CD Projekts Mitgründer Michał Kicińsk hat in einem Interview mit der polnischen Website Gazeta über das kommende Science-Fiction-Rollenspiel Cyberpunk 2077 gesprochen. Wie er verriet, könnte der Titel ein noch größerer Erfolg als das letzte Projekt des Studios, The Witcher 3 - Wild Hunt (Testnote: 9.0) werden. Auch wenn Geralts letztes Abenteuer sämtliche in der Industrie bekannten Preise abgeräumt hat und in Hinblick auf die Verkäufe das Team überraschte, glaubt Kicińsk, dass es da noch Luft nach oben gibt. Mit einem viel größeren Entwicklerteam, das an Cyberpunk 2077 arbeitet, möchte das Studio einen Titel abliefern, der in Hinblick auf den finanziellen Erfolg an die Spiele von Rockstar Games und Blizzard Entertainment anknüpft.
Ich denke das Ziel ist absolut realistisch. The Witcher war eine fantastische Vorlage für ein Spiel, aber sie schränkte uns auch ein. Zum einen arbeiteten wir mit einer Geschichte, die in einer Fantasy-Welt angesiedelt war. Zum anderen haben wir eine Marke promoted, die hauptsächlich in Ostmitteleuropa, aber kaum im Westen bekannt war. Ich bin mir sicher, dass Cyberpunk 2077 zu einem noch größeren Erfolg, als The Witcher 3 avancieren kann. Die futuristische Welt von Cyberpunk ist der unseren viel näher. Es ist auch viel populärer, wie man es an Filmen, Büchern, Comics und Spielen sehen kann. Man sollte nicht vergessen, dass Fantasy eher ein Nischenthema ist. Ich glaube mit Cyberpunk 2077 kann CD Projekt nicht nur die Auszeichnungen abräumen, sondern auch einen riesigen kommerziellen Erfolg hinlegen. Es ist nicht leicht, beide Ziele zu erreichen, aber es ist definitiv machbar. Das haben Rockstar und Blizzard in der Vergangenheit bereits bewiesen.
Auf einen Veröffentlichungstermin angesprochen, konnte Kicińsk zwar noch nichts Konkretes sagen, verriet aber, dass das Studio den Zeitraum zwischen der Bekanntgabe des Termins und dem eigentlichen Launch möglichst kurz halten möchte:
Eine etwa sechs Monate kurze, aber intensive PR-Kampagne auf die Beine zu stellen ist ein ideales, aber nicht einfach erreichbares Ziel. Nur renommierte Unternehmen mit den nötigen finanziellen Ressourcen können das durchziehen. Es ist so eine Art Kommunikationsblitzkrieg. Man muss sehr gut vorbereitet sein, kann aber auch viel damit gewinnen.
Wenn der geschätzte Release-Termin im Steckbrief stimmt, dann müssten sie ja spätestens auf der E3 die Katze aus dem Sack lassen.
Ich glaub nicht an einen Release in diesem Jahr.
Bin mir ziemlich sicher, dass der Steckbrief falsch ist. Sprich dass CD Projekt Red selber schon den Termin nach hinten verschoben hat, bzw. gar keinen festen Termin (mehr) genannt hat.
Diese Jahr da besteht absolut keine Chance es gibt ja nicht mal Screenshots. Schätze Ende 2018 vielleicht sogar noch später weil halt gar nichts gezeigt wurde bis jetzt. Was heißt das Spiel ist weit weg von einem release.
Also ich weiß nicht. Ich denke eher die Cyberpunk-Schiene ist ein Nischenthema, das nicht so beliebt ist wie (High) Fantasy. Ich als alter Shadowrun-Hase bin natürlich Feuer und Flamme, aber ob das Ganze den Witcher 3 toppen kann... Naja, drücken wir die Daumen. Auf alle Fälle dürfte es ebenfalls wieder ein Meilenstein werden, was Open World, Narrativ und interessante Sidequests angeht.
Ich denke auch, dass Fantasy allgemein besser läuft als Cyberpunk. Zudem haben die Entwickler hier, anders als beim Witcher, keine Romanreihe mit einem ordentlich besetzten Figurenkabinett im Rücken - meines Wissens jedenfalls. Kurz gesagt: Ich bin skeptisch ...
Ich möchte den - wegen meinem gewissen Optimismus - widersprechen.
Natürlich ist das Setting ein anderes als bei der Witcher Serie, aber ich denke dass CD Proj. für die Comunity ja bewiesen hat dass Sie Qualität liefern (können), da wird das Setting dann doch ein wenig ins Hintertreffen geraten. Der Start von Witcher 1 war ja doch recht holbrig, wurde aber von CD Proj. ausgebügelt.
Das besetzten Figurenkabinett der Romanvorlage ist sowohl als Segen, als auch als Fluch zu sehen. Nun können die Storyschreiber sich austiben ohne mit Romanvorgaben zu kollidieren.
Ich bin jedenfalls positiv gespannt.
Du hast schon recht, man sollte positiv sein, wenn eine Spieleschmiede Neues wagt. Sie hätten auch einfach ein Witcher 4 machen können, riskieren hier aber stattdessen was.
