typ, der mich mit seinen Videos zum Spiel angefixt hat... :P
Nein danke. Ich brauch kein Spiel, in dem ich wahllos, wenn auch nur virtuelle Tiere, abknallen kann!
Ich würde das Ding einfach als widerwärtig bezeichnen!
Oder einfach Spiele, die die Welt nicht braucht^^
Beides, ja!
Naja, es gibt Leute, die schießen gern in Spielen Nazis die Hoden weg, andere bevorzugen die Hirschjagd. Ich mach beides gern. :P
Ich mag den Vorgänger, weil du da nicht wie Rambo durch den Wald rennst und massenweise Fauna plättest. Hektiker werden sofort bestraft, weil sie keine Tiere mehr zu Gesicht bekommen. Das neue COTW ist mir noch ein wenig zu verbuggt, aber ich hab auch damit schon ein paar schöne Stunden verbracht.
Mal ne blöde Frage, weil ich das Argument zwar im echte Leben völlig verstehe, aber in der virtuellen Welt... spielst du auch keine Spiele, in denen du virtuelle Menschen abknallst? Und wenn doch, woher kommts, dass du da diesen Unterschied machst?
Also, wirklich nicht Vorwurfsvoll gefragt, ich will nur den Gedankengang verstehen...
Mir macht das Spiel Spass, in Echt zu jagen könnt ich mir jedenfalls nicht vorstellen, 1. esse ich sowas nicht, 2. würd ichs nicht übers Herz bringen auf so ein prächtiges Tier zu schiessen, wie es im Screenshot oben zu sehen ist. Vielleicht geh ich mal mit meiner Kamera auf Fotosafari in den umliegenden Wäldern. ;)
Zum Gedankengang, hab mir grad überlegt, was ich in meiner Spielkarriere so alles angestellt habe:
In Clever&Smart hab ich Schecks gefälscht und Kinder zum Glückspiel animiert. In Maniac Mansion bin ich eingebrochen, und hab den ganzen beweglichen Hausrat mitgehen lassen. In Der Clou hab ich den Schädel von Marx geklaut. In Space Quest hab ich kostspielige Waren per Post bestellt und nie bezahlt,... ;)
Mir würde es nur dann "Spaß" machen, wenn ich es danach dann auch als Steak oder leckeren Braten auf den Teller bekäme. Nicht virtuell sondern real natürlich. :)
Habe mal kurz in ein Let's Play reingeschaut. Oh nee. War zwar lustig, weil der Player fleißig im Kreis lief, nix vor die Flinte kriegte und dann irgendwas von Bugs sprach, aber das reicht mir dann auch.
Die Figuren, auf die ich schieße, spielen im Prinzip eine Rolle oder sind Bösewichte. Hier sind es unschuldige Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, die nur die Lust am Töten befriedigen sollen. Ich würde es genauso abstoßend finden, einfach Passanten abzuknallen, die über die Straße laufen. Es ist einfach sinnlos und in meinen Augen nicht richtig. Macht von mir aus Zombietiere draus, dann ist mir das egal.