Vor kurzem stellten wir euch mittels eines User-Artikels 20 ausgewählte Mods zu The Elder Scrolls 5 - Skyrim vor, die unter anderem die Grafik oder das Kampfsystem verbessern. Einen großen Schritt weiter gehen Total-Conversions, durch die ihr auf der Basis des ursprünglich im Jahr 2011 erschienenen Rollenspiels gänzlich neue Abenteuer erleben könnt.
Eine der umfangreichsten Skyrim-Komplettkonvertierungen dürfte Enderal sein, das im Juli dieses Jahres veröffentlicht wurde (SdK) und für das derzeit auf moddb.com im Rahmen des Wettbewerbs „Mod Of The Year Awards 2016“ abgestimmt werden kann. Sollte euch das Spiel zugesagt haben, dürfte euch freuen, dass kürzlich mit Forgotten Stories eine Erweiterung angekündigt wurde, die zwischen 10 und 20 Stunden Spielzeit bieten soll. Realisiert wird der DLC hauptsächlich von Nicolas Lietzau, der zuvor als Lead Writer und Projektleiter bei Enderal tätig war.
Als Features des Addons werden unter anderem zwei neue Quests, ein verstecktes Ende für die Hauptquest, neue Kopfgeldmissionen oder auch neuartige Waffen und Rüstungen aufgeführt. Darüber hinaus werden eine professionelle Vertonung in Deutsch und Englisch sowie „zahlreiche Verbesserungen und Überarbeitungen des Gameplays“ versprochen. Ein genaues Datum für die Veröffentlichung von Forgotten Stories existiert bislang nicht – vorgesehen ist der Release laut des Entwicklers im Laufe des kommenden Jahres.
Das nachfolgende, etwas mehr als zwei Minuten lange Video gewährt euch erste Einblicke in die Enderal-Erweiterung. Mehrere Screenshots sowie eine kurze FAQ findet ihr in der offiziellen Ankündigung.
Wieso hat Deutschland so gute Modder (Enderal) die für Lau nen cooles Spiel/Mod machen aber auf der anderen Seite dann nur miese Entwickler (Piranha Bytes und Co.) die einen Müll nach dem anderen raushauen? Nicht auszudenken was passiert wenn man die Modder hier mal ordentlich fördern würde! Aber...nachher fangen die dann an diese bösen Killerspiele zu machen?
Sorry, nichts gegen eine eigenständige und begründete Meinung, aber das hier ist ja tendenziöser populistischer Quatsch...
Na denk mal darüber nach.
Ein komplett eigenes Spiel ist was ganz anderes als eine Modifikation oder Total Conversion zu erstellen, wo das ganze technische und spielerische Gerüst schon für steht.
Dazu macht es auch einen großen Unterschied ob man etwas aus Leidenschaft macht und dies auch zeitlich ganz eigenständig einteilen darf, als das da wirklich finanzielle Zwänge hinterstecken.
Die wenigsten Modder sind einfach schlechte Entwickler. Dazu ist das Personell ohnehin alles ziemlich auf Kante genäht, da verzögern sich Veröffentlichungen auch gerne mal so eben um 2-3 Jahre weil plötzlich jemand abspringt, keine Lust mehr hat oder sonstwas.
Piranha Bytes ist sicher kein "mieser" Entwickler. Ich habe Gothic und Gothic 2 geliebt! Die Spiele danach hatten nicht mehr dieses Niveau, dass stimmt. Aber man darf nicht vergessen, dass mit der Zeit die Entwicklung von Spielen immer mehr Ressourcen benötigte, während die Teamgröße von Piranha Bytes kaum angewachsen ist. Und für ein derartig kleines Team macht beispielsweise Elex doch einen beachtlichen Eindruck, wie ich finde.
Guck dir mal die Webseite des BIU (Bundesverband für interaktive Unterhaltungssoftware) an. Die bemängeln seit Jahren, dass Deutschland für Entwicklerstudios absolut unattraktiv ist aufgrund der mangelnden förderungsmechanismen für digitales und dem Besteuerungssystem (das sind nur die 2 hauptgründe). Die haben im letzten monat ein ganz interessantes konzept zur Förderung von deutschen videospielentwicklern vorgestellt. Nur hört irgendwie keiner drauf :(
für mich sitzen die besten Spielentwicklerstudios fast alle in Deutschland. Aber ich stehe auch auf klassische Adventures.
Daedalic, King Art und fizbin machen tolle Arbeit.
Die im Ausland produzierten Adventures sind technisch meist sehr viel einfacher (gibt Ausnahmen). Oder sie machen so komische interaktive Filme.