Was die Romanvorlage betrifft: Man merkt es dem Witcher, wie ich meine, deutlich an, dass er auf den Erzählungen eines Romanautors beruht. Und zwar auf den Erzählungen eines guten Fantasy-Autors, nicht so Pfeifen wie R.A. Salvatore oder Markus-Heitz-Wolfgang-Hohlbein.
Ob die Jungs/Storyschreiber von CDP da ohne Romanvorgaben rankommen, ist die spannende Frage für mich. Sie werden sich bestimmt inspirieren lassen. Mal sehen, wie viel Neuromancer dann so drinsteckt :)
Sapkowski finde ich auch herausragend (allein am Anhang zu "Narrenturm" hatte ich so viel Freude), aber das macht Hohlbein und Heitz und Salvatore nicht gleich zu Pfeifen...
Salvatore ist auch in meinen Augen (habe nur "Todfeind" gelesen) nur mittelmäßig und Heitz mag kein großer Literat sein, aber er ist derbe fantasievoll und glänzt mit (für mich) sympathischen Figuren und mehr als gelungenen Spannungsbögen, während Hohlbein im deutschen Vergleich auch einen wahnsinnig tollen Stil hat. Des Letzteren neue Bücher kenne ich nicht, aber "Hagen von Tronje" hat einen festen Platz im Olymp meiner Bilbiothek.
Aber gut, da spielt auch viel Geschmack hinein. Habe auch von Leuten gelesen, die Sapkowski langweilig, prätentios und aufgebläht finden. Und der gute Jochen Gebauer musste auch mal in seiner provokanten Art raushauen, dass die Hexer-Romane Groschenheft-Niveau hätten.
Ich muss zugeben, dass ich die Romane von Sapkowski nicht sooo gut empfand. Mittendrin waren schon Längen vorhanden und das Ende fand ich auch eher naja.
Es sind auch mittelmäßige Romane nur tummeln sich gerade in dieser Spielart der Literatur so viele schlechte Autoren, daß Mittelmäßigkeit dort schon zum Meisterstücke reicht.
Beim Nischenthema stimmt ich zu, mir persönlich reicht es nach der W3-Erfahrung allerdings dicke aus, wenn sie das gleiche Level wieder erreichen. Die Vorlage von Cyberpunkt ist sicher nicht so elaboriert wie die vom Witcher, aber ich denke mal, dass sie da durchaus aus einem großen Fundus an Ideen schöpfen können.
ach, cyberpunk läuft doch auch sonst ganz gut. die bioshock-spiele gehen ja auch in die richtung, genauso wie auch Deus Ex. und auf das neue Prey scheint die spielerschaft auch sehr gespannt zu sein. also ich denke da werden sich auch viele für Cyberpunk 2077 interessieren.
Bioshock würde ich eher in Richtung Steampunk ansiedeln. System Shock dagegen war Cyberpunk in Reinkultur.
sehe ich auch so...also ich bin jetzt auch Anfang 30 und ich kenne in meinem Freundes und Bekanntenkreis sehr viele HdR oder GoT Fans- als auch Fanatiker und Leute die gerne Low oder Highfantasy mögen. Ich persönlich denke bei Cyberpunk immer an solche dystopischen Film Noir Geschichten wie Blade Runner. Ich freue mich auf Cyberpunk aber ob es der Heilige Gral wird bleibt abzuwarten. Fakt ist dass momentan ausser den Entwicklern niemand weiß und sagen kann wie umfangreich das Baby wirklich wird. Und ich habe auch son bissel Angst dass sich Cd Red da übernimmt. Also Witcher 3 war doch schon das Non-Plus-Ultra mehr geht ja nicht...welche Schippe wollen sie da noch rauf legen?
Wollte gerade etwas ähnliches schreiben. Nach den "Herr der Ringe"-Filmen ist ja klassische Fantasy äußerst populär im Mainstream geworden und ist es bis heute.
Cyberpunk hingegen ist immer noch eher die Nische, für Sci-fi Fans.
Mir ist da auch gerade nicht das ganz große Franchise bekannt, auf das sich jeder einigen könnte, also in der breiten Masse.
Hätte ich auch so gedacht. Bei so 'ner Star-Trek-SciFi vielleicht noch, aber Cyberpunk?? Das ist schon extrem Nische IMO. Kenn' außer Blade Runner noch nicht mal gute Filme zu dem Thema.
Allein Terry Gilliam hat mit "Brazil", "12 Monkeys" und "The Zero Theorem" drei gute Filme abgeliefert, die man unter Cyberpunk einsortieren kann. Und immerhin die zwölf Affen waren sogar relativ erfolgreich.
Puh, 12M fand ich gut, aber hätte den jetzt nicht im Cyberpunk angesiedelt.
Die anderen schau' ich mir mal an.
"Johnny Mnemonic" mit Keanu Reeves wäre auch nen klassischer CP-Film
Leider fand ich davon aber auch nur 12 Monkeys ganz OK.
Allerdings find ich nicht mal sein Fantasy-Werk "Time Bandits" sonderlich gut. Ich kann vermutlich einfach mit seinem Stil - abseits der Pythons - nichts anfangen.
