Wie Yahoo Finance meldet, hat Spielegigant Electronic Arts (EA) wohl einen der weltgrößten Hersteller von sogenannten Social Games, die Firma Playfish, für eine Summe von 250 Mio. US-Dollar übernommen.
Zwei unabhängige Quellen bestätigen, dass der Deal sich sogar schon vor einigen Wochen abgespielt haben könnte und bald offiziell verkündet werden soll. Die Firma Playfish bietet Spiele hauptsächlich auf der Social-Network-Plattform Facebook an und hat insgesamt über 50 Millionen registrierte Benutzer, von denen über vier Millionen täglich Spiele wie Word Challenge, Pet Society oder Who Has The Biggest Brain? spielen. Fünf der zehn Top-Ten-Spiele auf Facebook stammen von Playfish. Der Hersteller unterhält Büros in London, San Francisco, Peking und Norwegen.
Dass EA ein großes Interesse an diesem wachsenden Markt hat, bestätigt John Schappert, Chief Operating Officer bei EA, in einem Interview mit Gamasutra:
"Wir haben festgestellt, dass viele sehr kreative Entwickler auf Social Gaming umsatteln und Spiele hervorbringen, die viele Augen auf Seiten wie Facebook oder MySpace ziehen. Der entstandene Traffic hatte eine Menge Aufmerksamkeit erregt und viele Dollars aus der Investorengemeinschaft angezogen."
Geld verdient Playfish bei den Facebook-Spielen beispielsweise durch Microtransaktionen für Ingame-Gegenstände oder durch "Pro"-Versionen der Spiele, bei denen man zusätzliche Inhalte geboten bekommt.
Nur zum Größenvergleich: Zynga hat über 50 Millionen Spieler allein in Farmville.
Trotzdem wärs ein guter Deal für EA die in dem Markt bisher nicht vertreten sind. Und solange der Aktienkurs nach oben geht solls mir nur Recht sein. ;)
Wie sie sind auf dem Markt nicht vertreten? Gab doch genug Mittagspausen spiele für Vollpreis von EA ;)
Steffen meint speziell Social Gaming via Facebook & Konsorten.