Nachdem sich bereits Ubisoft und Electronic Arts positiv über die Nintendo Switch geäußert haben, hat nun auch Take-Two-Interactive im Rahmen eines Events über Nintendos kommende neue Konsole gesprochen. Wie der Take-Two-Präsident Karl Slatoff während der diesjährigen Credit Suisse Technology, Media & Telecom Conference in Scottsdale (Arizona) angab, sei man sehr optimistisch, was das Potential der Switch angeht, allerdings merkte er auch an, dass der Verkaufserfolg des Geräts bestimmen wird, wie sehr Take-Two sich involviert:
Bei jeder neuen Hardware heißt es stets „abwarten und schauen“ und das Ausmaß der Unterstützung durch Take-Two wird sehr stark von der installierten Nutzerbasis abhängen. Wir sind neugierig und gespannt. Ich glaube, dass die Leute von Nintendo sich sehr um die Third-Party-Entwickler bemühen und das ist meiner Meinung nach fantastisch.
Bisher wurden noch keine Titel von Take-Two offiziell für die Switch angekündigt, diese hebt man sich möglicherweise für die geplante Präsentation im Januar auf. Obwohl die NBA 2K17 (Testnote: 9.5) bereits im ersten Vorstellungstrailer der Switch zu sehen war, wollte der Publisher den Titel bisher nicht für die Konsole bestätigen. Ähnlich reagierte auch Bethesda in Bezug auf The Elder Scrolls 5 - Skyrim (Testnote: 9.0). Dennoch betonte Slatoff nochmal, dass man einen positiven Eindruck von dem Gerät habe und dass Nintendo ein guter Partner sei. „Wir freuen uns darauf zukünftig mit ihnen an den Inhalten für die Konsole zusammenzuarbeiten“.
Nintendos nächste Switch-Präsentation ist für den 13. Januar 2017 via Livestream geplant. Am gleichen Tag wird es auch ein erstes, etwa fünfstündiges Hands-On-Event in New York für ausgewählte Pressemitglieder geben. Wo genau, will Nintendo noch zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Einen Monat später, am 11. und 12. Februar 2017, wird das Gerät während der Tokaigi Japan Game Party in Chiba auf dem Gelände der Makuhari-Messe spielbar sein.
46 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
"Andere"...
Abgesehen davon sind mir wilde Gerüchte lieber als die lapidare Mitteilung, dass Konsolen nur unterstützt werden, wenn sie eine entsprechende Verbreitung haben. Das ist mehr eine Erkenntnis denn eine News.
Argumentativ ist das irgendwie eine Katze, die sich selbst in den Schwanz beißt. Umgekehrt wird ja die installierte Nutzer-Basis auch vom Third-Party-Support abhängen.
Das klassische Henne-Ei-Problem.
Wobei Nintendo das Problem hat, dass sich die WiiU schlecht verkauft hat und auch schon auf der Wii die Verkäufe der Nicht-Nintendo Titel angeblich so schlecht waren.
Wenn die Verkäufe so schlecht waren, warum sind dann insgesamt fünf Spiele mit den Rabbids für die Wii erschienen von Ubisoft? Core Games liefen nicht besonders gut, wobei es Titel wie Mad World und No More Heroes wohl auch auf der 360 schwer gehabt hätten.
Ich würde der Henne vorzug geben. So lange sie noch hübsch ist. Wenn das Ei nämlich mal da ist, gehts manchermals so richtig Berg ab!
Einfach mal schauen. Die Switch hat auf jeden Fall jetzt schon etwas geschafft, was die WiiU nicht geschafft hat. Sie ist sowohl in den Medien, als auch bei den potentiellen Kunden bekannt.
Manchmal will man den Leuten entgegen brüllen "Wagt doch mal was". Immerhin reden wir hier von etablierten Firmen die (soweit ihr Geschäftsmodell stimmt) auch mal einen Rückschlag verkraften könnten. Aber nein das Risiko wird dann lieber mal den Indies überlassen davon gibt es ja schließlich genug die Sterben dürfen....
Ruf mal bei THQ an was die von der Idee halten, ach ja, die gibts ja nicht mehr und tausende Menschen arbeitslos. Grosse Unternehmen koennen halt nicht grosse Risiken eingehen. Ist nicht schoen, aber verstaendlich. Und solange man nicht wie Apple oder Google nicht weiss, wohin mit der Kohle, auch von mir bevorzugt, denn als Arbeitnehmer bevorzuge ich eine monatliche Gehaltszahlung statt ALGI.
Ketzerisch könnte man entgegnen, dass THQ pleite gegangen ist, weil sie gerade nichts gewagt haben, sondern lieber ein Lizenzspiel nach dem anderen rausgebracht haben (Gähn) und ihr uDraw-Tablet zweitverwertet haben für 360&PS3 (Langweilig).