Ich fand Brazil deutlich besser. Doch so sind die verschiedenen Ansichten. :)
Mir gefällt "The Zero Theorem" am besten. Aber ja - für die filmischen Schrulligkeiten des Herrn Gilliam muss man wohl einen speziellen Nerv haben. Den hab' ich wohl.^^
ich war immer ein großer verehrer, aber vor zero theorem (kenne ich noch nicht) hat er, leider leider, auch stetig abgebaut. :/
Ich mag eigentlich alles von ihm. Nur "The Brothers Grimm" war ein wenig lahm.
"The Zero Theorem" sieht man schon ein wenig das geringe Budget an, aber irgendwie machen die skurrilen, vermüllten Umgebungen gleichzeitig einen großen Teil des Charmes aus. Dazu kommt ein spielfreudiger Christoph Waltz, der endlich mal nicht den Schurken geben muss. Für mich der beste Film von ihm seit "Tideland".
Ach, Brothers Grimm hab ich ganz vergessen. Den fand ich eigentlich sogar recht gut. Bedeutend kurzweiliger als seine anderen Werke. Kann man auch öfter schauen.
huch? zero theorem kenne ich leider noch nicht, aber was macht denn brazil oder 12 monkeys deiner meinung nach zu cyberpunk? das trifft m.e. überhaupt nicht zu; nicht jede dystopie ist gleich cyberpunk.
Es hat schon auch Anklänge davon, auch wenn das natürlich stark von der Definition abhängt. Laut Wikipedia bedarf es eines Zukunfstsettings mit Fokus auf "High tech, low life". Anklänge von Film Noir und detective fiction kann man auch sehen, wenn man möchte. Aber klar, der Film spielt ja hauptsächlich in der Jetzt-Zeit und nicht in der Zukunft.
Ich finde schon, dass man die Filme unter Cyberpunk einordnen kann. Was stört dich denn daran? Zu wenig Cyber und zuviel Punk?^^
The Zero Theorem notiere ich mir gleich mal. ;)
Kommt bei mir immer darauf an, wie die Welt konkret gestaltet ist. Kann durchaus witzig sein, dein Beispiel Bade Runner passt da gut. Mich hat aber z.B. Mad Max oder Postman immer kalt gelassen, hat irgendwie nicht gezündet bei mir.
Mad Max ist doch kein Cyberpunk.
Auch Postman nicht.
Matrix ist noch Cyberpunk und wenn man was mit Anime anfangen kann, hat man da nen ganzen Haufen Auswahl. Ghost in the Shell als Film; und als Serie das beste Beispiel ist Psycho Pass.
Ich kann immer noch nicht glauben, das wir dieses Jahr mit Ghost in the Shell und Bladerunner 2049 gleich 2 Cyberpunk Filme bekommen. Ein gutes Jahr :-D
Mit dem Urteil warte ich lieber noch...gut möglich, dass GitS total verhauen wird und in einem Haufen Explosionen untergeht. :)
Da ich schon bisschen mehr davon gesehen habe, kann ich zumindest sagen: Keine Sorge. ;-)
Ah gut zu wissen :) Ich frag mal nicht weiter, sonst kommst du noch in Konflikt mit Verschwiegenheitsklauseln :)
Sakrileg! Sowas wie Ghost in the Shell im gleichen Atemzug wie Bladerunner zu nennen!
Stimmt, GitS (der Anime) war viel besser. :P
*Notier* Ganon hat keinen Geschmack...
Bladerunner ist für mich der beste Science Fiction Film überhaupt.
Bladerunner ist... ein Klassiker. :) In den 90ern, als ich den schauen durfte, hab ich den geliebt & gefeiert. Irgendwie scheint er mir aber schlecht gealtert zu sein... mein "mal wieder anschauen"-Versuch des letzten Jahres endete jedenfall eher in Langeweile.
Ich hab den schon recht lange auf der Liste zum erneut schauen, aber ab und an machen meine Frau und ich Filmzitatraten und meistens ist die "Like tears in rain" Szene dabei, die ist immer noch sooo gut.
Sorry. Ich hab mir den zweimal angesehen, der Funke wollte nicht überspringen.
"Fair enough", wie die Amis sagen. Ist nicht jedermanns Sache.
Ich halte ihn halt für ein grandioses Werk. Tolle Handlung, ausgefeilte Charaktere, sehr gute Schauspielerische Leistung bis in die Nebenrollen, gigantisches Set-Design und der hervorragende Soundtrack von Vangelis... *Schwärm*
Einer der wenigen Filme in meiner Sammlung, bei dem ich nicht mal auf den Preis geschaut habe... Da mussten einfach alle 5 Schnittfassungen her :D
Dass wir hier ein einziges Mal einer Meinung sind! Potzblitz! Ach lass dich umarmen, du kleines Tröllchen, du! :D Aber nur heute, zur Feier des Tages. Morgen wache ich auf und bereue diese Aktion auch schon wieder...
