Die britischen Kollegen von DigitalFoundry haben die technische Umsetzung des Action-Adventures Dishonored 2 - Das Vermächtnis der Maske (im Test) genauer unter die Lupe genommen und alle Versionen des Spiel einem Vergleich unterzogen. Das Fazit fällt dieses Mal nicht zugunsten der PC-Fassung aus. Die Tester beschreiben diese als eine „ziemlich unterdurchschnittliche“ Umsetzung, die in dem Zustand hätte nicht erscheinen dürfen.
Während die Windows-Spieler optisch wie gewohnt das beste Ergebnis bekommen, sieht es in puncto Performance ziemlich schlecht aus. Auf einem System mit einem übertakteten Intel Core i7 4790K CPU, gepaart mit einer Titan X (Pascal), erreichte der Titel mit maximalen Details in kaum einer Szenen die 60-Frames-Marke. Und das bei einem Titel, der auf den gleichen grafischen Motor zurückgreift, der bereits id Softwares Doom (Testnote: 8.5) befeuerte. Der besagte Shooter erreichte auf dem gleichen System mit maximalen Details und 4K-Auflösung über 100 Frames. Dies zeuge von einer schlechten Optimierungsarbeit und es werden mehr als nur ein paar Patches nötig sein, um hier ein optimales Spielerlebnis zu liefern, so das Fazit.
Die Konsolenversion kommt recht gut davon. Auch wenn sich gelegentliche Ruckler und FPS-Drops unter den normalerweise angepeilten 30 Bildern pro Sekunde nicht immer vermeiden lassen (auch nicht auf der PS4 Pro), wird laut den Testern alles in allem ein gutes Spielerlebnis geliefert. Das wird vor allem durch die dynamische Auflösung erreicht, die dafür sorgt, dass der Titel auch in Stresssituationen spielbar bleibt, wobei die Bildqualität nie auf einen unansehnlichen Grad heruntergestuft wird. Die Auflösung der PS4-Version fällt in den grafisch intensivsten Momenten auf 1700x1080, während die niedrigste gemessene Auflösung auf der Xbox One 1280x900 betrug. Den kompletten Artikel findet ihr unter dem Quellenlink.
Muss man wohl auch am PC die Framerate auf 30 FPS begrenzen, um ein konstantes Spielerlebnis zu haben.
Mach ich in letzter Zeit öfter. Wenn der PC nur noch so 50fps schafft von 60 dann macht's halt keinen Sinn mehr, es ist einfach zu instabil und kaum noch weich. Was mich etwas wundert ist, dass die Grafik ja nun nicht gerade Doom 3 Niveau oder Battlefield 1 erreicht. Und da es von Bethesda ist und noch dazu der 2. Teil eines Franchises, kann man ja nun auch nicht von einer Prototyp-Engine eines Indie-Developers sprechen. Liegt das nun daran, dass es halt einen Konsolenrelease ist, der schlecht portiert wurde? Bei der "Legacy" von den Entwicklern möchte man meinen, dass sie in Sachen PC doch auch schon einiges an Erfahrung gesammelt haben.
Tja, das ist halt immer eine gute Frage, warum ein Port verbockt wurde. Aber ich mach das mittlerweile auch oft, dass ich die FPS auf 30 begrenze und dafür alles hochregle. Kommt aber auch ein bisschen aufs Genre an. Bei Rennspielen z.B. sind 60 FPS für mich dann doch um einiges angenehmer.
Also ich spiele lieber mit unstabilen Frameraten zwischen 45 und 60fps als hier auf sowieso ruckelige 30fps zu reduzieren.
unstabile frameraten sind deutlich ruckeliger als stabile 30 :P
Nein, sehe ich nicht so. Ich bin generell etwas unempfindlicher gegenüber Ruckler, aber bei 30fps merke ich schon einen deutlichen Unterschied zu irgendwas zwischen 45 und 60fps.
Ich finde stabile 30 FPS angenehmer als eine schwankende Framerate.
"...der auf den gleichen grafischen Motor zurückgreift, der bereits id Softwares Doom (Testnote: 8.5) befeuerte. "
Doom ist aber idTech6, während die Void-Engine auf idTech5 basiert. Irgendwo hatte ich etwas von 20% gleichem Code wie bei idTech5 gelesen. Damit wird die idTech6 noch weiter davon entfernt sein.
Das entschuldigt zwar nicht die schlechte Performance, aber der Vergleich passt eben nicht.
In 1440p läuft es mit GTX1080+4790k auf Max im Übrigen bis auf eine Stelle sauber und durchgehend auf 60fps. Bei der gebotenen Grafik müsste allerding tatsächlich viel mehr drin sein.