Die größte Innovation von THQ war der Online-Pass, der Käufern von Gebrauchtspielen 10€ aus der Tasche ziehen wollte.
Das ist nicht ketzerisch, sondern einfach mal Quatsch. THQ hatte ja nun wirklich diverse ziemlich eigene Spiele im Portfolio, sowohl was Humor, Setting und Zielgruppe anging. Saint's Row, Darksiders, Del Toros Insane, Devil's Third, WH40K MMO, Destroy all humans!, South Park, de Blob, Red Faction, um mal die zu nennen, die mir spontan einfallen.
Mit der selben Argumentation sind große Firmen auch gegen den Mindestlohn vorgegangen "Wir können uns solche Risiken nicht leisten...". Wie ich schon erwähnt habe wenn du als Firma so etwas nicht kannst funktioniert dein Geschäftsmodell nicht.
"Mit der selben Argumentation sind große Firmen auch gegen den Mindestlohn vorgegangen"
hast du da mal ein beispiel?
ich frage nach, weil der mindestlohn vor allem kleinere betriebe (frsöre etc) und wenig profitable branchen (pflege etc.) trifft. wer verdient bei daimler oder bosch schon weniger als 8,50/h?
und was meinst du eigentlich mit "vorgegangen"?
Leiharbeitnehmer verdienen in der Regel in der Industrie gerade einmal den Mindestlohn. Davor lag der Verdienst dort deutlich darunter so ca. 5-6€. Und ich kann mir nicht vorstellen das die Zeitarbeitsbranche ein wenig profitables Geschäftsfeld ist. Auch große Unternehmen haben davon profitiert das die Löhne dort lange Zeit zu niedrig waren.
Wenn ein kleiner Betrieb sein Geschäft auf niedrigen Löhnen aufgebaut hat, dann hat er was falsch gemacht. Auch die Pflege die ja größtenteils in privater Hand ist bildet da für mich keine Ausnahme.
Vorgegangen ist etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte damit das es ihr Hauptargument dagegen war.
Hier nur mal ein Beispiel dafür wie die Industrie versucht hat am Mindestlohn rum zu Doktoren.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/4448056/industrie-will-die-latte-hoeher-legen.html
....und immer noch versucht sich davor zu drücken.
http://www.stern.de/wirtschaft/mindestlohn--die-tricks-der-arbeitgeber-3974470.html
Apple und Nintendo sind gelungene Beispiele dafür, dass Wagnisse nicht nur bereichernd sind, sondern sich auch auszahlen.
Nintendo ja aber wo bitte bei Apple?
ipod, iphone, ipad, itunes...
Jaja, es ist ja nicht nur die Frage ob Spiele kommen, es ist auch immer eine Frage welche Spiele sie bringen. So ein NBA Titel ist sicher spannend, aber nicht unbedingt der Megakracher. Kann mich auch nicht erinnern, dass Take2 für die Wii ihre größten Titel gebracht hätten. Noch nicht einmal eine technisch simple PS2 Umsetzung a la GTA San Andreas. Die installierte Basis scheint also auch wieder nur die halbe Wahrheit zu sein.
Hat Take-Two nicht auch die These getätigt, die WiiU habe man schon von vornherein als Misserfolg konzipiert? Nunja...
Oh und jetzt, wo sie wissen, dass die PS VR ein Erfolg war - Wie wäre es mit Rockstars Table Tennis 2? 'winkend'
Was die PSVR ist ein Erfolg, wo hast den das her von den Analysten die 2,5 Million verkaufte PSVR angeben haben. Leider haben sie sich etwas verschätz den es sind nach Schätzungen gerade mal 300k verkauft worden Weltweit.
Was im Grunde heißt VR ist ein Flop und das war auch kein Wunder bei den tollen Spielen.
Ubisoft hat als einziger erkannt was jetzt zu tun ist, alle VR Geräte als eine Plattform zu betrachten. Dann hat man wenigstens ca. 1,2 Millionen Kunden.
Ohne Sony hätte doch sogut wie niemand für PSVR etwas entwickelt, warum auch um 50k zu verkaufen mit Glück?
Woher stammen denn deine 300k? Die letzten Zahlen, von denen ich gehört habe, waren die von Jim Ryan in einem CNBC-Interview. Dieser sprach von "many hundreds of thousands" durch anfängliche Verkäufe und Pre-Orders. Konkretere Zahlen gab es afaik bislang noch nicht.
Dennoch ist das für mich schon ein beachtlicher Wert. Bedenkt man, dass die PSVR über amazon nach wie vor nicht zu beziehen ist und die Produktion bis Ende 2016 auch noch einmal erhöht werden soll.