Lol :D
Wenn genug Budget reingepummt wird, lässt sich bestimmt auch ein Nischengenre in Mainstream verwandeln. Und nach dem Witcher 3 Erfolg ist ein entsprechend großes Budget sicher vorhanden.
Das wollen wir hoffen. Nur wenige Devs/Pubs trauen sich ja überhaupt noch, die Spur zu wechseln, was Setting angeht. Die hätten erst mal auf das vermeintlich sichere Pferd gesetzt, ein weiteres Sequel, Witcher 4, weil der Rubel gerade so gut rollt. Wäre ja schön, wenn CDP es hinbekommen, die AAA- Masse für Cyberpunk zu begeistern.
Dann müsste CDP das Niveau einfach bis auf AAA-Niveau absenken...^^
Hehe. Aber, hey, bei Mass Effect Andromeda hat es ja auch geklappt. Charaktere, Story und Script auf bestem Kindergarten Niveau.
Ich bin echt extrem gespannt auf das Spiel, finde Cyberpunk auf jeden Fall spannender als Fantasy. Auch wenn ich nicht denke, dass das Spiel noch 2017 erscheint, hoffe ich, dass wir wenigstens mal etwas Gameplay-Material zu sehen bekommen, vielleicht zur E3.
Ich bevorzuge im Allgemeinen ganz klar Fantasy. Bin aber Sci-Fi oder hier Cyberpunkt nicht abgeneigt. Ich vertraue auf CD Projekt Red, die schaffen das und liefern garantiert ein weiteres Top-Spiel :)
Also mir würde es reichen wenn es gleich erfolgreich wird wie the witcher 3. Es muss nicht unbedingt noch größer und noch besser etc sein. Zudem denke ich das es weniger Spieler gibt die Auf Cyberpunk stehen. Also könnte das alleine schon das Vorhaben des größeren Erfolgs erschweren. Warten wir es einfach mal ab was herauskommt. Freue mich in jedem Fall auf dieses bestimmt grosses Meisterwerk in der Zukunft.
Was? Klar kanns dir egal sein, verdienst ja nicht dein Geld damit... XDXD
CD Projekt hat bei mir einen dicken Stein im Brett. Witcher 3 war das Beste, was ich seit Jahren gespielt habe und jedes weitere Spiel von den Jungs kaufe ich blind.
Weiß ich das richtig, dass Cyberpunk sowohl der Genrebegriff als auch die Bezeichnung für eine "Welt" aus diesem Genre ist (eine andere "Welt" wäre z.B. Shadowrun)? Während ich Shadowrun mittlerweile kenne, kenne ich die Cyberpunk-Welt gar nicht. Vielleicht ist sie minimal bekannter als die Hexer-Welt, aber ich befürchte nicht viel.
Ich hoffe, sie kriegen das mit den Nebenquests besser hin als in W3 (mechanisch sehr eintönig, große Levelunterschiede nach oben und unten, oftmals belanglos).
Ja richtig nebenquests von W3 waren der Hammer! Das beste was das Genre zu bieten hatte bis dato/heute. Ich habe deinen letzten Abschnitt einfach mal ignoriert, war belanglos! ;)
Naja, nach der zigsten "ich laufe im Detektivmodus hinter einer Spur her" Nebenaufgabe wird einem bewusst, das die Aufgaben wieder einmal das gleiche Schema haben. Klar gibt es Ausnahmen, aber die sind fast alle an die Hauptquest gekoppelt ;-)
Schon klar, welches Spiel machts besser?
Keins, aber Witcher 3 machts auch nicht besser ;-)
Warum dann nicht mal ein RPG komplett ohne Nebenquests machen?
Davon gibt es nicht viele Vertreter. Spontan fällt mir da eigentlich nur die "Tales of" Serie ein. Diese verzichten zum größten Teil darauf, besitzen aber trotzdem noch ein paar wenige.
Ich weiß nicht wie es in den neueren Teilen aussieht aber Final Fantasy hat zumindest in den älteren komplett auf Nebenquests verzichtet.
Aber ich glaube man kann allgemein in einem Openworld Spiel nicht auf Nebenmissionen verzichten, von daher wird das bei Cyberpunk wohl nix werden :)
Solange sie für mich wieder so Dinge wie Pferderennen (Motorrad vielleicht), Gwint (Cyber-Gwint) und Faustkämpfe etc. einbauen, habe ich damit kein Problem :-D
Stimmt, FF7 war gut in der Hinsicht. FF15 leider so überhaupt gar nicht.
Was Witcher besser macht ist die Verpackung. Die Sidequests fühlen sich nicht wie purer Selbstzweck an, weil eine kleine Story und ein mit Bedacht zusammengeklöppeltes Schicksal dahinter steckt, oft mir Zwischensequenzen und allem was dazu gehört. Mal ist es die Liebesgeschichte mit dem Werwolf, dann die verschwundene Tochter... das das Gameplay da in Sachen Abwechslung nicht ganz mitkommt ist denke ich klar. Der Unterschied ist halt, dass man nicht einfach mit "Sammel die Federn" oder "Such den Sack im Wald" losgeschickt wird, sondern einen Grund bekommt das zu tun. Das steigert die Motivation und bringt die Abwechslung. Abgesehen davon haben sie ja zumindest in einigen Sidequests auch einen kleinen Twist eingebaut - und auch die Opfer, sofern man jemanden Suchen muss, lassen einem häufig die Wahl, ob man sie umbringt oder laufen lässt... Das ist für mich der große Unterschied zwischen Witcher 3-Sidequests und z.B. Far Cry Sidequests, der Bruch zum Rest des Spiels ist nicht so groß.
