Während ihr vermutlich gerade das Fondue-Set entstaubt, den Sekt kalt stellt und die ersten Feuerwerkskörper in Stellung bringt, haben wir noch schnell, aber mit viel Liebe die letzte Lesetipps-Ausgabe des Jahres 2016 für euch zusammengestellt. Die heutigen Themen sind Virtual Reality, das Böse in Spielen und unlautere Startup-Unternehmen im Silicon Valley.
"Das vernetzte Ich: Zukunftsvisionen in Kunst und Spiel"
Inforadio.de am 25. Dezember, Oliver Soos, Nadine Kreuzahler und Alexander Soyez
Beginnen wollen wir diese Woche mit einem Hörtipp. Oliver Soos besuchte für diesen Beitrag die Berliner Firma Trotzkind, um zu erfahren, wie Virtual Reality auch über Computerspiele hinaus in unserem Alltag Verwendung finden könnte. Ein mögliches Anwendungsgebiet wären zum Beispiel Dokumentationen. Weitere Clips in diesem Dossier haben den technischen Fortschritt in Science-Fiction-Literatur sowie Mensch und Maschine in Filmen zum Thema.
"Das Geschlecht des Bösen in Games"
Derstandard.at am 26. Dezember, Kevin Recher
Dieses Essay beschäftigt sich mit der Darstellung des Bösen in Videospielen allgemein und in The Legend of Zelda im Speziellen. So müsse allgemein zwischen dem "fantastischen Bösen" (übermächtige Gestalten wie Ganondorf) und im Gegensatz dazu dem "banalen Bösen" unterschieden werden. Konkret heißt das: "Dem männlichen Bösen in "Zelda" ist klar die dominantere Rolle zugeschrieben, folgt es doch ganz deutlich den Charakteristika des fantastischen Bösen, in dem es Schwarz und Rot als Erkennungsfarben trägt, ein dämonisches Äußeres besitzt und an der patriarchalen Spitze steht."
"The ugly, unethical underside of Silicon Valley"
Venturebeat.com am 28. Dezember, Erin Griffith (Englisch)
"Keine Branche ist Betrügern gegenüber immun [...]. Aber das Silicon Valley sah sich immer als virtuoser Ausreißer, ein Ort, wo altruistische Nerds den Kapitalismus tolerieren, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und jetzt wirkt das Valley genauso unehrlich und schmierig wie der Rest der Geschäftswelt", schreibt Erin Griffith in dieser Reportage über betrügerische Startups im Silicon Valley.
Im heutigen Video: Wenn Sonic zu Nintendo gehören würde.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar.
Das vernetzte Ich: "ist - gibt", "ist - hält"
Anders ausgedrückt: Ich tu beim Radio arbeiten, und da tu ich keine Grammatik brauchen und ich weiß auch nicht, warum ich plötzlich etwas schreiben ist soll oder wie...
Weiß wirklich niemand mehr, was korrekte Sprache ist?
Lieber Johannes,
vielen Dank für ein weiteres Jahr mit vielen spannenden Folgen der Lesetipps. Bin schon bei manchem deiner Links hängengeblieben :-)
Danke für die netten Worte, Jörg! Danke auch an dich und den Rest der Redaktion fürs regelmäßige Gegenlesen!
Wieder mal eine tolle Zusammenstellung. Vielen Dank, Johannes.