Im UK-Einzelhandel hat sich die PSVR (zumindest laut Gfk) mehr als Occulus und Vive zusammen verkauft. Mag allerdings für sich nicht viel heißen, da die beiden anderen Geräte eher über die Herstellerseiten verkauft werden.
Was die Spiele betrifft, typisches Henne-Ei-Prinzip. Beides braucht es und irgend jemand muss auch bei den Spielen mal den Anfang machen. Meine Hoffnung ist, dass sich nach Resident Evil 7 so einiges im VR-Bereich tut und das Gerät dann auch lohnenswert für Leute wie mich macht, die relativ vorsichtig damit liebäugeln. Außer Star Trek Bridge Crew fällt mir spontan nun einmal leider sonst auch kein interessanter Titel ein. Um mal bei Early Adoptern wie UbiSoft zu bleiben: Eagle Flight? Nette Demo, ja. Wäre schade, wenn solche Technologien wie 3D-Fernseher wieder an Bedeutung verlieren!
Jedenfalls scheint es - zumindest bisher - nicht die große Revolution des Gamings zu sein.
Aber muss es das auch?
Reicht es nicht, dass ein paar hunderttausend bis wenige Millionen Menschen dieses Erlebnis toll finden?
Wir müssen uns verabschieden von der Vorstellung eines homogenen Marktes, in dem es eine führende Plattform gibt, an der sich so ziemlich jeder Hersteller orientieren muss. VR ist nicht meins, aber ein ernstzunehmender Teil der Gamer gibt wohl Geld dafür aus. Gönnen wir es ihnen.
Und nun der Schwenk zum Thema:
Nintendos Wii U war nicht jedermanns Ding - aber ich hatte und habe immer noch mächtig Spaß damit. Die Versorgung beschränkt sich auf anfänglich guten, später fast verschwundenen Dritthersteller-Support und so ziemlich jedes wichtige Nintendo-Franchise - für mich mehr als ausreichend.
Die einzige Frage - bei Nintendo wie bei VR - ist, ob soviel verdient wird, dass das Hersteller davon leben kann und das Produkt weiterbesteht. Alles andere (ob es pro Monat ein halbes Dutzend AAA-Releases gibt usw.) ist entweder für Fanboys oder für (meist) junge Menschen mit enorm viel Zeit zum Zocken.
"Wäre schade, wenn solche Technologien wie 3D-Fernseher wieder an Bedeutung verlieren!"
Weiß zwar nicht was das nun damit zu tun hat, aber 3D-Fernseher sind bereits absolut bedeutungslos geworden. Bei den meisten Herstellern in ihren 2016er-Modellen nicht mehr zu finden.
Ich vermute er meinte "Wäre schade, wenn solche Technologien [genauso] wie 3D-Fernseher wieder an Bedeutung verlieren!"
Ah, so macht das Sinn. Danke. :)
So war es gemeint, ja ;)
Sony hat die erwarteten Käufer von 2,5 Million in 2016 auf 500k gesenkt daher vielleicht und Hochrechnen die 300k dürften sogar sehr genau sein. Weil die 500K noch sehr optimistisch sind zwecks Weihnachten.
Was sie hat sich gut Verkauft bei Weltweiter riesen Promotion und auslieferung an den Einzelhandel von beginn an?
Rift und HTC hatten bis vor kurzen keinen Einzelhandel sondern nur Internet Handel keine riesen Werbung dahinter das ist ein ganz anderes Scenario. Die beiden anderen kommen inzwischen auf fast 1 Million Geräte und das fast nur über deren Webseiten und wenn man bedenkt wie Umständlich die lieferung und teuer war am Anfang ist 1 Million so ein deutlich besseres Ergebnis.
Resident Evil 7 ist genau das Problem!!! Vr kann nur zusammen eine vernünftige Nutzerbasis erreichen und genau so verhindert man das wenn man exclusiv Resi 7 für ein Jahr beschlagnahmt. Außerdem ist Resi 7 ein Spiel das ohne Vr Spielbar ist und er mehr Wert es noch mal in Vr durch zuspielen bei einem stark geskripten Spiel hällt sich stark in grenzen. Zudem haben viele Leute arge Problem, wenn ein Spiel mit einem Gamepad gespielt werden muss.
Vr hat keine Titel die die Anschaffung lohnen, auf der HTC gibt es Spiele die durchaus was werden könnten aber Must have ist das alles nicht.
Sony hat garnichts gesenkt, sondern Analysten und das auch nicht auf 500.000.
Ahja dann mal Aaaaaaaaaaaaaaaameeeeeeeeeeeeeeeeeen! ;)