Mir persönlich bringt das nichts, wenn das Gameplay absolut identisch bleibt. Dein Beispiel ist am Ende auch nur ein "Reden, Spur folgen, Kämpfen, Entscheidung treffen" ohne Auswirkung auf den Rest des Spiels, welches man letztendlich zig mal im Spiel hat. Da diese kleinen Geschichten im Spielverlauf keinerlei Rolle mehr Spielen, geraten sie bei mir dementsprechend schnell in Vergessenheit.
Gute Nebenaufgaben sind für mich solche, die das eigentliche Gameplay-Gebiet des Spieles verlassen. Die Irrgärten in Breath of the Wild, das Angeln in Spielen, Rennen Fahren/Reiten/Fliegen, Gold Saucer in Final Fantasy 7 und vieles mehr. Das sind für mich Aufgaben, die mir im Kopf bleiben, wenn ich an ein Spiel zurück denke. Ich erinnere mich jetzt noch an den Riesenfisch, den ich in FF15 geangelt habe, aber frag mich mal nach den Standard Nebenaufgaben im Spiel. In Witcher 3 erinnere mich an Gwint, den Faustkampf und die Pferderennen, der Rest ist im Nebel verschwunden. ;-)
Das liest sich so als ob dir die Mini Spiele das interessanteste an einem Spiel wären, wichtiger als eine gute Geschichte? Falls ich das nicht missinterpretiere, kann ich dass irgendwie .. so absoult nich nachvollziehen. Bei den meisten Spielen stehen Minispiele für mich auf das Selbe Niveau wie QTE's. Sie führen in der Regel zu einem akkuten Anfall von Deinstallrities...
MAss Effect, Alpha Protocol und The Elder Scrolls... sind alles Spiele die ich Primär wegen dem Minispielen nicht mehr anfasse. Grauenhaftes Konzept... Gwint war echt ok, aber das wurde mri auf dauer auch zu anstrengend und langweillig...
Die gute Geschichte ist für mich die Hauptgeschichte. Neben der bräuchte ich ehrlich gesagt gar keine Nebengeschichten, die unabhängig von der Hauptgeschichte stattfinden, denn diese verlaufen in quasi jedem Spiel eh im Nichts.
Um es mal zusammenzufassen:
- Aufgaben mit gleichem Gameplay und unabhängig von der Hauptgeschichte: Nein
- Aufgaben, die mit der Hauptgeschichte verknüpft werden: Ja
- Aufgaben, die eigenes Gameplay bieten: Ja
So wie ich halt aus den von dir genannten Gründen BotW abgebrochen habe, ist wohl ein Spiel wie Witcher 3 nichts für dich. Es muss ja nicht nur Spiele wie BotW geben, die einen in die Welt werfen und fertig.
Ich habe Witcher 3 mehrfach durchgespielt und auf Platin. Die Nebenaufgaben bieten ja auch einiges von dem, was ich mag.
Ugh??
Wieso dann das ganze, hättest dir/uns deinen Kommentar sparen können, brauchst einfach nur nicht die Nebenquests spielen...
Wieso sollte ich mir Kommentare sparen, wenn sie doch eine Aussage haben.
Um auch auf deine Antwort oben bzgl. Nebenquests zu antworten: danke, die Tales-Serie schau ich mir mal an.
Man sollte das wirklich mal wagen, Nebenquests komplett weg zu lassen (also Quests, die komplett neben dem Hauptspiel existieren), denn ich habe oft den Eindruck, dass diese nur die Spielzeit strecken sollen. Außer auf einer ganz "niederen" Ebene können die doch nicht zufrieden stellend sein (es gibt sicher Ausnahmen). So wie Fast Food. Dazu müssten Spieler natürlich bereit sein zu sagen: liebe Entwickler, ich brauche keine 80h Spiel, das wie zu wenig Butter auf zu viel Brot verstrichen wird. Mir reichen 8h, aber dafür intensiv.
Ich war recht glücklich, dass sich im Serienbereich mal so etwas wie True Detective durchgesetzt hat, das sind auch 8 oder 10h und das würde im Spielbereich großes Potential bieten. Gone Home ist ein Beispiel in der Richtung.
Mir ist natürlich klar, dass Nebenquests immer auch die Welt formen (können). Daher würde ich Gold Saucer auch ausnehmen wollen :)
Das lustige an den Tales of Spielen ist, das deren Hauptgeschichte trotzdem locker jeweils 40-50 Stunden lang sind. ;-)
Oha, ich bin mal skeptisch gespannt, ob das funktioniert :)
Wenn du JRPG und deren Geschichten gut findest, bist du da Goldrichtig.
Das sind keine Nebenquests...nichtmal Aufgaben. Du vergleichst Äpfel mit Birnen...
Natürlich sind es Nebenaufgaben, was auch sonst. Und ab und zu gibt es dabei sogar welche, die wirklich etwas bringen. Ich erinnere mich gerne ans Chocobo züchten in Final Fantasy 7, welches schlussendlich als Belohnung die Knights of the Round gab ;-)
Ja, die Erwartungen an Nebenquests sind da halt unterschiedlich. So ein Firlefanz wie Angeln oder Rennen fahren (die Pferderennen und Boxkämpfe gibts ja auch bei Witcher) lasse ich in der Regel links liegen, das lässt mich vollkommen kalt. Letztlich will ich eine Geschichte erzählt bekommen. Und so einige Nebenquests aus Witcher (natürlich nicht alle) sind zumindest mir persönlich wegen der Geschichte in Erinnerung geblieben... eben weil sie eine Story erzählen und eher Questreihen sind, mit denen man durchaus auch mal einen kurzen Spieleabend füllen kann.
Muss es ja nicht...
Fallout - New Vegas hat wahrscheinlich die besten Nebenmissionen der cRGP - Geschichte. Die ersten beiden Fallouts machen es ebenfalls besser und Moorowind wäre da auch noch eine Erwähnung wert.
Ich empfehle hierzu den Klassiker Neuromancer von Gibson. Viele meinen, dass die Cyberpunk-Vision auf diesem Roman (der Trilogie) beruht. :)
Kann ich auch empfehlen. Man wird auch viel aus Matrix wieder erkennen.
Thx. Werd ich mir mal Anschauen!
Das habe ich damals auf dem C64 gespielt. ;)
Da vorherige Spiele eines Entwicklers immer auch zukünftige Verkaufszahlen beeinflussen, wäre alles andere tatsächlich eine Überraschung.
jup, alleine weil die medienwelt aufgrund von Witcher 3 jetzt ihre augen auf das neue projekt des entwicklers richtigen wird. ist genauso wie zB mit Blizzard oder Rockstar auch. wenn die ein spiel mit einer neuen marke entwickeln, dann wird das, wenn sie nicht große schnitzer machen, auch ein garantierter kommerzieller erfolg.
Das stimmt, CD Projekt hat spätestens mit dem dritten Witcher nun einen enorm guten Ruf. Dass der gute Name eines Studios auch bei einer neuen IP zieht, hat zuletzt auch Overwatch gezeigt.
Trotzdem weiß ich nicht, ob sie mit dem absehbaren Erfolg von Cyberpunk 2077 den großen Erfolg von Witcher 3 noch übertreffen können, gerade weil der so enorm war. Dass aber Cyberpunk mehr zieht als Fantasy, Deus Ex hin, US-Ghost in the Shell her, glaube ich keine Sekunde. Ich frage mich ernsthaft, wie Kicińsk auf den Trichter kommen konnte, dass Fantasy von den beiden Genres die Nische ist. Zumal gerade der osteuropäische Einfluss auf die Welt dem Ganzen doch einen frischen Anstrich gab, es von US-Fantasywelten absetzte und somit doch eher ein Plus als ein Hemmnis für Witcher war.
Ich hätte da eine krude These, wie er zu dieser Meinung kommen könnte, müsste aber noch die Fakten überprüfen.
Meines Wissens läuft Phantasie in den Buchläden eher schlecht, gerade wenn man die Hypetitel wie "Harry Potter", "Twilight" und Konsorten herausrechnet. Zusätzlich gibt es mit Horror noch ein zu verwandtes Genre, welche meines Erachtens leicht zu Katigoriesierungsfehlern führt.
Gerade in den USA gibt es allerdings ein Thema, welches sich sehr gut verkauft, oft futuristisch ist und unter SF landet: Military Opera.
Also wenn ich hier in den Buchladen gehe, sehe ich drei große Regale mit Fantasy und daneben eins mit Science Fiction. Finde ich als SF-Fan immer sehr traurig. Aber mit Harry Potter, HdR (seit den Verfilmungen), GoT, Twilight und den ganzen Nachahmern hatte das Fantasy-Genre in den letzten 15 Jahren einfach die größeren Hits.
hmm schwer vorstellbar, aber wenn die es wirklich wirklich schaffen eine genauso glaubwürdige tolle (Hintergrund)Geschichte zu erzählen wie beim Witcher dann vielleicht :)
Witcher war schon sehr gut, aber Cyberpunk ist weniger ausgelutscht und daher bin ich heiß, heiß, heiß. Wobei Witcher auch eine gute Vorlage hatte, beim neuen Spiel muss CD Project selbst die Geschichte bringen.
Ausgelutscht? Reden wir über TombRaider oder was?
Beim letzten Satz gebe ich dir Recht!
Das wird schon nicht schwer sein. Geschichten wie
"Töte einen Banditen für eine Oma, um ihre Bratpfanne wieder zu beschaffen, die dann am Ende von der Oma liegen gelassen wird ..."
schreibe ich dir Dutzende an nur einem Wochenende ;)
MMD! xD
Witcher 3 ist für mich mit Abstand das beste Rollenspiel der letzten Jahre und Cyberpunk Spiele wie Deus Ex, System Shock oder das uralte Neocron habe ich auch immer gerne gespielt. Von daher bin ich sehr gespannt auf das neueste Projekt. Reden wir in einem Jahr nochmal darüber :)
Ich mochte den Witcher ja auch gern, aber was Open world und side quests anging, blieben sie doch sehr hinter Bethesda zurück. Vielleicht hilft das neue Szenario ja der Kreativität auf die Sprünge.
Mal sehen ob ich es schaffe Witcher 3 zu spielen bevor Cyperpunk rauskommt. Hänge immer noch bei Witcher 1 50% fest...
Da bin ich ja mal gespannt, wann es den ersten InGame-Trailer gibt!
Setting klingt wirklich spannend, aber bitte weniger Füllstoff als beim Witcher 3 reinmachen.
Lieber 40 richtig schöne Stunden als 90 teilweise sehr zähe Stunden mit Generika.
Ich denke an Zelda BotW sieht man derzeit sehr gut, wie ein technisch um 10 Jahre veraltetes Spiel mit einer stimmigen und liebevollen Märchenwelt die Herzen der Spieler erobert, während das technisch brilliante Horizon Zero Dawn mit seiner SciFi-Story nicht die Wertungen und die Presse bekommt.
Es ist viel einfacher die Leute mit einer generischen Märchenwelt hinterm Ofen hervorzuzaubern, als mit dem nächsten neuen SciFi-Universum. Geschichten in der Vergangenheit zu verankern ist einfacher, als in einer unbekannten Zukunft. Auf der gemeinsamen Vergangenheit kann man aufbauen, aber nur schwerlich auf der Zukunft.
Ich befürchte, dass man selbst mit einer bekannten Franchise wie Star Wars oder Star Trek nicht die Verkaufszahlen erreicht, wie ein Märchen/Fantasy, dass sich ungestraft am lizenzfreien Schatz unserer Vergangenheit vergreifen darf.
Horizon ist da jetzt ein leicht unangebrachter Vergleich. Das hat nur ganz leicht niedrigere Wertungen als BotW bekommen und ist auch verkaufstechnisch ein großer Erfolg.
Der Vergleich zu Horizon hinkt für mich dahingehend, dass Breath of the Wild doch in eine ähnliche Kerbe schlägt: Es spielt in einer Welt, in der die Ruinen einer einstigen hochtechnisierten Kultur eine hervorgehobene Rolle spielen. Nur ist Hyrule eine märchenhafte Mittelalterwelt und Horizon eine postapokalyptische Gesellschaft auf dem Niveau ganz früher Hochkulturen. Breath of the Wild hat spinnenartige Kampfroboter, Horizon hat Roboterdinos. Bei Horizon ist vor allem das Setting kreativ und das Gameplay sehr gut umgesetzter Open World-Standard. Beim neuen Zelda ist die Hauptfaszination die Bewegungsfreiheit gepaart mit Entdeckerdrang als Gameplaykern und gleichzeitg freue ich mich als Zelda-Fan, dass das Spiel auch ein paar Open World-Standards sehr gut bedient (die Begegnungen auf dem Weg sorgen schön für Lebendigkeit und es gab noch nie so viele Städte in einem Konsolen-Zelda - endlich!).
Ich bin froh, dass es Horizon gibt, mehr Varianz und Vorstöße in andere Richtungen sind immer toll. Gleichzeitig ist aber vielleicht gerade das Setting von Horizon nicht so universell anziehend. Mich lassen Roboterdinos einfach kalt.
Und ohne zu sehr auf Begrifflichkeiten rumreiten zu wollen: Horizon ist grafisch beeindruckend (die Menschen finde ich nur irgendwie sehr unansehnlich - uncanny valley vielleicht?) und Zelda nur stilistisch schön, aber deswegem nicht unbedingt "technisch" veraltet. Zumindest finde ich die beinahe komplette Nahtlosigkeit (Schreine und Titanen ausgenommen) der offenen Welt technisch beeindruckend. Auch verändert das Spiel seine Auflösung dynamisch, um seine fps konstant zu halten, macht das aber so subtil, dass es Digital Foundry erst durch Pixelzählungen aufgefallen ist. Auch das erscheint mir technisch beeindruckend. Aber ich gebe gerne zu: ich bin kein Technik-Experte, vielleicht wirkt es also nur auf mich beeindruckend.
Bei Zelda zieht einen ja nicht nur die stimmige Welt, mit der seit Jahrzehnten von Nintendo entwickelten Welt und Story(s), in den Bann sondern besonders die Spielmechanik an sich.
Wenn ein Spiel den Titel "Open-World" verdient, dann das neue Zelda inkl. aller Möglichkeiten, physikalischer Auswirkungen usw. Außerdem ist es ein herausforderndes Spiel, bei dem man sich in Old-School-Manier ohne Tutorials und überzogene Questmarker seinen Weg selber bahnen und erschließen muss. Viele Storys entstehen so in den Köpfen der Spieler und kein Spielerlebnis gleicht dem anderen. Das ist das Beste, was man als Entwickler erreichen kann.
Beide Spiele (Zelda und Horizon) sind auf ihre Weise technisch brillant, weil sie beide stimmig sind. Zelda würde mit den hochauflösenden Texturen eines Horizon zu technisch aussehen und Horizon mit dem Look von Zelda "zu weich". Die Grafik muss zum Setting passen und dann spielt es auch keine Rolle, wie weit technische Möglichkeiten ausgenutzt werden. Zelda ist demnach nicht "10 Jahre veraltet", sondern moderner und frischer denn je.
Horizon Zero Dawn ist auch eine neue marke und kann daher nicht den nostalgie-bonus einfangen, den leute emotional mit einer langjährigen serie verbindet. abgesehen davon fällt im übrigen der user-score bei HZD deutlich besser aus als bei Zelda.
Ach, selbst wenn's "nur" so gut wird wie Witcher 3, wird's ein absoluter Ober-Knüller. Wenn man sich auf DAS Spiel freut, kann man wohl nicht viel falsch machen (außer man verliert kurz vor oder nach dem Release wie durch Zauberhand plötzlich jegliches Interesse an Science Fiction - also nein, man kann wirklich nix falsch machen *g*).
Klingt interessant, dieses Jahr wird das meiner Meinung nach sicher nichts werden, hoffentlich wird´s nicht 2077...
Angesichts der hoffentlich guten (und dann auch erfolgreichen) Ghost In The Shell-Adaption und im Hinblick auf Blade Runner 2 könnte CD Projekt auch noch gut auf einer Cyberpunk-Welle mitschwimmen.
Und hey, wenn die Maschine dann mal anfängt zu rollen, dann wohl nur noch 6 Monate bis zum vermeintlichen Release? Find ich gut!
Ich würde es ihnen wünschen. Mir geht persönlich das ganze Elfen-Drachen-Gedöns auf den Zeiger :)
Bin ich mal gespannt ob das wirklich erfolgreicher als Witcher 3 wird. Von dem Setting des Spiels kann ich mir das nicht vorstellen.
Bin tierisch gespannt was da in dem Setting auf uns zukommt. Nach Witcher 3 sind die Erwartungen hoch.
Auf ein richtig gutes Cyberpunk-RPG im Witcher-Stil wäre ich 100 mal mehr schärfer drauf, als den x-ten Fantasyrotz. Ob das so wirklich umsetzbar ist, muss erst noch bewiesen werden. Mit den sonst so üblichen endlos grünen Wiesen und verschneitem Gebirge ist es diesmal nicht getan.
Natürlich glauben sie an den Erfolg, müssen sie ja auch.
Und da sie scheinbar gute Arbeit machen wird das wahrscheinlich auch was.
Hujj, wenn ein Pole von Blitzkrieg spricht...
Ok, also meine Erwartungen an C2077 sind zugegeben abgehoben hoch. (Gerald hat den Namenlosen Held in meiner persönlichen All-Time-Favourite-(Action)RPG-Liste auf den zweiten Platz verbannt)
Größer muss es nicht sein, finde TW3 teilweise schon etwas zu umfangreich. Aber mit dem Cyberpunksetting kann ich nichts anfangen. Mal schauen, was am Ende herauskommt.
Er glaubt an sein Projekt, das muss man ihm lassen. Aber mit einem neuen Spiel den Höhepunkt einer Reihe direkt toppen zu wollen ist, gelinde gesagt, ambitioniert...
Es ist allerdings weit weniger ambitioniert, als heutzutage von einem unbekannten Indie zu einem international bekannten AAA - Entwickler zu werden... in gut 4 oder 8 Jahren ohne einen der üblichen Verdächtigen als Geldgeber.
Sie haben bewiesen, dass sie es können, keine Frage. Aber ob es ihnen damit auch gelingt steht auf einem anderen Blatt.
Man muss CD- Project eines lassen, sie haben es geschafft sich bei jedem ihrer neuen Titel nocheinmal zu steigern und das teilweise mehr als deutlich.
Sie wissen mittlerweile was funktioniert und was nicht, haben viel Erfahrung mit ihren letzten Titeln gesammelt.
Für mich ist besonders herauszuheben wie viel Liebe der Entwickler in seine PC- Versionen steckt und auch wie freunschaftlich sich CDP gegenüber anderen Entwicklern verhält.
Diejenigen die glauben, dass W2, 3 nur wegen ihrer Romanvorlage starke Storys besaßen, der vergisst allerdings wie weit sich Buch und Spiele oft voneinander bewegen. Alleine schon bei all den Optionen die dem Spieler geboten werden, die Geschichte zu lenken.
Ich denke man kann sich schon ziemlich einig sein, dass Witcher 3 eines der besten Rollenspiele aller Zeiten geworden ist.
Das es technisch immernoch die Referenz für aktuelle Rollenspiele ist.
Es geht nicht nur um die Story, sondern um Dialoge, Figurenzeichnung, allgemeines Setting, etc. Aber ich fände es schön, wenn CDP auch mit dem neuen Projekt Erfolg hat :)